DE723470C - Vorrichtung zur Herstellung von Spinnlunten aus Kunstfadenbaendern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Spinnlunten aus Kunstfadenbaendern

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Publication number
DE723470C
DE723470C DEI59151D DEI0059151D DE723470C DE 723470 C DE723470 C DE 723470C DE I59151 D DEI59151 D DE I59151D DE I0059151 D DEI0059151 D DE I0059151D DE 723470 C DE723470 C DE 723470C
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DE
Germany
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ribbons
thread
cutting
production
knives
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Expired
Application number
DEI59151D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Gajewski
Dipl-Ing Kurt Jehle
Dr Fritz Melms
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE723470C publication Critical patent/DE723470C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/06Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning
    • D01G1/10Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Spinnlunten aus Kunstfadenbändern Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die- es ermöglicht, in daiiernderriBletrieb künstliche Fadenbänder stufenförmig, also nur teilweise, zu schneiden und in verzugsfähige Spinnlunten überzuführen, ohne da'ß diJarsprüngliche Parallellage der entstandenen Fasem während des Arbeitsganges gestört wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind schon Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die an sich schon gut arbeiten, aber gewisse Nachteile besitzen. So ist vorgeschlagen -worden, Kunstfäden zwischen zwei Walzen, von denen die eine mit versetzt angeordneten Teilmessern ausgestattet ist, stufenweise zu schneiden. Es handelt sich dort aber um einen Stanzschnitt unter sehr hoher Beanspruchung der Messer, bei dein die Fasierenden durch den Stanzschnitt leicht verkleben. Ein weiterer bekannter Vorschlag zum stufenweisen Schneiden von Fadenbändern in Fasern ging dahin, einzelne Stäbe einer Nadelstabstrecke mit lanzen- oder keilförmigen Schneideflächen zu versehen, welche beim Steigen oder Fallen die Fäden in der Querrichtung durchschneiden.
  • Auch mit dieser Einrichtung ist es nicht ,ohne weiteres möglich, sie längere Zeit in Betrieb zuhalten, weil die schneidendenTeile zu schnell stumpf werden und eine Selbstschärfung während des Betriebes nicht möglic'h ist und im übrigen auch hier ein Ab- quetschen der Fäden eintritt und nicht ein schonender, ziehender Messerschnitt. Außerdem ist bei beiden dieser Vorrichtungen eine Änderung der Schnittlänge nur durch Ausweclislun 'g der schneidenden Teile möglich.
  • An sich ist das Schneiden von Fadenbändern'imit Rundmessern schon bekannt. Bei der bekannten Einrichtung wird ein zwischen endlosen Führungsbändern in Wellenform fest- C, e 'haltenes Fadenband in der Längsrichtung b S .e ch-nitten; hierbei ist es aber nicht mög-]ich, die Faserabschnitte in Parallellage zur Bildung eines fortlaufenden Faserbandes aufzufangen. Die Abschnitte fallen leicht wirr durcheinander.
  • Demgegenüber ermöglicht es die neue Vorrichtun- Kunstfadenbänder von beliebiger Stärke, beispielsweise io bis 2o g je Meter, stufenweise 7u schneiden und gleichzeitig die Schnittstellen so zu v - erteilen, daß !ein fortlaufendes. Band aus Fasern bestimmter Faserlänge entsteht, welches einen guten, Zusammenhalt, gute Gleichmäßigkeit und gute Verzug gsfähigkeit aufweist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zur Herstellung verzugsfähiger Faserbänder aus Kunstfadenbändern auf Strecken, auf denen die Fadenbänder zwischen Walzen in gespanntem Zustande 'geführt werden, so ausgebildet, daß das, Schneiden der Fadenbänder durch pendelnd hin und her gehende, seitlich in die Fadenbänder einschneidende Rundmesser erfolgt, deren Bewegung so eingestellt ist, daß jeweils nur ein teilweises, diagonales Durchschneiden des Bundes eintritt und daß entsprechende, für sich selbständig arbeitende Geggenrundmesser zur Ausführung der stufenweise versetzten Gegenschnitte ebenso pendelnd hin und her beweglich angeordnet sind.
  • Die neue Vorrichtung ist in der ZeichnLing in schematischen Darstellungen erläutert.
  • In Fig. i ist die neue Vorrichtung beispielsweise in eine Doppelnadelstabstrecke ei-n.,e_ baut. Die Kunstfadenbänder werden durch das Zylinderpaar 4 einer, aus umlaufenden Messern besitehenden Schneidevorrichtung 2 zugeführt g und durch die Zylinderpaare 5, die mit dem bei Nadelstabstrecken üblichen geringen Verzug laufen, abgezogen; die Fasern C sind also während des Schneidevorganges in gespanntem Zustand, und jede Faser wird sofort nach der Duchdringung abgezogen. Die weitere Verlagerungder Schnittstellen und die Zusammenfassung von beispielsweise.- zwei oder vier Bändern (s. Fig. 3) eifolgt in den Kammfeldern 7 zwischen Walzenpaaren 5 und 6, Die Verdichtung der Bänder kann erfchlgen durch Drehtrichter oder Nitschelvorrichtungen. Die Schneidevorrichtung 2 arbeitet wie In vereinfachter Form ist sie in Figg. 2 dargestellt. Zwei Rundmesserg, und 2b, die um ihre Achse schnell. umlaufen, pendeln um die Drehpunktß 3 und führen -so. durch das auf einen Schneidetisch geführte Band i diagonale -Schnitte durch. Um ein Stauchen der fortlaufenden Bänder während des Schnittes zu vermeiden, pendeln die Messer, durch bekannte Mittel gesteuert, mit verschiedenen G-eschwindig-keiten, um den Drehpunkt 3, d.h. man kann die Messer -während des Schnittes mit hoher Geschwindigkeit und während der Beweg gung außerhalb des Bandes verlangsamt arbeiten lassen. Der in der Zeichnung angedeutete diagonale Schnitt kann durch lange Pendelarme annähernd geradegestaltet werden oder in bekannter Weise durch Führung des mit 3 bezeichneten Punkt#es auf einer Kurve. Die Zulieferung des Bandes zu den Zylindern4 erfolgt zweckmäßig in einer ausgebreiteten Form. Der Schneldetisch, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann dem Band die in den Fig.2 und 3 dargestellte rechteckige, Form geben. Wle aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Hälfte des _Messers über, die andere unter der Schneideehene angeordnet.
  • Die Vorrichtung weist folgende Vorteile auf: i. Sie kann leicht in vorhandene Maschinen, beispielsweise in Doppelnadelstabstrekken oder Zylinderstreckwerke der Baumwollspinnerei, eingebaut werden.
  • 2. Sie Ist zur Erzielung veränderter Schnittlängen durch Abstimmung der Laufge-schwindigkeit der Rundmesser mit der Geschivindigkeit der Kunstfäden leicht regelbar.
  • 3. Sie ermöglicht ohne Auswechslung abgenutzter 0' Teile lange Betriebsdauern, weil eine Selbstschärfvorrichtung für die Messer vorgesehen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zur Herstellung verzugsfähiger Faserbänder (Spirmlunten) aus Kunstfadenbändern auf Strecken, auf denen die Fadenbänder zwischen Walzen in gespanntem Zustande geführt werden durch Schneiden, gekennzeichnet durch pendelnd hin und her gehende, seitlich in die Fadenbänder einschneidende Riindmesser, deren Bewegung so eingeste-llt ist, daß jeweils nur ein teilweises diagonales Durchschneiden des Bandes eifolgt, während entsprechende, für sich selbständig arbeitende Gegenrundmes-ser zur Ausführung der versetzten ergänzenden Gegensänitte ebenso,-beweglich angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere laufende Kunstfadenbänder neben- mid übereinander oder zum Teil übereinander zu den Messern so angeordnet sind, daß die 'Rundmesser bei jeder Bewegung einen Teilschnitt ausführen.
DEI59151D 1937-09-26 1937-09-26 Vorrichtung zur Herstellung von Spinnlunten aus Kunstfadenbaendern Expired DE723470C (de)

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