DE1147786B - Verfahren zum maschinellen Falten grossflaechiger Landkarten in Buchform - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Falten grossflaechiger Landkarten in Buchform

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DE1147786B
DE1147786B DEF31652A DEF0031652A DE1147786B DE 1147786 B DE1147786 B DE 1147786B DE F31652 A DEF31652 A DE F31652A DE F0031652 A DEF0031652 A DE F0031652A DE 1147786 B DE1147786 B DE 1147786B
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Gerhard Falk
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Description

  • Verfahren zum maschinellen Falten großflächiger Landkarten in Buchform Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Falten großflächiger Landkarten in Buchform.
  • Neben der bekannten Leporellofaltung, die auch für Landkarten verwendet wird, sind verschiedene andere Faltungen bekannt. So ist es beispielsweise für eine in Buchform zusammengefaltete und wieder auseinanderbreitbare Landkarte bekannt, daß durch leporelloartige Faltung einer Mittelbahn aus den so entstehenden Längsfalten ein Buch gebildet ist, dessen Ober- und/oder Unterkante mit senkrecht zu diesen Längsfalten verlaufenden Leporellofalten versehen ist, deren erste Seite nach der Kartendarstellung zu umgelegt ist, und die in der Verläng.-rung der an der Buchvorderseite liegenden Falzbrüche der Längsfalten mit bis auf die Buchober- bzw. -unterkante durchgehenden Schlitzen versehen sind, während die auf der Buchrückenseite liegenden Falzbrüche der Längsfalten auf den Querfalten bei zusammengelegtem Buch in gleicher Umlegerichtung durchgehen.
  • Diese Faltung ist jedoch nicht maschinell durchführbar, da der Bogen durch die Einschnitte keine Einheit mehr bildet und aus diesem Grunde nicht von einer Maschine gefaltet werden kann. Es ist also eine Handfaltung notwendig, die jedoch die Karte erheblich verteuert.
  • Auch sind großformatige, nach Art eines Buches in Taschenformat zusammengefaltete und wieder auseinanderbreitbare Landkarten, insbesondere Stadtpläne oder Autokarten, mit harmonikaartig gegeneinander gefalteten Längsfalten bekannt, in deren Falzbrüchen unter Stehenlassen von Randleisten Schlitze zur Bildung von Querfalten vorgesehen sind. Bei dieser Landkarte ist die gesamte Schlitzlänge zwischen den Randleisten in eine möglichst große Anzahl von durch Brücken unterbrochenen Querfalten unterteilt, die in zusammengefaltetem Zustand der Landkarte alle nach einer Seite derart gelegt sind, daß sich jede Querfalte über ihre angrenzende Brücke legt, wobei die gesamte Schlitzlänge höchstens in eine derartige Anzahl von Querfalten unterteilt ist, daß jede Querfalte ein wenig breiter als ihre angrenzende Brücke ist und sie überdeckt.
  • Bei einer einfachen, maschinell durchzuführenden Leporellofaltung besteht jedoch noch der Nachteil, daß die Karte, wenn sie wie ein Buch seitenweise betrachtet werden soll, nur in einem Verhältnis von 2: 1 gefaltet werden kann. Das bedeutet aber, daß bei einer Taschenbuchhöhe von etwa 20 cm nur Kartenstreifen von höchstens 40 cm Höhe möglich sind, also verhältnismäßig kleine Blattbreiten verwendet werden müssen. Bei der Betrachtung einer Landschaft in der Nord-Süd-Richtung sind also mehrere Kartenblätter notwendig, während sich die Karte in der West-Ost-Richtung über einen größeren Bereich erstreckt. Auch können derartige Karten nur einseitig bedruckt werden, falls die Buchform beibehalten werden soll, weil nämlich die innere Fläche nur über eine vollständige Entfaltung der Karte zu betrachten ist. Der Vorteil, daß die Karten in Buchform zu betrachten sind, ist auch bei einem beidseitigen Druck eines Bogens nur für eine Streifenhöhe im Verhältnis 2: 1 gegeben.
  • Um Karten mit einem größeren Bereich in der Nord-Süd-Richtung zu erhalten, ist es bekannt, eine Z-Faltung anzuwenden, d. h., der bedruckte Bogen wird in der Längsrichtung in einer Z-Form und darauf der so entstehende dreifache Streifen leporelloartig gefaltet. Hierbei sind aber zwei Drittel der Karte verdeckt, so daß zur Betrachtung der Karte diese vollständig entfaltet werden muß.
  • Es ist auch bekannt, Stadtpläne in der Längs- und Querrichtung zu falten und Einschnitte vorzusehen, um Abschnitte der Karte umschlagen zu können. Eine in dieser Art mit Einschnitten versehene Karte läßt sich aber nicht maschinell falten, da die Wickelfalzung sich maschinell nur mit einem nicht aufgeschnittenen Bogen durchführen läßt.
  • Es besteht daher seit langem die Aufgabe, eine Faltung für Landkarten, insbesondere für Stadtpläne und Autokarten, zu finden, die maschinell herstellbar ist und bei der die Buchform beibehalten sowie eine Kartenhöhe von etwa 80 cm verwendet werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Landkarte während des letzten Druckvorganges in einem Abstand voneinander und von den seitlichen Rändern, der der doppelten Breite der zusammengefalteten Karte entspricht, mit symmetrisch zur Längsmittel- Linie angeordneten Perforierungen versehen wird, deren Länge etwa der doppelten Höhe der zusammengefalteten Landkarte entspricht, daß der Bogen dann maschinell in der Längsrichtung mit einer Wickelfalzung versehen wird, deren Falzabstände etwa gleich der Höhe der zusammengelegten Karten sind, und daß der entstehende Streifen schließlich leporelloartig gefaltet wird, wobei die Abstände dieser Faltung der Breite der zusammengelegten Karte entsprechen.
  • Dieses Verfahren zur-Faltung von Landkarten hat den Vorteil, daß die Kartenhöhe im Verhältnis von 4: 1 gefaltet und die Karte auch bei großer Länge des Bogens maschinell zusammengelegt werden kann, weil die bei der Leporellofalzung zwischen den beiden inneren Streifen ein Polster bildende Luft aus den Löchern der Perforierung entweichen kann, so daß diese Perforierung sogar aufreißt, was letzten Endes bei Gebrauch der Karte sonst vorgenommen würde.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich auch bei doppelseitig bedruckten Bogen vorteilhaft verwenden. Hierbei ist es dann nur notwendig, einen Streifen mit einer Perforierung zu versehen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Bogen, der einseitig bedruckt ist und an dem die Faltungslinien angedeutet sind; Fig. 2 stellt den Bogen nach der Mittelfalzung von der Seite gesehen dar; Fig. 3 veranschaulicht den Bogen von der Seite gesehen nach der zweiten Randfalzung; Fig. 4 zeigt schematisch eine gefaltete Karte, in der Längsrichtung auseinandergezogen, und Fig. 5 ist eine Teilansicht mit aufgeklappten inneren Seiten.
  • Der Bogen gemäß dem Ausführungsbeispiel ist einseitig bedruckt. Bei dem letzten Druckvorgang werden die Perforierungen 15, 16, 17 durch auf einer Gegendruckwalze angebrachte Perforierungsmesser angebracht. Der Bogen wird dann durch zwei parallel angeordnete Schwerter in den Falzlinien 13 und 14 gefaltet, so daß die Bogenstreifen 1, 2, 3 und 4 entstehen, wobei die Faltung gemäß der Fig. 3 durchgeführt wird, d. h., es sind zwei Falten 14 vorhanden, und die beiden inneren Streifen 2 und 3 kommen innerhalb der beiden äußeren Streifen 1 und 4 zu liegen.
  • Bei der Faltung in den Linien 14 kann die zwischen den Streifen ein Polster bildende Luft seitlich entweichen. _ Nach der Ausführung der Wickelfalzungen, d. h. nach den beiden Längsfaltungen in den Linien 13 und 14, erfolgt die Leporellofaltung in an sich bekannter Weise durch Rollen und Taschen, so daß die Querstreifen 5 bis 12 des Bogens entstehen. Die gestaute Luft kann durch Perforierungen 15, 16 und 17 entweichen, wobei auch ein Aufreißen dieser Perforierungen stattfinden kann. Bei der Faltung wird es als vorteilhaft angesehen, die beiden Längsstreifen 2 und 3 in ihrer Höhe etwas geringer zu halten als die Streifen 1 und 4, so daß das Umklappen der innen liegenden Klappen und Streifenfelder 2 und 3 entsprechend den Querstreifen 5 bis 12 erleichtert wird. Auch können hierdurch auf den vorstehenden Rand der Felder des Längsstreifens 4 Kartenhinweise aufgedruckt werden.
  • Wird ein doppelseitig bedruckter Bogen verwendet, so ist hierfür die halbe Höhe des im Ausführungsbeispiel dargestellten Bogens und daher auch nur eine Faltung gemäß einer der Falzlinien 14 notwendig, so daß beispielsweise die Karte aus den beiden Längsstreifen 1 und 2 und den Querstreifen 5 bis 12 besteht. Die Perforierung ist dann auch nur in der dargestellten Weise über die Höhe des Streifens 2 vorhanden.
  • In der Fig. 5 ist veranschaulicht, wie eine innere Klappe, die aus den Längsstreifen 2 und 3 mit den Querfeldern 5 und 6 besteht, in der Perforierung 15 herabgeklappt ist, so daß der Kartenteil, der sich auf den Querfeldern 5 und 6 der Längsstreifen 4 und 3 befindet, betrachtet werden kann. Wird jedoch die in Buchform zusammengefaltete Karte um 1.80° gedreht, so sind die Aufzeichnungen auf den Kartenfeldern der Längsstreifen 1 und 2 und der Querstreifen 5 und 6 zu betrachten. Analog erfolgt die Betrachtung der übrigen Felder.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum maschinellen Falten großflächiger Landkarten in Buchform, dadurch gekennzeichnet, daß die Landkarte während des letzten Druckvorganges in einem Abstand voneinander und von den seitlichen Rändern, der der doppelten Breite der zusammengefalteten Karte entspricht, mit symmetrisch zur Längsmittellinie (13) angeordneten Perforierungen (15, 16, 17) versehen wird, deren Länge etwa der doppelten Höhe der zusammengefalteten Landkarte entspricht, daß der Bogen dann maschinell in der Längsrichtung mit einer Wickelfalzung versehen wird, deren Falzabstände etwa gleich der Höhe der zusammengelegten Karten sind, und daß der entstehende Streifen schließlich leporelloartig gefaltet wird, wobei die Abstände dieser Faltung der Breite der zusammengelegten Karten entsprechen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Perforierungen (15, 16, 17) geringer gewählt wird als die doppelte Höhe der zusammengelegten Karten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 931656; deutsche Auslegeschrift Nr. 1074 057; französische Patentschrift Nr. 1002 025.
DEF31652A 1960-07-13 1960-07-13 Verfahren zum maschinellen Falten grossflaechiger Landkarten in Buchform Pending DE1147786B (de)

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DE931656C (de) * 1952-07-23 1955-08-16 Koenig & Bauer Schnellpressfab Verfahren und Einrichtungen zur Vermeidung von Quetschfalten bei mehrmaligem Falzen von Bahnen oder Bogen
DE1074057B (de) * 1960-01-28

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