DE947261C - Schwenkbare Halterung fuer Fuehlhebel-Messgeraete - Google Patents

Schwenkbare Halterung fuer Fuehlhebel-Messgeraete

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DE947261C
DE947261C DEL14170A DEL0014170A DE947261C DE 947261 C DE947261 C DE 947261C DE L14170 A DEL14170 A DE L14170A DE L0014170 A DEL0014170 A DE L0014170A DE 947261 C DE947261 C DE 947261C
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DE
Germany
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plane
axis
holder
lever
measuring devices
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Expired
Application number
DEL14170A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lutz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Schwenkbare Halterung für Fühlhebel-Meßgeräte Es ist bekannt, zur Vermessung von Werkstücken, z. B. zum Zentrieren, Fluchten und anderen Arbeiten, Fühlhebel-Meßgeräte nach Fig. I der Schemazeichnung zu verwenden, die nach dem Prinzip der Vergleichsmessung arbeiten und auf einer Skala die Meßwerte anzeigen. Das Meßgerät I ist gelenkig mit einem Halter 2 mit zylindrischem Schaft oder mit rechteckigem Querschnitt verbunden und kann sowohl zur Aufnahme in Spannzangen auf Drehbank oder Bohrwerk als auch zum festen Aufspannen auf dem Tisch oder im Stahlhalter von Werkzeugmaschinen verwendet werden.
  • Die Meßuhr wird dabei zunächst nach einem Vergleichsstück oder Normalmaß auf Null gestellt, wozu ihre Skalenscheibe3 von außen her verdrehbar ist, so daß sich beliebige Werte festhalten lassen und der Zeiger in jeder Stellung auf den Nullpunkt eingestellt werden kann. Das zu prüfende Stück wird dann unter die Tastspitze 4 des um I800 schwenkbaren Fühlhebels geführt und die Ahweichungen des Prüflings vom Sollwert festgestellt.
  • Da die Tastspitze auf seitlichen Druck quer zu ihrer Schwenkachse 5 anspricht, ist eine einwandfreie Messung nur dann gewährleistet, wenn der Tastdruck auf den Fühlhebel in Richtung seiner Bewegungsebene erfolgt. Es ist daher wesentlich, vor Beginn der Messung das Fühlhebel-Meßgerät so einzurichten, daß die Tastspitze genau in die Verlängerung z. B. der Bohrspindelachse A-A zu liegen kommt. Danach ist ein Verstellen bzw. die Einrichtung nach einem-- - Bo.hrungsdu.rchmesser grundsätzlich so vorzunehmen, daß das Meßgerät selbst nur in der Bewegungsrichtung des Fühlhebel geschwenkt wird. Dabei soll die Ebene, in der die Bewegung des Fühlhebels erfolgt, sowohl im Normal£aii - als auch bei schräger Bohrspindel stets vertikal verlaufen und mit der Spindel fluchten. Zur - Einstellunt der' Tastspitze in die verlängerte Achse der Bohrspindel dient das Gelenk6j das durch die Spannschraube 7 gegen Verdrehung gesichert werden kann. Die Spannschraube 7 ihrerseits bildet ein weiteres Drehgelenk, dessen Achse zu der Gelenkachse 6 senkrecht steht Gleichzeitig wird durch die selbe Spannschraube 7 die Meßuhr mit ihrem kurzen Einspannschaft 8 im Halter 2 befestigt und gegen Verdrehung gesichert; Is,t - auf diese Weise eine genaue Einstellung der Fühlhebelmeßuhr erfolgt, so muß nunmehr zur Durchführung der eigentlichen Messung die Spannschraube 7 wieder so weit gelöst werden, daß die Meßuhr um die Achse 6 geschwenkt und nach einem Bohrungsdurchmesser so eingerichtet werden kann, daß die Bewegungsebene der Tastspitze mit einem Bohrungsdurchmesser zusammenfällt und senkrecht in der Achse A-A verläuft. Für die Einstellung sirtd also die drei Schwenkachsen6, 7 und 8 erforderlich, die zwei Paar, 6, 7 und 7, g, jeweils aufeinander senkrecht stehender Achsen bilden.
  • Da die Einstellung des Meßgerätes, d. h. die Fixierung der drei Achsen mit REicksicht auf eine kurze Baulänge allein mittels der Spannschraube 7 erfolgt, ergibt sich infolge der Schlitzklemmung des Gelenkteils 10 zwar nur eine kaum meßbare Verlagerung der Achse 7 gegen die Bohrspindelachse A-A, die aber bei der durch die Baulänge des Gerätes I bedingten Übersetzung doch einen Meßfehler zur Folge hat, weil die Bewegungsebene der Tastspitze nun nicht mehr mit der Bohrspindelachse fluchtet. Es kommt hinzu, daß ein Zentrieren von engen Bohrungen nicht möglich ist, da der Fühlhebel nicht in die kleine Lochmitte eingeschwenkt werden kann, so daß das Gerät'nur für einen kleinen Arbeitsbereich anwendbar ist. All diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die gekennzeichnet ist durch drei Bolzenpaare, die aus vier Schwenkbolzen bestehen, von denen zwei in einer Ebene liegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 in zwei Ansichten schematisch dargestéllt.
  • Das Meßgerät I mit Fühlhebel bzw. Tastspitze 4 und Meßuhr mit Skala 3 ist mit dem Halter 2, allseilig gelenkig verbunden. Die drei Schwenkachsen 6, 7, und 8 bilden, wie bekannt, zwei Paar jew weils aufeinander senkrecht stehender Achsen, wo bei die Achse 7 den beiden Achsenpaaren gemein sam ist. 1 Eine weitere Drehachse, bestehend aus dem Gelenkbolzen 9, der mit der Achse 7 stets in einer Ebene liegt, steht senkrecht zur Achse G und bildet zusammen~mit der letzteren das dritte Paar jeweils aufeinander senkrecht stehender Schwenkachsen.
  • Obwohl zur Messung das Gerät I stets um die Achse g gedreht wird, ist nach einem weiteren Gedanken der Erfind'ung die Anordnung dieses Geleckes so getroffen, daß die einmal eingestellte Spannung in diesem Gelenk konstant bleibt und die Reibung bzw. der Spanndruck zwischen dem Ge lenkteil IO und dem zylindrischen Halter 2 in jeder Lage erhalten bleibt. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Gelenkbolzen g mit einem Vierkant II versehen und derselbe in den Halter 2 eingepaßt ist. Da der Halter 2 und der Gelenkteil IO an ihrer Spaunstelle mit planparallelen Flächen versehen sind, ist dafür gesorgt, daß die einmal eingestellte Reibung immer aufrechterhalten bleibt. Durch die erfindungsgemäße Halterung ist nach der einmal erfolgten Ausrichtung des Meßgerätes ein Lösen der Spannschraube 7 nicht mehr erforderlich, da die Tastbewegung des Meßgerätes in einer' mit der Bohrspindelachse fluchtenden Ebene allein um die Achseg erfolgt. Das ist besonders dann vorteilhaft, wenn tiefe Kasteniehren auszumessen sind, deren Tiefe größer ist als das Maß zwischen der Tastspitze und der Schwenkachse 6.
  • Derartige-Messungert waren bei den bekannten Ga räten nicht mehr dujchführbar. Die Erfindung er-.möglicht auch solche Tiefenmessungen ohne besondere Hilfsmaßnahmen, indem der Gelenkteil IO eine mit einem Handgriff versehene Verlängerung I2 erhält Selbst bei einer sehr tiefen Bohrung kann dann nunmehr die Messung einwandfrei durchgeführt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schwenkbare Halterung für Fühlhebel-Meßgeräte mit paarig aufeinander senkrecht stehenden Schwenkachsen, gekennzeichnet durch drei Bolzenpaare (9, 6; 6, 7; 7, 8), die aus vier Schwenkbolzen bestehen, von denen zwei (7, 9) in einer Ebene liegen..
  2. 2. Schwenkbare Halterung für Fühlhebel-Meßgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine (9) der zwei in einer Ebene liegenden Achsen senkrecht zur Spindelachse angeordnet ist.
  3. 3. Schwenkbare Halterung für Fühlhebel-Meßgeräte nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um die senkrecht zur Spindelachse angeordnete Achse schwenkbare Gelenkteil (Io) am Halter (2) mit planparallelen Flächen angelenlçt ist und diese mit der Spindelachse fluchten oder mit ihr zusammenfallen.
  4. 4. Schwenkbare Halterung für' Fühlhebel-Meßgeräte nach Anspruch I bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß der Gelenkteil (IO) aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen einer Arm als Handhabe (12). ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Katalog »Meßuhren und Meßgerätes der Firma Carl Mahl, Eßlingen, S. 42, 46 und 47.
DEL14170A 1952-12-13 1952-12-13 Schwenkbare Halterung fuer Fuehlhebel-Messgeraete Expired DE947261C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1623289B1 (de) * 1966-09-15 1974-01-31 Rank Organisation Ltd Oberflächenprüfvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1623289B1 (de) * 1966-09-15 1974-01-31 Rank Organisation Ltd Oberflächenprüfvorrichtung

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