DE942109C - Lehnstuhl mit luftgefuellten Polsterteilen - Google Patents

Lehnstuhl mit luftgefuellten Polsterteilen

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DE942109C
DE942109C DEW11638A DEW0011638A DE942109C DE 942109 C DE942109 C DE 942109C DE W11638 A DEW11638 A DE W11638A DE W0011638 A DEW0011638 A DE W0011638A DE 942109 C DE942109 C DE 942109C
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DE
Germany
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support
armchair
filled
air
backrest
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Expired
Application number
DEW11638A
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English (en)
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WETZELL GUMMIWERKE AG
Original Assignee
WETZELL GUMMIWERKE AG
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Publication date
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Publication of DE942109C publication Critical patent/DE942109C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/14Beach chairs ; Chairs for outdoor use, e.g. chairs for relaxation or sun-tanning
    • A47C1/146Beach chairs ; Chairs for outdoor use, e.g. chairs for relaxation or sun-tanning of legless type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/54Inflatable chairs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Lehnstuhl mit luftgefüllten Polsterteilen Die Erfindung betrifft einen Lehnstuhl mit mindestens drei untereinander verbundenen, lwftgefüllten Polsterteilen, von denen das eine Teil den Stuhlsitz und die beiden anderen Teile, satteLdachartig gegeneinander abgestützt, Lehne und Zehnenstütze bilden. Das Möbel ist in erster Linie für ' Campingzwecke und für den Garten bestimmt. Es muß daher leicht transportierbar, soll aber auch ein bequemes Sitzmöbel sein.
  • Die bisher bekannten Stühle mit luftgefüllten Polsterteilen sind entweder leicht transportierbar, aber zum Sitzen unbequem,, oder sie sind bequem, dann aber schwer transportierbar. Der Lehnstuhl nach der Erfindung vereinigt beide Erfordernisse.
  • Bei dem vorgeschlagenen Lehnstuhl ist der luftgefüllte Stuhlsitz über dem Boden erhöht auf einer Stützvorrichtung angeordnet. Die von dem erhöhten Stuhlsitz aus sich weiter nach oben erstreckende luftgefüllte Lehne wird durch eine lange luftgefüllte L ehnenstütze abgestützt, die die Entfernung zwischen oberer Zehnenkante und Boden -überbrückt.
  • Bei dem Lehnstuhl nach der Erfindung ,sind in an sich bekannter Weise die luftgefüllte Lehne und die luftgefüllte Lehnenstütze satteldachartig gegeneinander abgestützt. Diese Bauart war bisher nur für Sesselmatratzen bekannt, :deren Sitzkissen auf dem Boden liegt. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden, Erfindung wird die Lehnenstütze in ihrer Satteldachstellung durch Haltemittel gesichert, die an der den Sitz tragenden festen Stützvorrichtung -befestigt sind. Im Unterschied hierzu sind bei den erwähnten Sessel-'matratzen die Haltemittel zwischen der luftgefüllten Lehne und der Lehnenstütze angeordnet.
  • ' In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Lehnstuhl nach der Erfindung als ein Verwandlungsmöbel ausgebildet. Sitz, Lehne und Lehnenstütze . sind unabhängig voneinander aufblasbar, bilden aber ein zusammenhängendes -Stüde, das auch als Matratze verwendbar ist. Außerdem ist der Lehnstuhl in einen Liegestuhl verwandelbar. Der Stuhlsitz der Lehnstuhlform bildet in der Liegestuhlform..das Kopfpolster.
  • Es empfiehlt sich, als Stützvorrichtung ein. zerlegbares Gestell aus Stahlrohr zu verwenden, dessen Gesamthöhe ungefähr dem Abstand der Sitzfläche vom Erdboden entspricht. Zerlegbare Stuhlgestelle ,sind an sich bekannt. Man hat dann einen Stuhl mit noxma1 hoher Lehne, der aber für .den Transport mit einigen Handgriffen in bequem verstaubare Stücke geringer Abmessungen zerlegt werden kann.
  • Die Erfindung wird -im folgenden an einigen Ausführungsbeispielen an- Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. r die Matratzenform, Fig. 2 die Lehnstuhlform, Fig. 3 die Liegestuhlform, -Fig. q. eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Haltemittel und Fig.5 eine abgeänderte Ausführungsform der Stutzen.
  • Die aufblasbare Matratze nach Fig.-z besteht aus drei, vorzugsweise gesondert, aufblasbaren Teilen i, 2 und 3 unterschiedlicher Länge. Teil i bildet das Kopfpolster der Liegestuhlform und das Sitzpolster der Lehnstuhlform. An den Seitenlängsrändern ist Teil i in bei Luftmatratzen üblicher Weise mit Schlaufen 5 versehen. Diese Schlaufen nehmen. den Mittelbalken der U-förmigen Stützen q. auf. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß die Stützen q. in den Schlaufen dTehbar sind, so daß sie, wie in Eäg. i dargestellt, bei der Matratzenform in flache Lage gedreht werden können.
  • Die Flächen von Teil 2 und Teil 3 sind vorzugsweise in an s.iLeh bekannter Weise durch Längsstege 22 und 23 in mehrere Felder unterteilt. Vorzugsweise verschmälert sich Teil 2 in seinem Umriß nach Teil 3 hin, so daß in der Nähe eines die Teile und 3 trennenden toten Feldes 24 eine Schulter -. ->5_ entsteht. Es kann auch zweckmäßig sein, die Stege 222 oder einige derselben .so anzuordnen, daß die Längsfelder des Teiles z nach dem toten Feld24 hin schmal zulaufen. Es kann ferner zweckmäßig sein, einige oder alle Stege 22 .mit Bezug auf die Stege 23 versetzt anzuordnen. Hierdurch wird die Standfestigkeit von Lehne und Lehnenstnitze in der für die Lehnstuhlform zu verwendenden Satteldachstellung erhöht.
  • Eine, beispielsweise mittels Druckknöpden 26, lösbar an Teil 3 befestigte Tasche 8 kann zur Aufbewahrung der Stützen ¢ und sonstiger Teile der Stützvorrichtung vorgesehen sein.
  • Fig. 2 veranschaulicht die Lehnstuhlform, beider die Stützen q. um 9o° gegenüber der in .Fing. i dargestellten Lage verschwenkt und durch mittels Hülsen 3 1 auf die Stützen q. aufgeschobene Diagonalverstrebungen i i_ gesichert sind. Das luftgefüllte lange Teil 3 bildet hier die Lehnenstütze. Es stützt sieh in der gleichen Ebene ab, auf der die Stützen q. des Stuhlsitzes ruhen, in der Regel auf dem Erdboden, und überbrückt die Entfernung zwischen Boden und oberer Kante der Lehne 2. Zur Sicherung der Lehnenstütze_3 sind Haltemittel vorgesehen, und zwar, bei der in Fig: i und 2- veranschaulichter Ausführungsform, in Form von lösbaren, vorzugsweise auch :in der Länge verstellbaren dreifingerigen Bändern, dtreni Finger mit Haken versehen sind, welche in Löcher 28 in .an den Längsseiten des Teiles 3 vorgesehenen Randleisten 29 eingreifen. Das andere Ende jedes Bandes wird an der Stütze q. befestigt.
  • In einer abgeänderten Ausführungsform gemäß Fig.4 sind als Haltemittel an jeder Seite je zwei einfache, ebenfalls in der Länge verstellbare Bänder vorgesehen. Diese Bänder 17 verbinden die Lehnenstütze 3 mit den Stützen q., die Bänder 27 verlaufen in bekannter Weise von der Lehnenstütze 3 zur Lehne 2.
  • Fig.3 veranschaulicht die Verwendung der Matratze gemäß Fig. i bzw. des Lehrstuhles gemäß Fig. 2 oder q. in der Liegestuhlform. Nach Lösung der Haltemittel wird #Teil3 der. Matratze auf den Boden gelegt, Teil 2 bildet die sanft ansteigende Rückenauflage, während Teil i, der erhöht auf dien Stützen q. ruht, nunmehr das. Kopfpolster bildet. In .gestrichelten Linien ist in Fig. 3 die Lage angedeutet, welche das Kopfpolster i und Teil :2 bei Belastung durch eine auf dem Liegestuhl ruhende Person einnimmt.
  • Die Ausbildung der Stützen für den erhöhten Stuhlsitz kann in verschiedenster Weise vorgesehen sein. Um den Transport des Lehn- und Liegestuhles zu erleichtern, kann .die Einrichtung so getroffen sein, daß die Stützen, wie bekannt, in Einzelteile geringer Länge zerlegbar sind. Eine Ausführungsform hierfür ist in Fig. 5 veranschaulicht. Hier besteht jede Stütze aus zwei ungleicharmigen Winkelstücken 12. Die kürzeren Arme werden in eine gerade Hülse 13 eingeschoben. Auf die längeren Arme werden zunächst die Büchsen 3 i der Diagonalverstrebungen ii aufgeschoben und mittels _lemmschrauben festgeklemmt. Sodann werden die längeren Arme dien Winkelstücke i2 in die Schenkel der U-förmigen Kufen 1q. eingesetzt. Die Kufen bewirken einerseits eine erhöhte Standfestigkeit der Stützvorrichtung und verhindern andererseits das Einsinken der Stützen in den Boden.
  • Dem gleichen Zwecke dienen in der Ausführungsform gemäß Fig. i bis 3 die Teller 32, die zweckmäßig ebenfalls nachträglich aufschiebbar sind, um das Einschieben der Stützen 4 in die Schlaufen 5 zu erleichtern.
  • Die aufblasbaren Matratzenteile bestehen in üblicher Weise aus Kautschuk oder einem anderen kautschukartigen Werkstoff mit oder ohne Gewebeauf- oder -einlage. Die Stützen bestehen aus starrem Werkstoff, z. B. aus Metall, Kunststoff oder Holz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lehnstuhl mit mindestens drei untereinander verbundenen luftgefüllten Polsterteilen, von denen das eine Teil den Stuhlsitz und die beiden arideren Teile, satteldachartig gegeneinender abgestützt, Lehne und Zehnenstütze bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine lange luftgefüllte Zehnenstütze (3) die wesentlich kürzere, luftgefüllte Lehne (a) abstützt, während der luftgefüllte Stuhlsitz (i) von einer Stützvorrichtung (4, 4) erhöht getragen wird. z. Lehnstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als Matratze das Sitzpolster (i) das kleinste der drei Polster und seine Stützvorrichtung (4, 4) nach außen in seine Ebene klappbar angeordnet ist. 3. Lehnstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als Liegestuhl das Sitzpolster (i) als durch die Stützvorrichtung erhöhtes Kopfpoliäter, das Zehnenpolster (z) als schräg ansteigende Rückenauflage und die Zehnenstütze (3) als flach liegende Gesäß- und Beinauflage dient. 4. Lehnstuhl nach Anspruch 1, z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der - vorzugsweise aus Stahlrohr bestehenden: - Stützvorrichtung (4, 4) dien Bodenabstand der Sitzfläche nicht oder nur unwesentlich überragt. 5. Lehnstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zehnenstütze (3) und Stützvorrichtung (4, 4) - gegebenenfalls mehrfingerig ausgebildete - Haltemittel oder 17) angbordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 850 936, 81a-354, 03 070; französische Patentschrift Nr. 1 019 416.
DEW11638A 1953-07-07 1953-07-07 Lehnstuhl mit luftgefuellten Polsterteilen Expired DE942109C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2857957A (en) * 1956-05-21 1958-10-28 Connie E Gay Lawn or patio lounge

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE703070C (de) * 1938-04-26 1941-02-27 Peter Runkel Stahlrohrmoebelgestell, insbesondere fuer drei- und vierbeinige Hocker oder Stuehle
DE812354C (de) * 1949-12-03 1951-08-30 Heinrich Hanxleden Zusammenklappbares Vielfach-, Sitz- oder Liege- und Fahrmoebel
DE850936C (de) * 1951-02-10 1952-09-29 Muendener Gummiwaren Fabrik Ge Aufblasbare Matratze, die zu einem Sessel umwandelbar ist
FR1019416A (fr) * 1950-06-02 1953-01-21 Siège pliant, démontable et transformable

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