DE940674C - Verfahren zur Herstellung von lamellierten Hohlzellen-Tischlerplatten od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lamellierten Hohlzellen-Tischlerplatten od. dgl.

Info

Publication number
DE940674C
DE940674C DES30449A DES0030449A DE940674C DE 940674 C DE940674 C DE 940674C DE S30449 A DES30449 A DE S30449A DE S0030449 A DES0030449 A DE S0030449A DE 940674 C DE940674 C DE 940674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
strips
holes
wood
spacers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES30449A
Other languages
English (en)
Inventor
John Erik Reinhold Svedman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE940674C publication Critical patent/DE940674C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/06Manufacture of central layers; Form of central layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von lamellierten Hohlzellen-Tischlerplatten od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Hohlzellenplatten, die aus zwei Furnierabdeckungen od. dgl. und einer zwischen diesen angeordneten, mit ihnen durch Leimen verbundenen Mittellage bestehen, die aus verhältnismäßig dünnen, hochkantig gestellten Holzstreifen gebildet ist, wobei mindestens deren Enden durch kurze Zwischenstücke aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff getrennt sind. Der hauptsächliche Zweck der Erfindung ist es, den Verbrauch an Werkstoff zu vermindern und eine Vereinfachung der Herstellung von solchen Platten zu erzielen, auch wenn diese in kleinen Serien und verschiedenen Größen herzustellen sind. Ein anderer Zweck der Erfindung ist es, den Leimverbrauch zu vermindern und den Arbeitern die Arbeit einfacher, sauberer und bequemer zu machen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in die Streifen und die Zwischenstücke an übereinstimmenden Stellen mindestens je ein quer gehendes rundes Loch gebohrt und durch sämtliche Streifen und Zwischenstücke ein rechteckiger oder quadratischer Stab aus sägbarem Stoff, z. B. Holz, geschoben wird, dessen diagonale Kantenentfernung größer als der Lochdurchmesser ist, dergestalt, daß die Kanten des Stabes bzw. die Löcher beim Einführen des Stabes deformiert werden und die Mittellage bis zum Aufleimen der Furnierabdeckungen durch die starke Loch- bzw. Kantenreibung zusammengehalten wird.
  • Es sind Hohlbauplatten bekannt, bei denen an den Plattenseiten quer zu den Lamellen Ausnehmungen vorgesehen sind zur Aufnahme besonderer Profilleisten oder Stäbe, die vor dem Aufbringen der oberen und unteren Abdeckung anzuleimen sind. Bei solchen Hohlbauplatten ist überdies der Tragkörper aus vielen Lamellen und Distanzstücken derart zusammengesetzt, daß ein gleichzeitiges, vollständiges oder teilweises Verleimen der Einzelteile unumgänglich ist. Solche Bauweisen sind zeitraubend und ergeben hohen Werkstoff- und Leimverbrauch und bedingen für die unvermeidbaren Transporte des Tragkörpers das Anbringen umständlicher Spann- bzw. Zusammenhaltevorrichtungen. Diese Nachteile werden beim erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren vermieden, bei welchem bis zum Auflegen der Abdeckungen keinerlei Leimarbeit erforderlich ist.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich; in dieser zeigt Fig. i eine Planansicht einer Ecke einer lamellierten Mittellage, welche als Tragkörper einer Tür gedacht ist, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. i, Fig. q. eine Vorrichtung zum Zusammenpressen der Lamellen und Distanzstücke miteinander und Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. q..
  • In der Zeichnung bezeichnet i ein Anzahl von verhältnismäßig dünnen, z. B. 6 mm dicken Streifen oder Lamellen, welche von verhältnismäßig kurzen und ein wenig dickeren, z. B. 1.2 oder 18 mm breiten Distanzstücken 2 gegenseitig getrennt sind, wobei letztere an den Enden der Streifen und gegebenenfalls auch in deren Mitte vorgesehen sind. Die Streifen i, die aus Holz, Sperrholz, Abfall vom Besäumen von Holzfaserplatten od. dgl. bestehen können, sind seitlich an den Distanzstücken 2 lose angelegt, und letztere können aus massivem Holz beliebiger Faserrichtung bestehen, wobei diese Richtung jedoch vorzugsweise in der Hauptsache parallel mit der Lamellenlängsrichtung sein soll; sie können auch aus ein paar abgeschnittenen Stücken eines Lamellenstreifens bestehen. Die Lamellen i brauchen bzw. sollen nicht an die Distanzstücke 2 festgeleimt werden.
  • Mit 3 und q. sind zwei an die Unterseite bzw. Oberseite des lamellierten Rahmens oder Körpers festgeleimte Abdeckungen bezeichnet, welche aus Furnierblättern, Sperrholz, Holzfaserplatten od. dgl. bestehen können.
  • Sämtliche Streifen i und Distanzstücke :2 sind mit mindestens einem quer gehenden Loch 6 versehen, das von einem Stab 7 durchsetzt ist, der zweckmäßig aus Holz oder einem anderen sägbaren Werkstoff bestehen kann. Falls man, wie in der Zeichnung dargestellt, nur ein einziges Loch macht, dann soll der Stab 7 mindestens in einer Richtung einen etwas größeren Querschnitt aufweisen als das Loch 6, so daß der Stab 7 an seinen Kanten oder Seiten etwas gestaucht wird, sobald er in das Loch 6 eingeführt wird, wodurch eine sichere Befestigung der Streifen i und Distanzstücke 2 miteinander erreicht wird, so daß sie nicht gedreht werden können, wenn die fertiggeseellte lamellierte Mittellage aufgehoben wird. Der Stab 7 soll somit das Loch 6 ganz ausfüllen.
  • Der Stab 7 soll vorzugsweise aus sägbarem nachgiebigem Werkstoff, z. B. Holz, bestehen; er kann aber auch unter Umständen eine metallene (eiserne) Stange zum Einführen in sich entsprechend aufwehende Löcher sein, wobei er aber eine Vorrichtung zum- Erleichtern seiner Entfernung, wenn die fertiggestellte lamellierte Platte die Leimpresse verlassen hat, aufweisen soll.
  • Besonders vorteilhaft ist es, den Stab 7 aus so dünnem Holz herzustellen, daß er von dem beim Leimen ausgeübten Preßdruck geknickt werden kann, falls eines der Löcher 6 der Streifen i oder der Distanzstücke mit den Löchern der übrigen Streifen nicht genau in einer' Flucht sein sollte, wodurch erzielt wird, daß keine große Genauigkeit beim Bohren der Löcher 6 beobachtet werden muß.
  • Mit 8 ist eine für Türen vorgesehene, längs. verlaufende Seitenleiste bezeichnet, welche in ihren beiden den Furnierschichten 3 und q. zunächst liegenden Seiten längs verlaufende Sägeschnitte g, io aufweist, die ein Krummziehen der Leiste ver= hindern sollen, wenn diese verhältnismäßig breit gemacht wird.
  • Die Herstellung z. B. einer Tür, einer Tischplatte od. dgl. gemäß der Erfindung geht in der Weise vor sich, daß man die Lamellen i und Distanzstücke 2 zuerst ohne Leimbestreichung nebeneinander lose anbringt und sie danach mittels des Stabes 7 miteinander verbindet. Dann kann man den ganzen Lamellenkörper einheitlich behandeln und ihn zu einem anderen Arbeitsplatz bringen, wo man die beiden Seiten des Lamellenkörpers mit Leim bestreicht und die beiden Furniere 3 und q. auflegt. Danach wird das ganze in eine Warmpresse eingesetzt, in welcher' die -Furniere auf den Körper aufgepreßt werden. Die dabei erwärmte Luft und der entstehende Wasserdampf entweichen zwischen den Lamellen i und den Distanzstücken 2, weshalb man nicht, wie bei älteren Verfahren, zur Herstellung von, mit Türfriesen versehernen Türen besondere Löcher zu diesem Zweck in dem Türfries vorzusehen braucht.
  • Nach beendigtem Pressen werden die Lamellenplatten besäumt, wonach sie fertiggestellt sind. Wenn es sich um eine Herstellung von Türen handelt, braucht man diese somit nicht mit einem besonderen Rahmen zu versehen, was offensichtlich vorteilhaft ist. Man benötigt also keine Zargen an den Ober- und Unterkanten der Tür, um die Lamellen und Distanzstücke zusammenzuhalten.
  • Das Zusammensetzen des lamellierten Körpers geht zweckmäßig wie folgt vor sieh: Die Enden einer Lamelle i werden auf zwei Stützteile i i gelegt, welche längs zweier stehender U-Eisen 12 vertikal verschiebbar sind, deren offene Seiten einander gegenüberstehen. Der Stützteil i i wird von einem Zapfen 13 geführt, der in einen Schlitz 14 im U-Eisen 12 eingreift. Im Stützteil i i ist ferner ein Loch für den Stab 7 vorgesehen, welcher von einer an der Unterseite des Stützteils i i befestigten Hülse 15 geführt ist und sich auf einer Stütze 16 abstützt. Die Distanzstücke 2 und Lamellen i werden mit ihren Enden auf das obere Ende des Stabes 7 aufgesteckt; je nach dem Anwachsen der Höhe des Lamellenstapels beim Arbeitsvorgang wird der Stützteil i i abwärts verschoben.
  • Nach dem vollständigen Einführen des Stabes können seine Enden aufgestaucht und gegebenenfalls mit Leim getränkt werden. Danach wird der ganze lamellierte Körper aus der Montagevorrichtung entfernt und zu einem anderen Arbeitsplatz gebracht, wo das Aufleimen der Furniere 3 und q. in der angegebenen -Weise erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von lamellierten Hohlzellen-Tischlerplatten od. dgl., die aus zwei Furnierabdeckungen od. dgl. und einer zwischen diesen angeordneten, mit ihnen durch Leimen verbundenen Mittellage bestehen, die aus verhältnismäßig dünnen, hochkantig gestellten Holzstreifen gebildet ist, wobei mindestens deren Enden durch kurze Zwischenstücke aus Holz oder einem ähnlichen Werkstoff getrennt sind, - dadurch gekennzeichnet, daß in die Streifen (i) und die Zwischenstücke (2) an übereinstimmenden Stellen mindestens je ein quer gehendes rundes Loch (6) gebohrt und durch sämtliche Streifen (i) und Zwischenstücke (2) ein rechteckiger oder quadratischer Stab (7) aus sägbarem Stoff, z. B. Holz, geschoben wird, dessen diagonale Kantenentfernung größer als der Lochdurchmesser (6) ist, dergestalt, daß die Kanten des Stabes (7) bzw. die Löcher (6) beim Einführen des Stabes (7) deformiert werden und die Mittellage bis zum Aufleimen der Furnierabdeckungen (3, q.) durch die starke Loch- bzw. Kantenreibung zusammengebal=-n wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht genauer Flucht der Löcher (6) in den Streifen (i) und Zwischenstücken (2) ein Stab (7) aus Holz öder ähnlichem nachgiebigem Stoff von. so kleinem Querschnitt bzw. Widerstandsmoment in die entsprechend klein gewählten Löcher (6) eingeschoben wird, daß er beim Zusammenleimen der Hohlzellenplatte unter dem Druck der Leimpresse .in, den nicht fluchtenden Löchern (6) zum Vermeiden etwaigen Auswölbens bzw. unebenen Aufliegens der Fürnierabdeckungen (3,4) Knikkungen erfährt. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 165 212, 167 132; schweizerische Patentschrift Nr. 187 177.
DES30449A 1951-09-29 1952-09-28 Verfahren zur Herstellung von lamellierten Hohlzellen-Tischlerplatten od. dgl. Expired DE940674C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE940674X 1951-09-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE940674C true DE940674C (de) 1956-03-22

Family

ID=20396543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES30449A Expired DE940674C (de) 1951-09-29 1952-09-28 Verfahren zur Herstellung von lamellierten Hohlzellen-Tischlerplatten od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE940674C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH187177A (fr) * 1935-08-22 1936-10-31 Ernest Hugues Ets Panneau recouvert sur ses deux faces de feuilles de placage.
AT165212B (de) * 1945-09-22 1950-02-10 Stefan Vollmer Hohlbaukörper, insbesondere Hohlbauplatten aus Holz od. dgl.
AT167132B (de) * 1945-09-22 1950-11-10 Stefan Vollmer Hohlbaukörper, insbesondere Hohlbauplatte aus Holz od. dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH187177A (fr) * 1935-08-22 1936-10-31 Ernest Hugues Ets Panneau recouvert sur ses deux faces de feuilles de placage.
AT165212B (de) * 1945-09-22 1950-02-10 Stefan Vollmer Hohlbaukörper, insbesondere Hohlbauplatten aus Holz od. dgl.
AT167132B (de) * 1945-09-22 1950-11-10 Stefan Vollmer Hohlbaukörper, insbesondere Hohlbauplatte aus Holz od. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH657563A5 (de) Verfahren zum pressen von flachen holzteilen.
DE3919514C2 (de)
DE2814713A1 (de) Zerlegbare trennwand
DE940674C (de) Verfahren zur Herstellung von lamellierten Hohlzellen-Tischlerplatten od. dgl.
DE1784582A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenfuegen doppelwandiger Bauelemente
DE3006039A1 (de) Verfahren zum herstellen eines bootsdecks mit einer flaeche aus benachbarten leisten und ein nach dem verfahren hergestelltes deck
DE836400C (de) Verfahren zur Herstellung von Bau- und Tischlerplatten
CH233120A (de) Verfahren zur Herstellung von Bauplatten, nach diesem Verfahren hergestellte Bauplatte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
DES0030449MA (de)
DE69612704T2 (de) Verfahren zur Bedeckung eines Schiffsdecks, vorgefertigte Bedeckungseinheit und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1199468B (de) Wandkonstruktion unter Verwendung vorgefertigter Bautafeln
DE697023C (de) Verfahren zum Herstellen eines Schneeschuhes aus mehreren aufeinander befestigten waagerechten Schichten
DE852003C (de) Verfahren zum Herstellung von gitterartigen Mittellagen fuer Sperrplatten
DE323914C (de) Verfahren zum Herstellen von Befestigungsrosetten zum Anschrauben elektrischer Apparate an Holzrahmen
DE831445C (de) Parkettfussbodenbelag aus vorzugsweise quadratischen, vorgefertigten Parkettplatten
DE951345C (de) Zwischenlage fuer zu stapelnde Hoelzer
DE742282C (de) Sperrholzplatte
DE1650695U (de) Sperrholztuer mit einer zur versteifung der aeusseren speerrholzplatten dienenden mittellage.
DE10032013A1 (de) Einlage/Mittellage für beispielweise ein Türblatt mit wenigstens einer Deckplatte
DE805800C (de) Vorrichtung an Bodenbelaegen
CH372828A (de) Schalungstafel und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1115199B (de) Tischplatte fuer Werkbaenke
DE3046437A1 (de) Schalungsplatte
DE644827C (de) Verfahren zum maschinellen Herstellen von aus einzelnen Leisten zusammengeleimten und insbesondere als Mittellagen fuer Sperrholzplatten dienenden Holzplatten
DE2435460C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dekorationsplatten