DE9406045U1 - Wandelement, insbesondere Tür - Google Patents

Wandelement, insbesondere Tür

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5454Fixing of glass panes or like plates inside U-shaped section members

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Wandelement, insbesondere eine Tür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Türen werden üblicherweise als Pendeltüren mit ein oder zwei Türblättern ausgeführt und finden insbesondere in der Lebensmittelbranche Anwendung. Da das Türblatt derartiger Türen in beiden Durchgangsrichtungen schwenkbar ist, müssen aus Sicherheitsgründen im Türblatt Fenster vorgesehen werden, so daß die die Tür öffnende Person feststellen kann, ob der Schwenkbereich der Tür durch Gegenstände oder weitere Personen blockiert ist.
Da durch diese Türen häufig Lasten transportiert werden, werden die Türflügel oftmals verschwenkt, indem die Tür durch die Last ausgestoßen wird. Aufgrund der dabei entstehenden Stoßbelastung müssen die Fenster zuverlässig im Türblatt befestigt sein.
Bisher werden die Fenster mit Fenstergummi-Profilen (sog. Klemmkeder) befestigt oder die Fensterscheibe wird mit einer Rahmenkonstruktion oder Halteleisten im Türblatt befestigt. Die Verbindung zwischen Rahmenkonstruktion und dem Türblatt erfolgt dabei üblicherweise durch Verschrauben, Verstiften, Kleben usw.
Beim Einsatz derartiger Konstruktionen in Lebensmittelbetrieben hat es sich gezeigt, daß sich zwischen den Halteelementen der Fensterscheibe, d.h. zwischen dem Fenstergummi-Profil, den Halteleisten oder der Rahmenkonstruktion Verunreinigungen oder Bakterien und Keime absetzen können, die mit üblichen Reinigungsmitteln nur schwierig entfernt werden können.
Desweiteren hat es sich gezeigt, daß die Halteelemente (Dichtungen, Rahmenkonstruktion) durch die Einwirkung der Lasten beim Aufstoßen der Türen beschädigt werden können,
so daß die Fensterscheibe aus der Ausnehmung im Türblatt herausfällt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Wandelement, insbesondere eine Tür zu schaffen, die eine hygienisch unbedenkliche und hinsichtlich der Haltekräfte zuverlässige Befestigung der Fensterscheibe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafterweise wird die Fensterscheibe vor dem Einsetzen elastisch verformt, so daß sich der projizierte Außenumfang der Scheibe verkleinert. Die verformte Scheibe wird anschließend mit Bezug zur Ausnehmung des Türblatts ausgerichtet, so daß die Fensterscheibe nach der elastischen Rückverformung in den Ausgangszustand ohne jegliche weitere Hilfsmittel in der Türblatt-Ausnehmung eingeklemmt ist.
D.h., bei der erfindungsgemäßen Tür werden keine gesonderten Hilfsmittel zur Befestigung der Scheibe im Türblatt benötigt, so daß die Herstellung dieser Tür mit wesentlich weniger Bauelementen und auf erheblich einfachere Weise erfolgen kann. Der erfindungsgemäße Aufbau erlaubt darüberhinaus eine sehr einfache Reinigung der Tür, so daß den hygienischen Anforderungen an einen Lebensmittelbetrieb entsprochen werden kann.
Ein Montageverfahren für die Fensterscheibe besteht darin, daß diese durch einen Druckstempel verformt wird, bis sie bspw. an der Auflagefläche einer Formmulde' aufliegt. Die Verformung der Fensterscheibe kann an einem anderen Ort als dem Montageort der gesamten Tür erfolgen. Die Form mit der darin eingesetzten verformten Fensterscheibe wird dann mit Bezug zum Türblatt ausgerichtet, so daß die Fensterscheibe nach ihrer Rückverformung in die Ausnehmung des Türblatts eingespannt ist.
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Alternativ dazu kann die Verformung der Fensterscheibe durch das Anlegen eines Vakuums an die Form erfolgen.
In der die Formmulde aufweisenden Form wird vorteilhafterweise ein Entlüftungsventil vorgesehen, bei dessen Öffnung ein entstandener Unterdruck im Bereich zwischen der Formmulde und der Fensterscheibe aufgehoben wird, so daß sich diese in ihren Ausgangszustand &zgr;urückverformen kann.
Eine besonders zuverlässige Halterung der Fensterscheibe in dem Türblatt erhält man, wenn einer der beiden Fügepartner mit einer Nut versehen wird, in die ein entsprechender Eingriff sabschnitt des anderen Fügepartners eingreift.
Durch eine konische Ausbildung der Nut wird das Einführen in die Nut vereinfacht und es können die Haltekräfte für die Fensterscheibe weiter verstärkt werden, wobei durch diese Konstruktion auch ein dichtes Abschließen der Fensterscheibe mit dem Türblatt gewährleistet ist.
Die Tür wird vorteilhafterweise mit kreisförmigen Fensterscheiben ausgerüstet, wobei der Außenumfang, d.h. der Scheibenrand, der Fensterscheiben konisch zuläuft und dieser konische Abschnitt in eine Nut der Türblatt-Ausnehmung eingreift.
Bei einer 2-flügeligen Tür läßt sich die Betriebssicherheit (Fingerschutz) und die Dichtigkeit der Türanordnung weiter verbessern, wenn die im Bereich des Türspalts vorgesehenen als Fingerschutz und Dichteinrichtungen wirkenden Dichtlippen formschlüssig in Längsnuten des Türblatts aufgenommen sind. Eine besonders zuverlässige Halterung dieser Dichtlippen ergibt sich, wenn diese mit einem schwalbenschwanz förmigen Abschnitt versehen sind, der seinerseits in eine entsprechende Aufnahme des Türblatts eingreift.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Tür werden im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines als Flügeltür ausgebildeten erfindungsgemäßen Wandelements;
Fig. 2a einen Teilschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 2b eine Prinzipskizze zur Erläuterung der Fenstermontage;
Fig. 3 eine Detaildarstellung des Schnitts aus Fig. 2 und
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1.
Die Erfindung soll im folgenden anhand einer Pendeltür 1 mit zwei Türblättern 2 beschrieben werden. Da die Türblätter im wesentlichen den gleichen Aufbau haben, soll im folgenden kein Unterschied zwischen dem in Fig. 1 erkennbaren linken und rechten Türblatt 2 gemacht werden. Jedes Türblatt 2 ist in bekannter Weise über Gelenkeinrichtungen 4 mit der die Pendeltür 1 umgebenden Mauer verbunden. Diese Gelenkeinrichtungen 4 sind derart ausgebildet, daß sich die Türblätter 2 in der Ansicht nach Fig. 1 sowohl weg vom Betrachter als auch hin zum Betrachter verschwenken lassen. Dies gewährleistet, daß sich die Pendeltür 1 auf einfache Weise, bspw. durch Anstoßen mit einer zu transportierenden Last in Transportrichtung öffnen läßt.
Jedes Türblatt 2 ist mit einem Fenster 6 versehen, das eine Fensterscheibe 8 hat, die auf im folgenden noch näher
beschriebene Weise in einer Türblatt-Ausnehmung 10 durch elastische Vorspannung einsetzbar ist.
Die Fensterscheibe 8 wird vorzugsweise aus Polycarbonat gefertigt, das bei hinreichender Kratzfestigkeit eine ausgezeichnete Elastizität aufweist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Fensterscheibe 8 kreisförmig ausgebildet, es lassen sich jedoch auch beliebige andere Formen anwenden .
Im Bereich des Türspalts 12 zwischen den beiden Türblättern 2 ist eine Dichtlippe 14 vorgesehen, die den Türspalt 12 überdeckt. Durch die Überdeckung des hinreichend groß bemessenen Türspalts 12 wird einerseits verhindert, daß sich eine die Tür benutzende Person die Finger einklemmt, andererseits wird der Türspalt 12 durch die Dichtlippe 14 abgedichtet, so daß bei geschlossener Tür kein Luftaustausch zwischen den angrenzenden Räumen stattfinden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Dichtlippe 14 im linken Türblatt 2 befestigt und hat eine derartige Breite, daß sie bei geschlossener Pendeltür 1 den Türspalt 12 überdeckt. Es kann aber auch in jedem Türblatt 2 jeweils eine Dichtlippe 14 vorgesehen sein, die sich dann gegenseitig überlappen. Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der Dichtlippe 14 sei auf die unten stehenden Ausführungen verwiesen.
In Fig. 2a ist schematisch ein Schnitt der Linie A-A in Fig. 1 dargestellt, wobei die Fensterscheibe 8 in dem in Fig. 1 gezeigten Einbauzustand in gestrichelten Linien, während die Fensterscheibe 8 vor dem Einbau mit durchgezogenen Linien dargestellt ist.
Gemäß Fig. 2a und der vergrößerten Detaildarstellung in Fig. 3 ist die die Türblatt-Ausnehmung 10 begrenzende Umfangskante 16 des Türblatts 2 konvex kreisförmig ausgebildet. Im Scheitel dieser ümfangskante 16 ist eine Rechtecknut 18 ausgebildet, in die die Ümfangskante 16 der Fensterscheibe 8, im folgenden Scheibenrand 20 genannt, in der Einbaulage (gestrichelte Linie) eingreift.
Der Scheibenrand 20 ist dabei nach außen konisch verjüngt, wobei der Konuswinkel &agr; etwa 25° bis 30° beträgt. Die Wandstärke D ist etwa 0,1 mm größer als die lichte Weite W der Rechtecknut 18 gewählt. Durch das Übermaß der Dicke D der Fensterscheibe 8 gegenüber der Weite W der Rechtecknut 18 sitzt die Fensterscheibe 8 mit einer Preßpassung in der Rechtecknut 18, so daß eine zuverlässige und dichte Befestigung der Fensterscheibe 8 im Türblatt 2 gewährleistet ist. Die Tiefe T der Rechtecknut 18 ist so gewählt, daß der gesamte verjüngte Scheibenrand 20 in die Nut eintauchen kann, ohne deren Basis zu berühren.
Der Außendurchmesser Y der Fensterscheibe 8, der in Fig. 2a durch einen Kreisbogenabschnitt angedeutet ist, ist größer gewählt als die lichte Weite X der Türblatt-Ausnehmung 10, so daß sich die Fensterscheibe 8 in unverformtem Zustand nicht in die Türblatt-Ausnehmung 10, genauer gesagt in deren Rechtecknut 18, einführen läßt. D.h., vor dem Einsetzen in die Türblatt-Ausnehmung 10 muß die Fensterscheibe 8 zunächst in die in Fig. 2a mit durchgezogenen Linien dargestellte Form gebracht werden, in der die Projektion des Außendurchmessers der Fensterscheibe 8 kleiner als die lichte Weite X der Türblatt-Ausnehmung 10 ist.
Diese Verformung der Fensterscheibe 8 kann auf mehrere Weise erfolgen. Zwei mögliche Verfahrensvarianten sind in Fig. 2b dargestellt.
Bei beiden Varianten wird die Fensterscheibe 8 auf eine Form 22 aufgelegt, in der eine konkave Formmulde 24 ausgebildet ist, entlang der ein Teilabschnitt der Fensterscheibe 8 im verformten Zustand aufliegt. Im Bereich des in Fig. 2b tiefsten Punktes der Formmulde 24 ist eine Entlüftungsbohrung 26 vorgesehen, die über ein Entlüftungsventil 28 absperrbar ist. Die Formmulde 24 hat vorzugsweise die Form eines Kugelschalensegments.
An den Umfangsrändern der Formmulde 24 können Dichtungseleraente 30 vorgesehen sein, deren Funktion weiter unten erläutert wird.
Auf die mit Bezug zur Form 22 ausgerichtete Fensterscheibe 8 wird gemäß einer ersten Verfahrensvariante ein Druckstempel 32 abgesenkt, dessen Stirnseite 34 entsprechend der Form der Formmulde 24 ballig ausgebildet ist. Durch den sich in Pfeilrichtung absenkenden Druckstempel 32 wird die Fensterscheibe 8 in Anlage an die Formmulde 24 gebracht (s. Fig. 2a) , so daß die Fensterscheibe 8 ebenfalls die Form eines Kugelschalensegments annimmt. Durch diese Verformung wird die Projektion des Außendurchmessers Y soweit verkleinert, daß die verformte Fensterscheibe, wie in Fig. 2a dargestellt, in die Türblatt-Ausnehmung 10 einfügbar ist.
Da die Dichtungselemente 30 ein Entweichen der sich im Raum V zwischen der unverformten Fensterscheibe 8 und der Formmulde 24 befindlichen Luft verhindern, muß während der Verformung der Fensterscheibe 8 das Entlüftungsventil 28 geöffnet sein, um die Luft entweichen zu lassen. Wird nun bei verformter Fensterscheibe 8 das Entlüftungsventil 2 8 geschlossen, so kann der Druckstempel 32 zurückgezogen werden, da die Fensterscheibe 8 aufgrund des sich einstellenden Druckgleichgewichts, d.h. des Unterdrucks im Raum V zwischen dem entstehenden Spalt der Fensterscheibe 8 und der Formmulde 24, in der in Fig. 2a gezeigten verformten Stellung verbleibt.
Die Form 22 mit der Fensterscheibe 8 wird dann mit Bezug zur Rechtecknut 18 der Türblatt-Ausnehmung 10 derart ausgerichtet, daß der Scheibenrand 20 mit der Rechtecknut 18 fluchtet (s. Fig. 2a). Anschließend wird das Entlüftungsventil 28 geöffnet, so daß der die Verformung aufrechterhaltende Unterdruck aufgehoben wird und die Fensterscheibe elastisch in ihre Strecklage zurückverformt wird. Dadurch greift der verjüngte Scheibenrand 20 in die Rechtecknut 18 ein. Die Rückstellkraft der Fensterscheibe 8 ist dabei so groß, daß die Fensterscheibe 8 trotz des
Übermaßes D-W der Dicke der Fensterscheibe 8 gegenüber der Breite W der Nut in ihre Strecklage gebracht werden kann. Aufgrund dieses Übermaßes der Fensterscheibe 8 sitzt diese in ihrer Strecklage mit einer Preßpassung im Türblatt 2.
Der Außendurchmesser der Fensterscheibe 8 ist so gewählt, daß deren ümfangsrand in seiner Strecklage im Einbauzustand einen vorbestimmten Abstand zur Basis der Nut 18 hat, d.h. die Fensterscheibe 8 ist nur entlang der Randabschnitte der Großflächen in die Nut 18 eingeklemmt, so daß auch bei Temperaturschwankungen eine Strecklage der Fensterscheibe 8 gewährleistet ist.
Die derart befestigte Fensterscheibe 8 kann weder durch Stoßeinwirkungen noch Vibrationen o.a. aus dem Türblatt 2 herausfallen. Desweiteren sind keine zusätzlichen Dichtungselemente 30 für die Fensterscheibe 8 erforderlich, so daß auch eine Verschmutzung unzugänglicher Bereiche der Dichtungselemente 30 verhindert ist. Zudem kann durch die erfindungsgemäße Konstruktion und Verfahrensweise der vorrichtungstechnische Aufwand des Türblatts 2 ganz wesentlich verringert werden, so daß die Türen erheblich preiswerter und rationeller herstellbar sind.
Im unteren Teil der Fig. 2b ist gestrichelt noch eine weitere Variante zur Verformung der Fensterscheibe 8 dargestellt. Demgemäß wird anstelle des Preßstempels 3 2 eine Vakuumpumpe 36 verwendet, die an die Entlüftungsbohrung 26 und an das Entlüftungsventil 28 angeschlossen ist. D.h. , bei dieser Variante wird ein Vakuum an den Raum V zwischen der Fensterscheibe 8 und der Formmulde 24 angelegt, wobei dieser Raum V über die Dichtungselemente 30 abgedichtet ist. Durch das Vakuum wird dann die Fensterscheibe 8 in die gleiche Form (Fig. 2a) wie durch den Druckstempel 3 2 gebracht. Nach dem Schließen des Entlüftungsventils 28 kann die Vakuumpumpe 36 von der Form entfernt werden, so daß die verformte Fensterscheibe 8 mitsamt der Form 22 wieder, wie bereits oben eingehend beschrieben, zum Türblatt 2 ausgerichtet werden kann. Da die Form 22 transportabel ist, kann
das Vorverformen der Fensterscheibe 8 an einem anderen Ort als der Montageort für die Tür erfolgen.
Eine weitere Besonderheit der erfindungsgemäßen Pendeltür 1 liegt in der Befestigung der als Fingerschutz wirkenden Dichtlippe 14 an der Umfangskante 40 des Türblatts 2.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1, aus dem die Befestigung dieser Dichtungslippe 14 hervorgeht. Demgemäß ist entlang der gesamten, an den Türspalt 12 angrenzenden Umfangskante 40 des Türblatts 2 eine Schwalbenschwanznut 37 ausgebildet, in die ein entsprechend geformter Eingriffsabschnitt 38 der Dichtlippe 14 eingreift. Aufgrund der formschlüssigen Verbindung zwischen Türblatt 2 und Dichtlippe 14 ist diese zuverlässig mit dem Türblatt 2 verbunden. Es müssen lediglich an dem in Fig. 1 dargestellten oberen und unteren Ende des Türblatts 2 Abschlußelemente (nicht gezeigt), bspw. ein Spannstift, vorgesehen werden, die ein Herausrutschen der Dichtlippe 14 in Längsrichtung der Umfangskante 40 verhindern. Eine zusätzliche Verbesserung der Verbindung läßt sich erzielen, wenn der Eingriffsabschnitt 38 mit einem Übermaß mit Bezug zur lichten Weite W der Schwalbenschwanznut 3 7 ausgeführt wird. Selbstverständlich ist die Befestigung der Dichtlippe 14 nicht auf eine schwalbenschwanz förmige Nut 37 beschränkt, sondern es kann jedwede Nutform verwendet werden, die sich von der Umfangskante 40 weg erweitert, um eine formschlüssige Verbindung zu ermöglichen. Es muß also nur eine Hinterschneidung zwischen Dichtlippe 14 und Türblatt 2 hergestellt werden.
Durch den vorbeschriebenen Aufbau der Dichtlippe 14 kann diese wesentlich einfacher an dem Türblatt 2 befestigt werden, wie es bisher bei bekannten Türen der Fall war, bei denen die Dichtlippe 14 mit einer Vielzahl von Spannstiften (bspw. 15 Stück je Türblatt) in einer Rechtecknut befestigt werden mußte. Die als Fingerschutz wirkende Dichtlippenanordnung kann auch unabhängig von der vorbeschriebenen Fensterkonstruktion eingesetzt werden.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Tür ermöglicht ein einfaches Montieren und Auswechseln der Fensterscheibe 8 und der Dichtungslippen 14 vor Ort, ohne daß ein Kleben, Verschrauben usw. erfolgen muß.
Selbstverständlich ist die Erfindung auch auf andere, nahezu beliebig ausgebildete Fensterformen anwendbar. Da die Anzahl der zusätzlich erforderlichen Haltevorrichtungen sowohl bei der Fensterscheibe als auch bei der Dichtungslippe gegenüber bekannten Lösungen erheblich reduziert werden konnte, kann das Türblatt wesentlich kostengünstiger hergestellt werden. Desweiteren ist die Gefahr der Verschmutzung auf ein Minimum reduziert, so daß die erfindungsgemäße Tür mit besonderem Vorteil in Lebensmittelbetrieben eingesetzt werden kann, in denen höchste Anforderungen an die Hygiene gestellt werden.
Desweiteren ist die Erfindung nicht auf die Anwendung in einer Tür beschränkt, sondern kann bei beliebigen Wandungen verwendet werden, in die eine Fensterscheibe eingesetzt werden soll.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Wandelement, insbesondere Tür mit einem Türblatt, in dem eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Fensterscheibe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenrand (20) der Fensterscheibe (8) mit Vorspannung an der Umfangskante (16) des Türblatts (2) anliegt.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Umfangskante der Türblatt-Ausnehmung (10) oder der Fensterscheibe (8) eine Nut (18) ausgebildet ist, in die zumindest ein Umfangsabschnitt der Fensterscheibe (8) bzw. der Türblatt-Ausnehmung (10) eingreifen.
3. Wandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der in die Nut (18) eingreifende umfangsabschnitt (20; 16) konisch verjüngt ist.
4. Wandelement nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Rechtecknut (18), deren Breite (W) geringer als die Wandstärke (D) des in die Nut eingreifenden Umfangsabschnitts (20; 16) ist.
&Tgr;&thgr;&Igr;&thgr;&iacgr;&Ogr;&Ggr;&Tgr; 0 89-53 96 53 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00)
Talafov /ni\. &eegr; aa cqorH ·· · Deutsche Bank (München) Kto. 286 1080 (BLZ 700 700 10)
leeidX (\JO). U oa-OO &eacgr;&thgr; I I . .. . .. . .. . Pos,giroaJT1l (München) Kto. 670-43 -804 (BLZ 700 100 80)
Telefax (G4): 0 89-53 29 09 50 ... I.!. : : " . : : ;.:. ·**. Dai-lchi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00)
5. Wandelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übermaß der Nut (18) etwa O7I mm und/oder der Konuswinkel (&agr;) des verjüngten Umfangsabschnittes (20) etwa 25° bis 30° beträgt.
6. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (18) in der Umfangskante (16) der Türblatt-Ausnehmung (10) ausgebildet ist und der Scheibenrand (20) der Fensterscheibe (8) in die Nut (18) eingreift.
7. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe (8) kreisförmig ist.
8. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fensterscheibe (8) aus Polycarbonat hergestellt ist.
9. Wandelement, insbesondere Pendeltür, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit zwei Türblättern, die zwei Flügel der Tür bilden, wobei im Bereich des Türspalts zwischen den beiden Türblättern elastische Dichteinrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Dichteinrichtung (14) tragenden umfangskante (40) jedes Türblatts (2) eine Längsnut (37) ausgebildet ist, in die ein Abschnitt (38) der Dichteinrichtung (14) in Längsrichtung einführbar ist.
10. Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (37) von der Umfangskante (40) des Türblatts (2) weg erweitert ist und der Abschnitt (38) der Dichteinrichtung (30) entsprechend ausgeformt ist. "
11. Tür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut als Schwalbenschwanznut (37) ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4441714A1 (de) * 1994-11-23 1995-04-06 Werner Klimmt Tuerenfabrikatio Verfahren zur Montage von Glasausschnitten in Türblätter ohne Glasleisten
EP0677636A2 (de) * 1994-04-12 1995-10-18 Heinrich Niederberger KG Tür und Verfahren zur Herstellung eines Wandelements, insbesondere einer Tür

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