DE940031C - Gefalzter Bogen mit beim Aufklappen des Bogens sich aufrichtender, den Falz uebergreifender Einlage, insbesondere fuer Werbezwecke - Google Patents

Gefalzter Bogen mit beim Aufklappen des Bogens sich aufrichtender, den Falz uebergreifender Einlage, insbesondere fuer Werbezwecke

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DE940031C
DE940031C DEF9532A DEF0009532A DE940031C DE 940031 C DE940031 C DE 940031C DE F9532 A DEF9532 A DE F9532A DE F0009532 A DEF0009532 A DE F0009532A DE 940031 C DE940031 C DE 940031C
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folds
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DEF9532A
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Rudolf Finzer
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F1/00Cardboard or like show-cards of foldable or flexible material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Gefalzter Bogen mit beim Aufklappen des Bogens sich aufrichtender, den Falz übergreifender Einlage, insbesondere für Werbezwecke Die Erfindung .betrifft einen gefalzten Bogen mit beim Aufklappendes Bogens sich aufrichtender, den Falz übergreifender Einlage. Solche Bogen mit Bilddarstellungen werden schon außer für Spielzwecke auch zu Werbezwecken verwendet, wobei die sich aufrichtenden Bildteile die Wirkung des VATerbetextes unterstützen. Derartige Faltbilder werden bisher so hergestellt, daß die später sich aufrichtenden Bildteile einzeln hergestellt und in zusammengefaltetem Zustand auf ein Faltblatt aufgeklebt werden. Diese Ansb.ildungsweise hat jedoch den Nachteil eines hohen Materialverbrauches und auch höherer Kosten in der Herstellung infolge der notwendigen Zusammenstellung aus Einzelteilen. Für alle diejenigen Zwecke, bei denen es darauf ankommt, die Gestehungskosten auf das nie:drigst mögliche Maß zu senken, also bei Zu.gabegegenständen oder bei Werbedruckschriften, konnte sich daher die bekannte Art der Faltbilder nicht durchsetzen. Insbesondere für Werbedrucksachen ist es aber die Voraussetzung, däß z. B. ein Prospektblatt vom Stapel aus leicht bedruckbar sein muß und vor allem auch, nachdem es in die Handdes Publikums gelangt ist, leicht lesbar. Bei Faltbogen mit aufgegeklebten Bilddarstellungen kann zwar der Faltbogen zunächst bedruckt werden. Dann aber müssen die Faltbilder nachträglich genau passend an die richtige Stelle aufgeklebt werden. Ein solches Vorgehen ,ist umständlich und teuer. Hierzu kommt noch, daß eine Werbedrucksache vollkommen zu entfalten sein muß. Die klappbare Bilddarstellung darf dies nicht verhindern. Bei der bekannten Art der Faltbildausführung ist dies jedoch der Fall, da die aufgeklappten Bildteile auch bei völliger Entfaltung des Blattes plastisch stehenbleiben. -Nach der Erfindung werden die bisherigen Nachteile bei einem gefalzten Bogen mit beim Aufklappen des Bogens sich aufrichtender, den Falz übergreifender Einlage, insbesondere für Werbezwecke, dadurch vermieden, daß die Einlage als tierausklappbarer Lappen an den Bogen angeschnitten oder aus ihm ausgeschnitten ist, derart, da.B er durch winklig zum Bogenfalz angeordnete, sich in diesem Falz schneidende Begrenzungsfalze mit dem Bogen verbunden ist, wobei diese Begrenzungsfalze einen im Lappen vorgesehenen Falz .einschließen, der an dem Schnittpunkt der Begrenzungsfalze beginnend in Richtung des Bogenfalzes verläuft, jedoch entgegengesetzt zu diesem gebrochen ist. Mit Vorteil wird der Bogen so ausgeführt, daß am oberen und unteren Rande des Bogens je ein tierausklappbarer Lappen vorgesehen und der Bogen so zusammengefaltet ist, daß beide Ränder aneinanderstoßen. Es kann jedoch auch je ein herausklappbarex Lappen an bzw. in den übereinanderliegenden Zonen zweier übereinandergreifender Faltlagen des Bogens vorgesehen sein, wobei der Lappen der oberen Faltlage aus dieser ausgeschnitten und der Lappen der unteren Faltlage so angeordnet ist, daß-er durch die durch den ersten Lappen entstandene Öffnung der oberen Faltlage hindurchführbar ist. Schließlich können auch mehrere Falze mit tierausklappbaren Lappen nebeneinander vorgesehen und gegebenenfalls zwischen zwei solchen Falzen eine entgegengesetzt zu diesen Falzen umgebrochene Faltstelle angeordnet sein,, so daß der Bogen ziehharmonikaartig zusammenschiebbar und ausziehbar ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel - schematisch veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht bei geschlossenem schnabelartigem Vorsprung, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. ¢, bei geöffnetem Schnabelvorsprung, Fig. q. eine Vorderansicht zu Fig. 3, Fig. 5 einen Grundriß der Fig. q., Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung.
  • Ein Blatt aus falzbarem Werkstoff - wie Papier od. dgl. ist um zwei Falzstellen i und 2 in ein aus drei Lagen bestehendes Gebilde gefaltet. Dabei ist ein Lappen 3 an der obersten Faltlage 5 und ein weiterer Lappen q. an der unteren Faltlage 6 angeordnet, die beide über dem mittleren Teil 7 des Blattes liegen.. Der obere Lappen 3 ,ist, wie Fig. 2 zeigt, rhombisch begrenzt und an seinen Rändern 8 und 9 aus der Faltlage 5 ausgestanzt. Der Lappen q. ist entweder in entsprechender Weise aus der darunterliegenden Faltlage 6 gebildet öder auch, wie Fig. i erkennen läßt, an deren Rand angeordnet.
  • In der Längsmittellinie der Lappen 3 und q. .ist das- Blatt senkrecht zu den Falzstellen. i und ;2 mit einem Bogenfalz 13 versehen, der ein Zusammenklappen nach vorn gestattet, Über diesem Bogenfalz 13 sind- jedoch die Lappen 3 und q_ mit entgegengesetzt zu diesem Falz gefalteten Falzen 12 und 14 versehen. Ferner ist dor Lappen 3 um seine. Begrenzungsfalze io und ii nach außen tierausgestülpt, ebenso ist der Lappen q. um seine Begrenzungsfalze 8 und 9 herausstülp:bar. Wesentlich ist, daß die Falze 8, 9,- i o und i i winklig zu den Längsfalzen 12 und 1q. der zugehörigen Lappen 3 und 4 verlaufen. Wird das Blatt um den Bogenfalz 13 buchartig geöffnet, so entfernen sich die außerhalb dieses Falzes liegenden Schnittpunkte 18, i9 der Begrenzungslinien der Lappen voneinander, so daß die aufgestülpten, schnabelartige Vorsprünge bildenden Lappen 3 und q. so weit .einander entgegenklappen, bis ihre Ränder 16 und 17 aufeinanderliegen, woraus sich die Darstellung eines geschlos-. senen Schnabels ergibt. Klappt man das Faltbild jedoch ' ein wenig zusammen, wie Fig. ¢ zeigt, so nähern sich die Schnittpunkte 18 und i9 einander, so daß sieh die Lappen 3 und q. schnabelartig aufstülpen, wobei in der so gebildeten Öffnung die rückwärtige Lage 7 des gefalteten Blattes sichtbar wird.
  • Dieses Faltgebilde kann nun ohne weiteres in beliebiger Weise durch eine- nicht zur Erfindunggehörende bildmäßige Aufmachung und Ausgestaltung auf der dem Beschauer beim Aufklappen zugekehrten Seite zu einem der besonderen Form der schnabelartigen Vorsprünge od. dgl. passenden Lebewesen ergänzt sein, ebenso können die Lappen 3 und q. mindestens auf ihrer Außenseite entsprechend bildmäßig ausgestaltet sein. Besonders wirksam .ist es, wenn die Faltlage 7 ,im Bereich der sich bildenden Schnabelöffnung mit einem zum Blickfang des Betrachters bestimmten Merkzeichen oder Text versehen. ist, um den Bogen in wirksamer Weise zu Werbezwecken benutzen zu können..
  • Durch die Mehrfachnebeneinanderanordnung von schnabelartigen Vorsprüngen und durch entsprechende gegensinnige Faltungen zwischen diesen Vorsprüngen kann das Faltbild ziehharmonikaartig beweglich ausgeführt sein., so daß sich bei dieser Bewegung sämtliche schnabelartigen Vorsprünge abwechselnd öffnen und schließen.
  • Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Faltlagen- 5 und 6 mit ihren Rändern. aneinanderstoßen zu lassen und die Lappen 3 und q. unmittelbaz an diesen Rändern anzuordnen, wodurch die Herstellung vereinfacht werden kann. Ebenso besteht aber auch die Möglichkeit, beispielsweise nur den oberen Lappen 3 anzuordnen und. augenld= artig zu -formen, wobei dann beim Auf- und Zuklappen des Faltbildes ein Heben und Senken dieses Augenlides stattfindet. Auch kann nur eine Faltlage 5 vorgesehen sein, die den Vordergrund des Faltbildes darstellt, während eine einzige Lage 7 den Hintergrund bildet. Ebenso können der Bogenfalz 13 und die Falze 12 und 14 sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Richtung verlaufen, was von der gewählten bildmäßigen Darstellung und dem dadurch bedingten, durch, die Lappen 3 und :1 versinnbildlichten beweglichen Teil des Bildes abhängt. Ebenso kann auch die untere Faltlage 6 bis zu der Faltstelle i durchgeführt sein, so daß dann die Faltlage 6 den Hintergrund des Bildes abgibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefalzter Bogen mit beim Aufklappen des Bogens sich aufrichtender, den Falz übergreifender Einlage, insbesondere für Werbezwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage als herausklappbarer Lappen (3) an den Bogen angeschnitten oder aus ihm ausgeschnitten ist, derart, daß er durch winklig zum Bogenfalz (z3) angeordnete, sich in. diesem Falz schneidende Begrenzungsfalze (1o und i i) mit dem Bogen verbunden ist, wobei diese Begrenzungsfalze einen im Lappen (3) vorgesehenen Falz (z2) einschließen, der an dem Sdhnittpunkt der Begrenzungsfalze beginnend in Richtung des Bogenfalzes (z3) verläuft, jedoch entgegengesetzt zu diesem gebrochen ist.
  2. 2. Gefalzter Bogen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und unteren Rande des Bogens je ein. herausklappbarer Lappen (3 und q.) vorgesehen und der Bogen so zusammengefaltet ist, daß beide Ränder aneinanderstoßen.
  3. 3. Gefalzter Bogen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je ein herausk ,lappbarer Lappen (3 und ¢) an bzw. in den übereinanderliegenden Zonen zweier übereinandergreifender Faltlagen (5, 6) des Bogens vorgesehen ist, wobei der Lappen (3) der oberen Faltlage (5) aus dieser ausgeschnitten und der Lappen (q.) der unteren Faltlage (6) so angeordnet ist, daß er durch die durch den ersten Lappen (3) entstandene Öffnung der oberen Faltlage (5) hindu!rchführbar ist. q.. Gefalzter Bogen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Falze (z3) mit herausklappbaren Lappen (3) nebeneinander vorgesehen sind und gegebenenfalls zwischen zwei solchen Falzen (z3) eine entgegengesetzt zu diesen Falzen umgebrochene Faltstelle angeordnet ist, so daß der Bogen ziehharmonikaartig zusammenschiebbar und ausziehbar ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 678 9o8.
DEF9532A 1951-07-20 1952-07-20 Gefalzter Bogen mit beim Aufklappen des Bogens sich aufrichtender, den Falz uebergreifender Einlage, insbesondere fuer Werbezwecke Expired DE940031C (de)

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