DE475956C - Lastseilfuehrung fuer Laufkatzen - Google Patents

Description

• Lastseilfünrung für Laufkatzen Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, bei einer Laufkatze, deren Windwerk feststehend angeordnet ist, während des Verfahrens das Heben und Senken der Last zu verhindern, welche bei Entfernung oder Annäherung der Katze an das Windwerk auftreten würde. Zur Lösung dieser Aufgabe hat man bereits besondere, meist durch Differenzialgetriebe verbundene Windwerke und auch schon die Verwendung von Lenkern vorgeschlagen, über welche das Hubseil, ähnlich wie es bei Wippkranen üblich ist, geführt wird.
• Der fest angeordnete- Drehpunkt des Lenkersystems ist bei diesem bekannten Kran am Ende der Katzfahrbahn angeordnet und die Lenker müssen infolgedessen insgesamt mindestens gleich der Fahrbahnlänge sein. Die zu bewegenden Massen beim Fahren der Katze sind ziemlich groß,, und infolge des verhältnismäßig hohen Gewichtes des Lenkersy stems ist auch eine starke Reibung vorhanden, was einen starken Fahrmotor erfordegt. Vor allem aber müssen die langen Lenker durch den Ober- und Untergurt des Auslegers hindurchschlagen.
• Bei dem neuen Ferntriebwerk werden solche Nachteile vermieden, indem man die feste Lenkerdrehachse nicht am Ende der Fahrbahn anordnet, sondern über der Mitte derselben. Die Lenker werden dadurch kurz und leicht, da nunmehr die Fahrbahn beiderseits des Lenkerdrehpunktes liegt. Bei dieser Bauart braucht der Lenker auch nicht durch den Ober- und Untergurt des Auslegers oder Fahrbahnträgers hindurchzuschlagen, kann vielmehr bequem innerhalb des Auslegers untergebracht werden. In der Zeichnung ist ein Drehkran als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An dem Krangerüst i ist fest der Ausleger 2 -mit der Fahrbahn 3 für die Katze q. angeordnet. Die Katze wird durch ein besonderes Triebwerk, z. B. einen geschlossenen Seilzug 5, verfahren. Damit bei der Fahrbewegung keine unbeabsichtigte Veränderung der Höhenlage der Last eintritt, ist das Lenkersystem 6, 7 vorgesehen, welches um die feste Drehachse 8 schwenkbar ist. Das Hubseil g kommt von der Windentrommel io und ist über die Rolle i i am Ausleger°sowie die Rollen 12, 13 und 1q. oder 15 des Lenkersystems geführt. Beim Verfahren der Katze wechselt dasHubseil seineKnickrichtung und legt sich von der Rolle 14 auf die Rolle 15 oder umgekehrt. Seine Länge von der Windentrommel io bis zum Lastaufnahmemittel wird dabei piraküsch nicht geändert, und die Last bleibt infolgedessen immer in derselben oder nahezu in derselbfan Höhenlage. Das Fahrwerk kann an der Katze auch. in irgendeiner andieren bekannten Weise angreifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Lastseilführung für Laufkatzen, bei welcher das Lastseil zur Vermeidung von Lasthöhenänderungen beim Katzfahren über ein Lenkersystem zur Lastseiltrommel geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Drehachse (8) des Lenkersystems (6, 7) im Gerüst (2) über der Mitte der Katzfahrbahn (3) angeordnet ist.