DE323914C - Verfahren zum Herstellen von Befestigungsrosetten zum Anschrauben elektrischer Apparate an Holzrahmen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Befestigungsrosetten zum Anschrauben elektrischer Apparate an Holzrahmen

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DE323914C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/18Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of furniture or of doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Befestigungsrosetten zum Anschrauben elektrischer Apparate an Holzrahmen. Man hat bisher die Befestigungswinkel, welche mit Sperrholzplatten o. dgl. verbunden waren und mit diesen zum Anschrauben von elektrischen Apparaten, wie Schalter, Steckkontakte o. dgl. dienten, mit den Platten so verbunden, daß sie durch Nageln auf der Unterseite der Holzplatte befestigt würden, nachdem die Sperrholzplatten zunächst für sich völlig hergestellt waren, d. h. geschnitten, geleimt, gepreßt und am Rande gefräst waren, Dieses Verfahren der Verbindung des Befestigungswinkels mit der Platte hat verschiedene Nachteile, insbesondere deswegen, weil das nachträgliche Aufnageln der Befestigungswinkel auf die Unterseite der Holzrosette umständlich ist und bei der Massenfabrikation leicht nicht genügend sorgfältig ausgeführt wird, so daß die Befestigung wacklig ist, wodurch der ganze Apparat beim Gebrauch später leicht infolge der Beanspruchung z. B. auf Schaltern lose wird und sich löst.
  • Diese Nachteile sollen, durch das Herstellungsverfahren nach der Erfindung, vermieden werden und es sollen noch verschiedene Vorteile erzielt werden. Gemäß der Erfindung geht die Herstellung so vor sich, daß zunächst die einzelnen Platten der Rosette aus großen, übereinandergelegten und lose, z. B. durch schwache Nagelüng o. dgl. miteinander verbundenen Furniertafeln ausgeschnitten werden, und zwar durch Messer oder Fräser, welche zweckmäßig gleichzeitig den Rand an der Oberfläche profilieren; darauf wird von der mittleren Platte seitlich ein Stück-abgeschnitten, welches der Größe des Fußbügels des Befestigungswinkels entspricht; darauf werden die au-,geschnittenen Platten, beispielsweise drei, mit Leim eingestrichen, der Lappen des Befestigungswinkels an die Stelle des ausgeschnittenen Stückes gelegt und die Platten mit dem eingelegten Bügel zusammengepreßt, wobei sich an der oberen und unteren Seite des Befestigungsbügels vorstehende Spitzen oder Zacken in die obere und untere Platte eindrücken.
  • Die Herstellung geht beispielsweise gemäß beiliegender Zeichnung wie folgt vor sich: Aus drei Holzfurnieren a, b, c, die lose aufeinanderliegen oder durch leichte Nagelung verbunden sind, werden mittels einer Schneidvorrichtung, bzw. eines Fräsers d einzelne Scheiben ausgeschnitten, welche also eine runde Form haben und von denen die oberste a1 an der Oberfläche an ihrem Rande stabförmig profiliert ist, indem hier eine Rippe e herumläuft.
  • Darauf wird von der mittelsten Schicht b1 ein Randstück b2 abgeschnitten (Fig. q.), dessen Form derjenigen- des Befestigungsbügels f des Winkels g (Fig. g und 6) entspricht.
  • Die Platten a1, b1, cl werden dann an den Flächen, mit welchen sie aufeinanderliegen, mit Leim bestrichen und der Bügel f zwischen sie gelegt in den Ausschnitt b2 (Fig. 7), worauf die Platten zusammengepreßt werden, so daß die Zusammenleimung erfolgt und die vorspringenden Zacken f 1 des Lappens f in die Schichten a1 und cl eindringen.
  • Wenn die betreffende Furnierschicht b1 stärker ist als der Lappen f, so wird nur eine entsprechende Schicht aus der Platte b1 herausgeschnitten, andererseits kann auch der Einschnitt für die Aufnahme des Lappens f durch entsprechende Aussparungen an der oberen oder unteren .Platte oder 'an beiden hergestellt werden.
  • Zweckmäßig geht das Verfahren so vor sich, daß von den drei einzelnen Furnieren das mittlere x mm stark ist, genau so stark, w:e das Blech des Bügels. Diese Furniere -werden urverleimt aufeinandergelegt, wobei sie an den Seiten auch durch Klemmen aneinandergehalten werden können, damit sie nicht verrutschen können, worauf dann in der oben geschilderten Weise das Ausfräsen der runden Rosettenform erfolgt. Man kann dann das mittlere Furnier b1 herausnehmen und entsprechend oval oder gerade um das Stück b2 verkleinern. Es genügt dann auch lediglich die mittlere Platte b1 mit Tischlerleim zu bestreichen und dann mit den beiden Furnieren a1, cl zusammenzumontieren und zunächst nur vorzupressen, um eine vorläufige Verbindung der Leimflächen zu erzielen, sowie das Einfassen der Zacken f 1 in die Furniere. Danach kann man dann später die so fertig zusammengesetzten Rosetten in größerer Anzähl längere Zeit hydraulisch zusammenpressen.
  • Beim Ausschneiden der Scheiben aus den Furniertafeln müssen die Scheiben natürlich durch irgendeine Vorrichtung, z. B. durch einen Preßstempel festgehalten werden.
  • Man kann das Ausschneiden auch so vornehmen, daß der verkürzte Fräser d (Fig. z) nur die Rippe e der obersten Scheibe a1 herstellt, ohne diese Scheibe ganz auszuschneiden, indem das Ausschneiden der Scheibe a1 gleichzeitig mit dem Ausschneiden der Scheiben cl und b1 durch das Messer erfolgt, welches in der Richtung gegen die unterste Tafel c bewegt wird, wobei die richtige Lage der Schnittlinie unter dem vorgeschnittenen Rande der Rippe e dadurch gesichert wird, daß vor oder nach der Betätigung des Fräsers d ein Bohrer das mittlere durchgehende Loch i herstellt, in welches dann ein Führungsbolzen für das die Scheiben ausschneidende Messer einpaßt.
  • Fig. 8 zeigt schließlich die Vorrichtung fertiggestellt in Verbindung mit einem Schalter h.
  • Das Verfahren hat den Vorteil, daß die Nagelung vollständig fortfällt, vielmehr erfolgt die Verbindung des Befestigungswinkels mit der Platte, indem er organisch mit der Platte verbunden wird und daher die Gefahr der Lockerung bedeutend vermindert ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Boden der Rosette, mit welcher sich diese auf die Wand aufsetzt, glatt bleibt, so daß die Befestigungsfläche nicht die störenden Unebenheiten aufweist, welche bisher. durch das Aufnageln der Winkel verursacht wurden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zum Herstellen von mit Befestigungswinkeln versehenen Sperrholzrosetten zum Anschrauben elektrischer Apparate an Holzrahmen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die einzelnen Platten der Rosette aus lose aufeinandergelegten Furniertafeln ausgeschnitten bzw. am Rande profiliert werden, worauf von der mittleren Platte bzw. aus den inneren Auflageflächen der Platten seitlich ein der Größe des Fußbügels des Befestigungswinkels entsprechendes Stück ausgescl-nitten wird, worauf die Platten verleimt und nach Einlegung des Fußbügels zusammengepreßt werden, wobei sich an. dem Fußbügel befindliche Spitzen o. dgl. in die Platten eindrücken.
DE1919323914D 1919-05-28 1919-05-28 Verfahren zum Herstellen von Befestigungsrosetten zum Anschrauben elektrischer Apparate an Holzrahmen Expired DE323914C (de)

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