AT163157B - Meßgerät zum Einstellen des Drehstahles auf die Spitzenhöhe der Drehbank - Google Patents

Meßgerät zum Einstellen des Drehstahles auf die Spitzenhöhe der Drehbank

Info

Publication number
AT163157B
AT163157B AT163157DA AT163157B AT 163157 B AT163157 B AT 163157B AT 163157D A AT163157D A AT 163157DA AT 163157 B AT163157 B AT 163157B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stop
measuring device
setting
lathe
turning tool
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Klopfer
Original Assignee
Karl Klopfer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Klopfer filed Critical Karl Klopfer
Application granted granted Critical
Publication of AT163157B publication Critical patent/AT163157B/de

Links

Landscapes

  • Turning (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Messgerät zum Einstellen des Drehstahles auf die Spitzenhöhe der Drehbank 
Beim Arbeiten an der Drehbank ist es von grosser Wichtigkeit, dass der Drehstahl genau auf die Spitzenhöhe der Drehbank eingestellt wird. Eine Abweichung von dieser Einstellung kann, insbesondere bei teuren Hartmetallstählen, sogar zum Bruch des Werkzeuges führen. Ein- gehende Untersuchungen auf diesem Gebiet haben zur Feststellung geführt, dass beim Drehen grosse Zeitverluste oder sogar Werkzeugbruch fast durchwegs auf ungenaue Einstellung des Werkzeuges zurückzuführen sind. 



   Bis jetzt wird diese Einstellung auf verschiedenen Wegen erreicht. Man kann vor dem Einspannen des Arbeitsstückes die Schneide des
Stahles vor die Spitze der Reitstockpinole bringen, oder wenn diese infolge vorherigen Einspannens des Arbeitsstückes nicht mehr frei ist, kann die Einstellung der Schneide des Stahles auf die
Spitzenhöhe mit Hilfe einer Einstellehre von der Drehbankwange aus oder an Hand einer Marke am Reitstock vorgenommen werden. Diese Einstellmöglichkeiten sind jedoch sehr zeitraubend, so dass der Arbeiter meistens auf diese Hilfsmittel für die Einstellung verzichtet und die Höhe einfach schätzt. Es ist klar, dass man durch Schätzung selten genaue Einstellung des Stahles erreichen kann, sondern vielmehr mit einer Fehleinstellung und ihren Folgen rechnen muss. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Messgerät, welches mühelos und rasch eine genaue Einstellung des Drehstahles auf die Spitzenhöhe der Drehbank gestattet. 



   In der Werkzeugbranche sind an sich bereits Geräte, wie Körnerapparate bekannt geworden, welche mit Anschlagwinkeln und Wasserwaage versehen sind. Auch kennt man Zentrierapparate, welche aus einem Halter bestehen, der eine V-förmige Ausnehmung aufweist, dessen Spitzen auf den Bearbeitungskörper zu stellen bestimmt sind. Schauöffnungen dienen dabei zur Kontrolle der Zentrierstellung. Diese Vorschläge eignen sich jedoch nicht zum raschen, bequemen und präzisen Messen der Einstellhöhe von Drehstählen. 



   Das erfindungsgemässe Messgerät zeichnet sich nun dadurch aus, dass der an der Reitstockpinole, am Bund der Arbeitsspindel oder bei zylindrischen Arbeitsstücken direkt am Arbeitsstück ansetzbare Anschlagwinkel ein auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenes, den letzteren durch eine Anschlagfläche halbierendes Anlegestück für den Anschlag auf der Schneide des Drehstahles aufweist. Die in dem Gehäuse des Schenkels eingebaute, an der oberen Längsseite freiliegende Libelle ist dabei parallel zur Halbierenden des Anschlagwinkels ausgerichtet. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des Messgerätes in der Anwendung auf der Drehbank, Fig. 2 eine Stirnansicht des Messgerätes und Fig. 3 einen Achsialschnitt durch das am oberen Messgerätschenkel angeordnete Libellengehäuse. 



   Das dargestellte Messgerät weist zwei im Winkel zueinander gestellte Schenkel 1, 2 auf, an denen zwei den Anschlagwinkel bildende Anschlagflächen 3, 4 ausgebildet sind. Am 
 EMI1.1 
 schlagfläche 6 in ihrer Verlängerung den Anschlagwinkel halbiert. Im oberen Ende des Schenkels 1 ist eine parallel zur Winkelhalbierenden   y   ausgerichtete Libelle 7 eingebaut. Für die Aufnahme der Libelle dient ein Libellengehäuse 8, bestehend aus einer Stahlhülse, welche durch Schweissnähte 9 mit dem Schenkel 1 verbunden ist. Die Libelle 7 ist mittels Gummi- ringen 10 in eine aus einer Stahlhülse bestehenden Fassung 11 eingebettet. Durch die Gummiringe wird verhütet, dass beim Fallenlassen des Gerätes die Libelle springt. Die Libellenfassung 11 ist durch zwei Schrauben 12, 13 über eine Dreipunktauflage im Libellengehäuse 8 festgelegt. 



  Das eine Ende des Libellengehäuses ist durch die eine Schweissnaht 9 und das andere Ende durch einen eingeschraubten Verschlusszapfen 14 abgeschlossen. 15 ist die Schauöffnung im Libellengehäuse und 16 jene der Libellenfassung 11. 17 ist ein Handgriff zum Halten des Messgerätes. Die Empfindlichkeit der Libelle ist bei 0-8   8 mm   Bogenhöhe pro 1 m Krümmungsradius sehr gross. 



   Das beschriebene Messgerät kann an der Reitstockpinole, am Bund der Arbeitsspindel oder bei blanken Wellen am Arbeitsstück selbst in Anschlag gebracht werden. Der letztere Fall ist in Fig. 1 veranschaulicht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wird das Gerät an einem zylindrischen Arbeitsstück   A   in Anschlag gebracht, so schneidet die Winkelhalbierende y die Achse x der Arbeitswelle bzw. des zylindrischen Arbeitsstückes A. 



   Die genaue Einstellung des Gerätes bzw. der Winkelhalbierenden y in die Horizontale kann an der Libelle abgelesen werden und ist dann erreicht, wenn die Blase B auf das Mittel einreguliert ist. Ist das Gerät horizontal eingestellt, so liegt auch die Anschlagfläche 6 der Anschlagnase genau in der Spitzenhöhe der Drehbank und es kann nach dieser Anschlagfläche 6 unter Zuhilfenahme einer passenden Stahlunterlage die Schneide des Drehstahles D genau auf die Anschlagfläche 6 bei horizontal gestelltem Gerät eingestellt werden. Ist beispielsweise der Stahl bei der ersten Messung zu tief, so kann eine der Differenz entsprechende Stahlunterlage durch Einlegen verschiedener Stahlunterlagen zwischen Schneide des Stahles und Anschlagfläche 6 der Nase ermittelt und die als passend gefundene Stahlunterlage sodann unter den Drehstahl gelegt werden. 



   An der Anschlagfläche 6 könnte auch eine Mikrometerschraube zur Feinanpassung bzw. 



  Feinmessung vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Messgerät zum Einstellen des Drehstahles auf die Spitzenhöhe der Drehbank, welches mit im Winkel zueinander stehenden Anschlagschenkeln und einer Wasserwaage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Reitstockpinole, am Bund der Arbeitsspindel oder bei zylindrischen Arbeitsstücken direkt am Arbeitsstück ansetzbare Anschlagwinkel (3, 4) ein auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehenes, den letzteren durch eine Anschlagfläche (6) halbierendes Anlegestück (5) für den Anschlag auf der Schneide des Drehstahles aufweist und die in dem Gehäuse (8) des Schenkels (1) eingebaute, an der oberen Längsseite freiliegende Libelle (7) parallel zur Halbierenden des Anschlagwinkels ausgerichtet ist.
AT163157D 1946-09-24 1947-12-23 Meßgerät zum Einstellen des Drehstahles auf die Spitzenhöhe der Drehbank AT163157B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH163157X 1946-09-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT163157B true AT163157B (de) 1949-05-25

Family

ID=4416244

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT163157D AT163157B (de) 1946-09-24 1947-12-23 Meßgerät zum Einstellen des Drehstahles auf die Spitzenhöhe der Drehbank

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT163157B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US2710454A (en) Multiple jig tool
US2384071A (en) Instrument for locating and spacing bored holes
AT163157B (de) Meßgerät zum Einstellen des Drehstahles auf die Spitzenhöhe der Drehbank
US2350881A (en) Tool
DE202017100588U1 (de) Hilfsvorrichtung zum Ausrichten eines Drehwerkzeuges einer Drehmaschine
US3336677A (en) Adjusting gauge for boring tool
US2435799A (en) Edge finder
US3040434A (en) Rotatable work table
US3442018A (en) Combined measuring instruments
DE1909081A1 (de) Achsflucht-Einstellgeraet
DE726779C (de) Werkzeughalter, insbesondere fuer Hartstoffschneidwerkzeuge, vorzugsweise Diamanten
DE3916759A1 (de) Bohrkopf mit feineinstellbarer schneide
DE634186C (de) Mess- und Zentriervorrichtung, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
DE859556C (de) Einstellgeraet zum Bestimmen der Hoehe der Werkzeugspitze bei der Bearbeitung zylindrischer Werkstuecke aus magnetischen Werkstoffen
DE922492C (de) Einrichtung zur winkelhaltigen Fuehrung eines Absteckdorns
DE947261C (de) Schwenkbare Halterung fuer Fuehlhebel-Messgeraete
DE913360C (de) Vom eigentlichen Messgeraet unabhaengige Hilfsmesseinrichtung
DE666421C (de) Schnellwechselfutter, insbesondere fuer Bohrwerkzeuge
DE750861C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Bohrwerkzeuges von Feinbohrwerken
US1952190A (en) Limit gauge
CH240633A (de) Rachenlehre.
DE202023002103U1 (de) Selbstzentrierender Mittenmarkierer
DE2520960A1 (de) Messeinrichtung fuer handwerkzeuggeraete
DE854098C (de) Lehre zum Pruefen von Innenkegeln
DE1237336B (de) Pruefgeraet fuer einen rotierenden Werkzeugtraeger