DE9420578U1 - Verkaufs- und Archivverpackung - Google Patents

Verkaufs- und Archivverpackung

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DE9420578U1
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/023Containers for magazines or cassettes
    • G11B23/0233Containers for a single cassette
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
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    • G11B33/0433Multiple disc containers

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Description

Verkaufs- und Archivverpackung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Verkaufs- und Archivverpackung aus Karton, insbesondere für audiovisuelle, elektronische und gedruckte Medien.
Die üblichen Verpackungen beispielsweise für Videokassetten sind als Schuber ausgebildet und weisen konstruktionsbedingt den Nachteil auf, daß sie zusätzlich in Klarsichtfolie eingeschweißt werden müssen, um den Inhalt vor Schmutz- und Staubpartikeln zu schützen. Weiterhin wird diese Art von Verpackung zwar dem Zweck einer Verkaufsverpackung gerecht, erfüllt aber nur bedingt die für den Anwender stets wichtigere Funktion einer sicheren und funktionsfähigen Archivverpackung. Weiterhin muß die angesprochene Schuber-Verpackung maßlich exakt auf das erforderliche Maß des Verpackungsgutes, also beispielsweise eine Videokassette, ausgeleget sein. Somit kann eine solche Verpackung auch nur für ein bestimmtes, hierfür vorgesehenes Produkt eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung zu schaffen, die sowohl als Verkaufsverpackung als auch als Archivverpackung geeignet, vielseitig einsetzbar und gleichzeitig kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dementsprechend besteht die erfindungsgemäße Verkaufs- und Archivverpackung im wesentlichen aus einer Stülpfaltschachtel mit anhängendem Deckel, insbesondere mit einem Stülpfaltdeckel, wobei die Stülpfaltschachtel mit Deckel aus einem einstückigen Schachtel-Zuschnitt aus Karton hergestellt ist, und aus einem Umschlag in Form einer Buchdecke, wobei der Umschlag aus einem einstückigen Umschlag-Zuschnitt aus Karton hergestellt ist, wobei ein Buchdeckenblatt des Umschlags am Boden der Stülpfaltschachtei und das andere Buchdeckenblatt des Umschlags am Deckel fixiert, insbesondere festgeklebt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Verpackung ist sichergestellt, daß der Verpackungsinhalt in der Stülpfaltschachtel staubsicher untergebracht ist, was sowohl für Verkaufs- als auch für Archivzwecke wesentlich ist. Nachdem die erfindungsgemäße Verpackung die Form eines Buches aufweist, ist sie optisch besonders attraktiv und daher als Archivverpackung besonders geeignet. Nachdem weiterhin die erfindungsgemäße Verpackung im wesentlichen zweiteilig ist, also einerseits die Stülpfaltschachtel mit anhängendem Deckel und andererseits den Umschlag in Form einer Buchdecke umfaßt, kann der jeweils gleiche Umschlag für eine Vielzahl von Faltschachteln unterschiedlicher Abmessungen und umgekehrt verwendet werden, was sich auf die Kosten der erfindungsgemäßen Verpackung günstig auswirkt. Die Einstückigkeit der beiden Zuschnitte für Schachtel mit Deckel einerseits und den Umschlag andererseits reduziert ebenfalls die Herstellungskosten.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist der erfindungsgemäße einstückige Umschlag-Zuschnitt folgendes auf: ein erstes Deckenfeld, das ein erstes Buchdeckenblatt bildet, ein zweites Deckenfeld, das das zweite Buchdeckenblatt bildet, ein zwischen erstem und zweitem Deckenfeld angeordnetes, den Buchdeckenrücken bildendes Rückenfeld, je eine Faltlinie zwischen erstem Deckenfeld und Rückenfeld sowie zwischen Rückenfeld und zweitem Deckenfeld, je eine seitliche, faltbare Lasche angrenzend an jede der drei Außenseiten jeder der beiden Deckenfelder, und je eine Faltlinie zwischen jeder der Laschen und dem entsprechenden Deckenfeld. Bei dem aus einem solchen Umschlag-Zuschnitt hergestellten Umschlag sind die seitlichen Laschen nach innen zu den Deckenfeldern umgelegt und hiermit verklebt.
Nachdem der Umschlag erfindungsgemäß als von der Verpackung zunächst unabhängiges und getrenntes Teil vorliegt, ist er sehr vielseitig, nämlich für eine Vielzahl von Verpackungsformen und Verpackungsarten, einsetzbar. Weiterhin ist er sehr einfach in der Herstellung - es muß lediglich der Zuschnitt ausgestanzt und die Laschen umgelegt und festgeklebt werden - und für den vorgesehenen
Einsatzzweck als Teil einer Verkaufsverpackung bzw. Archivverpackung ausreichend stabil.
Aus optischen Gründen sowie aus Stabilitätsgründen erstrecken sich die Laschen vorzugsweise über die gesamte Länge der jeweils zugeordneten Außenseite des jeweiligen Deckenfeldes. In weiterhin bevorzugter Ausbildung der Erfindung fluchten die Seitenkanten jeweils zweier, an den äußeren Ecken der Deckenfelder aneinandergrenzender Laschen, wobei die Seitenkanten mit den jeweils zugeordneten Faltlinien einen Winkel von insbesondere 45° einschließen können; die einander zugewandten Seitenkanten benachbarter Laschen liegen, wenn sie nach innen umgelegt sind, dann parallel und eng aneinander an.
Die insbesondere zwischen den Deckenfeldern und den Laschen vorgesehenen Faltiinien sind vorzugsweise als Rillinien ausgebildet, könnten grundsätzlich jedoch beispielsweise auch als Ritzungen oder Perforationen ausgebildet sein, was jedoch aus optischen Gründen und aus Stabilitätsgründen weniger vorteilhaft wäre.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist das Rückenfeld eine Mehrzahl von in Längsrichtung des Rückenfeldes verlaufenden Rillungen auf, die es ermöglichen, daß der Rücken eine insgesamt etwa halbkreisförmige Form annehmen kann. Hierbei kann es zweckmäßig sein, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zumindest ein Teil der Rillungen unterbrochen ist, um ein von Rillungen freies Feld zu bilden, welches dann auch im geschlossenen Zustand der Buchdecke in etwa eben bleibt und beispielsweise als Beschriftungsfeld dienen kann.
Außerdem kann das Rückenfeld in alternativer Weise oder zusätzlich ein ausgestanztes Fenster aufweisen, das ein Einstecken beliebiger, vorgedruckter Bilder, Karten o.dgl. ermöglicht. Solche Fenster können ggf. auch an einem Deckenfeld oder an beiden Deckenfeldern vorgesehen sein. In bevorzugter Weiterbildung weist der Zuschnitt je eine in Längsrichtung des Rückenfeldes
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verlaufende Rillinie oder Prägelinie in jedem der beiden Seitenfelder nahe dem Rückenfeld auf; hierdurch wird einerseits der optische Eindruck einer Buchdecke noch vervollkommnet und andererseits werden durch diese beiden Linien zusätzlich Spannungen in der Buchdecke abgebaut.
Der Umschlag läßt sich aus dem Zuschnitt dann besonders einfach herstellen, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Laschen mit ersten seibstklebenden Bereichen versehen sind, so daß zum Verkleben der umgelegten Laschen diese lediglich gegen die Deckenfelder gedrückt zu werden brauchen. Diese ersten selbstklebenden Bereiche könnten in alternativer Ausgestaltung selbstverständlich auch an entsprechenden Stellen der Deckenfelder angebracht sein.
Die ersten selbstklebenden Bereiche sind vorzugsweise streifenförmig ausgebildet und parallel zu den entsprechenden Faitlinien der Laschen angeordnet; eine besonders zuverlässige Verklebung ergibt sich dann, wenn an jeder Lasche ein Klebestreifen nahe der zugeordneten Faltlinie der Lasche und ein weiterer Klebestreifen entlang dem äußeren Rand der Lasche angeordnet ist, so daß die Laschen an ihren beiden Endabschnitten verklebt sind.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann der Umschlag-Zuschnitt an seiner Innenseite, zu der hin die Laschen umlegbar sind, im Bereich der beiden Deckenfelder und/oder an seiner Außenseite im Bereich der Laschen eine Mehrzahl von zweiten selbstklebenden Bereichen aufweisen, die, falls gewünscht, zunächst mit einer abziehbaren Folie bedeckt sein können. Aufgrund dieser zweiten selbstklebenden Bereiche kann der Umschlag in Form einer Buchdecke dann besonders einfach an der Schachtel in Form eines entsprechenden Buchblocks befestigt werden.
Im Handel können sowohl die Umschlag-Zuschnitte als auch die hieraus hergestellten Umschläge separat als Zubehörteil angeboten werden, wobei im ersten Fall der Käufer lediglich noch zusätzlich die Laschen mit den Deckenfeldern
zu verkleben hat. Mit den Umschlägen in Form einer Buchdecke können dann auch vorhandene Kassettenschuber o.dgi. einheitlich in Buchform gebracht werden.
Es sei noch angemerkt, daß der Umschlag bzw. Zuschnitt in jeder beliebigen Druckausführung und Veredelungsart ausgeführt sein kann und weiterhin auch zusätzlich Prägungen aufweisen kann, und zwar sowohl im Rückenfeld als auch in den Seitenfeldern.
In besonders bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist der erfindungsgemäße einstückige Schachtel-Zuschnitt folgendes auf: ein Schachtelbodenfeld, ein Deckelbodenfeld, ein zwischen Schachtelbodenfeld und Deckelbodenfeld angeordnetes mittleres Seitenwandfeld, je ein Seitenwandfeld angrenzend an jede der jeweils drei verbleibenden Außenkanten des Schachtelbodenfeids und ggf. des Deckelbodenfelds, je eine Faltlinie zwischen Schachtelbodenfeld und jedem der diesem zugeordneten Seitenwandfeldern sowie ggf. zwischen Deckelbodenfeld und jedem der diesem zugeordneten Seitenwandfeldern, mindestens eine auf mindestens eines der Seitenwandfelder umlegbare Gegenlasche, eine Faltlinie zwischen der umlegbaren Gegenlasche und dem Seitenwandfeld, sowie insbesondere auch ein zusätzliches Feld, welches an der umlegbaren Gegenlasche an deren dem Seitenwandfeld abgewandten Außenkante oder unmittelbar an der Außenkante des Seitenwandfeldes angeordnet ist, sowie eine FaIt- oder Trennungslinie zwischen dem zusätzlichen Feld und der zugeordneten Gegenlasche bzw. dem Seitenwandfeld.
Bei der aus einem solchen einstückigen Schachtel-Zuschnitt hergestellten Stülpfaltschachtel mit anhängendem Deckel sind die Gegenlaschen auf das jeweils zugeordnete Seitenwandfeld umgelegt, die Seitenwandfelder sind aufgerichtet, und das zusätzliche Feld befindet sich im inneren der Stülpschachtel bzw. des Stülpdeckels.
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Ein wesentliches Merkmal hierbei ist das einstückig mit dem Schachtel-Zuschnitt verbundene zusätzliche Feld, welches die unterschiedlichsten Funktionen übernehmen kann.
Beispielsweise können hierauf (insbesondere auch beidseitig) zusätzliche Produktinformationen aufgedruckt sein, oder das zusätzliche Feld kann als weitere Werbefläche genutzt werden. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann das zusätzliche Feld als Abreißkarte ausgebildet sein, in dem eine entsprechende Perforationslinie vorgesehen ist. Eine solche Abreißkarte kann beispielsweise als Bestell- oder Antwortkarte genutzt werden. Auch kann das zusätzliche Feld als einfach oder mehrfach gefaltetes Faltblatt ausgebildet sein, wobei auf jeder Seite beispielsweise eine Gebrauchsanweisung in jeweils unterschiedlicher Sprache aufgedruckt ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann das zusätzliche Feld als zusätzliches Haltemittel für den Verpackungsinhalt ausgebildet sein, indem es entsprechende Ausnehmungen, Faltungen o.dgl. aufweist.
Zweckmäßigerweise kann das zusätzliche Feld auch als Entnahmesicherung für den Schachteünhalt ausgebildet sein, wobei in diesem Fall eine Entnahme des Schachtelinhalts nur nach (teilweiser) Zerstörung der Entnahmesicherung möglich ist; dies kann beispielsweise im Zusammenhang mit mit Programmen versehenen EDV-Disketten sinnvoll sein, oder auch in solchen Fällen, wo der Käufer aus der Unversehrtheit der Entnahmesicherung auf den ordnungsgemäßen Zustand des Verpackungsinhalts schließen können soll.
Die konkrete Ausgestaltung des zusätzlichen Feldes richtet sich nach dem jeweiligen Zweck; insbesondere kann das zusätzliche Feld mit Ausstanzungen und/oder Faltlinien und/oder Perforationslinien und/oder selbstkiebenden Bereichen versehen sein, wobei die seibstklebenden Bereiche zunächst mit einer Abziehfolie abgedeckt sein können.
Es versteht sich, daß ggf. auch mehrere zusätzliche Felder vorgesehen sein können, die dann auch unterschiedlich ausgestaltet sein können, beispielsweise ein zusätzliches Feld in Form einer Entnahmesicherung in der Stülpschachtel und ein weiteres zusätzliches Feld als Produktinformation oder Abreißkarte am Deckel. Auch können beispielsweise zwei zusätzliche Felder nebeneinanderliegend vorgesehen sein, beispielsweise ein Abreißkarten-Teilfeld und ein weiteres, an der Verpackung verbleibendes Teiifeld, oder es können an einander gegenüberliegenden oder über Eck aneinander angrenzenden Seiten beispielsweise der Stülpschachtel je ein zusätzliches Feld, beispielsweise als Nachbestellkarte, angeordnet sein, wobei die zusätzlichen Felder dann übereinander liegen.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann das als Haltemittel bzw. Entnahmesicherung ausgebildete zusätzliche Feld mehrere, parallel zur Längsrichtung des mittleren Seitenwandfeldes verlaufende Faltlinien aufweisen, derart, daß es in eine abgewinkelte Struktur faltbar ist, die zusammen mit dem Bodenfeld einen Hohlraum definiert, in welchem das Verpackungsgut gehalten ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei das freie Ende des zusätzlichen Feldes mit selbstklebenden Bereichen versehen, die ein einfaches und schnelles Verbinden des freien Endes des zusätzlichen Feldes mit dem Bodenfeld erlauben.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann das zusätzliche Feld weiterhin eine vorzugsweise parallel zu den Faltlinien verlaufende Reißverschlußperforation aufweisen; nach Aufreißen der Reißverschlußperforation kann der Verpackungsinhalt, also beispielsweise die Diskette, dann in einfacher Weise entnommen werden.
Zweckmäßigerweise kann das zusätzliche Feld auch mindestens ein Sichtfenster aufweisen, welches hinsichtlich seiner Größe und Formgebung so ausgebildet ist, daß es den Verpackungsinhalt zwar teilweise erkennen läßt, eine Entnahme des Verpackungsinhalts durch das Fenster hindurch jedoch nicht möglich ist.
Aus Stabilitätsgründen ist je eine umlegbare Gegenlasche an mehreren, vorzugsweise an allen Seitenwandfeldem (mit Ausnahme des zwischen Schachtelbodenfeid und Deckelbodenfeld angeordneten mittleren Seitenwandfeldes) angeordnet. Weiterhin sind zumindest einige der Gegenlaschen und/oder entsprechenden Seitenwandfelder mit selbstklebenden Bereichen versehen, so daß die umlegbaren Gegenlaschen schnell und einfach an den zugeordneten Seitenwandfeldem festgeklebt werden können.
Weiterhin weist der erfindungsgemäße Schachtel-Zuschnitt zweckmäßigerweise Eckenfelder auf, die zwischen jeweils zwei über Eck benachbarten Seitenwandfeldem angeordnet sind. Diese Eckenfelder können entweder als Ecklaschen ausgebildet sein, die mit der Seitenkante einer der beiden benachbarten Seitenwandfelder verbunden sind, wobei zwischen Ecklasche und zugeordnetem Seitenwandfeld eine Faltlinie ausgebildet ist. Oder aber die Eckenfelder können mit den beiden Seitenkanten der beiden benachbarten Seitenwandfelder verbunden sein, und in diesem Fall ist zwischen jedem Eckenfeld und den zugeordneten Seitenwandfeldem je eine Faltlinie ausgebildet, und jedes Eckenfeld weist eine weitere Faltlinie auf, die zwischen den beiden vorgenannten Faltlinien verläuft. Die erstgenannte Alternative eignet sich insbesondere für maschinelies Aufrichten der Seitenwandfelder, die zweitgenannte Alternative eignet sich insbesondere für manuelles Aufrichten der Seitenwandfelder.
Im Falle der zweitgenannten Alternative kann weiterhin von den beiden, über ein bestimmtes Eckenfeld einander zugeordneten Seitenkanten der Gegenlaschen eine Seitenkante mit einer insbesondere dreieckförmigen Verriegelungslasche und die andere Seitenkante mit einer entsprechend geformten Abschrägung versehen sein, wobei die Verriegelungslasche bei aufgerichteten Seitenwandfeldem dann unter der Abschrägung einrastet und somit die aufgerichtete Position der Seitenwandfelder arretiert.
In weiterhin bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist zwischen je zwei benachbarten Seitenwandfeldem ein Scharnierfeld angeordnet, welches mit den
beiden benachbarten Seitenwandfeldern und dem mittleren Seitenwandfeld verbunden ist, wobei zwischen Scharnierfeld und Seitenwandfeid Faltlinien vorgesehen sind; das Scharnierfeld kann weiterhin zwei diagonal verlaufende, sich kreuzende bzw. in ihren gedachten Verlängerungslinien sich kreuzende Faltlinien und an seiner freien Kante einen vorzugsweise in etwa dreieckförmigen Einschnitt aufweisen, der zum mittleren Seitenwandfeld hin gerichtet ist, wobei der dreieckförmige Einschnitt in etwa entlang der Faltiinien verlaufen kann. Beim Schließen der Verpackung faltet sich dieses Scharnier im Inneren der Verpackung zusammen und sorgt gleichzeitig für eine praktisch staubfreie Abdichtung der Scharnierbereiche.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Einschnitt so ausgebildet ist, daß Faltlinien unterschiedlicher Länge entstehen, wodurch erreicht werden kann, daß die äußeren Eckbereiche der aneinander grenzenden Seitenwandfelder derart unterschiedlich nach außen gedrückt bzw. nach innen gezogen werden, daß sich zuverlässig immer das eine Stülptei! über das andere Stülpteil (insbesondere der Deckel über die Schachtel) stülpt.
In weiterhin bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in den diagonal verlaufenden Faitlinien des Schamierfeldes mindestens je ein kurzer Schnitt vorgesehen ist, der vorzugsweise nicht-linear ausgebildet ist, wobei die beiden Endpunkte des Schnitts in der Faltlinie enden. In bevorzugter Ausgestaltung hierzu ist der kurze Schnitt bogenförmig, insbesondere halbkreisförmig ausgebildet. Solche kurzen Schnitte erleichtern den Biegevorgang entlang den Faltlinien und reduzieren die Gefahr eines Risses. Die beanspruchte Form des Schnittes vermindert darüber hinaus die Gefahr, daß sich die Schnittkanten beim Faltvorgang gegenseitig sperren bzw. behindern.
Die Faltlinien des Schachtel-Zuschnitts sind vorzugsweise als Rillinien ausgebildet, könnten grundsätzlich jedoch beispielsweise auch als Ritzungen oder Perforationen ausgebildet sein, was jedoch insbesondere hinsichtlich der
außenliegenden Faltlinien aus optischen Gründen weniger vorteilhaft wäre. Die Trennungslinien sind vorzugsweise als Perforationslinien ausgebildet.
Die aus dem Schachtei-Zuschnitt hergestellte Stülpfaltschachtel mit anhängenden Deckel, insbesondere Stülpfaltdeckel weist eine Reihe von Vorzügen auf. Zum einen ist sie umweltfreundlich, nachdem sie vollständig aus Karton hergestellt ist. Sie stellt eine sogenannte Einstoffpackung dar und ist somit problemlos zu entsorgen. Weiterhin kann sie beliebig und problemlos bedruckt werden und, falls gewünscht, auch beliebig veredelt werden durch Lackieren, Kaschieren, Prägen o. dgl..
Die Stülpfaltschachtel mit anhängendem Deckel umhüllt das gesamte Verpackungsgut vollständig und verhindert dadurch das Eindringen von Staubund Schmutzpartikeln. Sie ist daher sowohl zu Verkaufs- als auch zu Archivierungs-Zwecken geeignet. Sie ist stabil und kann ohne die Gefahr einer Beschädigung viele Male geöffnet und geschlossen werden.
Die erfindungsgemäße Verpackung ist aufgrund der zusätzlichen Inneneinrichtung, die beliebig gestaltbar ist, auch nicht auf ein bestimmtes Maß des Verpackungsgutes festgelegt, sondern vielmehr für eine Vielzahl unterschiedlichster Produkte und Produktabmessungen zu verwenden, insbesondere auch für Video-Kassetten, Tonbandkassetten und Disketten. Hierzu muß lediglich das zusätzliche Feld in entsprechender Weise ausgebildet werden.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Verpackung weiterhin einen an ihrer Öffnungsseite angeordneten, den Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Buchdeckenblätter des Umschlages überbrückenden, an beiden Buchdeckenblättem befestigten bzw. befestigbaren Verschluß, der eine einfache und kostengünstige Verschlußkonstruktion darstellen soll, die erkennen läßt, ob der Verschluß bereits einmal geöffnet wurde. Hierzu ist vorgesehen, daß zumindest an einer Seite der Verpackung zwischen beiden aneinander befestigten Wandungen eines Buchdeckenblattes und der Stülpfaltschachtel bzw. des Deckels
ein Einführschacht ausgebildet ist, daß innerhalb des Einführschachtes an einer der Wandungen ein Vorsprung ausgebildet ist, der eine Anschlagsfläche definiert, die im allgemeinen von der Einführöffnung des Einführschachtes weg gerichtet ist, daß der Verschluß einen in den Einführschacht einführbaren Schenkel umfaßt, daß am Schenkel ein Vorsprung ausgebildet ist, der eine Anschlagsfläche definiert, die im allgemeinen zur Einführöffnung des Einführschachtes hin gerichtet ist, wobei in der Funktionsposition des Verschlusses der Vorsprung des Schenkeis, in Einführrichtung des Schenkels gesehen, hinter dem Vorsprung im Einführschacht zu liegen kommt, und daß der Verschluß aus Karton besteht.
Hierbei ist vorzugsweise vorgesehen, daß beide Seiten der Verpackung zur Aufnahme je eines Schenkels entsprechend ausgebildet sind und daß der Verschluß dementsprechend zwei Schenkel aufweist. In alternativer Weise könnte der Verschluß jedoch beispielsweise einstückig mit dem einen Buchdeckenblatt ausgebildet sein und lediglich an seiner anderen Seite einen einsteckbaren Schenkel für die andere Verpackungswandung aufweisen.
Die Verpackung kann, beispielsweise herstelierseitig, in einfachster Weise dadurch verschlossen werden, daß die beiden Schenkel in die beiden Einführschächte der Verpackungswandungen eingeschoben werden, bis die Vorsprünge an den Schenkeln hinter den Vorsprüngen in den Einführschächten einrasten. Ein Herausziehen der Schenkel aus ihrer Funktionsposition ohne Zerstörung des Verschlusses ist nun nicht mehr möglich. Aufgrund des Umstandes, daß der Verschluß aus Karton oder kartonähnlichen Materialien besteht, kann er jedoch im Bedarfsfall zum Öffnen der Verpackung leicht zerrissen werden, insbesondere dann, wenn in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung entsprechende Solibruchstellen in Form von Perforationen o. dgl. am Verschluß vorgesehen sind.
Ist der Verschluß zerrissen, so kann, beispielsweise beim Kauf des entsprechenden Produktes, darauf geschlossen werden, daß die Verpackung geöffnet wurde und daher möglicherweise nicht mehr dem originalen Zustand entspricht. Anderer-
seits läßt ein unversehrter Verschluß auf einen intakten Verpackungsinhalt schließen.
Der innerhalb des Einführschachtes ausgebildete Vorsprung an einer der Wandungen könnte beispielsweise durch ein aufgeklebtes Anschiagseiement gebildet sein. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß dieser Vorsprung von der Kante der nach innen umgelegten Gegenlasche des Deckenfeldes des Umschlags gebildet ist. Weiterhin kann diese Gegenlasche eine der Breite des Schenkels entsprechende Aussparung aufweisen, wodurch eine seitliche Führung bzw. Fixierung des Verschlusses relativ zur Verpackungswandung erfolgt.
Gemäß einem besonders bevorzugten Merkmal der Erfindung wird der Vorsprung am Schenkel in einfacher Weise von einer am Ende des Schenkels ausgebildeten, umlegbaren Lasche gebildet, wobei zwischen dem Schenkel und der umlegbaren Lasche zweckmäßigerweise eine Faltlinie vorgesehen ist.
In alternativer Weise kann der Vorsprung am Schenkel von der (den) dem Ende des Schenkels abgewandten Kante(n) einer endseitigen Verbreiterung der Lasche gebildet sein.
Die Sollbruchstellen, insbesondere also die Perforationslinien, sind zweckmäßigerweise im Bereich des mittleren Feldes angebracht, an das sich beidseitig die beiden Schenkel anschließen. Es könnten die Sollbruchsteilen grundsätzlich jedoch auch an den Schenkeln vorgesehen sein, insbesondere könnten die FaItiinien für die Laschen als Perforationslinien ausgebildet sein.
Die Merkmale der Stülpfaltschachtei mit anhängendem Deckel bzw. deren einstückiger Schachtel-Zuschnitt, des Umschlags in Form einer Buchdecke bzw. dessen einstückiger Umschlag-Zuschnitt, des Scharniers bzw. dessen Karton-Zuschnitts, sowie des Verschlusses sowie dessen Karton-Zuschnitt können jeweils für sich alleine gesehen oder ggf. in geeigneter Unterkombination unabhängig von
der Gesamtkombination mit Vorteil verwendet werden und stellen jeweils für sich gesehen unabhängig von der Gesamtkombination eine Erfindung dar.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispieie der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verkaufsund Archivverpackung im teilweise geöffneten Zustand,
Fig. 2 eine Ansicht der Innenseite eines Umschlag-Zuschnitts für die Verpackung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des aus dem Umschlag-Zuschnitt gemäß Fig. 2 hergestellten Umschlags in Form einer Buchdecke,
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines einstückigen Schachtel-Zuschnitts für die Verpackung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 die aus dem Schachtel-Zuschnitt gemäß Fig. 4 hergestellte Stülpfaltschachtel mit anhängendem Stüipfaltdeckel,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines einstückigen Schachtel-Zuschnitts für eine Verpackung ähnlich Fig. 1,
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt durch die gefaltete Inneneinrichtung des Schachtel-Zuschnitts gemäß Fig. 6,
Fig. 8 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße geschlossene Verpackung in stark schematisierter Darstellung, die das Funktionsprinzip des Verschlusses für die Verpackung erläutert,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 8 in Richtung der Pfeile Il - II,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Karton-Zuschnitts für den Verschluß gemäß Fig. 8 und 9,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht ähnlich Fig. 9, jedoch gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, und
Fig. 12 eine stark schematisierte Schnittansicht ähnlich Fig. 8 eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Wie aus der Gesamtdarstellung gemäß Fig. 1 ersichtlich ist, umfaßt die erfindungsgemäße Verkaufs- und Archivverpackung, die im wesentlichen aus Karton besteht, einen Umschlag 101 in Form einer Buchdecke und eine an den beiden Innenseiten des Umschlags befestigte, insbesondere festgeklebte Stülpfaitschachtel 203 mit anhängendem Stülpdeckel 205. Im geschlossenen Zustand der Verpackung wirkt die Schachtel samt Deckel wie ein Buchblock, so daß die geschlossene Verpackung insgesamt den Eindruck eines Buches vermittelt.
Der Umschlag 101 ist aus einem einstückigen Stanz-Zuschnitt 100 gebildet, der anhand der Fig. 2 und 3 näher beschrieben ist. Auch die Schachtel samt Deckel ist aus einem einstückigen Stanz-Zuschnitt gebildet, der anhand der Fig. 3 bis 7 näher erläutert wird. Der Verschluß für die geschlossene Verpackung ist in Fig. 1 nicht dargestellt und wird anhand der Fig. 8 bis 12 näher beschrieben.
In Fig. 2 ist der als Stanz-Zuschnitt ausgebildete Umschlag-Zuschnitt insgesamt mit der Bezugsziffer 100 bezeichnet. Der Zuschnitt 100 umfaßt ein erstes rechteckiges Deckenfeld 112, ein zweites rechteckiges Deckenfeld 114 der gleichen Größe, ein zwischen den beiden Deckenfeldern angeordnetes Rückenfeld
116 sowie sechs seitliche, faltbare Laschen 118, 120, 122, 124, 126 und 128, die entlang der drei Außenkanten der beiden Deckenfelder angeordnet sind, wobei zwischen jedem Deckenfeld und den jeweils zugeordneten Laschen eine Rillinie 130, 132, 134, 136, 138 bzw. 140 ausgebildet ist, so daß die Laschen sauber auf die in der Darstellung gemäß Fig. 2 dem Betrachter zugewandte Innenseite des Zuschnitts umgelegt werden können.
Jede der Laschen 118, 120, 122, 124, 126 und 128 erstreckt sich über die volle Länge der ihr zugeordneten Seitenkante des jeweiligen Deckenfeldes. Die den beiden außen gelegenen Ecken der Deckenfelder 112, 114 nahen Seitenkanten der Laschen sind derart abgeschrägt ausgebildet, daß sie im Falle des Ausführungsbeispiels mit der jeweils zugeordneten Rillinie einen Winkel von 45° einschließen. Die gegenüberliegenden Seitenkanten der Laschen 118, 122, 124 und 128, die dem Rückenfeld 116 zugewandt sind, sind im rechten Winkel zur jeweils zugeordneten Faltlinie ausgebildet.
An der Innenseite einer jeden Lasche, d.h. an derjenigen Seite, die bei umgelegter Lasche dem Deckenfeld zugewandt ist, sind selbstklebende Streifen 142 und 144 angebracht; diese selbstklebenden Streifen können maschinell beispielsweise in Form von Dispersionsleim aufgebracht werden. Jede Lasche weist zwei Klebestreifen 142, 144 auf, und jeder Klebestreifen erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge in der Lasche. Die ersten Klebestreifen 142 sind nahe der entsprechenden Rillinie angebracht und die zweiten Klebestreifen 144 nahe der der Rillinie gegenüberliegenden Außenkante der Lasche.
An den Laschen 120, 126 ist je eine rechteckförmige Aussparung 424 ausgebildet, die zur Fixierung des weiter unten zu beschreibenden Verschlusses dient.
Parallel zur Längsrichtung des Rückenfeldes 116, in der Darstellung gemäß Fig. 2, also in vertikaler Richtung, ist in jedem Deckenfeld 112, 114 je eine Riiiung 146 bzw. 148 ausgebildet, die nahe dem Rückenfeld 116 angeordnet ist.
Das Rückenfeld 116 weist eine Anzahl von in Längsrichtung des Rückenfeldes verlaufenden Rillungen 150 auf, die das Runden des Rückens erleichtern. Die beiden mittleren Rillungen sind, wie in Fig. 1 dargestellt, unterbrochen, so daß ein glattes Feld 152 ohne Rillungen gebildet wird, weiches als Beschriftungsfeld o.dgl. benutzt werden kann.
Der Umschlag 101 in Form einer Buchhülle gemäß Fig. 3 ist aus dem einstückigen Zuschnitt 100 gemäß Fig. 2 dadurch gebildet, daß die Laschen 118, 120, 122, 124, 126 und 128 gemäß Fig. 2 nach innen umgeschlagen und mit den Deckenfeldern 112 bzw. 114 verklebt werden. Ein Vergleich der Fig. 2 und 3 läßt deutlich erkennen, daß das Deckenfeld 112 das obere Buchdeckenblatt 113, das zweite Deckenfeld 114 das untere Buchdeckenblatt 115 und das Rückenfeld 116 den Buchdeckenrücken 117 bilden.
Es sind zusätzliche, ursprünglich ggf. mit einer Abziehfolie versehene Selbstklebebereiche an den Innenseiten des Umschlags 101 vorgesehen, welche zum einfachen Fixieren der vom Umschlag 101 aufzunehmenden Schachte! samt Deckel dienen. Solche selbstklebenden Bereiche sind in Fig. 3 rein schematisch gestrichelt dargestellt. Die mit der Bezugsziffer 154 bezeichneten selbstklebenden Bereiche sind auf den Laschen angebracht, die mit der Bezugsziffer 156 bezeichneten selbstklebenden Bereiche auf den Deckenfeldern.
Es ist insbesondere aus der Darstellung gemäß Fig. 3 ersichtlich, daß die Abmessungen der vom Umschlag 101 aufzunehmenden Verpackung in gewissem Umfang variieren können, so daß ein und derselbe Umschlag für unterschiedliche Verpackungsarten verwendbar ist.
Es wird nun auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 Bezug genommen. In Fig. 4 ist der als einstückiger Stanz-Zuschnitt ausgebildete Schachtel-Zuschnitt insgesamt mit der Bezugsziffer 200 bezeichnet. Der Zuschnitt umfaßt ein rechteckiges Schachtelbodenfeld 202, ein rechteckiges Deckelbodenfeld 204 in gleicher Größe, ein zwischen Schachtelbodenfeld 202 und Deckelbodenfeld 204
angeordnetes mittleres Seitenwandfeld 206 sowie sechs Seitenwandfelder 208, 210, 212, 214, 216 und 218, die entlang den übrigen Seitenkanten des Schachtelbodenfeldes 202 bzw. des Deckelbodenfeldes 204 angeordnet sind. Zwischen jedem Bodenfeld 202 und 204 und den jeweils zugeordneten Seitenwandfeldern 206 bis 218 ist je eine Rülinie 220 ausgebildet, so daß die Seitenwandfelder 208, 210, 212, 214, 216, und 218 sauber in eine zu dem entsprechenden Bodenfeld im wesentlichen senkrechte Lage aufstelibar sind bzw. das Schachtelbodenfeld 202 und das Deckelfeld 204 relativ zum mittleren Seitenwandfeld 206 sauber verschwenkbar ist.
Die außenliegenden Seitenwandfelder 208, 210, 212, 214, 216 und 218 tragen jeweils eine umlegbare Gegenlasche 222, 224, 226, 228, 230 und 232, wobei sich die Gegenlaschen im wesentlichen über die gesamte Länge der zugeordneten Seitenwandfelder erstrecken und zwischen jedem Seitenwandfeld und der zugeordneten Gegenlasche eine Rillinie 234 ausgebildet ist, so daß die Gegenlaschen sauber auf die jeweils zugeordneten Seitenwandfelder umlegbar sind. Weiterhin sind auf den Gegenlaschen 222, 226, 228 und 232 Klebestreifen 236 beispielsweise aus Dispersionsleim aufgebracht, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Gegenlaschen erstrecken. Gegebenenfalls könnten auch die Gegenlaschen 224 und 230 mit entsprechenden Klebestreifen versehen sein oder aber die Klebestreifen sind an entsprechender Position auf den Seitenwandfeldern angeordnet.
An den in der Darstellung gemäß Fig. 4 rechts und links befindlichen Seitenkanten der Seitenwandfelder 210, 216 sind Ecklaschen 238, 240, 242 und 244 angeordnet, die mit den jeweiligen Seitenwandfeldern über Rillinien 246 verbunden sind. Die Linien 248 zwischen den Ecklaschen und den jeweils anderen, angrenzenden Seitenwandfeldern sind Schnittlinien. Die Seitenwandfelder sind alle rechteckig ausgebildet und erstrecken sich über die gesamte Länge der zugeordneten Kante des jeweiligen Bodenfeldes.
Zwischen dem mittleren Seitenwandfeld 206 und den jeweils angrenzenden Seitenwandfeldern 218, 208 bzw. 212, 214 ist je ein Scharnierfeld 250 angeordnet und mit den zugeordneten Seitenwandfeldern über drei Rillinien 252 verbunden. Jedes Schamierfeld 250 weist zwei diagonal verlaufend Rillungen 254, 256 auf, und in etwa in der Mitte einer jeden Rillung 254, 256 ist jeweils eine kurze, halbkreisförmige Schnittlinie 258 ausgebildet, wobei die beiden Enden einer jeden Schnittlinie 258 auf der entsprechenden Rillung 254 bzw. 256 liegen.
Jedes der beiden Scharnierfeder 250 weist darüber hinaus an seiner außen liegenden Kante einen in etwa dreieckförmigen Einschnitt 260 auf, dessen Spitze zum mittleren Seitenwandfeld 206 gerichtet ist. Der Einschnitt 260 erstreckt sich an seiner Basis bis hin zu den angrenzenden Seitenwandfeldern 218, 208 bzw. 212, 252 und verläuft in etwa entlang der gedachten Verlängerungslinien der Rillungen 254, 256, jedoch nicht symmetrisch, sondern vielmehr derart in Richtung zum Schachtelbodenfeld 202 hin versetzt, daß die beiden, dem Schachtelbodenfeld 202 nahen Rillungen 254 langer sind als die dem Deckelbodenfeid 204 zugeordneten Riilungen 256. Diese Maßnahme bewirkt, daß aufgrund der unterschiedlich langen Rillungen und somit aufgrund der unterschiedlich großen Biegekräfte beim Schließen der Schachtel die dem Schachteldeckel zugeordneten Seitenwände an ihren schamierseitigen Enden etwas nach außen gedrückt werden bzw. etwas mehr nach außen gedruckt werden als die gegenüberliegenden Enden der Seitenwände des Schachtelbodens, so daß sich der Deckel immer automatisch über die Schachtel stülpt.
Die Gegenlasche 224 des Zuschnitts trägt entlang ihrer außenliegenden Längskante ein zusätzliches rechteckiges Feld 262, wobei zwischen Gegenlasche 224 und zusätzlichem Feld 262 eine Perforationslinie 264 ausgebildet ist. Ebenso trägt die Gegenlasche 230 entlang ihrer Außenkante ein zusätzliches Feld 266 und zwischen der Gegenlasche 230 und dem zusätzlichen Feld 266 befindet sich eine Perforationslinie 268.
Fig. 5 zeigt die aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 4 hergestellte Verpackung 201 in Form einer Stülpschachtel 203 mit anhängendem Stülpdeckel 205. Die Verpackung 201 ist aus dem Zuschnitt 200 in einfachster Weise dadurch herstellbar, daß die Seitenwandfelder 208, 210, 212, 214, 216 und 218 aufgerichtet werden, wobei gleichzeitig die Ecklaschen 238, 240, 242 und 244, die im Zusammenhang mit den entsprechenden Gegenlaschen zum Fixieren der Seitenwandfelder in der aufgerichteten Position dienen, nach innen gedrückt werden. Anschließend werden die Gegenlaschen 222, 224, 226, 228, 230 und 232, nach innen gegen die entsprechenden Seitenwandfelder umgelegt, wobei die Gegenlaschen 222, 226, 228 und 232 mit den entsprechenden Seitenwandfeldern verklebt werden.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, befinden sich bei der fertigen Verpackung die zusätzlichen Felder 262 bzw. 266 im Inneren der Verpackung und liegen auf den entsprechenden Bodenfeldern der Stülpschachtel bzw. des Stülpdeckels auf. Sie können jedoch jederzeit herausgeschwenkt werden und aufgrund der Perforationslinien 264 bzw. 268 bei Bedarf auch abgetrennt werden.
Im folgenden wird auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 Bezug genommen. Dieses Ausführungsbeispiel stimmt mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 in wesentlichen Merkmalen überein, so daß insoweit für sich entsprechende Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden und auf eine nochmalige detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
Ein Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen liegt darin, daß der Zuschnitt gemäß Fig. 4 zum maschinellen Aufrichten der Seitenwandfelder ausgebildet ist, während der Zuschnitt gemäß Fig. 6 für ein manuelles Aufrichten geeignet ist. Hierzu sind zwischen den einander über Eck benachbarten Seitenwandfeldern 208, 210 bzw. 210, 212 bzw. 214, 216 bzw. 216, 218 Eckenfelder 270, 272, 274, 276 angeordnet, die mit den zugeordneten Seitenkanten der Seitenwandfelder beidseitig verbunden sind, wobei zwischen dem Eckenfeld und den beiden zugeordneten Seitenwandfeldern je eine Faltlinie
278 ausgebildet ist. Weiterhin weist jedes der Eckenfelder eine Faltlinie 280 auf, die diagonal mittig zwischen den beiden Faltünien 278 verläuft.
Außerdem tragen die Gegenlaschen 224, 230 an ihren seitlichen Außenkanten je eine dreiecksförmige Verriegelungslasche 282, wobei zwischen Verriegeiungslasche und Gegenlasche jeweils eine Faltlinie 280 ausgebildet ist.
Die den entsprechenden Ecken zugeordneten Seitenkanten 286 der Gegenlaschen 222, 226, 228 und 232 weisen eine der Abschrägung der Verriegelungslaschen 282 entsprechende Abschrägung auf derart, daß im gefalteten Zustand des Zuschnitts die abgeschrägten Seitenkanten der Verriegelungslaschen 282 unter den abgeschrägten Seitenkanten 286 der Gegenlaschen zu liegen kommen, wodurch die aufgerichteten Seitenwandfelder in ihrer aufgerichteten Position gehalten werden.
Weiterhin ist im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6 anstelle des beispielsweise als Abreißkarte ausgebildeten zusätzlichen Feldes 262 gemäß Fig. 3 ein insgesamt mit der Bezugsziffer 288 bezeichnetes zusätzliches Feld vorgesehen, welches als Halteeinrichtung und Entnahmesicherung für zwei Software-Disketten ausgebildet ist. Das zusätzliche Feld 288 umfaßt, anschließend an die Gegenlasche 224, deren Höhe etwas kleiner ist als die Höhe des Seitenwandfeldes 210, ein Deckenfeld 289, hieran anschließend ein Seitenwandfeld 290 und hieran anschließend schließlich ein Klebefeld 291. Zwischen Deckenfeld 289, Seitenwandfeld 290 und Klebefeld 291 sind jeweils als Perforationslinien ausgebildete Faltlinien 292 vorgesehen.
im Deckenfeld 289 ist eine über dessen gesamte Breite verlaufende Reißverschlußperforation vorgesehen, bestehend aus einer mittleren Ausstanzung 293 und sich beidseitig hieran anschließenden Perforations-Doppellinien 294 derart, daß zwischen jeder Doppellinie je ein Abreißstreifen 295 entsteht, dessen jeweiliges, in der Ausstanzung 293 zugewandtes Ende etwas in die Ausstanzung hineinragt, so daß der Abreißstreifen 295 leicht gegriffen werden kann.
Im Deckenfeld 289 sind weiterhin zwei nebeneinander liegende Fensterausstanzungen 296 vorgesehen, und das Klebefeld 291 trägt einen über seine gesamte Länge verlaufenden Klebestreifen 297.
Fig. 7 zeigt in schematischer Schnittansicht die im wesentlichen aus dem zusätzlichen Feld 288 gebildete Halteeinrichtung bzw. Entnahmesicherung in gefaltetem Zustand. Das Deckenfeld 289 befindet sich parallel und in Abstand zum Schachtelbodenfeld 202. Die Seitenwände des so entstehenden Hohlraums 298 werden einerseits vom Seitenfeld 290 und andererseits vom unteren Abschnitt des Seitenwandfeldes 210 gebildet. Die Höhe der Gegenlasche 224 entspricht der Differenz der Höhe des Seitenwandfeldes 210 und des Seitenfeldes 290. An den beiden senkrecht zur Zeichnungsebene gemäß Fig. 7 liegenden Seiten ist der Hohlraum 298 durch die Innenseiten der Gegenlaschen 222 bzw. 226 {vgl. Fig. 6) abgeschlossen. Weiterhin ist das Klebefeid 291 mit dem Schachtelbodenfeld 202 verklebt. Auf diese Weise ist der im Hohlraum 298 befindliche Verpackungsinhalt, im Falle des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels zwei nebeneinander liegende Disketten, die in Fig. 7 durch die gestrichelte Linie angedeutet sind, unverlierbar und unzugänglich im Hohlraum 298 eingeschlossen.
Sollen die Disketten nun entnommen werden, so werden die beiden Abreißstreifen 295 abgerissen, so daß sich das Deckenfeld öffnen läßt. Bei unbeschädigter Entnahmesicherung 293, 294, 295 kann somit davon ausgegangen werden, daß der Verpackungsinhalt intakt ist und an ihm nicht manipuliert worden ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen es zweckmäßig ist, das zusätzliche Feld unmittelbar am entsprechenden Seitenwandfeid anzubringen, wobei die entsprechende Gegenlasche dann entfällt.
Es wird nun anhand der Fig. 8 bis 12 der Verschluß beschrieben. Zunächst wird auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 bis 10 Bezug genommen.
Die insgesamt mit der Bezugsziffer 400 bezeichnete Verpackung umfaßt die sich gegenüberliegenden Verpackungswandungen 402 und 404, welche vom Deckenfeld 112 bzw. 114 und dem hieran festgeklebten Schachtelbodenfeld 202 bzw. Deckelbodenfeld 204 gebildet werden.
Die Deckenfelder und Bodenfelder der Wandungen sind größtenteils miteinander verklebt und liegen somit eng aneinander an; die Prinzip-Darstellung gemäß Fig. 8 könnte insofern einen unzutreffenden Eindruck vermitteln. Die Deckenfelder 112, 114 weisen an ihrem oberen Ende die Gegenlaschen 120, 126 auf, die nach innen umgelegt und mit den äußeren Deckenfeldern verklebt sind.
Mit der Bezugsziffer 412 ist ein Verschluß bezeichnet, der mit seinen beiden Enden an den beiden Verpackungswandungen 402, 404 befestigt ist. Der Verschluß 412 umfaßt ein mittleres Feld 414 und je einen sich hieran zu beiden Seiten anschließenden Schenkel 416. Jeder Schenke! 416 trägt an seinem unteren Ende eine nach außen und oben umgelegte Lasche 418. Wie aus Fig. 8 deutlich wird, liegen sich im eingebauten Zustand des Verschlusses die nach unten weisende Kante 420 der Gegenlasche 120 bzw. 126 und die nach oben weisende Kante 422 der Lasche 418 gegenüber, so daß dann, wenn der Verschluß in der Darstellung gemäß Fig. 8 nach oben gezogen wird, die Laschen 418 des Verschlusses an den Gegenlaschen 120 bzw. 126 anschlagen und somit ein Herausziehen des Verschlusses aus seiner Funktionsposition verhindert wird.
Wie oben erwähnt, sind die Felder 112, 202 bzw. 114, 204 teilweise miteinander verklebt, jedoch nicht im Einführungsbereich der Schenkel 416 des Verschlusses, so daß in diesem Bereich jeweils ein Einführungsschacht frei bleibt. Zum Einbauen des Verschlusses sind lediglich die relativ zum mittleren Feld 414 im rechten Winkel nach unten geknickten Schenkel 416 mit nach oben umgelegten Laschen 418 in den jeweiligen Einführschacht einzuschieben, bis die Laschen 418 unter den Gegenlaschen 120, 126 einrasten. Aufgrund der vorhandenen Materialspannung im Zusammenhang mit den Verklebungen außerhalb des Einführschachtes ist
sichergestellt, daß die Laschen 418 mit ausreichender Vorspannung zwischen den beiden Wandungsteilen gehalten werden, um zu vermeiden, daß die Schenke! 416 samt umgelegten Laschen 418 zwischen Gegenlasche 120 bzw. 126 und Bodenfeld 202 bzw. 204 aus der Verpackungswandung herausgezogen werden könnten.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, weisen die Gegenlaschen 120, 126 die bereits weiter oben erwähnte rechteckige Aussparung 424 auf, deren Breite etwas größer ist als die Breite der Schenkel 416 bzw. der hieran befindlichen Laschen 418. Im eingesetzten Zustand des Verschlusses 412 befindet sich die Lasche 418 vollständig innerhalb dieser Aussparung, wodurch der Verschluß relativ zur Verpackungswandung hinsichtlich seiner Sollposition gehalten wird.
Fig. 10 zeigt den im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 8 und 9 verwendeten Stanz-Zuschnitt aus Karton. Die beiden Schenkel 416 samt Laschen 418, die sich beidseitig des mittleren Feldes 414 erstrecken, sind im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und das mittlere Feld 414 ist demgegenüber verbreitert und umfaßt zwei seitliche, gegenüberliegende, halbkreisförmige Ausbuchtungen, die zum Zwecke des Zerreißens des Verschlusses leicht gegriffen werden können. Zwischen den Schenkeln 416 und den Laschen 418 sind als Perforationslinien ausgebildete Faltlinien 426 vorgesehen, zwischen den Schenkeln 416 und dem mittleren Feld 414 sind die Faltlinien 428 aus ästhetischen Gründen vorzugsweise als Rillinien ausgestaltet. Das mittlere Feld 414 weist weiterhin in seiner Mitte eine kreisförmige Ausstanzung 430 und zwei diagonal verlaufende, sich kreuzende Perforationslinien 432, 434 auf, die in den Eckbereichen zwischen Schenkeln und mittlerem Feld enden.
Beim alternativen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 ist der Schenkel 416 an seinem unteren Ende beidseitig verbreitert, wodurch Vorsprünge 436 entstehen, deren nach oben gerichtete Kanten 438 mit den nach unten gerichteten Kanten 420 der Gegenlasche 126 des Deckenfeldes 114 zusammenwirken. Die Gegenlasche 126 weist eine über ihre gesamte Höhe verlaufende Aussparung 440
auf, deren Breite etwas größer ist als die Breite des Schenkels 416 und in der der Schenkel 416 in Funktionsstellung des Verschlusses zu liegen kommt; diese Ausführungsform ist daher besonders flach.
Fig. 12 weist in stark schematisierter Darstellung eine weitere Alternative zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 auf, die zeigt, daß die Laschen 126 und 416 ggf. auch ineinandergreifen könnten.
Bezugszeichenliste
100 Zuschnitt 200 Zuschnitt
101 Umschlag 201 Verpackung
112 Deckenfeld 202 ' Schachtelbodenfeld
113 Buchdeckenblatt 203 Stülpschachtel
114 Deckenfeld 204 Deckelbodenfeld
115 Buchdeckenblatt 205 Stülpdeckel
116 Rückenfeld 206 mittleres Seitenwandfeld
117 Buchdeckenrücken 208 Seitenwandfeld
118 Lasche 210 Seitenwandfeld
120 Lasche 212 Seitenwandfeld
122 Lasche 214 Seitenwandfeld
124 Lasche 216 Seitenwandfeld
126 Lasche 218 Seitenwandfeld
128 Lasche 220 Rillinien
130 Rillinie 222 Gegenlasche
132 Rillinie 224 Gegenlasche
134 Rillinie 226 Gegenlasche
136 Rillinie 228 Gegenlasche
138 Riliinie 230 Gegenlasche
140 Rillinie 232 Gegeniasche
142 Klebestreifen 234 Rillinien
144 Klebestreifen 236 Klebestreifen
146 Rillung 238 Ecklasche
148 Rillung 240 Ecklasche
150 Rillungen 242 Ecklasche
152 Feld 244 Ecklasche
154 selbstklebende Bereiche 246 Rillinien
156 selbstklebende Bereiche 248 Schnittlinien
Scharnierfelder -26- * /·· .: *· * * l &iacgr; &iacgr; »
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&Lgr;, .&iacgr;.. ··* :
250 Rillinien 400 Verpackung
252 Rillung 402 Verpackungswandung
254 Rilling 404 Verpackungswandung
256 Schnittlinien 406 innere Wandung
258 Einschnitte 408 äußere Wandung
260 zusätzliches Feld 410 Gegenlasche
262 Perforationslinie 412 " Verschluß
264 zusätzliches Feld 414 mittleres Feld
266 Perforationslinie 416 Schenkel
268 Eckfeld 418 Lasche
270 Eckfeld 420 Kante
272 Eckfeid 422 Kante
274 Eckfeld 424 Aussparung
276 Faltlinien 426 Faitiinien
278 Faltlinien 428 Faltlinien
280 Verriegelungslaschen 430 Ausstanzung
282 Seitenkanten 432 Perforationsünie
284 zusätzliches Feld 434 Perforationslinie
288 Deckenfeld 436 Vorsprünge
289 Seitenfeld 438 Kanten
290 Klebefeld 440 Aussparung
291 Faltlinie
292 Ausstanzung
293 Perforations-Doppellinien
294 Abreißstreifen
295 Fenster-Ausstanzungen
296 Klebestreifen
297 Hohlraum
298

Claims (60)

Ansprüche
1. Verkaufs- und Archivverpackung aus Karton, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen besteht
- aus einer Stülpfaltschachtel (203) mit Deckel (205), insbesondere mit Stülpfalt deckel, wobei die Stüipfaltschachtel mit Deckel aus einem einstückigen Schachtel-Zuschnitt (200) aus Karton hergestellt ist,
- und aus einem Umschlag (101) in Form einer Buchdecke, wobei der Umschlag aus einem einstückigen Umschlag-Zuschnitt (100) aus Karton hergestellt ist,
- wobei das eine Buchdeckenblatt (115) des Umschlags (101) am Boden der Stülpfaltschachtel (203) und das andere Buchdeckenblatt (113) des Umschlags am Deckel (205) fixiert, insbesondere festgeklebt ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlags-Zuschnitt folgendes umfaßt:
- ein erstes Deckenfeld (112), das ein erstes Buchdeckenblatt (113) bildet,
- ein zweites Deckenfeld (114), das ein zweites Buchdeckenblatt (115) bildet,
- ein zwischen erstem und zweitem Deckenfeld (112, 114) angeordnetes, den Buchdeckenrücken (117) bildendes Rückenfeld (116),
- je mindestens eine Faltlinie (150) zwischen erstem Deckenfeld (112) und Rückenfeld (116) sowie zwischen Rückenfeld (116) und zweitem Deckenfeld (114),
- je eine seitliche, faltbare Lasche (118, 120, 122, 124, 126, 128) angrenzend an jede der drei Außenkanten jeder der beiden Deckenfelder (112, 114), und
- je eine Faltlinie (130, 132, 134, 136, 138, 140) zwischen jeder der Laschen und dem entsprechenden Deckenfeld.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Laschen (120, 122, 124, 126, 128) über die gesamte Länge der jeweils zugeordneten Außenkanten des jeweiligen Deckenfeldes erstrecken.
4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten jeweils zweier, an den äußeren Ecken der Deckenfelder aneinandergrenzender Laschen (118, 120; 120, 122; 124, 126; 126, 128) fluchten.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten mit den jeweils zugeordneten Faltlinien (130, 132, 134, 136, 138 bzw. 140) einen Winkel von 45° einschließen.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Rückenfeldes (116) einander zugewandte Seitenkanten benachbarter Laschen (128, 118; 122, 124) im wesentlichen senkrecht zu der jeweils zugeordneten Faltlinie (140, 130, 134 bzw. 136) verlaufen.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (130, 132, 134, 136,138, 140) als Rillinien ausgebildet sind.
8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenfeld (116) eine Mehrzahl von in Längsrichtung des Rückenfeldes verlaufenden Rillungen (150) aufweist.
9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Rillungen (150) unterbrochen ist, um ein von Rillungen freies Feld (152) zu bilden.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 2-9, gekennzeichnet durch je eine in Längsrichtung des Rückenfeldes (116) verlaufende Rillung (146, 148) oder Prägung in jedem der beiden Seitenfelder (112,114) nahe dem Rückenfeld (116).
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenfeld (116) ein ausgestanztes Fenster aufweist.
12. Verpackung nach einem der Ansprüche 2-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (120, 122, 124, 126, 128) mit ersten selbstklebenden Bereichen (142, 144) versehen sind.
13. Verpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten selbstklebenden Bereiche (142, 144) streifenförmig sind und parallel zu den entsprechenden Faltlinien der Laschen ausgebildet sind.
14. Verpackung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Lasche (120, 122, 124, 126, 128) ein Klebestreifen (142) nahe der zugeordneten Faltlinie der Lasche und ein weiterer Klebestreifen (144) entlang dem äußeren Rand der Lasche angeordnet ist.
15. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenfelder (112,114) mit ersten selbstklebenden Bereichen zum Festkleben der nach innen auf die Deckenfelder umgelegten Laschen versehen sind.
16. Verpackung nach einem der Ansprüche 2-15, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner Innenseite, zu der hin die Laschen (120, 122, 124, 126, 128) umlegbar sind, im Bereich der beiden Deckenfelder (112, 114) und/oder an seiner Außenseite im Bereich der Laschen eine Mehrzahl von zweiten selbstklebenden Bereichen (154, 156) aufweist.
17. Verpackung nach einem der Ansprüche 2-16, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem aus dem Umschlag-Zuschnitt hergestelltem Umschlag (101), die seitlichen Laschen (118, 120, 122, 124, 126, 128) nach innen zu den Deckenfeldern (112, 114) umgelegt sind und hiermit verklebt sind.
18. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtel-Zuschnitt folgendes umfaßt:
- ein Schachtelbodenfeld (202),
- ein Deckelbodenfeld (204),
-4-
ein zwischen Schachtelbodenfeld (202) und Deckelbodenfeld (204) angeordnetes mittleres Seitenwandfeld (206),
- je ein Seitenwandfeld (208, 210, 212; 214, 216, 218) angrenzend an jede der jeweils drei verbleibenden Außenkanten des Schachtelbodenfeldes (202) und ggf. des Deckelbodenfeldes (204),
- je eine Faltlinie (220) zwischen Schachtelbodenfeld (202) und jedem der diesem zugeordneten Seitenwandfeldern (206, 208, 210, 212) sowie ggf. zwischen Deckelbodenfeld (204) und jedem der diesem zugeordneten Seitenwandfeldern (206, 214, 216, 218),
mindestens eine auf mindestens eines der Seitenwandfelder umlegbare Gegenlasche (222, 224, 226, 228, 230, 232), und
eine Faltlinie (234) zwischen der umlegbaren Gegenlasche und dem zugeordneten Seitenwandfeld.
19. Verpackung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtel-Zuschnitt weiterhin folgdendes aufweist:
- ein zusätzliches Feld (262, 266, 288), welches an der umlegbaren Gegenlasche (224, 230) an deren dem Seitenwandfeld (210, 230) abgewandter Außenkante oder unmittelbar an der Außenkante des Seitenwandfeldes angeordnet ist, und
eine FaIt- oder Trennungslinie (264, 268) zwischen dem zusätzlichen Feld (262, 266, 288) und der zugeordneten Gegenlasche (224, 230) bzw. dem Seitenwandfeld.
20. Verpackung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren, vorzugsweise allen Seitenwandfeldern (208, 210, 212, 214, 216, 218), mit Ausnahme des mittleren Seitenwandfeldes (206), je eine umlegbare Gegenlasche (222, 224, 226, 228, 230, 232) angeordnet ist.
21. Verpackung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Gegenlaschen (222, 226, 228, 232) und/oder der
entsprechenden Seitenwandfelder mit selbstklebenden Bereichen (236) versehen sind.
22. Verpackung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstklebenden Bereiche (236) in Form von nahe den Faitiinien angeordneten Klebestreifen ausgebildet sind.
23. Verpackung nach einem der Ansprüche 18-22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei über Eck benachbarten Seitenwandfeldem (208, 210; 210, 212; 214, 216; 216, 218) je ein Eckenfeld (238, 240, 242, 244; 270, 272, 274, 276) angeordnet ist.
24. Verpackung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenfelder als Ecklaschen (238, 240, 242, 244) ausgebildet sind, die mit der Seitenkante einer der beiden benachbarten Seitenwandfelder (210, 216) verbunden sind, wobei zwischen Ecklasche und zugeordnetem Seitenwandfeld eine Faltlinie (246) ausgebildet ist.
25. Verpackung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenfelder (270, 272, 274, 276) mit den beiden Seitenkanten der beiden benachbarten Seitenwandfelder verbunden sind, daß zwischen jedem Eckenfeld und den zugeordneten Seitenwandfeldem je eine Faltlinie (278) ausgebildet ist, und daß jedes Eckenfeld eine weitere Faltlinie (280) aufweist, die zwischen den beiden vorgenannten Faltlinien (278) verläuft.
26. Verpackung nach Anspruch 25, wobei an allen Seitenwandfeldem (208, 210, 212, 214, 216, 218) mit Ausnahme des mittleren Seitenwandfeldes (206) Gegenlaschen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden, über ein bestimmtes Eckenfeld einander zugeordneten Seitenkanten der Gegenlaschen eine Seitenkante mit einer insbesondere dreiecksförmigen Verriegeiungsiasche (282) und die andere Seitenkante mit einer entsprechend geformten Abschrägung (286) versehen ist.
27. Verpackung nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei nebeneinanderiiegend benachbarten Seitenwandfeldern {218, 208; 212, 214) je ein Scharnierfeld (250) angeordnet ist, welches mit den beiden benachbarten Seitenwandfeidem und dem mittleren Seitenwandfeld (206) verbunden ist, wobei zwischen Scharnierfeld (250) und jedem der zugeordneten Seitenwandfelder Faitünien (252) vorgesehen sind.
28. Verpackung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Schamierfeld (250) zwei diagonal verlaufende, sich kreuzende bzw. sich in ihren gedachten Verlängerungslinien kreuzende Faltlinien (254, 256) und an seiner freien Kante einen vorzugsweise in etwa dreieckförmigen Einschnitt (260) aufweist, der zum mittleren Seitenwandfeld (206) hin gerichtet ist.
29. Verpackung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (260) in etwa entlang den Faltlinien (254, 256) verläuft.
30. Verpackung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (260) so ausgebildet ist, daß Faltlinien (254, 256) unterschiedlicher Länge entstehen.
31. Verpackung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der in etwa dreieckförmigen Einschnitte (260) ungleich lang sind.
32. Verpackung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß in den diagonal verlaufenden Faltlinien (254, 256) mindestens je ein kurzer Schnitt (258) vorgesehen ist, der vorzugsweise nicht-linear ausgebildet ist, wobei die beiden Endpunkte des Schnitts in der jeweiligen Faitlinie enden.
33. Verpackung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Schnitt (258) bogenförmig, insbesondere halbkreisförmig ausgebildet ist.
34. Verpackung nach einem der Ansprüche 18 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (220, 234, 246, 252, 254, 256) als Rillinien ausgebildet sind.
35. Verpackung nach einem der Ansprüche 18 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsiinien (264, 268) als Perforationslinien ausgebildet sind.
36. Verpackung nach einem der Ansprüche 19 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Feld (262, 266, 288) an einer Gegenlasche (224, 230) angebracht ist, die einem zu dem mittleren Seitenwandfeld (206) parallelen Seitenwandfeld (210, 216) zugeordnet ist.
37. Verpackung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß beide zum mittleren Seitenwandfeld (206) parallele Seitenwandfelder (210, 216) eine Gegenlasche (224, 230) aufweisen und daß beiden Gegenlaschen mindestens je ein zusätzliches Feld (262, 266, 288) angeordnet ist.
38. Verpackung nach einem der Ansprüche 19 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der zusätzlichen Felder (262, 266) als Abreißkarte ausgebildet ist.
39. Verpackung nach einem der Ansprüche 19 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der zusätzlichen Felder (288) als zusätzliches Haltemittel für den Schachteiinhalt ausgebildet ist.
40. Verpackung nach einem der Ansprüche 19 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der zusätzlichen Felder (288) als Entnahmesicherung für den Schachtelinhalt ausgebildet ist.
41. Verpackung nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Feld (288) Ausstanzungen (293, 296) und/oder Faitlinien (292) und/oder Perforationslinien (295) und/oder selbstklebende Bereiche (297) aufweist.
• ·
42. Verpackung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Feld (288) mehrere, parallel zur Längsrichtung des mittleren Seitenwandfeldes (208) verlaufende Faltlinien (292) aufweist, derart, daß es in eine abgewinkelte Struktur faltbar ist, die zusammen mit dem Bodenfeld (202) einen Hohlraum (298) definiert.
43. Verpackung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (291) des zusätzlichen Feldes (288) mit selbstklebenden Bereichen (297) versehen ist.
44. Verpackung nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Feld (288) eine vorzugsweise parallel zu den Faltünien (292) verlaufende Reißverschluß-Perforation (293, 294, 295) aufweist.
45. Verpackung nach einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Feld (288) mindestens ein Sichtfenster (296) aufweist.
46. Verpackung nach einem der Ansprüche 19 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß bei der aus dem Schachtel-Zuschnitt hergestellten Stülpfaltschachtel (203) mit anhängendem Deckel, insbesondere Stülpfaltdeckel (205), die Gegenlasche(n) auf das jeweils zugeordnete Seitenwandfeld umgelegt ist (sind), die Seitenwandfelder (208, 210, 212, 214, 216, 218) aufgerichtet sind und sich das mindestens eine zusätzliche Feld (262, 266, 288) im Inneren der Stülpfaltschachtel bzw. des Stülpfaltdeckels befindet.
47. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen an ihrer Öffnungsseite angeordneten, den Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Buchdeckenblättern des Umschlags überbrückenden, an beiden Buchdeckenblättern befestigten bzw. befestigbaren Verschluß umfaßt,
daß zumindest an einer Seite der Verpackung zwischen beiden aneinander
befestigten Wandungen eines Buchdeckenblattes und der Stülpfaltschachtel bzw. des Deckeis ein Einführschacht ausgebildet ist, daß innerhalb des Einführschachtes an einer der Wandungen ein Vorsprung (120, 126) ausgebildet ist, der eine Anschlagsfläche (420) definiert, die im allgemeinen von der Einführöffnung des Einführschachtes weggerichtet ist, daß der Verschluß (412) einen in den Einführschacht einführbaren Schenkel (416) umfaßt,
daß am Schenkel ein Vorsprung (418; 436) ausgebildet ist, der eine Anschlagsfläche (422, 438) definiert, die (bei in den Einführschacht eingeführtem Schenkel) im allgemeinen zur Einführöffnung des Einführschachtes hin gerichtet ist,
wobei in der Funktionsposition des Verschlusses (412) der Vorsprung des Schenkels (416) in Einführrichtung des Schenkels gesehen hinter dem Vorsprung (120, 126) im Einführschacht zu liegen kommt, und daß der Verschluß (412) aus Karton oder kartonähnlichen Materialien besteht.
48. Verpackung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung an einer der Wandungen von der nach innen umgeschlagenen Gegenlasche (120, 126) des Deckenfeldes (112, 114) gebildet ist.
49. Verpackung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenlasche (120, 126) eine der Breite des Schenkels (416) entsprechende Aussparung (424, 440) aufweist.
50. Verpackung nach einem der Ansprüche 47 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung am Schenkel (416) von einer am Ende des Schenkels ausgebildeten, umgelegten Lasche (418) gebildet ist.
51. Verpackung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schenkel (416) und der umlegbaren Lasche (418) eine Faltlinie (426) ausgebildet ist.
52. Verpackung nach einem der Ansprüche 47 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung am Schenkel (416) von der (den) dem Ende des Schenkels abgewandten Kante(n) (438) einer endseitigen Verbreiterung (436) der Lasche gebildet ist.
53. Verpackung nach einem der Ansprüche 47 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (412), angrenzend an den Schenkel (416), ein zwischen beiden Verpackungswandungen (402, 404) liegendes, mittleres Feld (414) aufweist.
54. Verpackung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mittleren Feld (414) und dem Schenkel (416) eine Faltlinie (428) ausgebildet ist.
55. Verpackung nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere im Bereich des mittleren Feldes (414) eine über die gesamte Breite des Verschlusses verlaufende Sollbruchstelle (426, 428, 432, 434) ausgebildet ist.
56. Verpackung nach Anspruch 54 und 55, dadurch gekennzeichnet, daß die Faitlinie (428) zwischen mittlerem Feld (414) und Schenkel (416) als Perforationslinie ausgebildet ist.
57. Verpackung nach Anspruch 55 oder 56, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Feld (414) mindestens eine das Feld durchquerende Perforationslinie (432, 434) aufweist.
58. Verpackung nach einem der Ansprüche 53 bis 57, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Feld breiter als die Lasche (416) ausgebildet ist.
59. Verpackung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß an das mittlere Feld (414) beidseitig eine Lasche (416) anschließt und daß Perforationslinien (432, 434) das Feld diagonal durchqueren, derart, daß sie jeweils im Bereich der Verbindung zwischen Lasche und mittlerem Feld enden.
60. Verpackung nach einem der Ansprüche 53 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Feld (414) eine insbesondere mittig angeordnete Ausstanzung (430) aufweist.
61, Verpackung nach einem der Ansprüche 47 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten der Verpackung zur Aufnahme je eines Schenkels (416) ausgebildet sind und daß der Verschluß (412) dementsprechend zwei Schenkel (416) aufweist.
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