DE947612C - Vorrichtung zum Befeuchten von Walzen an Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten von Walzen an Druckmaschinen

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Publication number
DE947612C
DE947612C DEF16483A DEF0016483A DE947612C DE 947612 C DE947612 C DE 947612C DE F16483 A DEF16483 A DE F16483A DE F0016483 A DEF0016483 A DE F0016483A DE 947612 C DE947612 C DE 947612C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
nozzles
nozzle
fluid
curve
Prior art date
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Expired
Application number
DEF16483A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Blaettner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
Original Assignee
Roland Offsetmaschinenfabrik Faber and Schleicher AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/30Damping devices using spraying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befeuchten von Walzen an Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befeuchten von Walzen an Druckmaschinen od. dgl., bei welcher ein oder mehrere parallel zu der Walzenachse und in gewissem Abstand zur Walzenoberfläche hin und her gehende, mit einer Flüssigkeitsquelle in Verbindung stehende Zuführdüsen die Walze mit Flüssigkeit versorgen.
  • Derartige Einrichtungen sind bekannt und werden beispielsweise für die Befeuchtung der Feuchtauftragwalzen von Offs:etdruckmasehinen verwendet. Sie sind so ausgebildet, daß sich di.eDüsen mit konstanter Geschwindigkeit entlang der Oberfläche der Walze bewegen und diese dabei mit einer gleichmäßigen Flüssigkeitsschicht versehen.
  • Beim lifographi.srihen Druck ist es jedoch notwendig, die Flüssigkeitszufuhr zu den Feuchtwalzen über die Länge der Walzen derart zu regulieren, daß entsprechend der gerade vorliegenden Druckarbeit den Walzen an einer Stelle mehr und an der anderen weniger Feuchtigkeit zugeführt wird. Die stärkste Flüssigkeitszufuhr muß an den Stellen des höchsten Verbrauchs liegen, was zur Folge hat, daß bei gleichmäßiger Zufuhr über die gesamte Länge der Walze an den Stellen mit geringem Verbrauch die Feuehtflüssigkeit im Überschuß vorhanden ist, und dadurch die Farbe verwässert und in ihrer Deckkraft in unzulässigem Maße geschwächt wird.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile, sieht die Erfindung deshalb bei Feuchtvorrichtungen der gekennzeichneten Gattung vor, daß die örtlich aufzubringende Flüssigkeitsmenge entsprechend der jeweiligen Stellung derDüsen gegenüber derWalze durch unterschiedliche Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit der Zuführdüsen oder der aus den Düsen austretenden Flüssligkeitsmenge regelbar ist, womit es ermöglicht wird, das erforderlicheGleichgewicht ,zwischen Zufuhr und Verbrauch von Feuchtigkeit an jeder Stelle der Walze mit Sicherlieit aufrechtzuerhalten.
  • Sollen sich die Düsen bei konstantem Flüssigkeitsaustritt und gleichförmiger Maschinenidrehzahl mit ungleichförmiger Geschwindigkeit entlang der Walze bewegen, so wird beispielsweise ein von der Maschine angetriebenes, zweckmäßig stufenlos regelbares Getriebe für die Erzeuguivg der-Düsenbewegung vorgesehen sowie eine mit den Düsen gekoppelte verstellbare Steuereinniehtung für das Getriebe. Hierbei kann die Steuereinrichtung, beispielsweise eine verstellbare Steuerkurve, so eingestellt werden"daß dieGeschwindigkeit derDüsen an den Stellen mit geringerem Verbrauch höher ist und damit die Flüssigkeitszufuhr relativ niedriger.
  • Es ist jedoch auch möglich, bei gleichförmiger Geschwindigkeit derDüsen eine verstellbareRegel-. einrichtung zum Verändern der aus den Düsen austretenden Flüssigkeitsmenge vorzusehen. Diese Änderung kann sowohl bei gleichbleibender Düsenöffnung .durch Verändern des Flüssigkeitsdruckes an der Düse als auch durch Änderung des Düsenquerschnittes bei gleichbleibendem Flüssigkeitsdruck erreicht werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, beide Maßnahmen gleichzeitig anzuwenden. Die Änderung der ausfließenden Menge kann auf einfache Art durch ein Drosselventil in der Zuleitung zu jeder Düse erreicht werden, welches von einer verstellbaren Steuereinrichtung betätigt wird,- die ihrerseits mit dem Bewegungstrieb für die Düsen gekuppelt ist. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsart des Erfindungsgedankens wird das Drosselventil mit der Düse derart gekuppelt, daß es sich mit dieser synchron hin und her bewegt, und wobei eine sich in Walzenlängsrichtung erstreckende, ortsfest an-geordnete verstellbare Steuerkurve mittels eines belilebigen Gestänges auf das Ventil einwirkt.
  • Erfindungsgemäß wird in diesem Fall ein als Steuerkurve wirkender elastischer Stab verwendet, welcher mittels einer Mehrzahl von in einer Ebene und annähernd senkrecht zur Stabachse wirkenden Stellorganen in eine von der Geraden abweichende Kurvenform gebracht werden kann. Es ist vorteilhaft, einen Stab aus federndem Bandstahl zu verwenden, welcher durch Stellschrauben in die gewünschte Kurvenform gebracht wird und- unter Vermittlung eines amVentil befestigten Stellhebels dieses mehr -oder weniger schließt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar , zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fmg. i in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Querschnitt nach. der Linie A-B in Fig. 2, Fig. 4 ein Detail aus Fig. 3 in größerem Maßstab.
  • In den Seitenwänden 1,:2 einer lithographischen Druckmaschine ist eine Feuchtwalze 3 gelagert, welche in bekannter Art über einem Mantelrohr 4 einen saugfähigen Ü'berz'ug 5 trägt. An einem Führüngss,teg 6 ist parallel zur Walzenachse ein Schlitten 7 verschiebbar angeordnet, welchem mittels der Gewindespindel 8 eine über die gesamte Walzenlänge bin und her gehende Bewegung erteilt wird. Ein von der Druckmaschine in Drehung versetztes Zahnrad 9 treibt über ein Wechsel- und Umsteuergetriebe, welches im Gehäuse 1o untergebracht ist, die Spindel 8 so an, d@aß sich der Schlitten 7 mit konstanter Geschwindigkeit entlang der Führung 6 bewegt. In den beiden Endstellungen wird die Drehrichtung der Spindel 8 mittels des Getriebes automatisch umgesteuert. Der Schlitten 7 trägt eine Zufuhrdüse i i, welche mittels des Schlauches r2 mit einer Flüssigkeitsquelle, beispielsweise einem Flüssigkeitsbehälter, in Verbindung steht. Bei der gleichförmigen Bewegung der Düse entlang der Walzenoberfläche wird diese von der aus der Düse austretenden Flüssigkeit gleichmäßig angefeuchtet.
  • Zwecks Regulierung der Feuchtung über die Maschinenbreite ist nun in der Leitung zwischen dem Anschlußs,tutzen 13 für den Schlauch 12 und der Düse i i ein Drosselventil 14 derart elingesdhaltet, daß durch Verdrehen des Ventils mittels des Hebels 15 die Menge der durchfließenden Flüssigkeit geregelt> werden kann. Es ist ferner eine verstellbare Steuereinrichtung für das Ventil 14 vorgesehen, durch welche die auf die Walze 3 auftreffende Flüssigkeitsmenge bei der Bewegung der Düse 1i entlang der Walzea automatisch. verändert wird. Sie besteht aus einem federnden Band- i stahlstreifen 16, der mittels der Stellschrauben 17 in eine von der Geraden abweichende Kurvenform gebracht werden kann. Zu -diesem Zweck sind an den Angriffsstellen der Schrauben 17 Ringe 18 mit dem Streifen 16 fest verbunden, wobei ein Quer- i stuft r9 in eine Eindrehung 2o des Schraubeneides eingreift, so daß der Streifen mittels der Schrauben 17 in beiden Richtungen formschlüssig verstell'bax ist. Eine Zugfeder 21 verdreht den Hebel 15 im Uhrzeigersinn, wodurch die an ihm be- i festigte. drehbare Rolle 22 mit denn Streifen 16 in dauernder Berührung gehalten wird und entsprechend der eingestellten Kurvenform das Ventil 14 mehr oder weniger schließt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befeuchten von Walzen an Druckmaschinen, bei welcher ein oder mehrere, parallel zu der Walzenachse und im Abstand zur Walzenoberfläche hin und her gehende, mit einer Flüssigkeitsquelle in Verbindung stehende Zuführdüsen die Walze mit Flüssigkeit versorgen, dadurch gekennzeichnet, daß die örtlich aufzuhringende Flüssigkeitsmenge durch unterschiedliche Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit rler Zuführdüsen oder der aus den Düsen austretenden Flüssigkeitsmenge regelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, gekenn-. zeichnet durch eine sich in Walzenlängsrichtung erstreckende, ortsfest angeordnete verstellbare Kurve (i6), welche auf ein in der Zuleitung (z2, 13) zu jeder Düse (rr) angeordnetes und mit der Düse synchron bewegtes Drosselventil (i4) einwirkt.
  3. 3, Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen als Steuerkurve wirkenden elastischen Stab (z6), welcher mittels einer Mehrzahl von in einer Ebene und annähernd senkrecht zur Staubachse wirkenden Stellschrauben (17) in eine von-der Geradien abweichende Kurvenfarm gebracht werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 931228; österreichische Patentschrift Nr. 141537; schweizerische Patentschrift Nr. 298gzo.
DEF16483A 1955-01-01 1955-01-01 Vorrichtung zum Befeuchten von Walzen an Druckmaschinen Expired DE947612C (de)

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