DE480096C - Maschine zum Scheren von Garnen oder Schnueren - Google Patents

Maschine zum Scheren von Garnen oder Schnueren

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DE480096C
DE480096C DEB134620D DEB0134620D DE480096C DE 480096 C DE480096 C DE 480096C DE B134620 D DEB134620 D DE B134620D DE B0134620 D DEB0134620 D DE B0134620D DE 480096 C DE480096 C DE 480096C
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Germany
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shear cylinder
cylinder
shear
cord
machine
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DEB134620D
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J H Bek & Co
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J H Bek & Co
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Scheren von Garnen oder Schnüren Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Scheren von Garnen oder Schnüren, auch von Stricken und anderen Seilerwaren, insbesondere zum Entfernen der abstehenden Fasern der aus Hartfasern hergestellten Garne und Schnüre. Die bisher bekannten Vorrichtungen für diesen Zweck, bei denen ein Scherzylinder nach Art der zum Scheren von Tuch benutzten verwendet wird, haben eine sehr beschränkte Leistungsfähigkeit, indem nur ein oder zwei Fäden gleichzeitig an dem Scherzylinder vorbeigeführt und geschoren werden. Bei anderen Schermaschinen für Schnüre werden die Garne im rechten Winkel zur Längsachse des Scherzylinders vorbeigeführt, doch sind diese von umfangreicher Bauart. Nach der Erfindung wird nun eine größere Zahl von Garnen oder Schnüren gleichzeitig mit Hilfe eines solchen Scherzylinders unter gleichmäßiger Verteilung dieser Schnüre auf dem ganzen Umfang desselben und in seiner ganzen Länge bearbeitet. Dies ist dadurch erreicht, da.ß die Schnüre rings um den Umfang des Scherzylinders an diesem vorbeigeführt werden, wozu entweder die zum Auf-und Abwickeln und zur Führung der Schnüre dienenden Wickel- und Leitteile zwischen den Lagern des Scherzylinders untergebracht oder die Schnüre durch die Lagerträger hindurchgeführt sind. Die Vorrichtung gestaltet sich baulich einfacher, wenn die Achse des Scherzylinders senkrecht steht und die Schnüre in Längsrichtung des SCherzylinders von oben nach unten an diesem zum Abscheren der Fasern vorbeigeführt werden.
  • Eine besondere Ausbildung der Schermaschine nach der Erfindung besteht darin, daß die am Umfang .des Scherzylinders anliegenden Gegenmesser ausschwenkbar angeordnet sind, so daß die Schneidfläche jedes Messers im Bedarfsfalle von Hand angeschärft werden kann, ohne daß das Messer abgenommen oder der Scherzylinder entfernt zu werden braucht. , Eine weitere besondere Ausbildung der Schermaschine nach der Erfindung besteht darin, daß die abgescherten Fasern in das Innere des Scherzylinders abgesaugt werden, wodurch eine Verstopfung durch die Fasern vermieden und die Vielfachleistung erleichtert wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. einer Schermaschine nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Abb. a zeigt einen Grundriß,; Abb.3 zeigt einen Teil des Querschnittes durch den Scherzylinder und ein Gegenmesser in vergrößertem Maßstabe.
  • Der Scherzylinder i mit den schraubenförmigen Messern a ist an einer Hohlwelle 3 b°-festigt. Diese senkrecht stehende Hohlwelle 3 ruht unten in einem Spurlager .4 der Grundplatte 5 und ist oben in einem Ringlager 5 einer Platte 7 geführt, die auf Säulen 8 gegen die Grundplatte 5 abgestützt ist. Die Säulen 8 tragen noch eine mittlere Platte 9, durch welche die Welle 3 hindurchgeht. Auf der oberen Platte 7 befinden sich die Spurlager für eine Anzahl Spulen i o, auf denen die zu scherenden Garne oder Schnüre aufgewickelt sind. Im vorliegenden Falle sind zehn Spulen vorgesehen. Von jeder der Spulen io läuft die Schnur i i über eine Führungsrolle 12 durch eine Öse 13 der oberen Lagerplatte 7 hindurch, axial am Scherzylinder i vorbei, unterhalb desselben durch eine verstellbare Oese 14, von hier durch die hohle Achse eines Antriebsrades 15 hindurch zu der unter der Platte 9 gelegenen Führungsrolle 16, alsdann über die Führungsrolle i7 zur Abzugsvorrichtung 18 und von dieser schließlich zur Aufnahmespule i9. Die Führungsrollen 12 und 16 sowie die Ösen 13 und 14 sind im Kreise gleichmäßig verteilt, so daß die Schnüre i i in gleichem Abstand ringsum am Umfang des Scherzylinders i vorbeilaufen. Die gleichmäßige Verteilung auf dessen Umfang ist nirgends durch die Lagerung des Scherzylinders gestört. Die Ösen 13 und 14 sind gegenüber dem Umfang des Scherzylinders etwas nach inragn gedrückt, so daß die Schnüre i i mit einer leichten Spannung an den Umfang des Scherzylinders angedrückt werden. Ebenso verteilt wie die Fadenführungen sind zehn senkrechte Achsen 2o, auf welchen die Gegenmesser 21 nach außen schwenkbar sind. In der Darstellung der Abb. 3 ist das Gegenmesser 21 in. der Arbeitslage gezeichnet, in der es durch die Schrauben 22 an der Achse 20 festgeklemmt ist. Das eigentliche Messer 21 ist am Messerträger 23 festgeschraubt. Soll das Messer geschärft werden, so werden die Schrauben 22 gelöst, worauf das Messer nach außen geschwenkt und mit dem Abziehstein angeschärft werden kann.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt vom Elektromotor 24 aus, der durch ein Kegelgetriebe 25 die Welle des Schexzylinders dreht. Eine unten auf die Welle 3 aufgegesetzte Seilscheibe 26 treibt die Aufnahmespulen i9 an. Die Abzugsvorrichtungen 18 erhalten ihren Antrieb durch Riementrieb-27 von den Zahnrädern'28 aus, die von dem auf der Welle 3 sitzenden Zahnrad 29 in Drehung versetzt werden. Die Rader 28, durch deren Hohlachsen die gescherten Schnüre hindurchgehen, erteilen den Schnüren in an sich bekannter Weise die zum ordnungsmäßigen Scheren erforderliche Drehung um ihre Längsachse. Um für eine abgelaufene Spule eine neue einzusetzen, ist Vorsorge getroffen, einzelne der Abzugsvorrichtungen 18 stillzusetzen, ohne den Lauf der anderen zu unterbrechen.
  • Oben ist an die Hohlwelle 3 des Scherzylinders ein Rohr 3o angeschlossen, -las mit einer Saugvorrichtung in Verbindung steht. Neben den Messern 2 des Scherzylinders i sind in der Wandung des Zylinders Schlitzkanäle 31 vorgesehen, die sich vermittels neben den Messern angebrachter Bleche 32 (Abb.3) bis an die Schneidkante der Messer fortsetzen. Durch die Kanäle hindurch werden die erbgescherten Fasern abgesaugt. Da das Abscheren sich im wesentlichen nur auf den oberen Teil des Zylinders erstreckt, weil die von oben kommenden Garne schon hier durch die Messer von dem Hauptteil ihrer Fasern befreit werden, brauchen die Schlitze, wie Abb-. i zeigt, nicht bis unten durchgeführt zu werden, da hier nicht mehr solche Ansammlungen von Fasern entstehen.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist -folgende: Der Scherzylinder dreht sich in Pfeilrichtung und streicht dabei mit seinen schraubenförmigen Messerschneiden an den in gleichmÄßigen Abständen am Umfang in axialer Richtung entlanglaufenden und sich dabei drehenden Garnen oder Schnüren vorbei und schert deren Oberfläche in. Zusammenarbeit mit den Schneidkanten der Gegenmesser 2 i.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Scheren von Garnen oder Schnüren mit einem am Umfang mit Messern besetzten Scheräylinder, an welchem das Garn oder die Schnur vor einem anliegenden Gegenmesser in axialer Richtung entlanglÄuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (12, 16) für die Garne (i i) rings um den Zylinderumfang derart verteilt sind, daß die Garne axial am Scherzylinder vorbeigeführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die Achse des senkrechten. Scherzylinders oben in .einer Platte gelagert ist, welche die Spulen trägt, von denen sich das Schergut abwickelt, und durch welche das Schergut in im Kreise verteilten Ösen hindurchgeführt wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß rings uni den Scherzylinder senkrechte, schwenkbare Achsen vorgesehen sind, an denen die Gegenmesser derart befestigt sind, daß sie im Bedarfsfalle zum Zwecke des Anschärfens nach außen schwenkbar sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i mit Absaugung des Faserabfalles, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Achse des hohlen Scherzylinders an eine Absaugevorrichtung angeschlossen ist und neben den Messern des Scherzylinders Schlitzkanäle vorgesehen sind, durch welche die erbgescherten Fasern nach innen abgesaugt werden.
DEB134620D 1927-12-01 1927-12-01 Maschine zum Scheren von Garnen oder Schnueren Expired DE480096C (de)

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DE480096C true DE480096C (de) 1929-07-26

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