DE565218C - Wanderdeckelkarde - Google Patents
WanderdeckelkardeInfo
- Publication number
- DE565218C DE565218C DEA62679D DEA0062679D DE565218C DE 565218 C DE565218 C DE 565218C DE A62679 D DEA62679 D DE A62679D DE A0062679 D DEA0062679 D DE A0062679D DE 565218 C DE565218 C DE 565218C
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- DE
- Germany
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- flat card
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- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/14—Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
- D01G15/24—Flats or like members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Wanderdeckelkarde Lm dem bei Karden mit wandernden Deckeln bekannten sehr schnellen Füllen der Deckel am Anfang des Deckelfeldes, wodurch die Kardierwirkung entsprechend herabgesetzt wird, vorzubeugen, wurde vorgeschlagen, die Deckel in zwei Gruppen anzuordnen, wobei jede für sich gesondert umläuft und die zweite Deckelgruppe einen feineren Beschlag besitzt. Ferner wurde versucht, durch Anordnung von Kratzenwalzen vor und zwischen den Deckeln die Arbeitsleistung der Karde zu steigern. Derartige Anordnungen sind wegen der notwendigen zusätzlichen Antriebsteile teuer; diese sowie die Walzen und die erwähnte Art von zwei Deckelgruppen erschwert außerdem die Bedienung der Karde. Es ist weiterhin bekannt, den Deckeln durch entsprechende Führung in ihrer Lage gegenüber dem Tambourbeschlag verschiedene Neigungen zu geben, wobei aber sämtliche Deckel schon am Eingang des Deckelfeldes in Arbeitsstellung zum Tambour treten und zunächst deren vordere Kante in bezug auf die Drehrichtung des Tambours, dann die mittlere und schließlich die hintere Kante zum Kardieren kommen. Der eingangs erwähnte Nachteil kann dadurch in wirksamer Weise nicht behoben werden, da von dem an den Deckeln vorbeilaufenden Tambour auch hinter der vorderen Kante der Deckel Fasern abgesetzt sind, so daß die Deckel schon über ihre ganze Fläche bis zu einem gewissen Grade vollgefüttert sind, wenn ihre Mitte und schließlich ihre hintere Kante in die Kardierstellung gelangen. Außerdem beeinträchtigt der durch Verschwenken der Deckel bewirkte Wechsel des Einstellwinkels des Deckels zum Tambour die Güte der Kardage, insbesondere ist die Auflösung der Faserflocken dadurch in Frage gestellt.
- Bei der Wanderdeckelkarde gemäß der Erfindung ist nun zur Vermeidung dieser 'Nachteile an den Laufbogen seitlich und über die Lauffläche hervorragend je ein vom Beginn bis über einen Teil des Deckelfeldes sich erstreckender, zweckmäßig in der Längsrichtung einstellbarer Deckelführungsbogen angeordnet, und die Führungsenden einer Anzahl über die übrigen gleichmäßig verteilter Deckel sind so ausgebildet, daß diese Deckel beim Lauf über den Tambourbeschlag durch die Führungsbogen bis zu deren Ende aus der Kardierstellung abgehoben sind.
- Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes in Fig. i schematisch im Schnitt, .während Fig. 2 und 3 Schnitte durch den einen Laufbogen darstellen.
- Es sind 3 und .4 die Wanderdeckel von zwei Gruppen, welche in regelmäßig wechselnder Folge sich längs der Laufbogen i bewegen. Auf dem einzelnen Laufbogen i befindet sich ein Aufsatz bzw. Führungsbogen 2 z. B. in Form eines Stahlbandes, welches durch eine Schraube 6 befestigt und nach Bedarf längsverstellbar ist. Die Deckel 3 und 4 haben auf den Stirnseiten untereinander verschieden tiefe und lange Ausnehmungen bzw. Einfräsungen 8 bzw. g. Der Tambour 7 ist mit dem Beschlag 5 versehen.
- Während des Betriebes gleiten die Deckel 4 infolge entsprechender Bemessung ihrer Einfräsungen g unmittelbar auf den Laufbogen i und lassen dabei das Stahlband 2 frei (Fig. 4). Die Deckel 4 kommen deshalb beim Einlauf sofort mit dem Beschlag 5 des Tambours 7 zum Zusammenwirken. Die Deckel 3 dagegen kommen infolge ihrer weniger hohen und längeren Ausfräsungen 8 auf die Stahlbänder 2 zu liegen und bleiben deshalb von dem Beschlag 5 des Tambours 7 abgehoben. Beim weiteren Vorrücken kommen die Deckel 3 nach Verlassen des Stahlbandes 2 ebenfalls auf den Laufbogen i zu liegen, so daß von hier an außer den Deckeln 4 auch die Deckel 3 in Eingriff mit dem Tambourbeschlag 5 stehen und an der Kardage teilnehmen.
- Die Stahlbänder 2 erstrecken sich ungefähr bis zur Mitte der gemeinsamen Arbeitsstrecke von Tambour und Deckeln; durch Längsverstellen der Stahlbänder 2 kann die Strecke geregelt werden, während welcher die Deckel 3 außer Eingriff mit dem Tambourbeschlag 5 bleiben. Zweckmäßig besitzen die auf der ganzen gemeinsamen Arbeitsstrecke von Tambour und Deckeln wirksamen Deckel 4 einen Beschlag gröberen Feinheitsgrades gegenüber dem Beschlag der Deckel 3, so daß die Deckel 4 unmittelbar nach dem Vorreißer die groben Unreinigkeiten des Fasergutes aufnehmen und beginnen, die Fasern parallel zu legen,. bis sie vollgefüttert sind, worauf die übrigen Deckel 3 mit feinerem Beschlag einfallen bzw. zur Wirkung kommen und die Reinigung sowie das Kardieren der Fasern unterstützen bzw. übernehmen.
Claims (2)
- PATRNTANSPRÜcFIR: i. Wanderdeckelkarde, dadurch gekennzeichnet, daß an den Laufbogen (i) seitlich und über die Lauffläche hervorragend je ein vom Beginn bis über einen Teil des Deckelfeldes sich erstreckender, zweckmäßig in der Längsrichtung einstellbarer Deckelführungsbogen (2) angeordnet ist und die Führungsenden einer Anzahl über die übrigen gleichmäßig verteilter Deckel (3) so ausgebildet sind, daß diese Deckel beim Lauf über den Tambourbeschlag durch die Führungsbogen bis zu deren Ende aus der Kardierstellung abgehoben sind.
- 2. Wanderdeckelkarde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsenden der zunächst auf den Führungsbogen (a) gleitenden Deckel (3) eine Ausnehmung (8) mit kleinerer Höhe und an den Führungsenden der übrigen Deckel (4) eine Ausnehmung (g) mit größerer Höhe als die des seitlich über den Laufbogen hervorragenden Führungsbogens (2) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62679D DE565218C (de) | 1931-07-11 | 1931-07-11 | Wanderdeckelkarde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62679D DE565218C (de) | 1931-07-11 | 1931-07-11 | Wanderdeckelkarde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565218C true DE565218C (de) | 1932-11-28 |
Family
ID=6942978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62679D Expired DE565218C (de) | 1931-07-11 | 1931-07-11 | Wanderdeckelkarde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565218C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2674262A1 (fr) * | 1991-03-19 | 1992-09-25 | Truetzschler & Co | Dispositif de guidage ameliore pour carde a chapeaux marchants. |
DE19907288A1 (de) * | 1999-02-22 | 2000-08-24 | Rieter Ag Maschf | Karde |
-
1931
- 1931-07-11 DE DEA62679D patent/DE565218C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2674262A1 (fr) * | 1991-03-19 | 1992-09-25 | Truetzschler & Co | Dispositif de guidage ameliore pour carde a chapeaux marchants. |
US5271125A (en) * | 1991-03-19 | 1993-12-21 | Trutzschler Gmbh & Co. Kg | Slideway for travelling flats in a carding machine |
DE19907288A1 (de) * | 1999-02-22 | 2000-08-24 | Rieter Ag Maschf | Karde |
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