DE948311C - Reinigungsvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere Krempeln - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere Krempeln

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Publication number
DE948311C
DE948311C DEV7627A DEV0007627A DE948311C DE 948311 C DE948311 C DE 948311C DE V7627 A DEV7627 A DE V7627A DE V0007627 A DEV0007627 A DE V0007627A DE 948311 C DE948311 C DE 948311C
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DE
Germany
Prior art keywords
cleaning device
scraper tube
tube
scraper
preparation machines
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Expired
Application number
DEV7627A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Boehm
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Spinnerei Karl Marx VEB
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx VEB
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/80Arrangements for stripping cylinders or rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Reinigungsvorrichtung für Spinnereivorbereifiungsmaschinen, insbesondere Krempeln Die gebräuchlichsten Vorrichtungen an den Krempeln zum Reinigen des Spinngutes weisen ein längs geschlitztes Rohr auf, in dem eine Spindel mit Kreuzgewinde gelagert ist, und eine Mulde, in welcher ein Schaufelblech mittels jener Gewindespindel hin- und hergeführt wird, um die von dem benachbarten Wender aus dem Spinngut- ausgeschiedenen harten Fremdkörper, insbesondere Haut-, Holz-, Stroh- und feine Sandteilchen, zu entfernen. Solche mit einer Spindel arbeitenden Vorrichtungen haben aber verschiedene Nachteile. Da die in die Mulde gelangten Fremdkörper durch die Förderschaufel nach dem einen Ende der Vorrichtung weitergeschoben werden, häufen sie sich längs der Mulde mehr oder weniger an, so daß sie zum Teil erneut in den Bereich des Wenders und damit des Spinngutes gelangen und ein ungleiches Vorgarn entstehen lassen. Außerdem nutzt sich der Führungszahn, der im Kreuzgewinde der Spindel läuft,, sehr stark ab. Er muß daher öfters ersetzt werden. Das gleiche gilt für den auf der Spindel gleitenden Schieber. Da außerdem die Spindel geschmiert werden muß und infolgedessen mit einer Ölschicht bedeckt ist, so bleiben die unvermeidlich durch den Rohrschlitz an die Spindel gelangenden Fasern des Spinngutes kleben und vergrößern die Reibung des Führungszahnes in den Gewindegängen, wodurch auch der Verschleiß des Zahnes gesteigert wird, ja sogar der Spindelräumer öfters zum Stillstand kommt und daher aus der Krempel entfernt und gereinigt werden muß, was wiederum mit Produktionsausfall verbunden ist. Nachteilig ist ferner das erhebliche Gewicht dieser Vorrichtung, weil diese beim Putzen der Krempel aus der Maschine herausgehoben werden muß.
  • Um die geschilderten Nachteile zu beheben, ist bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung in dem " längs geschlitzten Räumerrohr eine umlawfende Flügelwelle angeordnet und zum Abführen -von den. Flügeln aufgefangener Staubteile und Fremdkörper eine Luftleitung durch diejenigen Zellen der Flügelwelle geführt, die jeweils in keiner Verbindung mit dem im Räumerrohr vorgesehenen' Längsschlitz stehen. Infolgedessen wird durch den Schlitz des Räumerrohres tunlichst keineLuft hindurchgesaugt; demnach werden Fasern -so gut wie nicht mitg(#: rissen. .
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i zeigt in einer Seitenansicht dieAnordnung der Reinigungsvorrichtung an einer Krempel; Abb. 2 ist ein Achsenschnitt durch ein Ende des Räumerrohres.
  • Längs der Wenderwalze i ist in bekannter Weise das Räumerrohr 2 angeordnet, das einen Längsschlitz 3 ha"t. Die untere Kante 4 dieses Schlitzes befindet sich an derjenigen Stelle, an der das Räumerrohr 2 der Wenderwalze i am nächsten liegt. Die Schlitzkante 4 ist derart zugeschärft, daß sie die von der Wenderwalze i mitgeführten Fremdkörper des Spinngutes abstreift und in das Innere des Räurnerrohres 2 leitet.
  • In die Enden des Räumerrohres 2 ragen die Zapfen 5 hinein, die vier Flügel 6 tragen. Diese reichen bis nahe an die Innenwand des Räumerrohres 2 heran, so daß sie beim Vorbeigang an der Schlitzkante 4 .die etwa an dieser hängenbleibenden Fremdkörper abstreichen und dadurch die Schlitzkante 4 sauberhalten. Die Flügel 6 bilden zwischen sich innerhalb des Räumerrohres 2 vier lang durchlaufende Zellen, in denen sich die von der Wenderwalze i abgeführten Fremdkörper befinden.
  • Um diese aus den von den Flügeln 6 gebildeten Zellen zu entfernen, wird durch diejenigen Zellen, die jeweils in keiner Verbindung mit dem Längsschlitz 3 des Räumerrohres 2 stehen, Luft in der Achsenrichtung des Räumerrohres 2 hindurchgesaugt: Zu. diesem Zweck ist an die beiden Enden des Räumerrohres 2 je eine Buchse 7 gemäß Abb. 2 angeschlossen. Diese hat außer einer Lagerstelle für den Zapfen 5 einen kreisbogenförmigen Schlitz 8, durch den an dem einen Rohrende die Luft in die zu .durchströmenden Zellen der Flügelwelle 5, 6 eintritt und am anderen Rohrende austritt, wozu das eine der beiden Rohrenden an einen Ventildtor angeschlossen ist. Durch das Zusammenspiel einer wirksamen Luftströmung mit der Flügelwelle wird erreicht, daß keine störende Luftströmung durch den Längsschlitz 3 des Räumerrohres 2 hindurchtritt, die Fasern also von der Wenderwalze i nicht abgesaugt und mitgerissen werden. Daher entstehen auch keine nennenswerten Verluste -an Fasermaterial bei der Abführung der Fremdkörper und somit auch kein ungleiches Vorgarn.
  • Die beschriebene Reinigungsvorrichtung hat nur ein verhältnismäßig geringes Gewicht, so daß sie beim Reinigen der Maschine leicht von derWenderwalze i entfernt werden kann. Die Schraube g dient zum Einstellen des Abstandes zwischen der Wenderwalze i und der Schlitzkante 4 und gleichzeitig als Anschlag beim Befestigen der Vorrichtung nach dem Putzen der Krempel. Mit Hilfe der Schraube io wird die Vorrichtung am Halter ii befestigt. Die Reinigungsvorrichtung besitzt keine Teile, die einer nennenswerten Abnutzung unterliegen. Der durch das Räumerrohr hindurchgeleitete Luftstrom sorgt außerdem ständig für eine so gute Reinigung, daß zusätzlicheMaßnahmen hierzu entbehrlich sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reinigungsvorrichtung für Textilvorbereitungsmaschinen, insbesondere Krempeln, mit einem längs einer mit Fasergut beladenen Walze, z. B. einem Wender, angeordneten längs geschlitzten Räumerrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Räumerrohr (2) eine umlaufende Flügelwelle (5, 6) angeordnet und zum Abführen der von den Flügeln aufgefangenen Staubteile und Fremdkörper eine Luftleitung durch diejenigen Zellen der Flügelwelle (5, 6) geführt ist, die jeweils in keiner Verbindung mit dem im Räumerrohr vorgesehenen Längsschlitz (3) stehen.
  2. 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Räumerrohres (2) mit j e einer Buchse (7) versehen sind, die außer der Lagerstelle für die Flügelwellenzapfen (5) einen kreisbogenförmigen Schlitz (8) zum Zu- bzw. Ableiten des Luftstromes und dessen Führung durch die dem Längsschlitz (3) abgekehrten Zellen der Flügelwelle (5, 6) aufweisen.
DEV7627A 1954-08-06 1954-08-06 Reinigungsvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere Krempeln Expired DE948311C (de)

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