DE9418375U1 - Tisch - Google Patents
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- A47B3/00—Folding or stowable tables
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Description
Tisch
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tisch aus wenigstens zwei Einzelteilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Tisch ist z. B. aus DE 43 05 209 Cl bekannt. Um den bekannten Tisch zu verlängern, kann dabei zwischen
je zwei Einzelteilen mit Beinen mit Klammern ein Mittelteil befestigt werden, das lediglich aus einer Tischplatte mit
Rahmen besteht, also keine Beine aufweist. Der bekannte Tisch kann damit im wesentlichen nur als Tapeziertisch eingesetzt
werden. Auch läßt seine Belastbarkeit zu wünschen übrig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen stabilen, vielseitig einsetzbaren Tisch bereitszustellen.
Dies wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1 gekennzeichneten
Tisch erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Tisch weisen also alle Einzelteile,
d. h. bei einem dreiteiligen Tisch auch das Mittelteil, Beine auf.
Durch die mit einem Endabschnitt in den Längsschlitz des Hohlprofils des einen Einzelteils und mit ihrem anderen Endabschnitt
in den Längsschlitz des Hohlprofils des benachbarten Einzelteils eingreifende Klammer werden die aneinanderstoßenden
Längs- bzw. Seitenholme zweier benachbarter
Einzelteile fest gegeneinander gepreßt. Dadurch wird die
Stabilität und Belastbarkeit des Tisches wesentlich erhöht.
Da erfindungsgemäß alle Einzelteile Beine aufweisen und vorzugsweise sowohl die Längs- wie die Seitenholme des
Tischrahmens der Einzelteile aus einem Hohlprofil mit einem Längsschlitz an der Innenseite gebildet sind, besteht die
Möglichkeit, die Einzelteile in den verschiedensten Anordnungen zueinander zu einem. Tisch zusammenzusetzen.
Vorzugsweise sind dabei die Einzelteile entsprechend der DE 43 05 209 Cl ausgebildet. D. h., jedes Einzelteil weist jeweils
einen Tischrahmen und zwei scherenförmige, miteinander verbundene, an die Unterseite der Tischplatte klappbare
Beinpaare auf, wobei die Beine des einen Beinpaares am Tischrahmen angelenkt und die Beine des anderen Beinpaares
im ausgeklappten Zustand am Tischrahmen befestigbar sind. Dabei ist in den beiden Längsholmen, die als Hohlprofil mit
Längsschlitz ausgebildet sind, jeweils ein Gleitstück verschiebbar geführt, an dem eine Achse befestigt ist, die
durch die Längsschlitze der Hohlprofile ragt und um die Beine des anderen Beinpaares verschwenkbar sind. Zumindest
eines der Gleitstücke weist ein federbelastetes Rastelement auf, das im ausgeklappten Zustand des Tisches in wenigstens
ein Rastloch im Längsholm einrastbar und durch Druck von außen entriegelbar ist.
Das Hohlprofil besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
Nachstehend ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tisches anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen
Figur 1 ein Einzelteil des Tisches mit ausgeklappten Beinen in perspektivischer Wiedergabe;
Figur 2 eine Draufsicht auf das Einzelteil von unten mit an die Unterseite der Tischplatte geklappten Beinen;
Figur 3 einen Schnitt durch die aneinanderstoßenden Hohlprofile
entlang der Linie III-III in Figur 4b;
Figur 4a und 4b eine Seitenansicht bzw. Draufsicht auf einen Tisch aus drei Einzelteilen; und
Figur 5a bis 5f weitere mögliche Anordnungen der drei Einzelteile des Tisches von Figur 4a und 4b.
Gemäß Figur 4a und 4b besteht der Tisch aus drei Einzelteilen 1, die gleich aufgebaut sind, und zwar wie in Figur 1
und 2 dargestellt.
Danach weist jedes Einzelteil 1 zwei an einer Achse 2 scherenförmig
aneinander angelenkte Beinpaare 3, 4 sowie 5, 6 auf. Die Beinpaare 3,4 und 5, 6 sind an die Unterseite der
Tischplatte 7 klappbar (Figur 2).
Die Beinpaare 5, 6 des einen Beinpaares sind mit ihren oberen Enden an einer Achse 11 angelenkt, die mit ihren Enden
an den Längsholmen 8, 9 des Rahmens 10 befestigt sind. Die oberen Enden der beiden Beine 3, 4 des anderen Beinpaares
sind an einer Achse 13 angelenkt. Die Achse 13 ist mit ihren Enden an in der Zeichnung nicht dargestellten Gleitstücken
befestigt, die entsprechend der DE 43 05 209 Cl in den Längsholmen 8, 9 verschiebbar gelagert sind. Dazu sind
die beiden Längsholme 8, 9 jeweils als Hohlprofile mit einem kastenförmigen Hohlprofilabschnitt ausgebildet, der
an seiner einen Seite einen Schlitz aufweist. Durch den
Längsschlitz des Hohlprofils der Längsholme erstreckt sich die Achse 13 zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten
Gleitstück in den einen bzw. anderen Längsholm. Die Seitenholme 24, 25 des Rahmens 10 weisen das gleiche Querschnittsprofil
wie die Längsholme 8, 9 auf, wie in Figur 3 dargestellt.
&bgr; · &bgr;
Wie in DE 43 05 209 Cl beschrieben, weist jedes Gleitstück einen mit einer Druckfeder nach außen belasteten Rastbolzen
auf, der in Rastlöcher 21 an der Unterseite des Längsholms
einrastbar ist, damit ist der Tisch in unterschiedlichen Höhen verstellbar.
Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist an dem Hohlprofilabschnitt
15 ein Winkel vorgesehen, dessen einer Schenkel 23 sich von der oberen Außenkante des Profilabschnitts 15 nach oben erstreckt,
während der andere Schenkel 24 sich im Abstand a parallel über die Oberseite des kastenförmigen Profilabschnitts
15 erstreckt. Der Abstand a entspricht der Dicke der Tischplatte 7. D. h., bei einem derartigen Profil
braucht die Tischplatte 7 mit ihren Außenkanten lediglich in die Nut zwischen dem Schenkel 24 und dem Profilabschnitt
15 gesteckt werden.
Um zwei mit ihren Längs- oder Seitenholmen 8, 9, 24, 25 an-.einanderstoßenden
Einzelteilen 1 zu verbinden, sind Klammern 3 0 vorgesehen, die gemäß Figur 3 mit ihrem einen Endabschnitt
30 in den Längsschlitz 16 des einen Hohlprofils 15 und mit ihrem anderen Endabschnitt 32 in den Längsschlitz
16 des anderen Hohlprofils 15 eingreift.
Die Klammer 3 0 weist zwischen den beiden Endabschnitten 31 und 32 einen flachen Mittelabschnitt 33 auf, der sich über
die Unterseite der beiden aneinanderstoßenden Hohlprofile 15 erstreckt.
Der Endabschnitt 31 weist einen als Ringfeder ausgebildeten Abschnitt 34 auf, d. h. einen Abschnitt, dessen Durchmesser
sich beim Zusammendrücken des Ringes verkleinert. Der Ring kann freilich statt einer Windung auch mehrere Windungen
aufweisen, also als Spirale ausgebildet sein.
Der Außendurchmesser D des Ringfederabschnitts 34 ist in dem in Figur 3 dargestellten, ausgefederten Zustand größer
als die Höhe h der Schlitze 16. Dadurch wird der in dem Hohlprofil 15 angeordnete Ringfederabschnitt 34 in dem
Hohlprofil 15 gehalten und damit die Klammer 3 0 an dem Einzeltisch 1, und zwar auch dann, wenn sie entsprechend dem
Pfeil 35 in Figur 3 um den Ringfederabschnitt 34 als Drehachse nach unten geschwenkt wird, um den anderen Endabschnitt
32 von dem benachbarten Hohlprofil 15 zu lösen.
Um den Ringfederabschnitt 34 in das Hohlprofil 15 einführen zu können, weist er im zusammengedrückten, eingefederten
Zustand einen kleineren Durchmesser auf als die Höhe h des Längsschlitzes 16.
Der Ringfederabschnitt 34 ist an einem Schenkel 36 befestigt, der sich von dem Mittelabschnitt 33 zu dem Längsschlitz
16 erstreckt.
Der zweite Endabschnitt 32 ist S-förmig ausgebildet. D. h., er besteht aus einem kleinen Bogen 37, der an den Mittelabschnitt
33 anschließt, und aus einem Bogen 38, der einen großen Krümmungsradius aufweist, und zwar so groß, daß er
nur mit dem Teil 3 9 seines Umfangs in den Längsschlitz 16 des Hohlprofils 15 eingreift. Bei aneinander angeordneten
Hohlprofilen 15 gemäß Figur 3 drückt der Bogen 38 an die Kanten des Schlitzes 16, wodurch die beiden Hohlprofile 15
gegeneinander gedrückt werden.
Das freie Ende 40 des Endabschnittes 3 8 ist laschenförmig ausgebildet. Damit kann das freie Ende 40 mit den Fingern
besser ergriffen werden, wenn der Endabschnitt 32 zum Lösen der Klammer unter Biegen des kleinen Bogens 37 vom Hohlprofil
15 weggezogen wird, damit der große Bogen 38 außer Eingriff aus dem Schlitz 16 bewegt wird, worauf die Klammer 3 0
• &agr; * · &ogr; &phgr; ·*· «&igr;
·&ogr;&ogr;
entsprechend dem Pfeil 35 nach unten verschwenkt werden kann.
Die Klammer 3 0 ist vorzugsweise aus einem Federstahlband hergestellt, insbesondere rostfreiem Stahl. Sie wird durch
Nach-Innen-Biegen des Ringfederabschnitts 34 und des Schenkels 36 sowie des S-förmigen Endabschnitts 32 erhalten.
In dem in Figur 2 dargestellten Zustand der Einzeltische 1 mit an die Unterseite der Tischplatte 7 geklappten Beinen
3, 4, 5, 6 ist die Achse 13 neben dem Hohlprofil 15 des Seitenholmes 24 angeordnet. Durch Schwenken der Klammer 3 0
in Richtung des Pfeile 35 in Figur 3 wird der Bogen 38 des Endabschnitts 32 in Eingriff der Achse 13 gebracht, so daß
der Bogen 38, wie in Figur 3 gestrichelt dargestellt, die Achse 13 von unten umgreift. Dadurch wird die Achse 13 an
der Unterseite der Tischplatte 7 fixiert.
Der erfindungsgemäße Tisch kann als Tapeziertisch verwendet werden, aber auch als Garten-, Party- oder Campingtisch.
Dabei bestehen, wie in Figur 4a und 4b sowie 5a bis 5f dargestellt, die verschiedensten Möglichkeiten, um die drei
Einzelteile 1 mit den Klammern 3 0 zu einem Tisch zu verbinden. Dabei werden vorzugsweise wenigstens zwei Klammern 3 0
verwendet, um die spielfrei aneinanderstoßenden Hohlprofile 15 zweier benachbarter Einzelteile 1 miteinander zu verbinden.
Claims (6)
1. Tisch aus wenigsten zwei Einzelteilen, die jeweils einen Tischrahmen mit einer Tischplatte und an die Unterseite
der Tischplatte klappbare Beinen aufweisen, wobei die Längs- und/oder Seitenholme des Tischrahmens jedes Einzelteils
als Hohlprofil mit einem Längsschlitz an der Innenseite ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verbindung der aneinander angeordneten Hohlprofile (15) zweier Einzelteile eine Klammer (3 0) vorgesehen ist, die
mit ihrem einen Endabschnitt (31) in den Längsschlitz (16) des einen Hohlprofils (15) und mit ihrem anderen Endabschnitt
(32) in den Längsschlitz (16) des anderen Hohlprofils (15) eingreift.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endabschnitt (31) einen Ringfederabschnitt (34) aufweist,
wobei der Außendurchmesser (D) des Ringfederabschnitts (34) im ausgefederten Zustand größer ist als die
Höhe (h) des Längsschlitzes (16) des Hohlprofils (15) , in das der Ringfederabschnitt (34) im eingefederten Zustand
einführbar ist.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Endabschnitt (32) einen Bogen (3 8) mit einem
so großen Krümmungsradius aufweist, daß er nur mit einem Teil (3 9) seines Umfangs in den Längsschlitz (16) des Hohlprofils
(15) eingreift.
— 2 —
4. Tisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (30) bei in das Hohlprofil
(15) eingeführtem Ringfederabschnitt (34) um den Ringfederabschnitt (34) als Drehachse mit dem Bogen (38) an dem anderen
Endabschnitt (32) in den Längsschlitz (16) des Hohlprofils (15) verschwenkbar ist.
5. Tisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (30) aus einem Federstahlband
durch Biegen gebildet ist.
6. Tisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (3 bis 6) jedes Einzelteils
(1) durch zwei scherenförmig miteinander verbundene, an die
Unterseite der Tischplatte (7) klappbare Beinpaare (3, 4 und 5, 6) gebildet sind, wobei die Beine (5, 6) des einen
Beinpaares an den Längsholmen (8, 9) des Tischrahmens (10) angelenkt sind, und die Beine (3, 4) des anderen Beinpaares
.durch eine Achse (13) verbunden sind, die bei an die Unterseite der Tischplatte (7) geklappten Beinpaaren neben einem
Seitenholm (24) des Tischrahmens (10) angeordnet ist, wobei der Bogen (3 8) des einen Endabschnitts (32) der Klammer
(30) in der aus dem Längsschlitz (16) des Hohlprofils (15) geschwenkten Position die Achse (13) umgreift.
Priority Applications (1)
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DE9418375U DE9418375U1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Tisch |
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DE9418375U DE9418375U1 (de) | 1994-11-15 | 1994-11-15 | Tisch |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2750836A1 (fr) * | 1996-07-15 | 1998-01-16 | Richard Philippe | Table pliante |
-
1994
- 1994-11-15 DE DE9418375U patent/DE9418375U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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