DE9420580U1 - Einstückiger Karton-Zuschnitt für eine Verpackung sowie hieraus hergestellte Verpackung - Google Patents

Einstückiger Karton-Zuschnitt für eine Verpackung sowie hieraus hergestellte Verpackung

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Description

Einstückiger Karton-Zuschnitt für eine Verpackung
sowie hieraus hergestellte Verpackung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen einstückigen Karton-Zuschnitt für eine Verpackung in Form einer Stülpfaltschachtel mit anhängendem Deckel, insbesondere Stülpfaltdeckel sowie eine aus einem solchen Zuschnitt hergestellte Verpackung und ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 29.
Dementsprechend weist der erfindungsgemäße einstückige Karton-Zuschnitt folgendes auf: ein Schachtelbodenfeld, ein Deckelbodenfeld, ein zwischen Schachtelbodenfeld und Deckelbodenfeld angeordnetes mittleres Seitenwandfeld, je ein Seitenwandfeld angrenzend an jede der jeweils drei verbleibenden Außenkanten des Schachtelbodenfeids und ggf. des Deckelbodenfelds, je eine Faltlinie zwischen Schachtelbodenfeld und jedem der diesem zugeordneten Seitenwandfeldem sowie ggf. zwischen Deckelbodenfeld und jedem der diesem zugeordneten Seitenwandfeldem, mindestens eine auf mindestens eines der Seitenwandfelder umlegbare Gegenlasche, eine Faltlinie zwischen der umlegbaren Gegenlasche und dem Seitenwandfeld, ein zusätzliches Feld, welches an der umlegbaren Gegenlasche an deren dem Seitenwandfeld abgewandten Außenkante oder unmittelbar an der Außenkante des Seienwandfeldes angeordnet ist, sowie eine FaIt- oder Trennungslinie zwischen dem zusätzlichen Feld und der zugeordneten Gegenlasche bzw. dem Seitenwandfeld.
Bei der aus einem solchen einstückigen Kartonzuschnitt hergestellten erfindungsgemäßen Verpackung in Form einer Stülpfaltschachtel mit anhängendem Deckel sind die Gegenlaschen auf das jeweils zugeordnete Seitenwandfeld umgelegt, die Seitenwandfelder sind aufgerichtet, und das zusätzliche Feld befindet sich im Inneren der Stülpschachtel bzw. des Stülpdeckels.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das einstückig mit dem Kartonzuschnitt verbundene zusätzliche Feld, welches die unterschiedlichsten Funktionen übernehmen kann.
Beispielsweise können hierauf (insbesondere auch beidseitig) zusätzliche Produktinformationen aufgedruckt sein, oder das zusätzliche Feld kann als weitere Werbefläche genutzt werden. In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann das zusätzliche Feld als Abreißkarte ausgebildet sein, indem eine entsprechende Perforationslinie vorgesehen ist. Eine solche Abreißkarte kann beispielsweise als Beste!!- oder Antwortkarte genutzt werden. Auch kann das zusätzliche Feld als einfach oder mehrfach gefaltetes Faltblatt ausgebildet sein, wobei auf jeder Seite beispielsweise eine Gebrauchsanweisung in jeweils unterschiedlicher Sprache aufgedruckt ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann das zusätzliche Feld als zusätzliches Haltemittel für den Verpackungsinhalt ausgebildet sein, indem es entsprechende Ausnehmungen, Faltungen o.dgl. aufweist.
Zweckmäßigerweise kann das zusätzliche Feld auch als Entnahmesicherung für den Schachtelinhalt ausgebüdet sein, wobei in diesem Fall eine Entnahme des Schachtelinhalts nur nach (teilweiser) Zerstörung der Entnahmesicherung möglich ist; dies kann beispielsweise im Zusammenhang mit mit Programmen versehenen EDV-Disketten sinnvoll sein, oder auch in solchen Fällen, wo der Käufer aus der Unversehrtheit der Entnahmesicherung auf den ordnungsgemäßen Zustand des Verpackungsinhalts schließen können soll.
Die konkrete Ausgestaltung des zusätzlichen Feldes richtet sich nach dem jeweiligen Zweck; insbesondere kann das zusätzlich Feld mit Ausstanzungen und/oder Faltlinien und/oder Perforationslinien und/oder selbstklebenden Bereichen versehen sein, wobei die selbstklebenden Bereiche zunächst mit einer Abziehfolie abgedeckt sein können.
Es versteht sich, daß ggf. auch mehrere zusätzliche Felder vorgesehen sein können, die dann auch unterschiedlich ausgestaltet sein können, beispielsweise ein zusätzliches Feld in Form einer Entnahmesicherung in der Stülpschachtel und ein weiteres zusätzliches Feld als Produktinformation oder Abreißkarte am Deckel. Auch können beispielsweise zwei zusätzliche Felder nebeneinanderliegend vorgesehen sein, beispielsweise ein Abreißkarten-Teilfeld und ein weiteres, an der Verpackung verbleibendes Teilfeld, oder es können an einander gegenüberliegenden oder über Eck aneinander angrenzenden Seiten beispielsweise der" Stülpschachtel je ein zusätzliches Feid, beispielsweise als Nachbestellkarte, angeordnet sein, wobei die zusätzlichen Felder dann übereinander Siegen.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann das als Haltemittel bzw. Entnahmesicherung ausgebildete zusätzliche Feld mehrere, parallel zur Längsrichtung des mittleren Seitenwandfeldes verlaufende Faltlinien aufweisen derart, daß es in eine abgewinkelte Struktur faltbar ist, die zusammen mit dem Bodenfeld einen Hohlraum definiert, in welchem das Verpackungsgut gehalten ist. Zweckmäßigerweise ist hierbei das freie Ende des zusätzlichen Feldes mit selbstklebenden Bereichen versehen, die ein einfaches und schnelles Verbinden des freien Endes des zusätzlichen Feldes mit dem Bodenfeld erlauben.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann das zusätzliche Feld weiterhin eine vorzugsweise parallel zu den Faltlinien verlaufende Reißverschlußperforation aufweisen; nach Aufreißen der Reißverschlußperforation kann der Verpackungsinhalt, also beispielsweise die Diskette, dann in einfacher Weise entnommen werden.
Zweckmäßigerweise kann das zusätzliche Feld auch mindestens ein Sichtfenster aufweisen, welches hinsichtlich seiner Größe und Formgebung so ausgebildet ist, daß es den Verpackungsinhalt zwar teilweise erkennen läßt, eine Entnahme des Verpackungsinhalts durch das Fenster hindurch jedoch nicht möglich ist.
-A-
Aus Stabiiitätsgründen ist je eine umlegbare Gegenlasche an mehreren, vorzugsweise an allen Seitenwandfeldern (mit Ausnahme des zwischen Schachtelbodenfeld und Deckelsbodenfeid angeordneten mittleren Seitenwandfeldes) angeordnet. Weiterhin sind zumindest einige der Gegenlaschen und/oder entsprechenden Seitenwandfelder mit selbstklebenden Bereichen versehen, die zunächst ggf. mit einer abziehbaren Folie abgedeckt sein können, so daß die umlegbaren Gegenlaschen schnell und einfach an den zugeordneten Seitenwandfeldern festgeklebt werden können.
Weiterhin weist der erfindungsgemäße Kartonzuschnitt zweckmäßigerweise Eckenfelder auf, die zwischen jeweils zwei über Eck benachbarten Seitenwandfeldern angeordnet sind. Diese Eckenfelder können entweder als Eck-Laschen ausgebildet sein, die mit der Seitenkante einer der beiden benachbarten Seitenwandfelder verbunden sind, wobei zwischen Ecklasche und zugeordnetem Seitenwandfeld eine Faltlinie ausgebildet ist. Oder aber die Eckenfelder können mit den beiden Seitenkanten der beiden benachbarten Seitenwandfelder verbunden sein, und in diesem Fall ist zwischen jedem Eckenfeld und den zugeordneten Seitenwandfeldern je eine Faltlinie ausgebildet, und jedes Eckenfeld weist eine weitere Faltlinie auf, die zwischen den beiden vorgenannten Faltlinien verläuft. Die erstgenannte Alternative eignet sich insbesondere für maschinelles Aufrichten der Seitenwandfelder, die zweitgenannte Alternative eignet sich insbesondere für manuelles Aufrichten der Seitenwandfelder.
Im Falle der zweitgenannten Alternative kann weiterhin von den beiden, über ein bestimmtes Eckenfeld einander zugeordneten Seitenkanten der Gegenlaschen eine Seitenkante mit einer insbesondere dreieckförmigen Verriegelungslasche und die andere Seitenkante mit einer entsprechend geformten Abschrägung versehen sein, wobei die Verriegelungslasche bei aufgerichteten Seitenwandfeldern dann unter der Abschrägung einrastet und somit die aufgerichtete Position der Seitenwandfelder arretiert.
In weiterhin bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist zwischen je zwei benachbarten Seitenwandfeldem ein Scharnierfeld angeordnet, welches mit den beiden benachbarten Seitenwandfeldem und dem mittleren Seitenwandfeld verbunden ist, wobei zwischen Schamierfeld und Seitenwandfeld Faltlinien vorgesehen sind; das Scharnierfeld kann weiterhin zwei diagonal verlaufende, sich kreuzende bzw. in ihren gedachten Verlängerungslinien sich kreuzende Faltlinien und an seiner freien Kante einen vorzugsweise in etwa dreieckförmigen Einschnitt aufweisen, der zum mittleren Seitenwandfeld hin gerichtet ist, wobei der dreieckförmige Einschnitt in etwa entlang der Faltlinien verlaufen kann. Beim Schließen der Verpackung faltet sich dieses Scharnier im Inneren der Verpackung zusammen und sorgt gleichzeitig für eine praktisch staubfreie Abdichtung der Scharnierbereiche.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Einschnitt so ausgebildet ist, daß Faltlinien unterschiedlicher Länge entstehen, wodurch erreicht werden kann, daß die äußeren Eckbereiche der aneinander grenzenden Seitenwandfelder derart unterschiedlich nach außen gedrückt bzw. nach innen gezogen werden, daß sich zuverlässig immer das eine Stülpteil über das andere Stülpteil {insbesondere der Deckel über die Schachtel) stülpt.
In weiterhin bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in den diagonal verlaufenden Faltlinien des Scharnierfeldes mindestens je ein kurzer Schnitt vorgesehen ist, der vorzugsweise nicht-linear ausgebildet ist, wobei die beiden Endpunkte des Schnitts in der Faltlinie enden. In bevorzugter Ausgestaltung hierzu ist der kurze Schnitt bogenförmig, insbesondere halbkreisförmig ausgebildet. Solche kurzen Schnitte erleichtern den Biegevorgang entlang den Faitlinien und reduzieren die Gefahr eines Risses. Die beanspruchte Form des Schnittes vermindert darüber hinaus die Gefahr, daß sich die Schnittkanten beim Faltvorgang gegenseitig sperren bzw. behindern.
Die Faltlinien des Karton-Zuschnitts sind vorzugsweise als Rillinien ausgebildet, könnten grundsätzlich jedoch beispielsweise auch als Ritzungen oder Perforationen
ausgebildet sein, was jedoch insbesondere hinsichtlich der außenliegenden Faltlinien aus optischen Gründen weniger vorteilhaft wäre. Die Trennungslinien sind vorzugsweise als Perforationslinien ausgebildet.
Die aus dem erfindungsgemäßen Kartonzuschnitt hergestellte Verpackung in Form einer Stülpfaltschachtel mit anhängenden Deckel, insbesondere Stülpfaltdeckei weist eine Reihe von Vorzügen auf. Zum einen ist sie umweltfreundlich, nachdem sie vollständig aus Karton hergestellt ist. Sie stellt eine sogenannte Einstoffpackung dar und ist somit problemlos zu entsorgen. Weiterhin kann sie beliebig und problemlos bedruckt werden und, falls gewünscht, auch beliebig veredelt werden durch Lackieren, Kaschieren, Prägen o. dgl.
Die erfindungsgemäße Verpackung umhüllt das gesamte Verpackungsgut vollständig und verhindert dadurch das Eindringen von Staub- und Schmutzpartikeln. Sie kann sowohl als Verkaufs- als auch als Archiv-Verpackung verwendet werden. Sie ist stabil und kann ohne die Gefahr einer Beschädigung viele Male geöffnet und geschlossen werden.
Gegenüber den bekannten Verpackungen in Form von Schubern weist die erfindungsgemäße Verpackung den Vorteil auf, daß hier nicht die bei Schubern zusätzlich erforderliche Klarsichtfolie, in die die Schuber eingeschweißt sind, benötigt wird, um den Inhalt vor Schmutz- und Staubpartikeln zu schützen. Die erfindungsgemäße Verpackung ist aufgrund der zusätzlichen Inneneinrichtung, die beliebig gestaltbar ist, auch nicht auf ein bestimmtes Maß des Verpackungsgutes festgelegt, sondern vielmehr für eine Vielzahl unterschiedlichster Produkte und Produktabmessungen zu verwenden. Hierzu muß lediglich das zusätzliche Feld in entsprechender Weise ausgebildet werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben sind. Auch wenn bei den nachfolgenden Ausführungsbeispielen stets von einer
Verpackung mit Stülpdeckel ausgegangen wird, ist es ersichtlich, daß die Erfindung auch im Falle einer andersartigen Ausgestaltung des Deckels, beispielsweise als Klappdeckel o.dgl. realisierbar ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfihdungsgemäßen einstückigen Kartonzuschnitts,
Fig. 2 die aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 hergestellte Verpackung in Form einer Stülpfaltschachtel mit anhängendem Stülpfaltdeckel,
Fig. 3 ein zweites Auführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen einstückigen Karton-Zuschnitts, und
Fig. 4 einen schematisierten Querschnitt durch die gefaltete Inneneinrichtung des Zuschnitts gemäß Fig. 3.
Zunächst wird auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 Bezug genommen. In Fig. 1 ist der als einstückiger Stanzzuschnitt ausgebildete Karton-Zuschnitt insgesamt mit der Bezugsziffer 200 bezeichnet. Der Zuschnitt umfaßt ein rechteckiges Schachtelbodenfeld 202, ein rechteckiges Deckelbodenfeld 204 in gleicher Größe, ein zwischen Schachtelbodenfeld 202 und Deckelbodenfeld 204 angeordnetes mittleres Seitenwandfeld 206 sowie sechs Seitenwandfelder 208, 210, 212, 214, 216 und 218, die entlang den übrigen Seitenkanten des Schachtelbodenfeldes 202 bzw. des Deckelbodenfeldes 204 angeordnet sind. Zwischen jedem Bodenfeld 202 und 204 und den jeweils zugeordneten Seitenwandfeldem 206 bis 218 ist je eine Rillinie 220 ausgebildet, so daß die Seitenwandfelder 208, 210, 212, 214, 216, und 218 sauber in eine zu dem entsprechenden Bodenfeld im wesentlichen senkrechte Lage aufstellbar sind bzw. das Schachtelbodenfeld 202 und das Deckelfeld 204 relativ zum mittleren Seitenwandfeld 206 sauber verschwenkbar ist.
Die außenliegenden Seitenwandfelder 208, 210, 212, 214, 216 und 218 tragen jeweils eine umlegbare Gegenlasche 222, 224, 226, 228, 230 und 232, wobei sich die Gegenlaschen im wesentlichen über die gesamte Länge der zugeordneten Seitenwandfelder erstrecken und zwischen jedem Seitenwandfeld und der zugeordneten Gegeniasche eine Rillinie 234 ausgebildet ist, so daß die Gegenlaschen sauber auf die jeweils zugeordneten Seitenwandfelder umlegbar sind. Weiterhin sind auf den Gegenlaschen 222, 226, 228 und 232 Klebestreifen 236 beispielsweise aus Dispersionsleim aufgebracht, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Gegenlaschen erstrecken. Gegebenenfalls könnten auch die Gegenlaschen 224 und 230 mit entsprechenden Klebestreifen versehen sein oder aber die Klebestreifen sind an entsprechender Position auf den Seitenwandfeldern angeordnet.
An den in der Darstellung gemäß Fig. 1 rechts und links befindlichen Seitenkanten der Seitenwandfelder 210, 216 sind Eckiaschen 238, 240, 242 und 244 angeordnet, die mit den jeweiligen Seitenwandfeldern über Rillinien 246 verbunden sind. Die Linien 248 zwischen den Ecklaschen und den jeweils anderen, angrenzenden Seitenwandfeldern sind Schnittlinien. Die Seitenwandfelder sind alle rechteckig ausgebildet und erstrecken sich über die gesamte Länge der zugeordneten Kante des jeweiligen Bodenfeldes.
Zwischen dem mittleren Seitenwandfeld 206 und den jeweils angrenzenden Seitenwandfeldern 218, 208 bzw. 212, 214 ist je ein Scharnierfeld 250 angeordnet und mit den zugeordneten Seitenwandfeldern über drei Rillinien 252 verbunden. Jedes Scharnierfeld 250 weist zwei diagonal verlaufend Rillungen 254, 256 auf, und in etwa in der Mitte einer jeden Rillung 254, 256 ist jeweils eine kurze, halbkreisförmige Schnittlinie 258 ausgebildet, wobei die beiden Enden einer jeden Schnittlinie 258 auf der entsprechenden Rillung 254 bzw. 256 liegen.
Jedes der beiden Scharnierfeder 250 weist darüber hinaus an seiner außen liegenden Kante einen in etwa dreieckförmigen Einschnitt 260 auf, dessen Spitze
zum mittleren Seitenwandfeld 206 gerichtet ist. Der Einschnitt 260 erstreckt sich an seiner Basis bis hin zu den angrenzenden Seitenwandfeldem 218, 208 bzw. 212, 252 und verläuft in etwa entlang der gedachten Verlängerungslinien der Rillungen 254, 256, jedoch nicht symmetrisch, sondern vielmehr derart in Richtung zum Schachtelbodenfeld 202 hin versetzt, daß die beiden, dem Schachtelbodenfeld 202 nahen Rillungen 254 langer sind als die dem Deckelbodenfeld 204 zugeordneten Riilungen 256. Diese Maßnahme bewirkt, daß aufgrund der unterschiedlich langen Rillungen und somit aufgrund der unterschiedlich großen Biegekräfte beim Schließen der Schachtel die dem Schachteldeckel zugeordneten Seitenwände an ihren schamierseitigen Enden etwas nach außen gedruckt werden bzw. etwas mehr nach außen gedrückt werden als die gegenüberliegenden Enden der Seitenwände des Schachtelbodens, so daß sich der Deckel immer automatisch über die Schachtel stülpt.
Die Gegenlasche 224 des Zuschnitts trägt entlang ihrer außenliegenden Längskante ein zusätzliches rechteckiges Feld 262, wobei zwischen Gegenlasche 224 und zusätzlichem Feld 262 eine Perforationslinie 264 ausgebildet ist. Ebenso trägt die Gegenlasche 230 entlang ihrer Außenkante ein zusätzliches Feld 266 und zwischen der Gegenlasche 230 und dem zusätzlichen Feld 266 befindet sich eine Perforationslinie 268.
Fig. 2 zeigt die aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 hergestellte Verpackung 201 in Form einer Stülpschachtel 203 mit anhängendem Stülpdeckel 205. Die Verpackung 201 ist aus dem Zuschnitt 200 in einfachster Weise dadurch herstellbar, daß die Seitenwandfelder 208, 210, 212, 214, 216 und 218 aufgerichtet werden, wobei gleichzeitig die Ecklaschen 238, 240, 242 und 244, die im Zusammenhang mit den entsprechenden Gegenlaschen zum Fixieren der Seitenwandfelder in der aufgerichteten Position dienen, nach innen gedruckt werden. Anschließend werden die Gegenlaschen 222, 224, 226, 228, 230 und 232 nach innen gegen die entsprechenden Seitenwandfelder umgelegt, wobei die Gegenlaschen 222, 226, 228 und 232 mit den entsprechenden Seitenwandfeldem verklebt werden.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befinden sich bei der fertigen Verpackung die zusätzlichen Felder 262 bzw. 266 im Inneren der Verpackung und liegen auf den entsprechenden Bodenfeldern der Stülpschachtel bzw. des Stülpdeckels auf. Sie können jedoch jederzeit herausgeschwenkt werden und aufgrund der Perforationslinien 264 bzw. 268 bei Bedarf auch abgetrennt werden.
Im folgenden wird auf das Ausführungsbeispie! gemäß Fig. 3 Bezug genommen. Dieses Ausführungsbeispiei stimmt mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in wesentlichen Merkmalen überein, so daß insoweit für sich entsprechende Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden und auf eine nochmalige detaillierte Beschreibung verzichtet wird.
Ein Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen liegt darin, daß der Zuschnitt gemäß Fig. 1 zum maschinellen Aufrichten der Seitenwandfelder ausgebildet ist, während der Zuschnitt gemäß Fig. 3 für ein manuelles Aufrichten geeignet ist. Hierzu sind zwischen den einander über Eck benachbarten Seitenwandfeldem 208, 210 bzw. 210, 212 bzw. 214, 216 bzw. 216, 218 Eckenfelder 270, 272, 274, 276 angeordnet, die mit den zugeordneten Seitenkanten der Seitenwandfelder beidseitig verbunden sind, wobei zwischen dem Eckenfeld und den beiden zugeordneten Seitenwandfeldem je eine Faltlinie 278 ausgebildet ist. Weiterhin weist jedes der Eckenfelder eine Faitünie 280 auf, die diagonal mittig zwischen den beiden Faltlinien 278 verläuft.
Außerdem tragen die Gegenlaschen 224, 230 an ihren seitlichen Außenkanten je eine dreiecksförmige Verriegelungsiasche 282, wobei zwischen Verriegelungslasche und Gegenlasche jeweils eine Faitlinie 280 ausgebildet ist.
Die den entsprechenden Ecken zugeordneten Seitenkanten 286 der Gegenlaschen 222, 226, 228 und 232 weisen eine der Abschrägung der Verriegelungslaschen 282 entsprechende Abschrägung auf derart, daß im gefalteten Zustand des Zuschnitts die abgeschrägten Seitenkanten der Verriegelungslaschen 282 unter den
abgeschrägten Seitenkanten 286 der Gegenlaschen zu liegen kommen, wodurch die aufgerichteten Seitenwandfelder in ihrer aufgerichteten Position gehalten werden.
Weiterhin ist im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 anstelle des beispielsweise als Abreißkarte ausgebildeten zusätzlichen Feld 262 gemäß Fig. 1 ein insgesamt mit der Bezugsziffer 288 bezeichnetes zusätzliches Feld vorgesehen, welches als Halteeinrichtung und Entnahmesicherung für zwei Software-Disketten ausgebildet ist. Das zusätzliche Feld 288 umfaßt, anschließend an die Gegenlasche 224, deren Höhe etwas kleiner ist als die Höhe des Seitenwandfeldes 210, ein Deckenfeld 289, hieran anschließend ein Seitenwandfeld 290 und hieran anschließend schließlich ein Klebefeld 291. Zwischen Deckenfeld 289, Seitenwandfeld 290 und Klebefeld 291 sind jeweils als Perforationslinien ausgebildete Faltlinien 292 vorgesehen.
Im Deckenfeld 289 ist eine über dessen gesamte Breite verlaufende Reißverschlußperforation vorgesehen, bestehend aus einer mittleren Ausstanzung 293 und sich beidseitig hieran anschließenden Perforations-Doppellinien 294 derart, daß zwischen jeder Doppellinie je ein Abreißstreifen 295 entsteht, dessen jeweiliges, in der Ausstanzung 293 zugewandtes Ende etwas in die Ausstanzung hineinragt, so daß der Abreißstreifen 295 leicht gegriffen werden kann.
Im Deckenfeld 289 sind weiterhin zwei nebeneinander liegende Fensterausstanzungen 296 vorgesehen, und das Klebefeld 291 trägt einen über seine gesamte Länge verlaufenden Klebestreifen 297.
Fig. 4 zeigt in schematischer Schnittansicht die im wesentlichen aus dem zusätzlichen Feld 288 gebildete Halteeinrichtung bzw. Entnahmesicherung in gefaltetem Zustand. Das Deckenfeld 289 befindet sich parallel und in Abstand zum Schachtelbodenfeld 202. Die Seitenwände des so entstehenden Hohlraums 298 werden einerseits vom Seitenfeld 290 und andererseits vom unteren Abschnitt des Seitenwandfeldes 210 gebildet. Die Höhe der Gegenlasche 224 entspricht der
Differenz der Höhe des Seitenwandfeldes 210 und des Seitenfeldes 290. An den beiden senkrecht zur Zeichnungsebene gemäß Fig. 4 liegenden Seiten ist der Hohlraum 298 durch die Innenseiten der Gegenlaschen 222 bzw. 226 (vgl. Fig. 3) abgeschlossen. Weiterhin ist das Klebefeid 291 mit dem Schachtelbodenfeld 202 verklebt. Auf diese Weise ist der im Hohlraum 298 befindliche Verpackungsinhalt, im Falle des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels zwei nebeneinander liegende Disketten, die in Fig. 4 durch die gestrichelte Linie angedeutet sind, unverlierbar und unzugänglich im Hohlraum 298 eingeschlossen.
Sollen die Disketten nun entnommen werden, so werden die beiden Abreißstreifen 295 abgerissen, so daß sich das Deckenfeld öffnen läßt. Bei unbeschädigter Entnahmesicherung 293, 294, 295 kann somit davon ausgegangen werden, daß der Verpackungsinhalt intakt ist und an ihm nicht manipuliert worden ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen es zweckmäßig ist, das zusätzliche Feld unmittelbar am entsprechenden Seitenwandfeld anzubringen, wobei die entsprechende Gegenlasche dann entfällt.
Bezuaszeichenliste Zuschnitt 252 Rillinien
Verpackung 254 Rillung
200 Schachtelbodenfeld 256 Ruling
201 Stüipschachtel 258 Schnittlinien
202 Deckelbodenfeld 260 Einschnitte
203 Stülpdeckel 262 ■ zusätzliches Feld
204 mittleres Seitenwandfeld 264 Perfdrationslinie
205 Seitenwandfeld 266 zusätzliches Feld
206 Seitenwandfeld 268 Perforationslinie
208 Seitenwandfeld 270 Eckfeld
210 Seitenwandfeid 272 Eckfeld
212 Seitenwandfeld 274 Eckfeld
214 Seitenwandfeld 276 Eckfeld
216 Rillinien 278 Faltlinien
218 Gegenlasche 280 Faltlinien
220 Gegenlasche 282 Verriegelungslaschen
222 Gegenlasche 284 Seitenkanten
224 Gegeniasche 288 zusätzliches Feld
226 Gegenlasche 289 Deckenfeld
228 Gegenlasche 290 Seitenfeld
230 Rillinien 291 Klebefeld
232 Klebestreifen 292 Faltlinie
234 Ecklasche 293 Ausstanzung
236 Ecklasche 294 Perforations-Doppellinien
238 Ecklasche 295 Abreißstreifen
240 Ecklasche 296 Fenster-Ausstanzungen
242 Rillinien 297 Klebestreifen
244 Schnittlinien 298 Hohlraum
246 Scharnierfeder
248
250

Claims (29)

Ansprüche
1. Einstückiger Karton-Zuschnitt für eine Verpackung in Form einer Stüipfaitschachtel mit Deckel, insbesondere mit Stülpfaltdeckel, gekennzeichnet durch
- ein Schachtelbodenfeld (202),
- ein Deckelbodenfeld (204),
- ein zwischen Schachtelbodenfeld (202) und Deckelbodenfeld (204) angeordnetes mittleres Seitenwandfeld (206),
- je ein Seitenwandfeld (208, 210, 212; 214, 216, 218) amgrenzend an jede der jeweils drei verbleibenden Außenkanten des Schachteibodenfeldes (202) und ggf. des Deckelbodenfeldes (204),
- je eine Faltlinie (220) zwischen Schachtelbodenfeld (202) und jedem der diesem zugeordneten Seitenwandfeldem (206, 208, 210, 212) sowie ggf. zwischen Deckelbodenfeld (204) und jedem der diesem zugeordneten Seitenwandfeidem (206, 214, 216, 218),
mindestens eine auf mindestens eines der Seitenwandfelder umlegbare Gegenlasche (222, 224, 226, 228, 230, 232),
eine Faltlinie (234) zwischen der umlegbaren Gegenlasche und dem zugeordneten Seitenwandfeld,
ein zusätzliches Feld (262, 266, 288), welches an der umlegbaren Gegenlasche (224, 230) an deren dem Seitenwandfeld (210, 230) abgewandter Außenkante oder unmittelbar an der Außenkante des Seitenwandfeldes angeordnet ist, und
eine FaIt- oder Trennungslinie (264, 268) zwischen dem zusätzlichen Feld (262, 266, 288) und der zugeordneten Gegenlasche (224, 230) bzw. dem Seitenwandfeld.
2. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren, vorzugsweise allen Seitenwandfeldem (208, 210, 212, 214, 216, 218), mit Ausnahme des mittleren Seitenwandfeldes (206), je eine umlegbare Gegenlasche (222, 224, 226, 228, 230, 232) angeordnet ist.
3. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Gegenlaschen (222, 226, 228, 232) und/oder der entsprechenden Seitenwandfelder mit selbstklebenden Bereichen (236) versehen sind.
4. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstklebenden Bereiche (236) mit abziehbarer Folie abgedeckt sind.
5. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstklebenden Bereiche (236) in Form von nahe den Faltlinien angeordneten Klebestreifen ausgebildet sind.
6. Karton-Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei über Eck benachbarten Seitenwandfeldern (208, 210; 210, 212; 214, 216; 216, 218) je ein Eckenfeld (238, 240, 242, 244; 270, 272, 274, 276) angeordnet ist.
7. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenfelder als Ecklaschen (238, 240, 242, 244) ausgebildet sind, die mit der Seitenkante einer der beiden benachbarten Seitenwandfelder (210, 216) verbunden sind, wobei zwischen Ecklasche und zugeordnetem Seitenwandfeld eine Faltlinie (246) ausgebildet ist.
8. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenfelder (270, 272, 274, 276) mit den beiden Seitenkanten der beiden benachbarten Seitenwandfelder verbunden sind, daß zwischen jedem Eckenfeld und den zugeordneten Seitenwandfeldern je eine Faltlinie (278) ausgebildet ist, und daß jedes Eckenfeld eine weitere Faitlinie (280) aufweist, die zwischen den beiden vorgenannten Faltlinien (278) verläuft.
9. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 8, wobei an allen Seitenwandfeldem (208, 210, 212, 214, 216, 218) mit Ausnahme des mittleren Seitenwandfeldes (206) Gegenlaschen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden, über ein bestimmtes Eckenfeld einander zugeordneten Seitenkanten der Gegenlaschen eine Seitenkante mit einer insbesondere dreiecksförmigen Verriegelungslasche (282) und die andere Seitenkante mit einer entsprechend geformten Abschrägung (286) versehen ist.
10. Karton-Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei nebeneinanderliegend benachbarten Seitenwandfeldem (218, 208; 212, 214) je ein Scharnierfeld (250) angeordnet ist, welches mit den beiden benachbarten Seitenwandfeldem und dem mittleren Seitenwandfeld (206) verbunden ist, wobei zwischen Scharnierfeld (250) und jedem der zugeordneten Seitenwandfelder Faitiinien (252) vorgesehen sind.
11. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierfeld (250) zwei diagonal verlaufende, sich kreuzende bzw. sich in ihren gedachten Verlängerungslinien kreuzende Faltlinien (254, 256) und an seiner freien Kante einen vorzugsweise in etwa dreieckförmigen Einschnitt (260) aufweist, der zum mittleren Seitenwandfeld (206) hin gerichtet ist.
12. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (260) in etwa entlang den Faltlinien (254, 256) verläuft.
13. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (260) so ausgebildet ist, daß Faltlinien (254, 256) unterschiedlicher Länge entstehen.
14. Karton-Zuschnitt nach einem der Ansprüche 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der in etwa dreieckförmigen Einschnitte (260) ungleich lang sind.
:s :
15. Karton-Zuschnitt nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den diagonal verlaufenden Faltlinien (254, 256) mindestens je ein kurzer Schnitt (258) vorgesehen ist, der vorzugsweise nichtlinear ausgebildet ist, wobei die beiden Endpunkte des Schnitts in der jeweiligen Faltiinie enden.
16. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Schnitt (258) bogenförmig, insbesondere halbkreisförmig ausgebildet ist.
17. Karton-Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (220, 234, 246, 252, 254, 256) als Rillinien ausgebildet sind.
18. Karton-Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungslinien (264, 268) als Perforationslinien ausgebildet sind.
19. Karton-Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Feld (262, 266, 288) an einer Gegenlasche (224, 230) angebracht ist, die einem zu dem mittleren Seitenwandfeld (206) parallelen Seitenwandfeld (210, 216) zugeordnet ist.
20. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß beide zum mittleren Seitenwandfeld (206) parallele Seitenwandfelder (210, 216) eine Gegenlasche (224, 230) aufweisen und daß beiden Gegenlaschen mindestens je ein zusätzliches Feld (262, 266, 288) angeordnet ist.
21. Karton-Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der zusätzlichen Felder (262, 266) als Abreißkarte ausgebildet ist.
22. Karton-Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der zusätzlichen Felder (288) als zusätzliches Haltemittel für den Schachtelinhalt ausgebildet ist.
23. Karton-Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der zusätzlichen Felder (288) als Entnahmesicherung für den Schachtelinhalt ausgebildet ist.
24. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Feld (288) Ausstanzungen (293, 296) und/oder Faltlinien (292) und/oder Perforationslinien (295) und/oder selbstklebende Bereiche (297) aufweist.
25. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Feld (288) mehrere, parallel zur Längsrichtung des mittleren Seitenwandfeldes (208) verlaufende Faltlinien (292) aufweist, derart, daß es in eine abgewinkelte Struktur faltbar ist, die zusammen mit dem Bodenfeld (202) einen Hohlraum (298) definiert.
26. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (291) des zusätzlichen Feldes (288) mit selbstklebenden Bereichen (297) versehen ist.
27. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Feld (288) eine vorzugsweise parallel zu den Faltlinien (292) verlaufende Reißverschluß-Perforation (293, 294, 295) aufweist.
28. Karton-Zuschnitt nach Anspruch 25, 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Feld (288) mindestens ein Sichtfenster (296) aufweist.
29. Aus einem einstückigen Karton-Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellte Verpackung (201) in Form einer Stülpfaltschachtel (203)
mit anhängendem Deckel, insbesondere Stülpfaitdeckel (205), bei der die Gegenlasche(n) auf das jeweils zugeordnete Seitenwandfeld umgelegt ist (sind), die Seitenwandfelder (208, 210, 212, 214, 216, 218) aufgerichtet sind und sich das mindestens eine zusätzliche Feld (262, 266, 288) im Inneren der Stülpfaltschachtel bzw. des Stülpfaltdeckels befindet.
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