DE9420350U1

DE9420350U1 - Schauvitrine

Info

Publication number: DE9420350U1
Application number: DE9420350U
Authority: DE
Original assignee: Dekora Design Wwd Werbe & Ware
Current assignee: Dekora Design Wwd Werbe & Ware
Priority date: 1994-12-20
Filing date: 1994-12-20
Publication date: 1995-02-02
Anticipated expiration: 2004-12-21

Description

TER MEER - MÜLLER - STglSlMEISTEfc & PARTING · DEKPOl/94

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Schauvitrine in der Form eines an der Wand zu befestigenden Kastens mit mehreren Fachböden zum Abstellen von Schaugegenständen.

Zu Dekorationszwecken ist es bekannt, einen Setzkasten an der Wand zu befestigen und kleine Ziergegenstände in den einzelnen Fächern des Setzkastens aufzustellen. Vielfach besteht insbesondere bei Kindern der Wunsch, Sammelobjekte wie Spielfiguren, Kleinstspielzeug oder dergleichen dekorativ in einer Schauvitrine an der Wand des Kinderzimmers anzuordnen. Herkömmliche Setzkästen aus Holz sind hierzu jedoch zu kostspielig und haben außerdem den Nachteil, daß die Größe der einzelnen Fächer nicht variiert und an die Größe der Schaugegenstände angepaßt werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schauvitrine der eingangs genannten Art zu schaffen, die zu äußerst geringen Kosten hergestellt werden kann und dennoch ein dekoratives Erscheinungsbild bietet und eine variable Anordnung der Fachboden gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kasten ein Tiefziehteil ist, dessen Rückwand und Seitenwände wellenförmig profiliert sind, und daß die Fachboden in den Vertiefungen des Wellenprofils gehalten sind.

Die erfindungsgemäße Schauvitrine kann zu geringen Kosten im Tiefziehverfahren aus Kunststoff hergestellt werden. Die wellenförmige Profilierung der Seitenwände und der Rückwand erfüllt vielfältige Funktionen. Sie dient einerseits zur mechanischen Aussteifung der Wände der Schauvitrine, bewirkt darüberhinaus eine optische Auflockerung der für den Betrachter sichtbaren inneren Wandflächen und dient schließlich zur Bildung der Einschubnuten für die Fachböden, so daß diese quasi stufenlos in unterschiedlichen Höhen eingesetzt werden können. Da die Schauvitrine üblicherweise nur eine geringe Tiefe aufweisen wird und die Fachboden auch an der rückwärtigen Kante durch das Wellenprofil der Rückwand abgestützt werden, können die Fachböden durch relativ dünne Kunststoffplatten gebildet werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sie sich unter der Last der aufgestellten Gegenstände durchbiegen.

TER MEER - MÜLLER - ST.SItJMfElßT^R &PARTN5F5.1 . DEK POl/94

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Frontansicht der Schauvitrine; und 10

Fig. 2 einen Längsschnitt der Schauvitrine nach Figur 1.

Die gezeigte Schauvitrine hat die Form eines rechteckigen Kastens geringer Tiefe, der im wesentlichen durch ein Tiefzieh teil 10 aus Kunststoff gebildet wird. Die oberen und unteren Wände 12, 14 und die Seitenwände 16 sind doppelwandig ausgebildet und besitzen jeweils ein zur Rückseite (links in Figur 2) offenes U-Profil. Die inneren Materiallagen 18 der Seitenwände und die Rückwand 20 des Tiefziehteils 10 sind wellenförmig profiliert, so daJ3 eine abwechselnde Folge waagerecht verlaufender Nuten und Vorsprünge gebildet wird. Die Nuten in den Seitenwänden und in der Rückwand liegen jeweils auf gleicher Höhe und dienen als Einschubnuten für Fachboden 22, die als dünne Kunststoffplatten ausgebildet sind. Die Anzahl und Höhe der Fachboden 22 kann je nach Bedarf variiert werden.

Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist in die offene Rückseite des Tiefziehteils 10 ein im wesentlichen plattenförmiges Rückenteil 24 eingesetzt, das die Stabilität des Tiefziehteils 10 erhöht. Das Rückenteil 24 ist seinerseits als Tiefziehteil ausgebildet und besitzt nach rückwärts abgewinkelte Ränder 26, die mit den rückwärtigen Rändern der äußeren Materiallagen der Seitenwände 16 und der oberen und unteren Wände 12, 14 des Tiefziehteils 10 verklebt oder verschweißt sind. In der Nähe des oberen Randes besitzt das Rückenteil 24 eine Ausstülpung 28 mit einer Öffnung 30, die es gestattet, die Schauvitrinen mit Hilfe eines nicht gezeigten Hakens an einer Wand 32 aufzuhängen.

Die oberen und unteren Wände 12, 14 des Tiefziehteils 10 bilden auf der Vorderseite flache Anlageflächen, an denen Abschlußplatten 34 aus Kunststoff angeklebt oder angeschweißt sind. Die Stirnseiten der oberen und unteren

TER MEER - MÜLLER - STJiltJMPßTeR &PAPTNSF3.:. DEKPOl/94

Wände 12, 14 springen von den Anlageflächen aus stufenförmig zum Inneren des Kastens zurück, so daß zusammen mit den Abschlußplatten 34 Nuten zur Aufnahme einer Scheibe 36 aus Glas oder transparentem Kunststoff gebildet werden, die die offene Vorderseite der Schauvitrine abschließt, damit die abgestellten Gegenstände nicht vollstauben.

Sofern die Seitenwände 16 des Tiefziehteils 10 etwas zurückspringen, kann die Scheibe 36 von der Seite her eingeschoben werden.

Bevorzugt sind die Seitenwände 16 jedoch im äußeren Randbereich mit den Anlageflächen für die Abschlußplatten 34 bündig und ähnlich wie die oberen und unteren Wände stufenförmig abgesetzt, so daß der Rand der Scheibe 36 ringsum eingefaßt wird. Die Scheibe 36 hat nach oben in der zugehörigen Nut so viel Spiel, daß sie angehoben und dann mit ihrem unteren Rand über die untere Abschlußplatte 34 hinweggezogen werden kann, um die Vitrine zu öffnen. Zur Erleichterung der Handhabung kann die Scheibe 36 mit einem nicht gezeigten Eingriffsloch versehen sein.

Claims

TER MEER - MÜLLER - ST.ii^Mf:i,ST^=i & pARTfclßFJ.:. DEK POl/94 SCHUTZANSPRUCHE

1. Schauvitrine in der Form eines an der Wand zu befestigenden Kastens mit mehreren Fachböden (22) zum Abstellen von Schaugegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten ein Tiefziehteil (10) ist, dessen Rückwand (20) und Seitenwände (16) wellenförmig profiliert sind, und daß die Fachböden (22) in den Vertiefungen des Wellenprofils gehalten sind.

2. Schauvitrine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (16) und die oberen und unteren Wände (12, 14) des Kastens doppelwandig ausgebildet sind und ein zur Rückseite des Tiefziehteils offenes U-förmiges Profil besitzen.

3. Schauvitrine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein in die offene Rückseite des Tiefzieh teils (10) eingesetztes Rückenteil (24), das seinerseits als Tiefziehteil ausgebildet ist.

4. Schauvitrine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daj3 die oberen und unteren Wände (12, 14) des Kastens an den Stirnseiten zum Kasteninneren hin stufenförmig abgesetzt sind und Anlageflächen für Abschlußplatten (34) bilden, die zusammen mit den stufenförmig abgesetzten oberen und unteren Wänden Nuten zur Aufnahme einer Scheibe (36) begrenzen.

5. Schauvitrine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (36) in den Nuten in vertikaler Richtung soviel Spiel hat, daß sie nach oben angehoben und dann mit ihrer Unterkante über die untere Abschlußplatte (34) hinweg nach vom gezogen werden kann.

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