CH692126A5 - Regalbausatz. - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B46/00—Cabinets, racks or shelf units, having one or more surfaces adapted to be brought into position for use by extending or pivoting
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- A47B87/00—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
- A47B87/007—Linkable independent elements with the same or similar cross-section
- A47B87/008—Rectangular cabinets or racks in a side-by-side arrangement
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Description
Die Erfindung betrifft einen neuartigen Regalbausatz, bestehend aus mindestens einem Regalstock und mindestens einem dazugehörigen, waagrecht anzuordnenden Plattenelement.
Bekannte Regalstöcke bestehen aus einem Kunststoff- oder Holzgehäuse, das aus einer Decke, einem Boden und zwei Seitenwänden besteht. Sie besitzen eventuell noch zusätzlich eine Rückwand, die an der Rückseite der durch die Decke, den Boden und die Seitenwände gebildeten Rahmenkonstruktion angeleimt oder irgendwie sonst befestigt ist.
Regalstöcke dieser Art, werden des \fteren aufeinander und/oder nebeneinander gestellt, so zum Beispiel mittels am Gehäuse angeordneten Befestigungsmitteln aufeinandergesteckt sowie mittels weiteren Verbindungsmitteln zu grösseren Regalsystemen zusammengebaut. Es ist ferner bekannt, zu solchen Regalbausätzen Schubladen und als Glastüren ausgebildete Vitrinenelemente herzustellen, die genau in die durch die Seitenwände, den Boden und die Decke eines Regalstockes begrenzte Aufnahmeöffnung passen. Man kann so beispielsweise Regale bzw. Regalsysteme zusammenstellen, bei welchen die einen Regalstöcke je eine Schublade enthalten oder eine Vitrine bilden und die anderen als Tablare für Bücher, elektronische Geräte und dergleichen vorgesehen sind.
Beim Zusammenbau von Regalsystemen bekannter Art kann nicht immer sichergestellt werden, dass die einzelnen Regalstöcke annähernd spielfrei aufeinander oder mindestens in einer Bewegungsrichtung unverschiebbar und zusammenhängend nebeneinander stehen bleiben und eine optimale Stabilität ge währleisten. Dazu kommt, dass bekannte Regalstöcke nicht ausgebildet sind, um Tablare aufzunehmen, um dadurch ihre Abstellflächen abhängig vom Verwendungszweck verschiedenartig aufzuteilen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neuartiger Regalbausatz, der die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist und durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Nachfolgend wird nun anhand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
die Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Regalstockes mit zwei dazugehörigen Plattenelementen, und
die Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Regalsystems bestehend aus vier Regalstöcken der in der Figur 1 gezeichneten Art.
Der in der Fig. 1 dargestellte und als ganzes mit 1 bezeichnete Regalstock besteht beispielsweise aus Holz und besitzt einen Boden 2, zwei parallele Seitenwände 3 und eine Decke 4. Er ist in seiner Dimensionierung quaderförmig und hat eine durch die beiden Seitenwände 3, den Boden 2 und die Decke 4 begrenzte rechteckige, zum Beispiel quadratische Aufnahmeöffnung.
Der Boden 3 besitzt an seiner Aussenseite zwei nach unten ragende parallele Rippen 5, die beim Aufeinandersetzen zweier Regalstöcke 1 in dazu passende Ausnehmungen 6 der Decke 4 zu liegen kommen. Der Boden 2, die Seitenwände 3 und die Decke 4 bestehen vorzugsweise aus je einem Plattenelement. Sie sind an schräg angeschnittenen Stirnflächen miteinander verbunden, beispielsweise verleimt. Die genannten Stirnflächen können zur verbesserten Stabilität noch zusätzlich mit Zapfen und dazu passenden Bohrungen versehen sein, so wie das bei der Fertigung von Holzmöbeln an sich bekannt ist.
Jede Seitenwand 3 besitzt erfindungsgemäss mindestens einen zur Winkelkante 3a parallelen Schlitz 7, wobei jeweils ein Schlitz 7 der einen Seitenwand 3 mit einem Schlitz 7 der zweiten Seitenwand 3 fluchtet. Je zwei einander gegenüberliegende, waagrechte Schlitze 7 bilden somit ein Schubfach für mindestens ein Tablar 8.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die beiden Seitenwände 3 mit je einer drei Schlitze 7 aufweisenden Schlitzreihe zum Einsetzen der Tablare 8 versehen, wobei der Abstand von Schlitz zu Schlitz vorzugsweise konstant ist, im Rahmen der Erfindung aber ohne weiteres auch variieren kann. Die Schlitzbreite bzw. Schlitzlänge ist geringfügig grösser als die Tablardicke bzw. Tablarbreite, so dass die Tablare 8 mit nur geringem Spiel durch die Schlitze 7 hindurch geschoben werden können.
Die beiden Tablare 8 der Fig. 1 haben vorzugsweise eine Länge, welche ein ganzes Vielfaches der äusseren Abmessung des Bodens 2 bzw. der Decke 3 von Winkelkante 3a zu Winkelkante 3a ist. Besonders bevorzugt sind solche Tablare 8, welche doppelt so lang sind, wie die besagte Rahmen-Abmessung.
Der erfindungsgemässe Regalbausatz ist in der Herstellung verhältnismässig kostengünstig und erlaubt - wie nachfolgend noch erläutert wird - aus nur zwei verschiedenen Bauelemen ten, nämlich aus Regalstöcken 1 und dazu passenden Tablaren 8, die Bildung eines Regalsystems, das in seiner funktionellen Ausgestaltung vielseitig ausbau- und veränderbar sowie frei von zusätzlichen die Regalstöcke miteinander verbindenden Befestigungselementen ist.
Das in der Fig. 2 dargestellte Regalsystem 11 besteht aus vier Regalstöcken 1a, 1b, 1c und 1d, von denen die ersten drei nebeneinander angeordnet sind und von denen Letzterer mit seinen am Boden 2d angeordneten Rippen in je einer Ausnehmung der Regalstöcke 1a und 1b sitzt, wodurch insbesondere die beiden Regalstöcke 1a und 1b unverschiebbar in konstantem Abstand voneinander gehalten werden.
Die durch Schlitze 7 hindurchgeführten Tablare 8a, 8b, 8c und 8d verbinden die Regalstöcke 1a, 1b und 1c miteinander. Sie teilen dabei nicht nur die Ablageflächen der einzelnen Regalstöcke 1a, 1b und 1c für verschiedene Verwendungszwecke unterschiedlich auf, sondern richten auch noch den Regalstock 1c in Bezug auf die beiden Stöcke 1a und 1b aus, und verleihen dadurch dem gesamten Regalsystem 11 eine für viele Zwecke genügend hohe Stabilität und Standfestigkeit, was schliesslich den Einsatz von zusätzlichen Verbindungsmitteln überflüssig macht.
Ein aus mehreren erfindungsgemässen Regalstöcken zusammengesetztes Regalsystem kann verschiedenartig ausgebildet sein. So kann - wie die Fig. 2 ebenfalls zeigt - das Regalsystem 11 noch zusätzlich mit einem Sitz 9 versehen sein, der mit zwei parallelen Querrippen 10 in Ausnehmungen 6 zweier Regalstöcke sitzt. Wie der Regalstock 1d, so verbindet in diesem besonderen Fall auch der Sitz 9 zwei darunter liegende Regalstöcke, nämlich die Stöcke 1b und 1c, starr miteinander, sodass auch dadurch die Stabilität und Standfestigkeit des Regalsystems 11 erhöht wird. Ferner können im zusammengesetz ten Zustand zwei nebeneinander angeordnete Regalstöcke auch aneinander anliegen und es können Regalstöcke auf nur einem unteren Regalstock aufgesteckt sein.
Was den erfindungsgemässen Regalstock selbst betrifft, so kann auch dieser verschiedenartig dimensioniert sein und es können die beiden Seitenwände des Regalstockes selbstverständlich auch mit zwei, vier oder noch mehr Schlitzen versehen sein. Zudem kann die Decke des erfindungsgemässen Regalstockes noch zusätzlich mindestens eine weitere Ausnehmung besitzen, die ihrerseits so zwischen den beiden erstgenannten Ausnehmungen (welche übrigens den gleichen Abstand von der vorgenannten Winkelkante haben) angeordnet ist, dass auch pyramidenartige Regalsysteme mit aneinander anstossenden Regalstöcken herstellbar sind.
Selbstverständlich kann der erfindungsgemässe Regalstock auch eine Rückwand besitzen, die an der Rückseite der durch die Decke, den Boden und die Seitenwände gebildeten Rahmenkonstruktion angeleimt oder irgendwie sonst befestigt ist.
Schliesslich kann auch der erfindungsgemässe Regalstock eine in seine Aufnahmeöffnung passende Schublade besitzen, sodass man dann Regalsysteme zusammenstellen kann, bei welchen die einen Regalstöcke eine Schublade enthalten und die anderen als Tablare für Bücher, elektronische Geräte und dergleichen vorgesehen sind.
Claims (8)
1. Regalbausatz bestehend aus mindestens einem Regalstock (1) und mindestens einem waagrecht in diesen einsetzbaren Tablar (8), wobei der mindestens eine Regalstock (1) einen Boden (2), zwei parallele Seitenwände (3) und eine Decke (4) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand (3) mindestens einen waagrechten Schlitz (7) besitzt und dass der mindestens eine Schlitz (7) der einen Seitenwand (3) mit einem Schlitz (7) der zweiten Seitenwand (3) fluchtet und zusammen mit diesem ein Schubfach für jeweils mindestens ein Tablar (8) bildet.
2. Regalbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenwände (3) mit je einer drei Schlitze (7) aufweisenden Schlitzreihe zum Einsetzen der Tablare (8) versehen ist.
3. Regalbausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von Schlitz zu Schlitz konstant ist.
4. Regalbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) des Regalstockes (1) an seiner Aussenseite zwei nach unten ragende parallele Rippen (5) aufweist, die beim Aufeinandersetzen zweier Regalstöcke (1) in dazu passende Ausnehmungen (6) der Decke (4) zu liegen kommen.
5. Regalbausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke des Regalstockes noch zusätzlich mindestens eine weitere Ausnehmung besitzt, die ihrerseits so zwischen den beiden erstgenannten Ausnehmungen angeordnet ist, dass pyramidenartige Regalsysteme mit aneinander an-stossenden Regalstöcken herstellbar sind.
6. Regalbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (2), die Seitenwände (3) und die Decke (4) aus je einem Plattenelement bestehen und dass diese Plattenelemente an schräg angeschnittenen Stirnflächen miteinander verbunden sind.
7. Regalbausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenelemente an ihren schräg angeschnittenen Stirnflächen miteinander verleimt sind.
8. Regalbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Tablar (8) eine Länge besitzt, welche ein ganzes Vielfaches der äusseren Abmessung des Bodens (2) bzw. der Decke (3) ist.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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