DE9419106U1

DE9419106U1 - Rohrverbindung für Radialverpressung

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Publication number: DE9419106U1
Application number: DE9419106U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-11-29
Filing date: 1994-11-29
Publication date: 1995-02-09
Anticipated expiration: 2004-11-30
Also published as: DE19543103A1

Description

O

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine dauerhafte und dichte Verbindung von Rohren untereinander, bzw. von Rohren und Fittingen, aus verschiedenen Materialien, welche mittels radialer Rundumverpressung durch ein zangenförmiges Werkzeug, erreicht wird. Rohrverbindungen dieser Art sind in vielfältiger Form in der· Sanitäi— und Heizungbranche, bekannt. Wie z.B. Offenlegungsschrift DE 3423283 A 1, G 94 06 748.1 oder DE A 1 PN 4211959 zeigt.

Die Verbindung, die z.b. wasserdicht sein muß, wird dadurch erreicht, daß ein Rohr z.B. auf einen mit O-Ringen bestückten Fitting geschoben wird und mit einem zangenförmigen Werkzeug am äußeren Umfang, verquetscht wird.

In den meisten Fällen werden 1 oder mehrere O-Ringe verwendet, die auf dem Trägerrohr oder Fitting in einer speziellen Nut, eingebettet sind. Die Herstellung und die nachfolgende Bestückung der Teile mit dem 0—Ring, ist nicht nur kompliziert, sondern auch teuer, zumal die O-Ringe leicht verletzbar sind, was zu undichten Verbindungen führt.

Eine weitere Lösung besteht darin, ösii ein weiches Kunststoffrohr verwendet wird, wo vor der Montage zusätzlich eine Metallhülse übergestülpt wird, die nach der Montage mittels Zange verquetscht wird.

Alle diese Lösungen haben den Nachteil, daß Sie aus mindestens 3 Teilen bestehen, die verpresst werden müssen. Außerdem sind Montagefehler durch den Anwender möglich, wie z.B. fehlendes entgraten oder säubern der Rohrenden, Das führt zur Zerstörung der 0—Ringdichtung, sodaß große Schäden durch auslaufendes Wasser in Bauten aller Art, entstehen können.

Ein weiterer Nachteil ist, daß die bestehenden Systeme untereinander nicht kompatibel sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sichere und einfache Rohrverbindung zu schaffen, die zuverlässig dicht, schnell montierbar und preisgünstig ist.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sichere, leicht zuverarbeitende, dichte und kostengünstige Rohrverbindung zu schaffen, die zuverlässig mit nur 2 Teilen zu verpressen ist.

Diese Aufgabe wird bei dieser Rohrverbindung durch das Merkmal des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1, dadurch gelöst,

daß die erfindungsgemäße Rohrverbindung nur noch aus 2 zu verpressenden Teilen besteht, da der Fitting oder Rohrstutzen, wie unter Anspruch 1 geschildert, mit Gummi oder Kunststoff unlösbar beschichtet ist.

Beispielsweise läßt sich aus recycelten Autoreifen ein Gummigranulat herstellen, welches sich später auf den Fitting oder Rohrstutzen aufvulkanisieren läßt.

Weiterhin entsteht durch die Beschichtung eine Isolationsschicht und zudem, nach Einbau in Trinkwassersysteme, zusätzlich eine Geräuschminderung.

Durch Überstülpen des Oberrohres auf den z.B. gummibeschichteten Fitting mit der nachfolgenden Rohrverpressung mittels Presszange entsteht, eine unlösbare, sichere und dichte Verbindung.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2-5.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand d&r· Zeichnung näher dargestellt.

Fig.1 Längsschnitt eines mit Gummi aufvulkanisierten Fittings.
Fig.2 aufgeweitetes Rohr zum Überstülpen auf den Fitting unter Fig. 2.

Fig.3 Längsschnitt zeigt eine Kunststoff— oder Gummibeschichtung im Inneren des Rohres. Fig.4 Detailschnitt mit eingeführten Rohrabschnitt. Fig.5 Schnitt A-B mit trichterförmig aufgeweiteten Enden.

Fig.6 und 7 Schnitt A-B verpresstes Rohr mit Fitting.

In Fig. 1 ist ein voll mit Gummi vulkanisierter Fitting erkennbar. Der in Fig. 2 gezeigte Rohrabschnitt ist so aufgeweitet, daß er auf den in Fig. 2 dargestellten Fitting mühelos aufgeschoben werden kann. Durch das Aufweiten des Rohres wird außerdem der sehr gefährliche Grat, bedingt durch das Abschneiden eines Rohre, automatisch entfernt.

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Die Fig. 3 und 4. stellt einen teleskopartigen Rohrabschnitt, welcher innen mit Gummi oder kornpressiblen Kunststoff beschichtet ist, dar, der dazu dient, einen Längenausgleich zu schaffen. Außerdem können zu kurze Rohre bzw. aneinander gesteckt und miteinander verpresst werden.

Fig.5 zeigt als Beispiel einen Fitting mit der trichterförmigen Aufweitung, welche als Sicherung nach dem Vorpressen der gefügten Teile, gegen Zug gedacht ist.

In der Fig.6 und 7 ist als Beispiel eine komplett verpreßte Rohrverbindung dargestellt, die den Anspruch 1 begründet.

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Claims

Gebrauchsmusteranmeldung

Jürgen Felsberg, Bunsenweg 9, 42659 Solingen 28.11.94-

Rohrverbindung für die radiale Verpressung» insbesondere für Metall— Kunststoff— und Verbundrohre

Schutzans&rüche

Rohrverbindung für die Radialverpressung von Rohren untereinander, sowie von Rohren mit Fittingen dadurch gekennzeichnet, daß die Fittinge Cl) oder Rohre (2) innen oder außen ganz oder teilweise mit kompressiblen Kunststoff oder Gummi unlösbar, wie z.B. durch AufVulkanisierung von Gummi, beschichtet sind.

Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das Fittinge oder andere Anschlußteile an den Enden trichterförmige Aufweitungen (2) aufweisen.

Rohrverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß speziell Metall- oder Verbundrohre so aufgeweitet werden (2), daß sie auf einen kompressiblen kunststoff- oder gummibeschichteten Fitting Cl3, mühelos aufgeschoben werden kann.

Rohrverbindung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Rohrstücke zum Längenausgleich innen mit kompressiblen Kunststoff oder Gummi beschichtet sind C3),sodaß eingeschobene Rohre C4), stufenlos teleskopierbar arretiert und verpreßt werden können.

Rohrverbindung nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß durch eine oder mehrere umlaufend, ringförmig einzupressende Sicken C5) am Süßeren Mantel C6), eine dichte Rohrverbindung entsteht.

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