DE1280154B - Bandwagen mit einem Aufnahmeausleger und einem Abwurfausleger - Google Patents

Bandwagen mit einem Aufnahmeausleger und einem Abwurfausleger

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Publication number
DE1280154B
DE1280154B DEJ29947A DEJ0029947A DE1280154B DE 1280154 B DE1280154 B DE 1280154B DE J29947 A DEJ29947 A DE J29947A DE J0029947 A DEJ0029947 A DE J0029947A DE 1280154 B DE1280154 B DE 1280154B
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DE
Germany
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boom
discharge
mast
belt
counterweight
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Pending
Application number
DEJ29947A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhardt Schlegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LEIPZIG INST FOERDERTECH
Original Assignee
LEIPZIG INST FOERDERTECH
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Publication date
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Publication of DE1280154B publication Critical patent/DE1280154B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Bandwagen mit einem Aufnahmeausleger und einem Abwurfausleger Die Erfindung betrifft einen Bandwagen mit einem Äyfnahmeausleger und einem Abwurfausleger, die gegenläufig schwenkbar sind und auf einem Fahrwerk ruhen, wobei der Abwurfauslegerbandträger aus mehreren gelenkig miteinander verbindbaren Feldern besteht, die durch mehrfache Seilabspannungen und einen Mast getragen werden und der Aufnahmeausleger mit seinem Gegengewichtsausleger in dem auf dem Fahrwerk drehbaren Traggerüst des Abwurfauslegers. um seine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist. Bandwagen werden verwendet zur Förderung von Massengütern, vorwiegend im Braunkohlentagebau als Verbindungsglied zwischen dem Gewinnungsgerät (Schaufelrad- oder Eimerkettenbagger) Nnd der abfördernden Bandanlage oder als Absetzer.
  • Bekannt sind Bandwagen, bestehend aus dem Abwurfausleger und einem getrennt schwenkbaren Aufnahmeausleger mit Ballastausgleich, wobei die Ausleger in einem Traggerüst gemeinsam auf einem Fahrwerk ruhen. Der Aufuahmeansieger ist am äußersten Punkt durch Hubseile an dem Ballastausleger aufgehängt, und am Auslegerschwenkpunkt stützt er sich an einer Säule ab, die mit dem Ballastausleger fest verbunden ist. Zwischen dem Auslegerabstützpunkt und dem im konstruktiv bestimmten Abstand darüberliegenden Ballastausleger ragt im Bereich der Drehsäule das Traggerüst zur Aufnahme dieser Ausleger. Bekannt sind ferner Bandwagen, wie vorstehend beschrieben, mit dem Unterschied, daß der Aufnahmeausleger einerseits auf einem besonderen Fahrwerk oder Stützwagen ruht und abwurfseitig am Auslegerschwenkpunkt aufgehängt wird. Weiterhin sind Fördergeräte bekannt, bei denen der Aufnahmeausleger mit seinem Gegengewichtsausleger verbunden ist und durch Maste und Seilabspannung gehalten wird. Der Abwurfauslegerbandträger besteht bei diesen Großgeräten aus mehreren gelenkig miteinander verbindbaren Feldern, die gleichfalls abgespannt sind; der Aufnahmeausleger, einschließlich des Gegengewichtsauslegers, ist um seine senkrechte Achse auf einem Traggerüst drehbar angeerdnet. -Die bekannten Bandwagen haben den Nachteil, daß der Aufnahmeausleger nur eine Aufhängung oder Abstützung besitzt und die Tragkonstruktion gegenüber dem aus mehreren gelenkig aufgehängten Feldern bestehenden Abwurfausleger für eine große Stützweite bemessen werden muß. Das bedeutet, daß für den Aufnahmeausleger ein schwereres Traggerüst benötigt wird als für den Abwurfausleger. Außerdem entstehen durch die unterschiedlichen Trägergrößen Nachteile in der wirtschaftlichen Fertigung. Die durchgehende starre Tragkonstruktion des Auf- nahmeauslegers wirkt sich ungünstig auf die Standsicherheit des Gerätes aus, wenn der Sonderlastfall »aufliegender Ausleger« eintritt. Ein Nachteil ist die konstruktiv bedingte, in ungleichen Höhen versetzte Lagerung des Aufnahmeauslegers zum Ballastausleger. Die auftretenden Kräfte zwischen den beiden Auslegern werden durch eine Säule als Verbindungsglied übergeleitet, wodurch ungünstige Verhältnisse im statischen System bestehen. Gleichfalls erfordert diese Anordnung ein C-förmiges Hauptträgergerüst des Bandwagens, um die Lagerung und einen angel messenen Schwenkbereich des Aufnahmeauslegers zu erreichen. Dieses Konstruktionsprinzip bedingt größere Längen im -Stabtragwerk bzw. größere Flächen bei Vollwandkonstruktionen zur Überleitung der Kräfte aus-den auftretenden Beanspruchungen von dem Aufnahme- und Ballastausleger bis zur Abstützung über den Fahrwerken. Hierbei erweist es sich als nachteilig, daß der Aufnahmeausleger nicht aus verbindbaren Feldern besteht.
  • Aus den dargelegten Nachteilen ergeben sich für diese Bandwagen im Endeffekt größere Eigenmassen.
  • Es ist deshalb Zweck oder Erfindung, die Bandwagen konstruktiv so zu gestalten, daß im statischen System der Traggerüste kürzeste Wege im Kräfteverlauf erreicht werden, die Ausbildung der Abwurf-und Aufnahmeausleger gleich ist, um somit ein Minimum an Eigenmasse und Fertigungskosten zu erhalten.
  • Hieraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, eine Lagerung und Aufhängung des Aufnahmeauslegers nach statisch günstigen Prinzipien zu schaffen, die die genannten Nachteile mindern und wobei trotzdem die allseitige Beweglichkeit des Auslegers bestehen bleibt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bandträger des Aufnahmeauslegers gleichfalls aus mehreren gelenkig miteinander verbindbaren Feldern besteht, die wie beim Abwurfausleger durch eine mehrfache Aufhiàngung und einen Mast getragen werden, ferner der Aufnahmeausleger auf gleicher Höhe mit dem Gegengewichtsausleger annähernd im Schwenkpunkt gelenkig verbunden ist und beide Ausleger durch sie verbindende ZugläSchen sowie ein Hubwerk und einen gegebenenfalls dieses tragenden-Mast ein gemeinsames Bauteil bilden, das, auf dem Traggerüst des Abwurfauslegers aufgesattelt, auf einem über der Aufgabestelle des Abwurfbandes liegenden Ringträger des Traggerüstes mittels einer Kugeldrehverbindung gelagert ist. Vorteilhaft ist hierbei eine den Hubwerk-Tragmast bildende Druckstrebe in Verlängerung des Bandträgers des Aufnahmeauslegers oberhalb des Gegengewichtsauslegers mit Verbindung durch Zuglaschen zum Gegengewichtsausleger und zum Auslegermast.
  • Die Auswirkung der Erfindung gegenüber dem bekannten Bandwagen besteht in der Reduzierung der Eigenmassen im Haupttragsystem und im Tragwerk des Aufnahmeauslegers sowie in günstigeren statischen Verhältnissen infolge der unmittelbaren Aufsattelung des Aufnahmeauslegers.
  • Die Erfindung wird an Hand zweier Beispiele von Bandwagen mit gegenläufig schwenkbaren Auslegern erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Gesamtansicht bekannter Bandwagen, F i g. 2 eine Gesamtansicht nach der erfinderischen Lösung, Fig. 3 ein Detail aus Fig. 2, Fig. 4 ein Detail aus Fig. 3 mit anderer Auslegerform.
  • Der Aufnahmeausleger 1 ist direkt mit dem Ballastausleger 2 verbunden, und beide stützen sich durch den oberen Ringträger 3 und die Kugeldrehverbindung4 auf dem Ringträger 5 über der Aufgabestelle gegenüber dem Abwurfband ab. Die Anordnung des Auslegermastes 6 gestattet durch Seilabspannungen 7 die Aufgliederung des Auslegertraggerüstes in mehrere gelenkig gelagerte Felder 8 wie beim Abwurfausleger 9. Das Hubwerk 10 für den Aufnahmeausleger ist nach F i g. 3 an der Spitze des Mastes 11 befestigt. Über Zuglaschen 12 wird im statischen System eine Abspannung zum Ballastausleger 2 erreicht. Eine andere Anordnung des Hubwerkes 10 a für den Ausleger ist in F i g. 4 dargestellt, wonach dieses vor dem Ballastkasten 13 angeordnet ist und der Aufnahmeausleger 1 nach hinten durch Zuglaschen 14 und Druckstreben 15 verlängert wird. Die Hubwerke 10, a können hydraulisch oder mechanisch wirkend zur Anwendung kommen. Der Bandantrieb 16 des Aufnahmebandes be- findet sich an der Äbwurftrommel. Das ankommende Fördergut übernimmt die Aufnahmeschurre 17 und wird vom Gurtbandförderer am Abwurf zentrisch durch die Ringträger 3, 5 und die Kugeldrehverbindung 4 mittels einer Schurre an den Abwurfausleger 9 übergeben. Ein Schwenkwerk 18 übernimmt die Ausführung der Schwenkbewegungen um die Achse 19.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Bandwagen mit einem Aufnahmeausleger und einem Abwurfausleger, die gegenläufig schwenkbar sind und drehbar auf einem Fahrwerk ruhen, wobei der Abwurfauslegerbandträger aus mehreren gelenkig miteinander verbindbaren Feldern besteht, die durch mehrfache Seilabspannungen und einen Mast getragen werden und der Aufnahmeausleger mit seinem Gegengewichtsausleger in dem auf dem Fahrwerk drehbaren Traggerüst des Abwurfauslegers um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Bandträger des Aufnahmeauslegers (1) gleichfalls aus mehreren gelenkig miteinander verbindbaren Feldern (8) besteht, die wie beim Abwurfausleger (9) durch eine mehrfache Aufhängung (7) und einen Mast (6) getragen werden, ferner der Aufnahmeausleger auf gleicher Höhe mit dem Gegengewichtsausleger (2) annähernd im Schwenkpunkt gelenkig verbunden ist und beide Ausleger durch sie verbindende Zuglaschen (12) sowie ein Hubwerk (10) und gegebenenfalls einen dieses tragenden Mast (11) ein gemeinsames Bauteil bilden, das, auf dem Traggerüst des Abwurfauslegers aufgesattelt, auf einem über der Aufgabestelle des Abwurfbandes liegenden Ringträger (5) des Traggerüstes mittels einer Kugeldrehverbindung (4) gelagert ist.
  2. 2. Bandwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Hubwerk-Tragmast bildende Druckstrebe (15) in Verlängerung des Bandträgers des Aufnahmeauslegers (1) oberhalb des Gegengewichtsauslegers (2) mit Verbindung durch Zuglaschen (14) zum Gegengewichtsausleger und zum Auslegermast (6).
  3. 3. Bandwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk (10 a) unterWegfall der Druckstrebe (15), am Ballastausleger (2) angebracht ist und die Zuglasche (14) zwischen diesem Hubwerk (lOa) und dem Ausleger-Mast (6) in direkter Verbindung steht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 826; Techn. Mitt. Krupp. Werksber., 1962, Heft 3, S. 153.
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DE2913504A1 (de) * 1979-04-04 1980-10-16 Bergwerksverband Gmbh Vorrichtung zum bunkern, vereinzeln und dosieren von fasergut
DE3217745A1 (de) * 1982-05-12 1983-11-24 Buckau-Walther AG, 4048 Grevenbroich Transporteinrichtung
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE870826C (de) * 1937-09-28 1953-03-16 Luebecker Maschb Ag Gewinnungs- und Foerdergeraet fuer Abraum oder Kohle in Tagebauen

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