DE9404310U1

DE9404310U1 - Formkörper zur Aufnahme und Verpackung von Gegenständen

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Publication number: DE9404310U1
Application number: DE9404310U
Authority: DE
Original assignee: LMG ROTOPACK GmbH; Koch Maschinenbau GmbH
Current assignee: LMG ROTOPACK GmbH; Koch Maschinenbau GmbH
Priority date: 1993-07-16
Filing date: 1994-03-09
Publication date: 1994-09-22
Anticipated expiration: 2004-03-10
Also published as: DE9310634U1

Description

TELEF0N:0711/7800995 JELEFAX:0711/7800996 TELEX':lf7ßllV4Opaßb_t'I ' *··;^:·

KÖHLER SCHMID + PARTNER PATENTANWÄLTE

KÖHLER SCHMID + P. RUPPMANNSTR. 27 D-7000 STUTTGART 80

20 368 Co/nu

Koch Maschinenbau GmbH

Ringstraße 14

72285 Pfalzgrafenwei ler

Dip!.-Ing. Volker Ohrnberger Ahornstraße 40 75217 Birkenfeld

LMG ROTOPACK GmbH Ulmer Straße 184-188 70069 Stuttgart 1

Formkörper zur Aufnahme und Verpackung von Gegenständen

Die vorliegende Erfindung hat einen aus einem ZeIlulosewerkstoff wie beispielsweise Pappe, Papier, Pergamin od. dgl. bestehenden Formkörper zum Gegenstand, der der Aufnahme und der Verpackung von Gegenständen dient und eine Vielzahl von Fächern, Kammern, Näpfen od. dgl. aufweist, deren Trennwände durch Falten des Formkörpermaterials gebildet sind, wobei dann in das jeweils zwischen den Trennwänden befindliche überschüssige Formkörpermaterial eine Reduzierung desselben bewirkende Einschlagfalten eingebracht sind.

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Bei dieser Art von Formkörpern handelt es sich insbesondere um der Aufnahme des vorgesehenen Verpackungsgutes dienende Einsätze, auch "Trays" genannt, die eine Vielzahl von dem aufzunehmenden Verpackungsgut angepaßte Fächern, Kammern oder Näpfe aufweisen und im al !gemeinen noch mit einer besonderen Umverpackung versehen werden. Bisher wurden derartige beispielsweise zur Aufnahme von Pralinen od. dgl. vorgesehene Einsätze insbesondere durch das Verformen einer Kunststoffolie hergestellt. Diese aus Kunststoff bestehenden Einsätze haben sich zwar in der Praxis bewährt, sind aus Gründen des Umweltschutzes jedoch ökologisch und ökonomisch nachteilhaft. Auch bei diesen Anwendungsfällen soll möglichst auf die Verwendung eines solchen Kunststoffes verzichtet und ein umweltfreundliches Material verwendet werden. Damit diese Einsätze und das zugehörige Umverpackungsmaterial gemeinsam dem Müll zugeführt und auch gemeinsam recycelt werden können, müssen diese Formkörper und deren Umverpackungen aus dem gleichen oder einem ähnl ichen Material bestehen. Als Formkörpermaterial bietet sich hierbei insbesondere Pappe, Papier, Pergamin od. dgl. an.

In diesem Zusammenhang ist auch schon ein Formkörper der zuvor erörterten Art bekanntgeworden, bei dem in das aus Pappe oder Papier bestehende Formkörpermaterial zur Bildung der die Fächer, Kammern oder Näpfe jeweils begrenzenden Trennwände Que\— und Längsfalten eingebracht sind. Um hierbei das zwischen den Trennwänden befindliche überschüssige Formkörpermaterial einfach und störungsfrei in dem gebildeten Formkörper unterzubringen, sind in diesem überschüssigen Material Einschlagfalten eingebracht, die

jeweils von den offenen Stirnseiten der Quer- oder Längsfalten in diese hineingesteckt sind. Diese an sich einfach zu praktizierende Maßnahme macht es jedoch erforder!ich, daß die Stirnseiten der betreffenden Quei— oder Längsfalten durch jeweils einen Einschnitt von der benachbarten Einschlagfalte getrennt werden. Eine solche Vielzahl Einschnitte aber beeinträchtigt die Steifigkeit der Formkörper ganz erheblich, was sich insbesondere bei einem ein relativ hohes Eigengewicht aufweisenden Verpackungsgut nachteilig auswirkt. Darüberhinaus aber sind insbesondere im Lebensmittelbereich derartig offene Stirnkanten unerwünscht oder sogar untersagt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese zuvor aufgezeigten Mängel zu beseitigen und einen Formkörper der in Rede stehenden Art zu schaffen, der sich einerseits durch eine besondere Steifigkeit auszeichnet, andererseits aber auch keinerlei öffnungen oder Einschnitte aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Falten des Formkörpers durchgehend geschlossen sind und die Einschlagfalten nicht etwa in die ihnen benachbarten stirnseitig offenen Quer- oder Längsfalten hineingesteckt werden, sondern möglichst satt über und/oder unter diese als Quer- oder Längsfalten ausgebildeten Trennwände der Fächer, Kammern oder Näpfe des Formkörpers greifen oder völlig eintauchen.

Diese Gestaltung ist dabei insofern besonders vorteilhaft, als sich ein derart steif ausgebildeter Formkörper leicht aus einem

planen Material wie beispielsweise Pappe, Papier, Pergamin od. dgl. herstellen läßt, diese Herstellung kontinuierlich und maschinell durchgeführt werden kann und das jeweils zwischen den Trennwänden befindliche überschüssige Formkörpermaterial weder verdrückt, noch verdrängt oder sonstwie abgeschnitten werden muß. Auch wird eine besonders einfache und ansprechende Gestaltung des Formkörpers erreicht.

Die in das Formkörpermaterial eingebrachten Faltlinien dieser Einschlagfalten können dabei teilweise in Richtung der besagten Trennwände verlaufen, teilweise sind sie zu diesen aber auch schräg gerichtet. Die Einschlagfalten selbst weisen dabei vorteilhaft eine mehreckige, insbesondere auch eine dreiecksförmige Form auf.

Zur weiteren Versteifung des Formkörpers können die einander gegenüberliegenden Seiten dieser Einschlagfalten auch miteinander verklebt, verklammert oder auch sonstwie miteinander verbunden sein.

In diesem Zusammenhang ist es dann ferner auch noch zweckmäßig, wenn die Außenränder dieser Formkörper nach außen abgebogen sind und gewissermaßen Versteifungsrippen bilden.

Bei einer besonderen, als Zwilling anzusprechenden Gestaltung eines solchen Formkörpers sind zwei jeweils mindestens ein Fach od. dgl. aufweisende Formkörperteile längs einander benachbarten Oberkanten mittels eines oder mehrerer Scharniere derart mitein-

ander verbunden, daß diese beiden Formkörperteile mit Ihren offenen Fächern gegeneinander geklappt v/erden können und so einen In sich geschlossenen, einen Oberteil und einen Unterteil aufweisenden Formkörper bilden.

Handelt es sich um einen rechteckigen Formkörper, so können dessen vorteilhaft gegenüber den Außenwänden schräg gerichteten Trennwände auch in der oder den Diagonalen verlaufen. Hierbei ist es dann von Vorteil, wenn im Bereich jeder Trennwand ein rechtekkiger, Insbesondere quadratischer Teil derselben als Doppel falte ausgebildet ist und die eine Falte dieses Teiles in der Längsrichtung der Trennwand und die andere Falte zu dieser Längsrichtung quer verläuft.

Schließlich ist es auch noch von Vorteil, wenn die vorgesehenen Faltl inien bereits vor dem Verformen des Formkörpermaterials in dieses eingerollt, eingeritzt, eingeprägt, eingeschnitten oder auch eingestanzt sind.

Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von vier beispielsweisen, einander ähnlichen Ausführungsformen des Formkörpers sowie den sich hieran anschließenden Ansprüchen. Es zeigen:

Fig. 1 die schaubildliche Darstellung einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine Ansicht derselben in Richtung des Pfeiles A;

B 09· 03-94·

Flg. 3 eine weitere Ansicht in Richtung des Pfeiles B;

Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie 4-4;

Fig. 5 eine Draufsicht des zugehörigen Materialzuschnittes;

Fig. 6 die Darstellung verschiedener einander folgender Ar-

bis 9 beitsvorgänge bei der Herstellung des Formkörpers;

Fig. 10 die schaubildliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie 11-11;

Fig. 12 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles C;

Fig. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles D;

Fig. 14 die Draufsicht des zu dieser zweiten Ausführungsform vorgesehen Materia!Zuschnittes,

Fig. 15 die Draufsicht und Seltenansichten einer dritten bis 17 zusammenklappbaren Ausführungsform;

Fig. 18 die schaubildliche Ansicht der Ecke einer vierten Ausführungsform,

FIg. 19 eine Draufsicht des zugehörigen Materialzuschnittes und

Fig. 20 die Darstellung von zwei einander folgenden Schritten und 21 beim Falten des in der Fig. 18 dargestellten Eckteiles.

Die Fig. 1 zeigt die schaubildliche Darstellung eines auch als "Tray" bezeichneten Einsatzes 1 zur Aufnahme eines beispielsweise aus Keksen od. dgl. bestehenden Verpackungsgutes, wobei dann der mit diesem Verpackungsgut gefüllte Einsatz 1 noch von einer besonderen, vorzugsweise aus dem gleichen recycelbaren Material bestehenden Umverpackung zu umgeben ist.

Dieser Einsatz 1 besteht aus einem nur eine geringe Elastizität, eine geringe Rißfestigkeit und keinerlei Plastizität aufweisenden und leicht recyselbaren Zellulosewerkstoff wie beispielsweise Papier, kaschiertem Papier, Pergamin od. dgl. und weist zwei Fächer 2 und 3 auf, deren Stirnwände jeweils mit 4 und deren äußeren Seitenwände jeweils mit 5 bezeichnet sind. Zwischen diesen beiden Fächern 2 und 3 befindet sich sodann noch eine mit 6 bezeichnete Trennwand, die gleichartig wie die Seitenwände 5 ausgeführt ist. Die Stirnwände 4 schließen dabei mit dem Boden 7 jeweils einen Winkel &khgr; von beispielsweise 90' oder größer ein, wobei die Ränder 8 zur Bildung von Verstärkungsrippen nach außen abgebogen und die beiderseitigen Enden 9 dieser Ränder 8 nach unten abgebogen sind.

Was dagegen die diese Stirnwände 4 miteinander verbindenden Seitenwände 5 sowie die Trennwand 6 betrifft, so bestehen diese je-

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weils aus einer nach unten hin offenen Doppel falte 10, deren beiden FaltenteiIe 11 und 12 eine mit y bezeichneten Winkel einsch 1 ießen.

Zur Herstellung dieses Einsatzes 1 dient ein in der Fig. 5 in der Draufsicht dargestellter, aus Pappe od. dgl. bestehender Zuschnitt 13, bei dem die einzelnen Teile dieses Einsatzes 1 durch die gleichen zuvor schon verwendeten Bezugszeichen gekennzeichnet &phgr; sind.

Bei der Fertigung dieses Einsatzes wird dieser Zuschnitt 13 geeigneten Werkzeugen in Richtung des Pfeiles 14 zugeführt, wobei in einem in der Fig. 4 schematisch dargestellten ersten Schritt von dem Boden 7 die beiden Stirnwände 4 nach oben umgebogen und sodann deren Ränder 8 wieder Richtung nach außen abgebogen werden.

Gemäß dem in den Figuren 6 und 7 gezeigten Verfahrensschritt wird nach der Bildung der ersten Seltenwand 5 der Zuschnitt 13 weiter vorgeschoben, wobei die eine die Trennwand 6 zwischen den beiden Fächern 2 und 3 bildende Doppel falte 10 mit den beiden Faltenteilen 11 und 12 gebildet wird. Gleichzeitig werden aus dem übe)— schüssigen Zuschnittmaterial 15 die beiden dreieckigen, eine)— seits nach unten und andererseits nach oben hin offenen Einschlagfalten 16 und 17 gebildet. Diese Einschlagfalten 16 und bestehen aus den Faltentei len 18 und 19 bzw. den Faltenteilen und 21, hängen noch im Schnittpunkt 22 aneinander und sind über die stegartigen Seitenfalten 23 und 24 mit den beiderseitigen

Stirnwänden 4 der einander benachbarten Fächer 2 und 3 verbunden, wie dieses insbesondere aus der in der Fig. 7 gezeigten Ansicht in Richtung des Pfeiles E ersichtlich ist.

Wird anschließend der Zuschnitt 13 weiter in Richtung des Pfeiles 14 gegen das bereits gebildete Fach 2 vorgeschoben, so wird hierdurch der bisherige Seitenwinkel y von beispielsweise 45' auf 5" reduziert, wie dieses insbesondere aus den Fign. 8 und 9 ersichtlich ist. Gleichzeitig legen sich jeweils die beiden Faltenteile 18 und 19 der beiden unteren Einschlagfalten 16 an die Oberfläche der Seitenteile 11 und 12 der Doppelfalte 10 an und die Faltenteile 20 und 21 der Einschlagtalten 17 legen sich eng aneinander an, wie dieses insbesondere aus der Fig. 9 ersichtlich ist. Desgleichen legen sich auch die dreieckigen Seitenfalten 23 und 24 mit ihren Kanten 25 satt an die Oberflächen der Faltenteile Il und 12 der Doppelf alte 10 an.

Nach der zuvor ausführlich behandelten Bildung dieser aus der Doppelf alte 10 bestehenden Trennwand 6 wird der Zuschnitt 13 ei— neut soweit in Richtung des Pfeiles 14 vorgeschoben, daß nunmehr auch die äußere gleichartige zweite Seitenwand 5 durch Bildung einer gleichartigen Doppelfalte 10 und der zugehörigen Einschlagfalten 16 und 17 hergestellt werden kann, wie dieses zuvor auch schon bei der ersten Seitenwand 5 geschehen ist.

Die weiteren Fign. 10 bis 14 zeigen eine andere Ausführungsform dieses Einsatzes 1, wobei dessen gleichen Formteile wieder durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. In diesem Fall

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ist eine in der Fig. 10 dargestellte konische Form vorgesehen, bei der sowohl die Trennwand 6 als auch die Seitenwände 5 und die Stirnwände 4 wit dem Boden 7 jeweils einen Winkel &zgr; einschließen, der größer als 90' ist. Diese konische Gestaltung des Einsatzes 1 bringt dabei insbesondere den Vorteil mit sich, daß eine Vielzahl derartiger Einsätze 1 mühelos gestapelt werden kann und die so gestapelten Einsätze 1 sich sodann wieder leicht voneinander trennen lassen.

Die weiteren Fign. 15 bis 17 zeigen eine Draufsicht und zwei Seitenansichten einer dritten, als Zwilling gestalteten Ausführungsform eines solchen, desgleichen von einem horizontalen Rand 8 umgebenen Formkörpers 26, der aus zwei gleichartigen, jeweils zwei Fächer 27 aufweisenden Formkörperteilen 28 und 29 besteht, welche aus einem einzigen Zuschnitt gefaltet und längs ihrer gemeinsamen Mittelkante 30 miteinander verbunden sind. Nach dem Einbringen des vorgebenen Inhaltes in die vier Fächer 27 kann, wie aus den Fign. 16 und 17 ersieht!ich ist, der rechte Formkörperteil 29 so in Richtung des Pfeiles F um diese gemeinsame, als Scharnier dienende Mittelkante 30 geschwenkt werden, daß die beiden Formkörperteile 28 und 29 sich mit ihren Fächern 27 aneinander legen und einen allseitig geschlossenen Formkörper 26 bilden.

Die Höhe H der zweckdienlich geneigten Außenwände 31 dieses Formkörpers 26 ist dabei jeweils gleich groß, die Höhe h der zwischen den Fächern 27 befind! ichen vorzugsweise im Querschnitt V-förmigen und damit schrägen Trennwände 32 dagegen kann, wie aus der Fig. 16 ersichtlich ist, gegebenenfalls auch kleiner sein.

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Eine vierte Ausführungsform zeigen die Fign. 18 bis 20. In diesem Fall handelt es sich um einen in der Fig. 18 schaubi TdT ich dai— gestellten Eckteil 33 mit zwei senkrecht zueinander stehenden, leicht nach außen geneigten Außenwänden 34 und einer diagonal gerichteten, im Querschnitt V-förmigen Trennwand 35, die mit den beiden benachbarten Außenwänden 34 jeweils einen Winkel w von einsch 1 ießt.

Die Fig. 19 zeigt die Draufsicht auf einen zugehörigen Zuschnitt 36, bei dem die beiden Bodenteile mit 37 und die horizontalen Ränder der Außenwände 34 mit 38 bezeichnet sind. Um nun diese beiden Außenwände 34 hochstellen und die beiden Trennwandteile längs ihrer gemeinsamen Oberkante 40 gegeneinander umfalten zu können, ist benachbart zum äußeren Ende 41 dieser Trennwand 35 ein aus den vier Teilfalsten 42 bis 45 bestehender Faltteil 46 vorgesehen, an den sich die beiden Übergangsteile 47 und 48 mit den beiden zugehörigen Randteilen 49 und 50 anschließen.

Beim Falten dieses Eckteiles 33 werden, wie aus den beiden folgenden Fign. 20 und 21 ersichtlich, zunächst die beiden Außenwände 34 in Richtung der Pfeile G hochgestellt und die beiden Trennwandteile 39 längs ihre gemeinsamen Oberkante 40 gegeneinander gefaltet. Hierbei wandert der Kreuzungspunkt M gegen den auf der Oberkante 40 liegenden Kreuzungspunkt N, was ein Umfalten der Teilfalten 42 bis 45 gegeneinander zur Folge hat. In der in der Fig. 18 gezeigten Endstellung liegen die beiden Übergangsteile und 48 an den beiden Endkanten 51 und 52 der Trennwand 35 an, wo-

&Ggr;:

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bei dann die Teil falten 42 bis 45 eintauchen, unter den beiden Obergangsteilen 47 und 48 zu liegen kommen und vollständig durch diese abgedeckt sind. Gleichzeitig legen sich auch die Randteile 49 und 50 aneinander und können gegebenenfalls miteinander verklebt oder sonstwie verbunden werden. Ebenso stoßen dann die beiderseitigen Endkanten 53 und 54 der Randteile 49 und 50 bündig aneinander. Der Eckteil 33 hat somit seine vorgesehene Gestaltung erha Hen.

Claims

- 13 - 20 368 Co/nu Ansprüche

1. Formkörper zur Aufnahme und Verpackung von Gegenständen, der aus einem aus ZeI lulosewerkstoff wie beispielsweise Pappe, Papier, Perganin od. dgl. bestehenden Material hergestellt 1st und eine Vielzahl dem aufzunehmenden Gut angepaßte Fächer, Kammern, Näpfe od. dgl. aufweist, deren Trennwände durch Falten des Formkörpermaterials gebildet sind, wobei in das jeweils zwischen den Trennwänden befindliche überschüssige Formkörpermaterial eine Reduzierung desselben bewirkende Einschlagfalten eingebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten (10) des Formkörpers (1) durchgehend geschlossen sind und die Einschlagfalten (16, 17) über und/oder unter die jeweils benachbarten Trennwände (6) der Fächer (2, 3), Kammern oder Näpfe greifen oder völlig eintauchen.

2. Formkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlagfalten (16, 17) jeweils als Doppel- oder Zwill ingsf alten ausgebildet sind.

3. Formkörper nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die FaItT inien der Einschlagfalten (16, 17) teilweise in Richtung der Trennwände (6) verlaufen, teilweise zu diesen aber schräg gerichtet sind.

4. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlagfalten (16, 17) eine mehreckige, insbesondere eine dreieckige Form aufweisen.

5. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberstehenden Seiten der Einschlagfalten (16, 17) miteinander verklebt, verklammert oder sonst wie miteinander verbunden sind.

6. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (6) zum Boden (7) der Fächer (2, 3), Kammern oder Näpfe senkrecht gerichtet sind.

7. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (6) im Querschnitt V-förmig gestaltet sind, wobei ihre beiden Seiten (11, 12) gegenüber der Vertikalen geneigt sind und bodenseitig einen Winkel (x) bis etwa 60" einschl ießen.

8. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände der Fächer (2, 3), Kammern oder Näpfe mit dem Boden (7) des Formkörpers (1) einen Winkel (y) einschl ießen, der gleich oder größer als 90' 1st.

9. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Außenränder (8, 9) nach außen abgebogen sind.

10. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils mindestens ein Fach od. dgl. aufweisende Formkörperteile (28, 29) längs einer benachbarten Oberkante mittels eines oder mehrerer Scharniere (30) miteinander verbunden und mit ihren offenen Fächern (27) gegeneinander klappbar sind.

11. Formkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (30) als Laschen, Stege od. dgl. ausgebi Idet sind.

12. Formkörper nach den Ansprüche 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen (H) der Außenwände (31) beider Formkörperteile (28, 29) gleich groß sind.

13. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß deren Trennwände (35) gegenüber den Außenwänden (34) schräg gerichtet sind.

14. Formkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieser (33) rechteckig ist und die Trennwände (35) in der oder den Diagonalen des Formkörpers (33) verlaufen.

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15. Formkörper nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß dieser (33) quadratisch ist und die Trennwände (35) mit den Außenwänden (34) jeweils einen Winkel (w) von 45° einschließen.

16. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder Trennwand (35)

&phgr; ein rechteckiger, insbesondere quadratischer Teil derselben als Doppel falte (46) ausgebildet ist.

17. Formkörper nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Falte des Teiles (46) in der Längsrichtung (40) der Trennwand (35) und die andere Falte zu dieser Längsrichtung (40) quer verläuft.

18. Formkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesehenen Faltlienien bereits vor dem Verformen des Formkörpermaterials (13, 36) in dieses eingerollt, eingeritzt, eingeprägt, eingeschnitten oder auch eingestanzt sind.