DE9421209U1 - Double-decker rail vehicle for transporting people in local and long-distance traffic on routes with different platform heights - Google Patents

Description

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Doppelstöckiges Schienenfahrzeug zur Beförderung von Personen im Nah- und Fernverkehr auf Strecken mit unterschiedlichen Bahnsteighöhen Double-decker rail vehicle for transporting passengers in local and long-distance traffic on routes with different platform heights

Die Erfindung betrifft ein doppelstöckiges Schienenfahrzeug zur Beförderung von Personen im Nah- und Fernverkehr auf Strecken mit unterschiedlichen Bahnsteighöhen.The invention relates to a double-decker rail vehicle for transporting passengers in local and long-distance traffic on routes with different platform heights.

Es sind ganz allgemein doppeistöckige Schienenfahrzeuge als Nahverkehrswagen bekannt, welche ausschließlich beidseitig an den Fahrzeugenden Einstiege über den Drehgestellen (Standardeinstiege) aufweisen. Der Fahrgastfluß erfolgt von den Einstiegsbereichen über den Drehgestellen direkt über Zwei- oder Dreitreppensysterne zum Unter-/ Oberstock. Desweiteren sind ganz allgemein Schienenfahrzeuge doppeistöckiger Bauart, welche ebenfalls als Nahverkehrswagen eingesetzt werden, bekannt, bei denen die Einstiege beidseitig an den Enden des doppeistöckigen Bereiches ausschließlich im Unterstock {Niederflureinstiege) angeordnet sind. Hierbei erfolgt der Fahrgastfluß von den Einstiegsbereichen des Unterstocks unmittelbar in die Unterstockfahrgasträume und direkt über eine durchgehende Treppe oder indirekt über ein oder zwei Treppen in die einstöckigen Bereiche und von dort nur über eine Treppe in den Oberstock, was dem Zwei- oder Dreitreppensystem entspricht. Beiden beschriebenen Lösungen haftet der Nachteil an, daß diese doppeistöckigen Schienenfahrzeuge bezogen auf einen zügigen Fahrgastfluß bzw. Fahrgastwechsel bei kurzen Haltezeiten auf den Bahnhöfen vordergründig nur für Strecken mit konstanter Bahnsteighöhe ganz optimal einsetzbar sind. Zwar können die Fahrzeuge mit Standardeinstiegen für den Einsatz auf Strecken mit niedrigen Bahnsteigen mit festen, im Wageninneren angeordneten und zusätzlichen, klappbaren, außen angeordneten Trittstufen versehen werden, wodurch sich die Einstiegsbedingungen verbessern.
Weiterhin ist aus der Raumaufteilung eines doppeIstöckigen Wirtschaftswagen (DD 28 341) mit Ausstattungen zur Versorgung der Reisenden, vornehmlich für Doppelstockzüge mit hohem Platzangebot, dessen Stockwerke über Stirn- bzw. Seitenwandtüren zugänglich sind, eine Lösung bekannt, bei dem der Oberstock fürDouble-decker rail vehicles are generally known as local transport vehicles, which have entrances above the bogies on both sides of the vehicle ends (standard entrances). The flow of passengers takes place from the entrance areas above the bogies directly to the lower/upper floor via two- or three-staircase systems. Furthermore, double-decker rail vehicles, which are also used as local transport vehicles, are generally known, in which the entrances are arranged on both sides at the ends of the double-decker area exclusively in the lower floor (low-floor entrances). The flow of passengers here takes place from the entrance areas of the lower floor directly into the lower floor passenger compartments and directly via a continuous staircase or indirectly via one or two staircases into the single-story areas and from there only via one staircase to the upper floor, which corresponds to the two- or three-staircase system. Both of the solutions described have the disadvantage that these double-decker rail vehicles are primarily only ideal for use on routes with a constant platform height in terms of a rapid passenger flow or passenger changeover during short stops at stations. The vehicles can be fitted with standard entrances for use on routes with low platforms with fixed steps inside the vehicle and additional folding steps outside, which improves the boarding conditions.
Furthermore, a solution is known from the layout of a double-decker service car (DD 28 341) with equipment for providing passengers, primarily for double-decker trains with a high level of space, whose floors are accessible via front or side wall doors, in which the upper floor is used for

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die Reisenden nur über die Stirnwandübergänge, für das Personal dagegen über zwei seitliche, diagonal versetzt angeordnete Seitenwandtüren über den Drehgestellen mittels separaten Aufstiegen zugänglich ist. Während der Oberstock durch die Seitengangwand in einen nicht ganz über die gesamte Länge des Fahrzeuges erstreckenden Speiseraum mit an seinen Enden befindlichen Büfett- bzw. Ausgaberäumen und in einen seitlich zu diesen Räumen verlaufenden, die benachbarten Zugglieder durchgehend verbindenden Gangraum unterteilt ist, weist der Unterstock einen tiefliegenden Mitteleinstieg und einen zugehörigen Einstiegsraum auf, welcher den Zugang für das Personal zu den funktionsbedingten Anlagen des Wirtschaftswagens von außen ermöglicht. Desweiteren ist der Einstiegsraum des Unterstockes über einen Aufstiegsschacht, welcher ausschließlich durch das Personal benutzbar ist, mit dem Oberstock verbunden. Diese Einstiegsanordnung hat den Nachteil, daß sie lediglich für den funktionsbedingten Zweck als Wirtschaftswagen einsetzbar ist und nicht dem angestrebten Verwendungszweck zur Beförderung von Personen dient. So ist der Unterstock im Fahrbetrieb ausschließlich über den inneren Aufsstiegsschacht und nur bei Stillstand des Fahrzeuges von außen zugänglich.the passengers can only access it via the front wall transitions, while the staff can access it via two diagonally offset side wall doors above the bogies using separate access steps. While the upper floor is divided by the side aisle wall into a dining room that does not extend the entire length of the vehicle, with buffet and serving rooms at its ends, and into a corridor that runs to the side of these rooms and continuously connects the neighboring train members, the lower floor has a low central entrance and an associated entrance room which allows staff access to the functional systems of the service car from the outside. In addition, the entrance room of the lower floor is connected to the upper floor via an access shaft that can only be used by staff. This entrance arrangement has the disadvantage that it can only be used for the functional purpose of a service car and does not serve the intended purpose of transporting people. When the vehicle is in operation, the lower level is only accessible via the inner access shaft and only from the outside when the vehicle is stationary.

Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein dopppelstöckiges Schienenfahrzeug zur Beförderung von Personen in Nah- und Fernverkehr zu schaffen, welches wahlweise auf Strecken mit unterschiedlichen Bahnsteighöhen oder auf Strecken mit konstanten Bahnsteighöhen universell einsetzbar ist, wobei sich kaum abweichende Haltezeiten für das Ein- und Aussteigen ergeben und auch Kinderwagen, größere Sportgeräte, Fahrräder und sonstige Traglasten problemlos mitgeführt werden können.The invention specified in the protection claim is based on the problem of creating a double-decker rail vehicle for transporting people in local and long-distance traffic, which can be used universally either on routes with different platform heights or on routes with constant platform heights, whereby there are hardly any different stopping times for boarding and alighting and strollers, larger sports equipment, bicycles and other loads can also be carried without any problem.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Einstiegsbereich des einen Schienenfahrzeugenendes als Standardeinstieg mit Zugänglichkeit über eine oder zwei Treppen zum Unterstock sowie eine Treppe zum Oberstock und der Einstiegsbereich des anderen Schienenfahrzeugendes als Niederflureinstieg mit Zugänglichkeit zum Oberstock über den einstöckigen Bereich mittels des Zwei- oder Dreitreppensystems oder mit direktemAccording to the invention, the object is achieved in that the entrance area of one end of the rail vehicle is designed as a standard entrance with access via one or two stairs to the lower floor and a staircase to the upper floor and the entrance area of the other end of the rail vehicle is designed as a low-floor entrance with access to the upper floor via the single-story area by means of the two- or three-stair system or with direct

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Zugang über eine durchgehende Treppe vom Unterstock zum Oberstock ausgebildet ist.Access via a continuous staircase from the lower floor to the upper floor is designed.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen insbesondere darin, daß durch diese Einstiegsanordnung bei Strecken mit konstanten Bahnsteighöhen von 550 mm von Schienenoberkante (SO) bei einem Fahrzeugende sich ein höhengleicher Einstieg mit all seinen Vorteilen ergibt. Am anderen Fahrzeugende sind die Einstiegsbedingungen durch die Nutzung von einer oder höchstens zwei Stufen geringfügig schlechter, die aber durch den kleinen Neigungswinkel zur Horizontalen von nur zirka 42 Grad bezüglich Ein- und Ausstiegszeit wieder ausgeglichen werden.
Wird das Fahrzeug auf Strecken mit zum Beispiel einer konstanten Bahnsteighöhe von 760 mm von SO eingesetzt, kommt es zu keiner Umkehr der Einstiegsbedingungen an den beiden Fahrzeugenden. Es erfolgt eine Annäherung, da beim Niederflureinstieg dann auf jeden Fall eine Stufe benutzt werden muß, wohingegen beim Standardeinstieg auf jeden Fall eine der beiden möglichen Stufen nicht mehr zu betreten ist, d.h. zum Erreichen des Einstiegsfußbodenniveaus ist ebenfalls nur eine Stufe zu benutzen. Kommt das Fahrzeug auf Strecken mit unterschiedlichen Bahnsteighöhen von SO zum Einsatz, kompensieren sich die geringen Vor- und Nachteile der beiden Einstiegsanordnungen am Fahrzeug gegenseitig. Das Fahrzeug mit dieser Einsteigsanordnung beweist sich dadurch als universell einsetzbar, da sich daraus kaum negative Einflüsse auf die Haltezeiten für das Ein- und Aussteigen ergeben. The advantages of the solution according to the invention are in particular that this boarding arrangement on routes with constant platform heights of 550 mm from the top of the rail (SO) results in a level boarding at one end of the vehicle with all its advantages. At the other end of the vehicle, the boarding conditions are slightly worse due to the use of one or at most two steps, but this is compensated for by the small angle of inclination to the horizontal of only around 42 degrees in terms of boarding and alighting times.
If the vehicle is used on routes with, for example, a constant platform height of 760 mm from SO, there is no reversal of the boarding conditions at both ends of the vehicle. An approximation takes place, since with low-floor boarding a step must be used in any case, whereas with standard boarding one of the two possible steps can no longer be used, i.e. only one step is used to reach the boarding floor level. If the vehicle is used on routes with different platform heights from SO, the slight advantages and disadvantages of the two boarding arrangements on the vehicle compensate each other. The vehicle with this boarding arrangement therefore proves to be universally applicable, since it hardly has any negative influence on the stopping times for boarding and alighting.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Hierbei zeigt die Zeichnung in:
Fig. 1 eine Seitenansicht des döppelstöckigenThe invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment. The drawing shows:
Fig. 1 a side view of the double-storey

Schienenfahrzeuges mit einem Standard- undRail vehicle with a standard and

einem Niederflureinstiega low-floor entrance

Fig. 2 einen Schnitt durch den Unterstock nach Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt durch den Oberstock nach Fig. 1
Fig. 4 eine Teilseitenansicht eines döppelstöckigenFig. 2 a section through the understock according to Fig. 1
Fig. 3 a section through the upper floor according to Fig. 1
Fig. 4 a partial side view of a double-storey

Schienenfahrzeugendes mit Niederflureinstieg
Fig. 5 einen Schnitt durch den Unterstock nach Fig. 4
Fig. 6 einen Schnitt durch den Oberstock nach Fig. 4Rail vehicle end with low-floor entrance
Fig. 5 a section through the understock according to Fig. 4
Fig. 6 a section through the upper floor according to Fig. 4

Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, weist das doppelstöckige Schienenfahrzeug 1, beispielsweise ein Doppelstock- Steuerwagen, an einem Fahrzeugende im einstöckigen Teil den Einstiegsbereich 2 über den Drehgestellen (Standardeinstieg) und am anderen Fahrzeugende im Unterstock des doppeistöckigen Teiles den Einstiegsbereich 3 (Niederflureinstieg) auf. Hierbei sind die funktionsbedingten Elemente des Fahrzeuges, wie beispielsweise Führerstand, Ausrüstungen, Toiletten und Durchgangstüren angedeutet und nicht mit Bezugszeichen versehen. Der Einstiegsbereich 2 ist über beidseitig des Schienenfahrzeuges 1 angeordnete, vorzugsweise zweiflüglige Schwenkschiebetüren 4 in beispielsweise 3-spuriger Ausführung erreichbar. Um günstige Einstiegsbedingungen von hohen und niedrigen Bahnsteigen zu sichern, ist der Fußboden 5 des Einstiegsbereiches 2 gegenüber dem der Standardhöhe von Fahrzeugen für den UIC- Verkehr abgesenkt. Eine klappbare, äußere Trittstufe 6 und ein fester Tritt mit Trittschacht 7 im Schienenfahrzeug 1 sind weitere Elemente zum Erreichen der vorgenannten günstigen Einstiegsbedingungen bei unterschiedlichen Bahnsteighöhen. Der Fahrgastfluß im Schienenfahrzeug 1 erfolgt vom Einstiegsbereich 2 über eine Treppe 8 in den Unterstock und über eine Treppe 9 in den Oberstock des Fahrzeuges. Es ist grundsätzlich auch möglich, ein Dreitreppensystern vorzusehen, d.h. eine mittig liegende Treppe 9 führt vom Einstiegsbereich 2 in den Oberstock und je eine links und rechts von dieser liegende Treppe 8 führt in den Unterstock. Das vorbehandelte Zweitreppensystem 8, 9 hat den Vorteil eines gleichmäßigen, für beide Treppen 8,9 zutreffenden 2- spurigen Fahrgastflusses, der für kurze Aufenthalte mit starkem Fahrgastwechsel sehr effektiv ist. Der Einstiegsbereich 3 hingegen, welcher ebenfalls beidseitig des Schienenfahrzeuges 1 vorgesehene, vorzugsweise zweiflüglige Schwenkschiebetüren 4 aufweist, gewährleistet den Fahrgastfluß in den Oberstock mittels eines Zwei- oder Dreitreppensystems 10. Beim hier dargestellten Dreitreppensystem 10 aber auch beim möglichen Zweitreppensystem erfolgt der Zugang in den Oberstock stets über den am Schienenfahrzeugende befindlichen einstöckigen Bereich. Der Zugang in die im Unterstock angeordneten Räume erfolgt direkt aus dem Einstiegsbereich 3, vorzugsweise stufen-As can be seen from Fig. 1 to 3, the double-decker rail vehicle 1, for example a double-decker control car, has the entry area 2 above the bogies (standard entry) at one end of the vehicle in the single-decker part and the entry area 3 (low-floor entry) at the other end of the vehicle in the lower floor of the double-decker part. The functional elements of the vehicle, such as the driver's cab, equipment, toilets and passage doors, are indicated here and are not provided with reference symbols. The entry area 2 can be reached via preferably two-leaf swing-sliding doors 4 arranged on both sides of the rail vehicle 1, for example in a 3-track design. In order to ensure favorable entry conditions from high and low platforms, the floor 5 of the entry area 2 is lowered compared to the standard height of vehicles for UIC traffic. A foldable, external step 6 and a fixed step with step shaft 7 in the rail vehicle 1 are further elements for achieving the aforementioned favorable boarding conditions at different platform heights. The flow of passengers in the rail vehicle 1 takes place from the boarding area 2 via a staircase 8 to the lower floor and via a staircase 9 to the upper floor of the vehicle. It is also possible in principle to provide a three-stair system, i.e. a central staircase 9 leads from the boarding area 2 to the upper floor and a staircase 8 to the left and right of this leads to the lower floor. The pre-treated two-stair system 8, 9 has the advantage of a uniform, two-lane passenger flow applicable to both staircases 8, 9, which is very effective for short stays with a high number of passenger changes. The entry area 3, on the other hand, which also has preferably two-leaf swing-sliding doors 4 on both sides of the rail vehicle 1, ensures the flow of passengers into the upper floor by means of a two- or three-staircase system 10. In the three-staircase system 10 shown here, but also in the possible two-staircase system, access to the upper floor is always via the single-story area at the end of the rail vehicle. Access to the rooms arranged in the lower floor is directly from the entry area 3, preferably via steps.

los über im Fußboden angeordnete Schrägen 11. Die Ausführung des Einstiegsraumes 3 mit Schrägen 11, die in zwei Ebenen bis auf den Fußboden des Unterstockes führen, weisen den Einstieg und den sich anschließenden Fahrgastraum als besonders geeignet für Fahrgäste mit Kinderwagen, größeren Sportgeräten, Fahrrädern und sonstigen Traglasten aus. Dem kann zusätzlich durch entsprechende Ausstattungen entsprochen werden. Über dem Einstiegsbereich 3 kann unabhängig vom Zwei- oder Dreitreppensystem 10 der Oberstockfußboden in Fahrzeugquerrichtung zur Gewährleistung der Kopffreiheit im Unterstock nicht durchgängig eben ausgeführt werden. Im Seitenwandbereich ist dort, beispielsweise bei Anordnung von Schwenkschiebetüren 4, die Türmechanik angeordnet. Desweiteren benötigt das Schienenfahrzeug 1 mit im Dachendbereich vorgesehenen, hier nicht näher dargestelltem Luftbehandlungsgerät Platz über und neben der Türmechanik für die Kanäle zur Zuführung der Luft in den Ober- und Unterstock. Der Einstiegsbereich 3 läßt daher im Oberstock mit den vorgenannten Randbedingungen die Anordnung von sonst üblichen Abteil- oder Reihensitzen nicht zu, so daß dort beispielsweise Längssitze vorgesehen sind.loosely arranged slopes 11 in the floor. The design of the entrance area 3 with slopes 11, which lead to the floor of the lower floor on two levels, make the entrance and the adjoining passenger compartment particularly suitable for passengers with strollers, larger sports equipment, bicycles and other loads. This can also be met by appropriate equipment. Above the entrance area 3, regardless of the two or three staircase system 10, the upper floor floor cannot be made completely flat in the transverse direction of the vehicle to ensure headroom in the lower floor. The door mechanism is arranged there in the side wall area, for example when arranging swivel sliding doors 4. Furthermore, the rail vehicle 1 with the air treatment device provided in the roof end area (not shown in detail here) requires space above and next to the door mechanism for the channels for supplying air to the upper and lower floors. The entry area 3 therefore does not allow the arrangement of usual compartment or row seats on the upper floor with the aforementioned boundary conditions, so that longitudinal seats are provided there, for example.

Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine andere Variante des doppeIstöckigen Schienenfahrzeugendes mit dem Einstiegsbereich 3 als Niederflureinstieg in Verbindung mit einem durchgehenden Oberstock und oben liegendem Stirnwandübergang 12. Ein Führerstand wäre dann an diesem Fahrzeugende nicht anzuordnen. Der Zugang zum Oberstock erfolgt dabei direkt über eine durchgehende Treppe 13. Bei dieser Anordnung ist die Fahrzeugausrüstung, wie beispielsweise das Luftbehandlungsgerät, unmittelbar über dem Drehgestell vorgesehen. Desweiteren können die unter den Schrägen 11 des Fußbodens des Einstiegsbereiches 3 entstehenden Räume für Kanäle zur Luftverteilung in den Unterstock verwendet werden. Es ist auch möglich, in die Schrägen 11 Überfahrhilfen für Behinderte mit Rollstühlen zu integrieren, was sich besonders beim Einsatz auf Strecken mit einer Bahnsteighöhe von 550 mm von SO anbietet. Sollten im Einzelfall auf einer Strecke hohe und niedrige Bahnsteige im Wechsel auftreten, kann der Fahrgast frei wählen, welchen Einstieg er benutzen will. Einer behinderten PersonFig. 4 to 6 show another variant of the double-decker rail vehicle end with the entry area 3 as a low-floor entry in conjunction with a continuous upper floor and an upper front wall transition 12. A driver's cab would then not have to be arranged at this end of the vehicle. Access to the upper floor is via a continuous staircase 13. In this arrangement, the vehicle equipment, such as the air treatment device, is provided directly above the bogie. Furthermore, the spaces created under the slopes 11 of the floor of the entry area 3 can be used for ducts for air distribution to the lower floor. It is also possible to integrate crossing aids for disabled people with wheelchairs into the slopes 11, which is particularly useful when used on routes with a platform height of 550 mm from SO. If, in individual cases, high and low platforms alternate on a route, the passenger can freely choose which entrance he wants to use. A disabled person

bleibt ebenfalls dieses Wahlrecht, da in beiden Einstiegsbereichen Plätze für Rollstuhlfahrer zur Verfügung stehen. Gegebenenfalls sind Überfahrhilfen erforderlich, wenn ein manuelles Hineinheben des Behinderten mit dem Rollstuhl nicht praktiziert werden soll. Eine rollstuhlfahrergerechte Toilette kann jedoch nur im Unterstock räumlich sinnvoll angeordnet werden.This right of choice also remains, as there are spaces for wheelchair users in both entrance areas. If necessary, transfer aids are required if manual lifting of the disabled person in the wheelchair is not to be practiced. However, a wheelchair-accessible toilet can only be arranged in a reasonable spatial manner on the lower floor.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

1 Schienenfahrzeug1 rail vehicle

2 Einstiegsbereich {Standardeinsteig)2 Entry area {standard entry)

3 Einstiegsbereich (Niederflureinstieg)3 Entry area (low-floor entry)

4 Schwenkschiebetüren4 pivoting sliding doors

5 abgesenkter Fußboden5 lowered floor

6 klappbare Trittstufe6 foldable steps

7 Tritt mit Trittschacht7 Step with step shaft

8 Treppe Unterstock8 Staircase Lower Floor

9 Treppe Oberstock9 Stairs Upper floor

Zwei-/ Dreitreppensystem Schrägen Stirnwandübergang durchgehende TreppeTwo-/ three-stair system Sloping front wall transition Continuous staircase

Claims (1)

• » ? f• » ? f Schut &zgr; anspruchProtection claim Doppelstöckiges Schienenfahrzeug zur Beförderung von Personen im Nah- und Fernverkehr auf Strecken mit unterschiedlichen Bahnsteighöhen, bestehend aus über den Drehgestellen angeordneten einstöckigen Bereichen und einem zwischen diesen vorgesehenen doppelstöckigen Teil sowie Stirnwandübergangen und vorzugsweise im Bereich der Fahrzeugenden vorgesehenen Einstiegsbereichen, welche über beidseitig des Fahrzeuges positionierte Einstiegstüren zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstiegsbereich (2) des Schienenfahrzeuges (1) als Standardeinstieg mit Zuganglichkeit über eine oder zwei Treppen {8) zum Unterstock sowie eine Treppe (9) zum Oberstock und der andere Einstiegsbereich (3) als Niederflureinstieg mit Zugänglichkeit zum Oberstock über den einstöckigen Bereich mittels des Zwei- oder Dre i treppensys tems (10) oder mit direktem Zugang über eine durchgehende Treppe 13 vom Unterstock zum Oberstock ausgebildet ist.Double-decker rail vehicle for transporting people in local and long-distance traffic on routes with different platform heights, consisting of single-decker areas arranged above the bogies and a double-decker part provided between them as well as end wall transitions and entry areas preferably provided in the area of the vehicle ends, which are accessible via entry doors positioned on both sides of the vehicle, characterized in that one entry area (2) of the rail vehicle (1) is designed as a standard entry with access via one or two stairs (8) to the lower floor and a staircase (9) to the upper floor and the other entry area (3) is designed as a low-floor entry with access to the upper floor via the single-floor area by means of the two- or three-stair system (10) or with direct access via a continuous staircase 13 from the lower floor to the upper floor. Hierzu 2 Seiten ZeichnungHere 2 pages drawing