DE938222C - Stalldungstreumaschine - Google Patents
StalldungstreumaschineInfo
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- DE938222C DE938222C DEM15871A DEM0015871A DE938222C DE 938222 C DE938222 C DE 938222C DE M15871 A DEM15871 A DE M15871A DE M0015871 A DEM0015871 A DE M0015871A DE 938222 C DE938222 C DE 938222C
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- manure spreader
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C3/00—Treating manure; Manuring
- A01C3/06—Manure distributors, e.g. dung distributors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Bei S'talldungstreumaschinen besteht die größte Schwierigkeit in der möglichst gleichmäßigen Verteilung
des Dungs. Bei den bisher bekannten Stalldungstreumaschinen
wird dieser Schwierigkeit teilweise dadurch Rechnung getragen, daß der Dung durch mit Zinken bewehrte Walzen aus dem auf einem
Wagen befindlichen Vorrat herangezerrt wird. Infolge der durchdas dazwischenliegende Stroh zusammenhaftenden
Konsistenz des Dungs ist die Wirksamkeit derartiger Vorrichtungen jedoch sehr unsicher.
Man hat deshalb versucht, den Dung mit Schneidmessern zu zerschneiden, die an Walzen montiert
sind, jedoch hat sich gezeigt, daß diese bald stumpf werden und verkleben, so daß sie die gewünschte
Wirkung nicht erzeugen. Die Folge davon ist eine so unregelmäßige Verteilung des Dungs auf
dem Felde, daß das Wachstum der angebauten Pflanzen beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung wird eine Stalldungstreumaschine vorgeschlagen, die aus dem auf dem
Wagen befindlichen Vorrat an Dung nur abgeteilte Mengen herausholt, und zwar mittels an einer
drehbaren Walze angeordneter, in der Drehrichtung konvex gebogener Arme, an deren Enden sich
Nasen befinden, die aus der konvexen Biegung heraus in radialer Richtung nach außen abgebogen
sind. Der Vorrat befindet sich dabei zweckmäßig in einer durch Schlitze durchbrochenen Rinne, in
denen die Arme den Dung erfassen und mit den Nasen jeweils nur so viel mitnehmen, wie beim
Abklemmen gegen die Kanten der Schlitze von den Nasen durch die Schlitze hindurchgezogen wird.
Den in der Rinne befindlichen Vorrat kann man durch Einlegen neuen Dungs mit Gabeln oder mit
maschinellen Zubringevorrichtungen ergänzen und die Vorratsrinne je nach der Menge des in ihr
vorhandenen Dungs mehr oder weniger senken, um den Nasen immer genügend Material zu bieten.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schubvorrichtung vorgesehen, die den
abseits der Greiferarme aufgetürmten Dung in den ίο Fassungsbereich der Greiferarme hineinschiebt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, ohne daß
die Erfindung auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
Fig. ι zeigt die Maschine in einer seitlichen Ansicht bei' abgenommener Seitenwand der Vorratsrinne,
Fig. 2 eine Antriebsmöglichkeit der Schubvorrichtung,
Fig. 3 eine andere Antriebsmöglichkeit der Schubvorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht der Maschine von hinten, Fig. 5 eine Ansicht von oben.
An einem Grundrahmen' ι ist eine drehbare Welle 2 gelagert, an der in Richtung des Umfanges
und in Richtung der Länge der Welle eine. Anzahl Arme 3 befestigt sind. Wenn der Pfeil A
die Richtung von hinten nach vorn bezeichnet, so verläuft die Drehrichtung der Arme 3 im Uhrzeigersinn,
also oberhalb der Welle 2 in der Zeichnung von vorn nach hinten. Die Arme sind in der
Drehrichtung konvex gebogen und haben an ihrem freien Ende eine Nase 4, die von der konvexen
Biegung aus , in die radiale Richtung übergeht. Diese Abzweigung ist in Form eines scharfen
Winkels gezeichnet, es kann jedoch auch ein allmählicher Übergang erfolgen.
An einem Aufsatz 5 des Rahmens 1 ist in einem Lager 6 ein Trog 7 schwenkbar befestigt, dessen
Boden 8 und Rückseite 9 mit von vorn nach hinten bzw. von oben nach unten verlaufenden Schlitzen
10 durchbrochen ist. Die Schlitze sind so angeordnet,
daß bei heruntergeschwenktem Trog 7 die Drehbewegung der Arme 3· teilweise durch die
Schlitze hindurch verläuft.
Der Rahmen 1 ruht auf in bekannter Weise um eine vertikale Achse 11 und 12 und auch um die
horizontalen Achsen 13 und 14 drehbaren Rädern
15 und 16.
Wird nun bei mit Dung gefülltem Trog 7 die Welle 2 gedreht, so schieben sich die gewölbten
Arme 3 unter dem Dung hindurch·, indem sie ihn zunächst vom. Boden 8 abheben und. mit zunehmender
Annäherung an die Rückwand 9 immer mehr gegen diese schieben, bis schließlich die Nase 4 kurz vor
ihrem Durchtritt durch die Rückwand zwischen sich und die Rückwand einen kleinen Teil des
Dungs klemmt, der beim Hindurchtreten der Nasen durch die Schlitze von dem übrigen Dung abgetrennt
und nach außen befördert wird, wo er auf den Ackerboden fällt oder bei schnellerer
Drehung der Arme nach hinten geschleudert wird. Durch die ernndungsgemäße Vorrichtung werden
also mittels der Nasen 4 und der Schlitzränder jedesmal nur kleine Teile des Dungs hinausbefördert,
so daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Dungstreumaschinen eine gleichmäßige
Verteilung des Dungs gewährleistet ist.
Die Befestigung des Troges 7 im Lager 6 ermöglicht es, ihn'verschieden tief zu senken, je nach
der darin enthaltenen Dungmenge. Eine Entlastungsfeder 17, die zwischen einer am Trog 7
befestigten Ausladung 18 und den Grundrahmen 1 gespannt ist, bildet einen Gegenzug gegen das Gewicht
des Troges 7, so daß sich dieser auch in belastetem Zustand ohne Schwierigkeit mit dem
Hebel 19 anheben und mit einem Gesperre 20 bekannter
Art in einer Zähnung 21 feststellen läßt.
Eine Verbindungsstange 22 verbindet den Trog 7 " .mit dem Hebel 19 und dem Gesperre 20. Mit der
Hebevorrichtung läßt sich der Trog 7 zweckmäßig so weit aus dem Wirkungsbereich der Arme 3
herausnehmen, daß diese den Dung nicht mehr erreichen können.
Wenn ■ der Trog in den Wirkungsbereich der Arme 3 eingesenkt ist, wird durch deren Bewegung
der Dung- dauernd gegen die Rückwand 9 geschoben. Während dabei ein Teil des Dungs durch
die Nasen 4 herausgedrückt wird, bleibt ein anderer Teil im Trog zurück und häuft sich an der
Rückwand 9 auf, so daß er dem Wirkungsbereich der Arme entzogen wird. Um dies zu verhindern,
ist eine Schubvorrichtung vorgesehen, die z. B'. von der Außenseite des Troges durch dessen
Schlitze 10 hindurchgreift und den Dung immer wieder von der Rückwand' 9 weg in das Innere des
Troges schiebt.
Zu diesem Zweck sind auf einem Träger 23 Schubnasen 24 so befestigt, daß sie vor den
Schlitzen 10, jedoch oberhalb der Rotationsbahn der Nasen 4 liegen. Die Schubnasen 24 werden nun
periodisch in die Schlitze hineingeführt, so daß sie den an der Innenwand 9 des Troges sich aufhäufenden
Dung dauernd in den Trog hineinstoßen, wo er von den Nasen wieder erfaßt werden kann.
Der Antrieb der Welle 2, welche die Arme 3 mit den Nasen 4 trägt, erfolgt zweckmäßig von der
Motorwelle 25 über eine Kette 26 auf ein mit der Welle 2 fest verbundenes Zahnrad 27.
Der Antrieb der Schubnasen 24 wird zweckmäßig von der Welle 2 aus betätigt. Dies' kann
auf verschiedene Weise geschehen.
So kann man nach Fig. 2· von einem auf der
Welle 2 befindlichen Zahnrad 28 aus über eine Kette 29 ein Zahnrad 30 drehen, das auf einer am
Grundrahmen 1 gelagerten Welle 31 sitzt, die mit einer Nockenscheibe 32 verbunden ist. Um eine am
Grundrahmen 1 gelagerte Achse 33 ist ein Hebel schwenkbar; dessen einer Arm 34 an der Nockenscheibe
32 schleift, während am anderen Ende 35 eine Feder 36 den dauernden Kontakt mit der
Nockenscheibe gewährleistet. Bei Drehung des Zahnrades 30 werden die auf dem Träger 23
sitzenden Schubnasen 24 in den Trog 7 hinein- ;eführt, wobei sie den oberhalb der Rotationsbahn
der Nasen 4 angesammelten Dung in den
Trog zurückdrücken. Bei weiterer Drehung der Welle 31 verlassen die Schubnasen 24 den Trog
wieder in ständiger Wiederholung dieser Bewegung.
Eine andere Möglichkeit der Steuerung der Schubnasen zeigt Fig. 3. Bei dieser Ausführung
befindet sich der Träger 23 für die Schubnasen 24 an einem Ende 37 eines zweiarmigen, am Grundrahmen
ι um die Achse 38 schwenkbaren Hebels, dessen anderer Arm 39 über eine Stange 40 mit
einer auf der Welle 2 angebrachten Exzenterscbeibe 41 verbunden ist. Durch die Drehung der
Welle 2 werden dann die Schubnasen in der angegebenen Weise hin und her bewegt. Wenn man
zusätzliche Bohrungen 42 vorsieht, kann man durch deren wahlweise Verbindung mit der Stange 40 den
Hub der Nasen 24 verändern.
Die Maschine kann mittels einer Einhängeöse 43 an einen Wagen angehängt werden, um von ihm aus
dauernd Dung in den Trog 7 nachzufüllen. Man kann dann den dritten Fuß 12 mit seinem Rad 16
um die Schwenkachse 44 hochklappen und in diesem Zustand festlegen.
Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Maschine kurzer Dung wie auch mit langem Stroh durchsetzter
Dung in gleicher Weise gut und gleichmäßig verteilbar ist.
Claims (13)
1. Stalldungstreumaschine, bei welcher der Dung aus einem Vorratsbehälter mittels an
einer drehbaren Welle befestigter Arme entnommen und nach rückwärts. außen befördert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorratsbehälter ein Trog (7) verwendet wird,
dessen Unterseite (8) und Rückwand (9) durch von vorn nach hinten bzw. von oben nach unten
verlaufende Schlitze (10) durchbrochen ist, durch die Auswurfarme (3) von vorn nach
hinten geführt werden.
2. Stalldungstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (7), in
der Höhe verstellbar, vorzugsweise um eine Achse (6) schwenkbar und durch Rastvorrichtungen
bekannter Art in verschiedener Höhe einrastbar ist.
3. Stalldungstreumaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (17)
zur Entlastung der Höhenverstellung angeordnet ist.
4. Stalldungstreumaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfarme
(3) an einer sich drehenden Welle (2) angeordnet sind.
5. Stalldungstreumaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme in der
Drehrichtung konvex gebogen sind.
6. Stalldungstreumaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der
Auswurfarme (3) in radialer Richtung abgebogene Nasen (4) angeordnet sind.
7. Stalldungstreumaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (9)
des Troges von den Nasen (4) im spitzen Winkel durchlaufen wird.
8. Stalldungstreumaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Schubvorrichtung, die den oberhalb der durch die Schlitze (10) hindurchtretenden
Nasen (4) angesammelten Dung von der Rückwand (9) des Troges wegdrückt.
9. Stalldungstreumaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Träger
(23), dessen hin und her gehende Bewegung von einem Antrieb, vorzugsweise von der
Welle (2) aus gesteuert wird, Schubnasen (24) angebracht sind, die oberhalb der Rotationsbahn der Nasen (4) durch die Schlitze (10)
hindurchstoßen.
10. Stalldungstreumaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Trägers (23) durch eine mit der Welle (2) verbundene Exzenterscheibe (32) gesteuert
wird, an der ein mit dem Träger (23) verbündener Hebelarm (34, 35) vorzugsweise unter dem
Druck einer Feder (36) schleifend anliegt.
11. Stalldungstreumaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (23)
durch einen vorzugsweise an der Welle (2) an- go gebrachten Exzenter (41) gesteuert wird.
12. Stalldungstreumaschine nach Anspruch 10
oder 11, gekennzeichnet durch Veränderlichkeit
des Hubes des Trägers (23), vorzugsweise durch Änderung der einen Hebelarmlänge der
Übertragungshebel (34, 35, 37, 39).
13. Stalldungstreumaschine nach den Anr Sprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
sie auf einem Grundrahmen (1) mit zwei in der Höhe verstellbaren festen Rädern (15) und
einem in der Höhe verstellbaren hochklappbaren Rad (16) montiert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
©S09 625 1.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15871A DE938222C (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Stalldungstreumaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15871A DE938222C (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Stalldungstreumaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938222C true DE938222C (de) | 1956-01-26 |
Family
ID=7297011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM15871A Expired DE938222C (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Stalldungstreumaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938222C (de) |
-
1952
- 1952-10-15 DE DEM15871A patent/DE938222C/de not_active Expired
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