DE9206018U1 - Sectionaltor - Google Patents
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
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- E06B3/485—Sectional doors
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Description
PATENTANWÄLTE D-1C30 Güteisloh, Vennstraße
Telefon: (05241)13054
Dipl.-Ing. Gustav Meldau Datum: 11.05.92
Dipl.Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: T 710
Firma
Walter Teckentrup
Industriestraße 27
4837 Verl-Sürenheide
"Sectionaitor"
Die Neuerung bezieht sich auf ein Sectionaltor mit Sectionen, die
aus Leichtmetall-Profi!rahmen bestehen, die untereinander mittels
Scharnieren oder Gelenken verbunden sind und in der Fläche Füllungen aus Metall, Kunststoff oder Glas aufweisen.
Derartige Sectionaltore dienen zum Verschließen von großen Öffnungen,
beispielsweise bei Garagen für Großfahrzeuge, bei Werkstätten und dgl. Die Sectionaltore bestehen aus einzelnen plattenförmigen
Sectionen, die gelenkig miteinander verbunden sind und vorzugsweise an ihrer Oberseite hinter der Öffnung des Gebäudes in einem Viertel-Kreisbogen
geführt aus der Öffnungs- in die Schließstellung und um-
- 2 - T 710
gekehrt verschoben werden. Im wesentlichen werden zwei Arten von Sectionaltoren voneinander unterschieden, und zwar einerseits solche
Tore, bei denen die einzelnen Sectionen aus Blech gebildet sind unter Abwinklung und Abkantung der Bleche insbesondere an den Kanten,
um einzelne Kassetten auszubilden, die die Sectionen bilden. Bei der anderen Art von Sectionaltoren sind die einzelnen Sectionen in Rahmenbauweise
ausgeführt, wobei die Rahmen meistenteils aus stranggepressten Leichtmetall-Profilen bestehen. Diese Rahmen sind gelenkig
miteinander verbunden. Die Rahmen selbst sind mit Platten aus Metall, Holzwerkstoff, Kunststoff oder auch transparentem Material wie
Glas ausgefüllt. Die Neuerung bezieht sich auf die letztere Bauart.
Bei den vorbeschriebenen Sectionaltoren sind zwei wesentliche Gesichtspunkte
zu beachten, nämlich einerseits die Abdichtung der einzelnen Sectionen gegeneinander, an denen Kantenflächen, die im geschlossenen
Zustand gegeneinander gerichtet sind, bzw. aufeinander-1iegen. Zum Erreichen einer möglichst wirkungsvollen thermischen Abdichtung
sollten möglichst zwei Dichtungen im Abstand voneinander in dem Fugenbereich angeordnet sein, wobei zu beachten ist, daß die
Dichtungen beim Schließen des Spaltes, also bei einer Viertel-Kreis-Bewegung gegeneinander, so geringfügig wie möglich mechanisch beansprucht
werden. Ein anderer wesentlicher Gesichtspunkt ist der Fingerschutz: Die Spalten zwischen den einzelnen Sectionen schließen
sich zwar, nachdem die einzelnen Sectionen an der Oberkante der zu verschließenden Öffnung - also außer jeder Reichweite - eine
Viertel-Kreisbahnbewegung gegeneinander ausgeführt haben. Gewisse Verschiebungen der gegeneinanderllegenden Kanten der einzelnen
Sectionen erfolgen jedoch noch während der Schließbewegung und insbesondere
beim Aufsetzen der untersten Section auf den Boden. Um zu verhindern, daß mit den Fingern zwischen die Fugen eingegriffen werden
kann, sind schon verschiedenartige Formen des Fingerschutzes vorgeschlagen, die im wesentlichen derart ausgebildet sind, daß ein
an die als obere Section an der Außenseite angeformter tiefreichen-
- 3 - T 710
der Vorsprung über eine entsprechende Anformung der unteren Section
gleitet und in der Schließstellung nur einen sehr schmalen Spalt
bildet. Selbst dieser schmale Spalt ist jedoch noch weit genug, daß kleine Finger, insbesondere Kinderfinger, in ihn eingreifen können
und dadurch gefährdet sind.
Eine bekannte Anordnung ist derart ausgebildet, daß die Endbereiche
der einander übergreifenden Anformung eine nach außen sich öffnende keilförmige Fuge bilden, so daß es nahezu unmöglich ist, daß eingreifende
Finger zwischen zwei gegeneinander drückende Flächen oder Kanten geraten. Die Finger werden aufgrund der sich nach außen öffnenden
keilförmigen Ausbildung nach außen weggedrückt (Zeitschrift Tür + Tor-Report, 12. Jahrg., I.Quartal 1992, Seite 10 bis 12). Eine
Ausbildung nach diesem Stand der Technik ist nicht mit jedem Material und bei jeder Bauart ausführbar, in bestimmten Fällen auch
unerwünscht, und es ist bei einer derartigen bekannten Ausführung auch zumindest mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, eine Dichtung
zwischen den beiden aufeinandersitzenden Sectionen anzubringen.
Hier setzt der Gedanke der Neuerung ein, die sich die Aufgabe gestellt
hat, bei einem Sectionaltor der gattungsgemäßen Art einen optimalen
Fingerschutz und eine Abdichtung zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Sectionaltor der gattungsgemäßen
Art dadurch gekennzeichnet, daß das erste der beiden waagerechten Querrahmen-Profile an seiner der Anlenkseite gegenüberliegenden
Außenseite mit einem Rücksprung von mindestens dreifacher Profil-Wandstärke versehen ist, der oberhalb der kastenförmig geschlossenen
Profilausbildung in einen schräg zur Anlenkseite hin geneigten Steg ausläuft und weiterhin das zweite anschließende der beiden Querrahmenprofile
mit einem die äußere Frontfläche des ersten Profils fluchtend fortsetzenden, den Rücksprung in dem ersten Profil überdeckenden
Steg versehen ist, an den auf der Anschlußseite (Anlage-
- 4 ■ T 710
seite) des anschließenden zweiten Profils eine keilförmige Nute oder
Rinne anschließt, die in Schließstellung den schräg geneigten Steg
aufnimmt. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß in Schließstellung auf der Außenseite die Fuge zwischen den beiden aneinander anschließenden
Querrahmen-Profilen eine äußerst geringe Öffnung hat, die höchstens 2 mm beträgt. Es ist daher praktisch unmöglich, daß
auch ein verhältnismäßig sehr kleiner Kinderfinger in diese Fuge eingreifen kann und gequetscht wird.
Nach einer Weiterbildung der Neuerung ist an dem äußersten Ende des
überdeckenden Steges an dem zweiten Profil eine Halterung für eine elastische Dichtung angeordnet. Diese Halterung kann in Form zweier
im Abstand voneinander gegen den Rücksprung in dem ersten Profil gerichteter und gegeneinander gebogener Vorsprünge zur formschlüssigen
Aufnahme eines Halterungsfußes an der Dichtung ausgebildet sein. Dabei ist die Dichtung als in Schließstellung den Abstand zwischen dem
Ende des überdeckenden Steges an dem zweiten Profil und dem Ende des überdeckten Rücksprunges an dem ersten Profil ausfüllender Schlauch
oder Vollprofil ausgebildet, der auch gegen die Fläche des Rücksprunges
an dem ersten Profil anliegt. Aufgrund dieser Ausbildung wird die noch vorhandene äußerst enge Fuge zwischen den beiden gegeneinanderliegenden
Profilen durch die Dichtung ausgefüllt, so daß ein Eingreifen in diese Fuge völlig unmöglich ist. Diese Ausbildung
erlaubt es jedoch auch, die Außenfuge zwischen den gegeneinander-1iegenden
Querrahmenprofilen wesentlich weiter auszubilden, wenn
dafür gesorgt ist, daß die dort angeordnete Dichtung diese Fuge vollständig ausfüllt, so daß ein Eingreifen mit den Fingern in die
Fuge nicht möglich ist. Es wird dadurch nicht nur ein wirksamer Fingerschutz erreicht, sondern damit steht auch eine erste thermische
Dichtung zwischen zwei Sectionen des Sectionaltors zur Verfugung.
Nach einer Weiterbildung der Neuerung kann an der Anlenkseite des
zweiten Profils ein gegen das erste Profil gerichteter und mit des-
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sen Außenfläche fluchtender Vorsprung zur Befestigung des einen der
beiden Scharnierflügel angeformt sein, dessen anderer an der Außenfläche
des ersten Profils befestigt ist. An dem Ende dieses Vorsprunges an dem zweiten Profil ist vorteilhaft eine in Schließstellung unmittelbar
innerhalb des Scharniers gegen das erste Profil anliegende Dichtung befestigt. Damit steht eine weitere thermische Dichtung
zwischen zwei gegeneinanderllegenden Sectionen des Sectionaltors zur
Verfügung, wobei die beiden vorbeschriebenen Dichtungen jeweils gewissermaßen fluchtend mit den Außenflächen der Sectionen des Sectionaltores
angeordnet sind, den Zwischenraum damit abdichten und dadurch einen guten Temperaturübergang bewirken. Weiterhin wird durch
die Abdichtung der Abstände oder Fugen zwischen zwei gegeneinander stoßenden Sectionen des Sectionaltores sehr wirksam erreicht, daß
Verschmutzungen zwischen die einzelnen Sectionen nicht eindringen können.
Wenn das in besonderen Fällen erwünscht ist, kann nach einer Weiterbildung
etwa in der senkrechten Mittelebene der beiden gegeneinanderl legenden Profile eines davon eine Anformung zur Befestigung einer
Dichtung aufweisen, und das andere der beiden Profile eine gegenüberliegende
Anlagefläche für die Dichtung.
Der Abstand bzw. die unterschiedlich weite Fuge zwischen den beiden
gegeneinanderllegenden Sectionen des Sectionaltores ist dann in zwei
von Dichtungen umschlossene Kammern unterteilt und damit eine optimale thermische Dichtung erreicht.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles mit
Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 01: Schematische Seitenansicht eines Sectionaltores mit seiner Führung;
Fig. 02: Einen Querschnitt durch zwei in geschlossener Stel-
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lung aufeinander!iegende Querrahmenprofile;
Fig. 03: Einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 mit eingesetzten
Dichtungen und Füllungsplatten;
Fig. 04: Einen Querschnitt entsprechend Fig. 2, die die Schwenkbewegung der beiden Querrahmenprofile
wiedergibt.
Nach Fig. 1 ist in einer Gebäudewand 1 eine Toröffnung 2, die einen
oberen Sturz 3 aufweist, zu verschließen. Hinter den beiden Seitenwangen der Öffnung 2 ist eine Führung 4 angeordnet, die oberhalb des
Sturzes 3 in einem Viertelkreis 5 in das innere des Gebäudes abgelenkt in einen waagerechten Führungsteil 6 übergeht. In dieser Führung
4, 5, 6 sind Führungsmittel, beispielsweise Rollen geführt,
wobei jeweils zwei einander gegenüberliegende Rollen 7 ein Rollenpaar
bilden. An jedem Rollenpaar ist eine Section 8 des Sectionaltores befestigt bzw. angehängt, und zwar jeweils an einem hinteren
oberen Ende. Die einzelnen Sectionen sind miteinander mittels auf der Innenseite liegender Scharniere 9 verbunden. Es ist erkennbar,
daß beim Durchlaufen der Führungsrollen 7 die einzelnen Sectionen 8,
aus der senkrechten oder waagerechten Lage kommend, eine Schwenkbewegung um einen Viertelkreis gegeneinander ausführen, wobei sie
sich an der Einleitung in die Öffnung 2 des Gebäudes unter Schliessung der zwischen ihnen bestehenden Fugen bzw. Abstände mit ihren
Kanten aufeinanderlegen. In dieser Höhe sind die Fugen zwischen den einzelnen Sectionen nicht erreichbar, so daß eine vor dem Tor stehende
Person in diese Fugen oder Abstände nicht eingreifen kann und daher nicht gefährdet ist.
Die einzelnen Sectionen 8 des Tores sind aus Rahmen gebildet, die durch Platten ausgefüllt sind. In den Figuren 2 und 3 sind jeweils
zwei benachbart gegeneinander!iegende Querrahmen-Profi!e im Schnitt
dargestellt. Das untere erste Querrahmenprofil 10 ist über das
Scharnier 9 mit dem darüberllegenden zweiten Querrahmenprofi! 11
- 7 - T 710
gelenkig verbunden. In der Fig. 4 ist zu erkennen, wie die beiden Querrahmenprofile 10 und 11 in der im Viertelkreisbogen 5 ausgebildeten
Führung gegeneinander kippen. Die Rahmenprofile der einzelnen Sectionen bestehen aus stranggepreßtem Leichtmetall. Sie sind als
Kastenprofile mit verschiedenen An- und Einformungen ausgebildet.
Beide Profile 10 und 11 weisen an den voneinander hinwegweisenden Seiten übereinstimmende Anformungen auf, von denen eine weite Halterungsnut
12 zum Einsetzen einer Glashalterungsleiste 30 mit Dichtung 31 dient, nachdem eine Glasscheibe 32, oder auch eine aus anderem
Material bestehende Platte gegen eine Dichtung 33, die in der Halterungsnut 14 des Vorsprunges 13 befestigt ist, angelegt ist.
Beide der übereinanderliegenden Profile 10 und 11 weisen auch äußere
(in den Zeichnungen seitliche) Begrenzungen auf, die in einer Ebene liegen.
Das erste Querrahmenprofil 10 hat seine äußere Begrenzung 15 im Bereich
des Vorsprunges 13. Daran schließt ein der Anlenkseite gegenüberliegender
Rücksprung 16 an, der oberhalb der kastenförmig geschlossenen Profilausbildung in einen schräg zur Anlenkseite hin geneigten
Steg 17 ausläuft. An der Anlenkseite ist eine rechtwinklig begrenzte Einnehmung 18 vorhanden. Das zweite darüberllegende Querrahmen-Profil
11 weist ebenfalls unterhalb des Vorsprunges 13 die äußere Begrenzung 19 auf, die sich in einen in gleicher Ebene nach
unten ragenden Steg 20 fortsetzt. Dieser Steg übergreift den Rücksprung 16 in dem ersten Profil 10 und hat von diesem Rücksprung 16
einen derartigen Abstand, daß er auch bei der in Fig. 4 dargestellten Schwenkbewegung mit seiner Fläche und insbesondere seiner Unterkante
nicht mit der die Fläche des Rücksprunges 16 und die diese fortsetzende Außenfläche des schräg geneigten Steges 17 in Berührung
kommt. In geschlossenem Zustand, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, beträgt der Abstand der äußersten Kante 21 des Steges 20 zu der gegenüberliegenden
Kante 22 des Rücksprunges 16 etwa 2 mm, so daß in diese schmale Fuge 23 auch ein kleiner Finger eines Kindes nicht
- 8 - : . ' T 710
eingreifen kann. In dem zweiten Querrahmenprofil 11 ist eine Nute
oder Rinne 24 mit keilförmigem Querschnitt zur Aufnahme des schräg
nach hinten geneigten Steges 17 in Schließstellung ausgebildet. An
dem zweiten Querrahmenprofil 11 ist an der Rück- oder Scharnierseite
ein weiterer, die Außenfläche fortsetzender Steg 25 angeformt, der die Einnehmung 18 in dem darunterliegenden ersten Profil 10 überdeckt
und übergreift und zur Befestigung des einen Flügels 34 des Scharniers 9 dient, während der andere Flügel 35 des Scharniers 9 an
der Außenwand der Kastenform des ersten Querrahmenprofils 10 befestigt
ist. Der Scharnierbolzen 9 liegt damit in einer Ebene mit der Fuge 26 zwischen der äußersten Kante des inneren Steges 25 und der
inneren Außenwand des Kastenprofils 10.
Dichtungen zwischen den beiden gegeneinander verschwenkbaren Querrahmenprofilen
10 und 11 sind wie folgt angeordnet: An der Unterkante 21 des das erste Profil 10 an der Außenseite übergreifenden Steges
20, der an das zweite Profil 11 angeformt ist, sind zwei nach
innen gerichtete und gegeneinander gebogene Vorsprünge 27 angeformt, die einen entsprechend ausgebildeten Befestigungsfuß 36 einer
Schlauchdichtung 37 aufnehmen, wobei diese Schlauchdichtung in geschlossenem Zustand der beiden Profile 10 und 11 in der Fuge 23
liegt und gegen die Außenfläche des Rücksprunges 16 sowie des schräg geneigten Steges 17 bei der Schwenkbewegung (Fig.3) gleitend anliegt.
Durch diese Dichtung 37 wird nicht nur eine wirksame Ausfüllung der Fuge 23 erreicht, sondern ist es erkennbar, daß bei
einer weiten Ausbildung der Fuge 23 - nach einer anderen Ausführungsform - die hier angeordnete Dichtung ein Eingreifen in die Fuge
23 verhindert oder aber bei entsprechend weiterer Ausführung der Fuge 23 bewirkt, daß eingreifende Finger lediglich von der weich-elastischen
Dichtung ergriffen und nicht gequetscht werden können.
An dem Steg 25, angeformt an der Rückseite des zweiten Querrahmenprofils
11, an dem ein Flügel 34 des Scharniers 9 befestigt
- 9 - T 710
ist, befindet sich an der freien Unterkante eine Verbreiterung oder
Verdickung 28, auf die der Fuß 38 einer Dichtung 39 aufzusetzen ist,
die die Fuge 26 gegenüber dem ersten Querrahmenprofil 10 an seiner
Einnehmung 18 in geschlossenem Zustand ausfüllt. Die dort angebrachte
Dichtung hebt beim Verschwenken der beiden Querrahmenprofile
10 und 11 um ihr Scharnier 9 von ihrer Anlagefläche fast senkrecht
ab, wie das deutlich aus der in Fig. 4 gestrichelten Darstellung zu entnehmen ist, so daß diese Dichtung 39 mechanisch nicht weiter beansprucht
wird.
Durch die zwei vorgenannten Dichtungen sind einerseits die Fugen 23
und 26, die die Außenflächen der aufeinanderllegenden Profile 10 und
11 unterbrechen, abgedichtet und es ist eine wirksame thermische Dichtung zwischen Außen- und Innenseite hergestellt, weil der Zwischenraum
zwischen den beiden in geschlossener Stellung aufeinanderliegenden
Profilen 10 und 11 wirksam abgedichtet ist, andererseits ist durch die Dichtung 37 ein wirksamer Fingerschutz hergestellt.
Eine weitere dritte Dichtung kann auch in einer etwa in der Mittelebene
der beiden Profile 10 und 11 angeordneten Halterung 29 in der Fläche des ersten Profils 10 angeordnet werden, das gegen das zweite
Profil 11 hin liegt. Eine in dieser Halterung 29 befestigte
Schlauchdichtung 40 legt sich in geschlossener Stellung gegen die gegenüberliegende Fläche des zweiten Profils 11 an und unterteilt so
den Zwischenraum zwischen den beiden Profilen in zwei gegeneinander abgedichtete Kammern. Auch diese Dichtung wird bei der Schwenkbewegung
der beiden Profile 10 und 11 gegeneinander (wie in Fig. 4 dargestellt) lediglich beim Schließen etwas elastisch zusammengedrückt
und ansonsten in keiner Weise nachteilig mechanisch beansprucht.
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE D^30 Gütersloh, VennstraßeTelefon: (052 41)13054Dipl.-Ing. Gustav Meldau Da>um: 11.05.92DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: TSchutzansprüche01. Sectionaltor mit Sectionen, die aus Leichtmetall profilrahmen bestehen, die untereinander mittels Scharnieren oder Gelenken verbunden sind und in der Fläche Füllungen aus Metall, Kunststoff oder Glas aufweisen, wobei an den aneinander angrenzenden Sectionskanten an der Außenseite (die den Scharnieren gegenüberliegt) übereinandergreifende keilförmige Anformungen als Fingerschutz vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (10) der beiden waagerechten Querrahmenprofile an seiner, der Anlenkseite (9) gegenüberliegenden Außenseite (15) mit einem Rücksprung 16) von mindestens dreifacher Profil-Wandstärke versehen ist, der oberhalb der kastenförmig geschlossenen Profilausbildung in einen schräg zur Anlenkseite hin geneigten Steg (17) ausläuft und weiterhin das zweite anschließende der beiden Querrahmenprofile (11) mit einem, die äußere Frontfläche (15) des ersten Profils (11) fluchtend fortsetzenden, den Rücksprung (16) in dem ersten Profil überdeckenden Steg (20) versehen ist, an den auf der Anschlußseite (Anlageseite) des Kastenprofils eine keilförmige Nute oder Rinne (24) anschließt, die in Schließstellung den schräggeneigten Steg (17) aufnimmt.- 2 - T 71002. Sectionaitor nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußersten Ende (21) des überdeckenden Steges (20) an dem zweiten Profil (11) eine Halterung (27) für eine elastische Dichtung (36,37) angeordnet ist.03. Sectionaltor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (27) für die elastische Dichtung (36,37) an dem äußersten Ende (21) des überdeckenden Steges (20) in Form zweier im Abstand voneinander gegen den Rücksprung (16) in dem ersten Profil (10) gerichteter und gegeneinander gebogener Vorsprünge zur formschlüssigen Aufnahme eines Halterungsfusses (36) an der Dichtung (37) ausgebildet ist.04. Sectionaltor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (37) als in Schließstellung den Abstand bzw. die Fuge (23) zwischen dem Ende (21) des überdeckenden Steges (20) an dem zweiten Profil (11) und dem Ende des überdeckten Rücksprunges (16) an dem ersten Profil (10) ausfüllender Schlauch oder Vollprofil ausgebildet ist, der auch gegen die Fläche des Rück Sprunges (16) an dem ersten Profil (10) anliegt.05. Sectionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß an der Anlenkseite des zweiten Profils (11) ein gegen das erste Profil (10) gerichteter und mit dessen Außenfläche fluchtender Vorsprung (25) zur Befestigung des einen (34) der beiden Scharnierflügels angeformt ist, dessen anderer (35) an der Außenfläche des ersten Profils (10) befestigt ist.06. Sectionaltor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende (28) des Vorprunges (25) an dem zweiten Profil- 3 - . T 710(11) eine in Schließstellung unmittelbar innerhalb des Scharniers (9) gegen das erste Profil (10) anliegende Dichtung (39) befestigt ist.07. Sectionaltor nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß etwa in der senkrechten Mittelebene der beiden Profile (10, 11) eines davon eine Anformung (29) zur Befestigung einer Dichtung (40), und das andere der beiden Profile eine gegenüberliegende Anlagefläche für die Dichtung (40) aufweist.
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