DE938666C - Gebogene Breitstreckwalze - Google Patents

Gebogene Breitstreckwalze

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DE938666C
DE938666C DER8035A DER0008035A DE938666C DE 938666 C DE938666 C DE 938666C DE R8035 A DER8035 A DE R8035A DE R0008035 A DER0008035 A DE R0008035A DE 938666 C DE938666 C DE 938666C
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DE
Germany
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hose
roller
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roller sections
flexible
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DER8035A
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John Douglas Robertson
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus
    • D06C3/067Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus by curved rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Gebogene Breitstreckwalze Die Erfindung bezieht sich auf Breitstreckwalzen für biegsame Textil- od. dgl. Stoffbahnen und betrifft im besonderen gekrümmte oder gebogene Breitstreckwalzen, die dazu dienen, Falten oder Durchhänge der sich bewegenden Stoffbahnen seitlich auszustreichen und zu entfernen, sobald die Bahn über eine oder mehrere Breitstreckwalzen gezogen wird und dabei die Walzen in Umlauf setzt.
  • Breitstreckwalzen dieser Art werden in der Hauptsache zu dem in Schußrichtung erfolgenden Strecken oder Ausstreichen von Textilstoffen verwendet, um Falten zu entfernen, wenn eine derartige Stoffbahn während des Herstellungsverfahrens zwischen den verschiedenen Bearbeitungsmaschinen oder Textilmaschinen läuft. Diese Breitstreckwalzen besitzen für gewöhnlich eine verhältnismäßig dicke Gummischlauchlage auf einer Gruppe von Walzenabschnitten, die längs einer in Axialrichtung gebogenen Welle angeordnet sind und auf dieser Welle umlaufen. An den gegenüberliegenden Enden der Welle ermöglichen einstellbare Klemmen die Einstellung der gebogenen Walze um eine gerade Längsachse. Eine derartige Breitstreckwalze und ihre Arbeitsweise beim sei:'tlichen Strecken einer sich bewegenden Bahn ist des näheren in der dem Erfinder eigenen britischen Patentschrift 613 450 vom 14- März 1949 beschrieben.
  • Handelt es sich um eine Bahn aus Textilstoff, so wird diese Bahn der konkaven Seite der Breitstreckwalze zugeführt und verläßt die Breitstreckwalze an der konvexen Seite ihres Bogens, wobei der Gummischlauch und seineTragrollen als ein gemeinsames Ganzes auf der feststehenden. Welle umlaufen. Während des Umlaufes dehnt sich der Gummischlauch aus und zieht sich zusammen, um sich den auf der gebogenen feststehenden Welle umlaufenden Rollen anzupassen.
  • Da Breitstreckwalzen dieser Art infolge des Zugs der Stoffbahn umlaufen, ist es wesentlich, daß der durch die Breitstreckwalze erzeugte Widerstand gegen Umlauf möglichst gering ist. Deshalb enthalten die neueren, leistungsfähigen gebogenen Breitstreckwalzen Wälzlager für die auf der gebogenen Welle liegenden einzelnen Walzenabschnitte, wie dies. in der erwähnten britischen Patentschrift Nr. 613 45o beispielsweise gezeigt ist. Trotz des Einbaus von Wälzlagern für die Walzenabschnitte besteht aber immer noch ein wesentlicher Widerstand gegen Umlauf auf Grund der dauernden Ausbiegungen des aus Gummi - bestehenden Außenschlauches, der ziemlich dick sein ruß, um die zwischen den Walzenabschnitten liegenden Zwischenräume zu überbrücken. Die Oberfläche der Streckwalzen ist auch wegen der ständig sich ändernden. Umrißform dieser Walzen und wegen des Reibungswiderstandes der sich bewegenden Stoffbahn im Betrieb einem großen Verschleiß unterworfen. Eine dicke Gummischicht ruß aber verwendet werden, damit nicht zu oft eine Erneuerung der Gummifläche notwendig ist.
  • Trotzdem erfordert der Oberflächenverschleiß eine periodische Erneuerung der Gummioberfläche dieser Breitstreckwalzen. Dazu gehört das Abmanteln der Breitstreckwalze und ihr Versand in das Herstellungswerk, in dem ein abgenutzter Außenschlauch durch einen neuen Schlauch ersetzt werden ruß. Ist ein Endabschnitt einer Walzenoberfläche stärker abgenutzt als andere Oberflächenabschnitte,- so kann der Außenschlauch vertauscht werden, um den abgenutzten Abschnitt an das gegenüberliegende Ende zu bringen und dadurch den alten Schlauch weiter zu benutzen. Aber selbst ein solches Wenden erfordert den Versand der Breitstreckwalze in das Herstellungwerk, weil zum richtigen Aufziehen eines Außenschlauches auf die Walzenabschnitte viel Übung und besondere Maschinen erforderlich sind.
  • Da Breitstreckwalzen auch nach Übersee geliefert werden, entstehen beträchtliche Mühen, Kosten und Zeitverlust beim Erneuern des Außenschlauches einer Breitstreckwalze, selbst wenn die Erneuerung nicht oft stattfindet.
  • Die aus Gummi bestehenden verhältnismäßig dicken Außenschläuche sind teuer. Die erhältlichen Schläuche erfordern auch oft ein Abschleifen ihrer Oberfläche, damit sie die- gewünschten bestimmten Abmessungen erreichen. Da der Oberflächenschlauch die Walzenabschnitte, auf denen der S chlauch gelagert ist, nachgiebig erfassen soll, ist das Aufbringen eines Schlauches auf die Walzenabschnitte ein schwieriger und. zeitraubender Vorgang, der besondere Einrichtungen zum Strecken und Ausdehnen des Schlauches bei seinem Überziehen über die aufeinanderfolgenden Walzenabschnitte erfordert.
  • Das Ziel der Erfindung ist eine gebogene Breitstreckwalze, bei der der-auf den Walzenabschnitten liegende, nachgiebig biegsame Schlauch nur einen sehr geringen Widerstand gegen den Umlauf um die gebogene Achse der feststehenden Welle zeigt, so daß alle Walzenabschnitte gleichförmig umlaufen: Man hat bereits versucht, dieses Ziel daduzch zu erreiche;, daß die mit einem dicken Schlauch aus natürlichem oder synthetischem Gummi überzogenen Teilwalzen mit Wälzlagern versehen wurden. Damit konnte jedoch der wegen der ständigen Dehnung des Gummischlauches entstehende erhebliche Reibungswiderstand auf der Stoffbahn gegen den Umlauf der Teilwalzen nicht beseitigt werden.
  • Ferner hat man, vorgeschlagen, einen einheitlichen Gummiüberzug mit den Teilwalzen dadurch gleichmäßig fest zu verbinden, daß man in den Teilwalzen Vertiefungen vorsah, in denen der Überzug durch Eingießen von Teilen seiner Masse verankert wurde.- Der Ersatz solcher Walzen nach ihrer Abnutzung verursacht aber viel Zeit, Mühe und Kosten, da sie als Ganzes ausgewechselt werden müssen.
  • Erfindungsgemäß ist der nachgiebige Überzug aus einer Anzahl ineinanderliegender einzelner Schläuche zusammengesetzt, von denen mindestens' der auf den Walzenabschnitten unmittelbar aufliegende Innenschlauch aus öldichtem und auf den. Walzenabschnitten durch Reibung haftendem biegsamem Material und der Außenschlauch aus einem verschleißfesten Werkstoff besteht. Der letztere ist von so geringer Wandstärke und so großer Biegsamkeit, daß er in an sich bei kurzen Druckwalzen mit Gewebebezug bekannter Weise durch Umstülpen auf den oder die Innenschläuche aufgebracht und von diesen wieder abgezogen werden kann.
  • Die eifizelnen Schläuchedieses Überzuges können sich mehr oder weniger selbständig dehnen, oder zusammenziehen, bei einem nur geringen Schlupf zwischen den Schläuchen während ihres Umlaufs um die gebogene Welle. Die so zusammengesetzte Außenhülle der Walze überträgt viel weniger Spannung-auf die Stoffbahn, als dies bei den bisherigen Walzen der Fall ist, und infolgedessen kann auch die Zugspannung, die in der die Walze antreibenden Bann herrscht, wesentlich niedriger gehalten werden.
  • Ferner besitzen erfindungsgemäß die den öldichten Innenschlauch umschließenden Hüllen eine größere biegsame Nachgiebigkeit als der Innen-und der Außenschlauch, um die Anpassung aller Längenteile der Gesamthülle an die Teilwalzen und die Walzenkrümmung weiterhin zu verbessern.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist eine auf der Walze sitzende Anschlageinrichtung, durch die ein einwärts gerichteter ringförmiger Anschlag für die Schläuche an gegenüberliegenden Endabschnitten der Welle gebildet wird. Dadurch wird das Umstülpen des Schlauches beim Aufbringen desselben erleichtert. In der Zeichnung ist Fig. i eine Ansicht einer in Lagern gehaltenen gebogenen Breitstreckwalze, deren Mittelabschnitt weggebrochen ist, Fig. 2 eine im größeren Maß stabe wiedergegebene Ansicht eines Endabschnittes -der in Fig. i dargestellten Breitstreckwalze mit einem zusammengesetzten, nachgiebig biegsamen Schlauch im Schnitt, Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die den Außenschlauch beim Aufziehen über den nebenliegenden Schlauch zeigt, und Fig. 4 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform des nachgiebig biegsamen Überzugschlauches.
  • Die in Fig. i dargestellte gebogene Breitstreckwalze hat eine gebogene Welle io von rechteckigem Querschnitt, deren geradverlaufende Endabschnitte 12, 14 starr gelagert und in gleichen Klemmen 16, 16 befestigt sind. Die Klemmen besitzen eine Einstellvorrichtung zum Einstellen der Wellenlage, damit die Krümmung der gebogenen Welle io in jeder Winkellage um eine durch die beiden Klemmen 16, 16 gehende gerade Achse eingestellt werden kann.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, ist längs der Bogenwelle io eine Anzahl Walzenabschnitte 18 verteilt, von denen jeder Walzenabschnitt 18 einen Zylinder aus Metall oder einem anderen geeigneten Material besitzt, der auf den Außenring 2o eines üblichen Kugellagers aufgeklemmt oder in anderer Weise befestigt ist, dessen Innenring 22 eine winklige Bohrung aufweist, so daß der Innenring undrehbar um die Welle to liegt. Die Kugeln 24 sitzen zwischen dem Innenring 2o und dem Außenring 22 des Lagers.
  • Die Walzenabschnitte 18 werden in geringem Abstand voneinander durch die zylindrischen Büchsen 26 gehalten, die lose auf der Welle io liegen und deren Stirnseiten die Innenringe '22 nebeneinanderliegender Walzenabschnitte berühren. Die beiden äußeren Walzenabschnitte werden gegen eine auf der Welle io erfolgende Auswärtsbewegung mittels der Ringe 28 begrenzt, die durch eine Stellschraube 3o einstellbar auf der Welle festgestellt werden. Außerdem ist jede Stirnseite der Walze um die Welle io herum durch eine Stirnkappe 32 geschlossen, die an den zylindrischen Endabschnitten 18 der Walze z. B. durch Schrauben 34 befestigt werden kann. Jede Stirnkappe besitzt eine einwärts gerichtete ringförmige Schulter 36, die einen Endanschlag bildet, gegen den eine Stirnseite des nachgiebig biegsamen Schlauches, 38 sich legt.
  • Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform besteht der Schlauch 38 aus einem Innenschlauch 40 und einem dünnen Außenschlauch 42, der nachgiebig über dem Innenschlauch 4o liegt. Erfindungsgemäß wird der Außenschlauch 42 auf den Innenschlauch durch Umstülpen des Außen schlauches während des Aufrollens aufgezogen. Um dieses Aufrollen des Außenschlauches 42 zu erleichtern, besteht der Außenschlauch vorzugsweise aus hochwertigem Gummi einer Wandstärke von etwa 3 mm. Der Innenschlauch 4o der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform kann eine Wandstärke von 9 mm haben und kann ebenfalls aus Gummi oder einem anderen nachgiebig biegsamen Material bestehen. Der Innenschlauch wird auf die Walzenabschnitte unter Verwendung von Streckvorrichtung aufgebracht, wie sie zur Ausrüstung der Herstellungswerke gehören, in denen derartige Breitstreckwalzen angefertigt werden.
  • Vor dem Aufrollen des Außenschlauches 42 auf den Innenschlauch 40 wird ein Endabschnitt des Außenschlauches nach innen umgestülpt, wie dies bei 44 in Fig. 3 dargestellt is;t. Dadurch wird ein kurzes, doppellagiges, dickes Schlauchende gebildet, das stark gestreckt werden kann, um es über das Ende das Innenschlauches 40 (Fig. 3) zu ziehen. Dann wird der Außenschlauch längs des Innenschlauches gestreckt, wie in gestrichelten Linien in Fig. 3 dargestellt, wobei der Schlauch allmählich umgestülpt wird, bis das Umstülpen, beendet ist. An diesem Zeitpunkt liegt der Außenschlauch 42 glatt auf dem Innenschlauch über dessen ganze Länge weg.
  • Bei Verwendung eines derart zusammengesetzten Schlauches verschleißt nur der Außenschlauch 42, der verhältnismäßig schnell und leicht entfernt und durch einen neuen Schlauch ersetzt werden kann, ohne daß für dieses Auswechseln eine besondere Vorrichtung oder Übung erforderlich ist, zum Unterschied von den bisherigen Gepflogenheiten, nach denen zum Aufziehen eines neuen Walzenbezugs die gesamte Breitstreckwalze zum Herstellungswerk gesandt werden mußte. Außer der wesentlichen Zeit- und Kostenersparnis beim Neubeziehen der Walzenoberfläche bietet auch der neue Schlauch noch sehr viel weniger Widerstand gegen Umlauf auf der gebogenen Achse von Welle io im Vergleich zu den bisher verwendeten einlagigen und verhältnismäßig dicken Schläuchen. Der Grund hierfür ist das mehr oder weniger unabhängige Strecken und Zusammenziehen der einzelnen Schläuche und der geringe Schlupf zwischen den Schläuchen während ihres Umlaufes um die gebogene Welle io. Auf jeden Fall überträgt der zusaminengesetzte Schlauch viel weniger Spannung auf die Bahn, deren Zug die Breitstreckwalze in Umlauf setzen muß, als dies bei den vergleichbaaren älteren Walzen der Fall war. Dies kommt dem Hauptziel solcher Breitstreckwalzen entgegen, das darin besteht, die in der treibenden Bahn herrschende Zugspannung möglichst niedrig zu halten.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil, der aus dem erfindungsgemäß zusammengesetzten Schlauch sich ergibt, ist darin zu sehen, daß die einzelnem Schläuche oder Hüllen verschiedene Eigenschaften haben können. So ist bei Breitstreckwalzen wesentlich, daß das aus den Innenlagern stammende Öl nicht durch den Schlauch hindurch zu der das Werkstück oder die Stoffbahn berührenden Außenfläche tritt. Bisher mußten die verhältnismäßig dicken, einstückigen Schläuche aus einem nachgiebigen Material hergestellt werden, das genügend nachgiebig war und gleichzeitig Ölfestigkeit und Verschleißfestigkeit besaß. Um diese erforderlichen Eigenschaften in einem eins.tückigen Schlauch zu erreichen, mußten Zugeständnisse gemacht werden, die schließlich eine Zusammensetzung des Schlauches ergaben, der weniger Verschleißfestigkeit und Nachgiebigkeit besaß als erwünscht war. Ein Merkmal der neuen Breitstreckwalze ist darin zu sehen, daß lediglich dfer Innenschlauch 40 ölfest zu sein braucht und lediglich der Außenschlauch 42 verschleißfest sein muß. Der Innenschlauch 40 wird also so hergestellt, daß er die nötige Ölfestigkeit und Nachgiebigkeit hat, " während der Außenschlauch ohne Rücksicht auf Ölfestigkeit hergestellt wird. Die fertige Breitstreekwalze weist also höhere Anteile der erwähnten erforderlichen Eigenschaften auf als die bekannten älteren Breitstreckwalzen.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform wird der durch den nachgiebigen Schlauch erzeugte Widerstand gegen Umlauf der Walze noch weiter durch einen mehrlagigen Schlauchaufbau aus vier verhältnismäßig dünnen Schläuchen, 46, 48, "5o und 42 aus Gummi od. dgl. vermindert, die übereinandengelegt einen zusammengesetzten Schlauch 38' der gewünscht -en Dicke bilden. Jeder einzelne Schlauch besitzt beispielsweise .eine Wandstärke von 3 mm, so daß sich eine Gesamtdicke von 12 mm ergibt. Jeder einzelne Schlauch wird in ähnlicher Weise, wie es im Zusammenhang mit dem Aufbringen des Außenschlauches 42 in der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform beschrieben ist, aufgebracht. Wie in der Ausführungsform nach den Fig. i bis 3 läßt'sich,der Außenschlauch ebenfalls verhältnismäßig schnell und leicht auswechseln. Zwischen den einzelnen Schläuchen-46, 48, 5o und 42 der abgeänderten Form nach Fig. 4 sind drei Trennstellen vorhanden, an denen während des Umlaufs der Breitstreckwalze eine Relativeinstellung und ein Schlupf auftritt, der die Steifigkeit des zusammengesetzten" Schlauches und seinen Widerstand gegen Anpassung an die Walzenabschnitte 18 wesentlich herabsetzt. Dennoch gibt die zusammengesetzte Dicke des Schlauches den Schlauchwänden eine genügende Stabilität, um die Abstände zwischen den Walzenabschnitten i8 zu überbrücken und die gewünschte glatte Schlauchoberfläche herzustellen.
  • Auch bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform braucht nur der Innenschlauch 46 ölfest zu sein, während der Außenschlauch 42 nur verschleißfast sein muß. Die Zwischenschläuche 48, 50 können. ohne Rücksicht auf Ölfestigkeit und Verschleiß hochbiegsam gemacht werden. Der fertig zusammengesetzte Schlauch hat daher eine verhältnismäßig hohe Nachgiebigkeit und Biegsamkeit und besitzt dennoch an den gefährdeten Stellen die erforderlich-- Ölfestigkeit und Verschleißfestigkeit.
  • In beiden dargestellten Ausführungsformen der Erfindung müssen die Abmessungen und die Eigenschaften der ineinandferliegenden Schläuche so gewählt werden, daß ein Innenschlauch _ verhältnismäßig fest durch Reibung von dem um ihn herumliegenden nächsten Außenschlauch erfaßt wird - und die Schläuche auf 'diese Weise durch die an deal Schlauchtrennstellen vorhandene Reibung gegen ein in Längsrichtung- erfolgendes Kriechen gehindert werden, das durch die im Betrieb auf die Breitstreckwalze einwirkenden. Beanspruchungen hervorgerufen wird. Die Endkappenschultern 36 bilden jedoch begrenzende und feste Anschläge, durch die jede Re,lativverachfebung der einander zugeordneten Schläuche in Längsrichtung verhinderst wird.
  • Die Erfindung ist im Anspruch i gekennzeichnet. Ein Teilschutz auf die Einzelheiten der Kombination wird nicht beansprucht. Der Inhalt der Ansprüche 2 und 3 soll nur in Verbindung mit der Kombination nach Anspruch i geschützt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Breitstreckwalze für biegsame; Textilod. dgl. Stoffbahnen mit einer starren, in Längsrichtung gebogenen Welle, auf welcher eine Gruppe von in geringen Abständen voneinander angeordneten Walzenabschnitten drehbar gelagert ist, und einem aus biegsamem Material bestehenden über zug, der nachgiebig um alle Walzenabschnitte liegt und die Zwischenräume zwischen den Walzenabschnitten überbrückt, dadurch gekennzeichnet, daß der nachgiebige Überzug (38; 38') aus einer Anzahl ineinanderliegender einzelner _ Schläuche (40, 42; 46, 48, 50, 42) zusammengesetzt ist, von denen mindestens der auf den Walzenabschnitten (i8) unmittelbar aufliegende Innenschlauch (40; 46) aus öldichtem und auf den Walzenabschnitten durch Reibung haftendem biegsaurem Material und der Außenschlauch (42) aus- einem verschleißfesten Werkstoff von so geringer Wandstärke und großer Biegsamkeit besteht; daß er in an sich bei kurzen Druckwalzen " mit Gewebebezug bekannter Weise durch Umstülpen auf den oder die Innenschläuche aufgebracht und von diesen wieder abgezogen werden kann. z. Breitstreckw,alze nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine- auf der Welle (io) sitzende " Anschlageinrichtung (32), durch die ein einwärts gerichteter ringförmiger Anschlag (36) für die Schläuche an gegenüberliegenden" Endabschnitten der Welle gebildet wird. 3. Breitstreckwalze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Zwischenschlauch (48, 50) größere biegsame Nachgiebigkeit besitzt als der Innenschlauch (4o; 46) und der Außenschlauch (42). Angezogene Druckschriften: Deutsche -Patentschriften Nr. 662 754, 644. 166, 520 794; österreichische Patentschrift Nr. 158 i92; USA.-Patentschrift Nr. 1 569 343.
DER8035A 1952-01-08 1952-01-08 Gebogene Breitstreckwalze Expired DE938666C (de)

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Citations (5)

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