AT209091B - Maschine zum Ausstreuen von körnigem Düngemittel od. ähnl. Gut - Google Patents

Maschine zum Ausstreuen von körnigem Düngemittel od. ähnl. Gut

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AT209091B
AT209091B AT692155A AT692155A AT209091B AT 209091 B AT209091 B AT 209091B AT 692155 A AT692155 A AT 692155A AT 692155 A AT692155 A AT 692155A AT 209091 B AT209091 B AT 209091B
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roller
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machine
plates
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Siegmund Stokland
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Siegmund Stokland
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Description


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  Maschine zum Ausstreuen von körnigem Düngemittel od. ähnl. Gut 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ausstreuen von körnigem   Düngemittel od. ähnl.   



   Gut, die als   Dtingerstreu- oder   als Sämaschine oder beides angewendet werden kann und zu jener Gattung gehört, bei der eine Förderwalze mit rings über ihrem Umfang verlaufenden Rillen am Boden eines Vorratsbehälters innerhalb eines in seiner   Grösse regelbaren   Ausstreuschlitzes bzw. solcher   Ausstreuöffnungen   drehbar angeordnet ist. 



   Die Erfindung löst die Aufgabe, aus Maschinen'dieser Art das Streugut in der jeweils gewünschten Menge auszuwerfen, u. zw. entweder über die ganze Breite des Vorratsbehälters oder zeilenweise ohne Rücksicht auf Art und Menge des Gutes, der Bodenbeschaffenheit u. dgl. Mit der   erfindungsgemässen   Maschine ist es ferner möglich, zwei verschiedene   Streugüter,     z. B.   zwei Düngemittel oder Saatgut und Düngemittel oder zwei verschiedene Saatgutarten, z. B. Erbsen und Korn, sei es in Zeilen, sei es breitwürfig, auszustreuen.

   Die Erfindung kennzeichnet sich bei einer Maschine der vorhin genannten Art dadurch, dass die Walze im Kasten axial verschiebbar gelagert ist und eine zentrale Welle besitzt, an der verhältnismässig dünne Ringscheiben in zueinander parallelen Lagen angebracht sind, um zwischen sich schrägstehende, zueinander parallele Umfangrillen zu bilden, deren Seitenwandungen rechtwinkelig zur Walzenachse stehen und dass Platten, die radial in die Rillen ragen, um sie zu schliessen, an einer Stelle vorgesehen sind, die, in Richtung der Walzendrehbewegung gesehen, hinter dem Ausstreuschlitz oder den Ausstreuöffnungen liegt, welche Platten an einem längs der Walze gleitbaren Halter angebracht sind. Die Vorteile, welche diese Bauweise gegenüber früheren Systemen, z.

   B. mit nach Art von Transportschnekken beschaffenen Förderwalzen arbeitend, aufweist, werden im Folgenden noch deutlich werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Streu-und Sämaschine ist in der schematischen Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 die Vorderansicht der Maschine ohne den Mittelteil, Fig. 2 den Teil eines lotrechten Achsenschnittes durch die Walze, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Kasten mit der Förderwalze, Fig. 4 einen ähnlichen Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform und Fig. 5 einen Teil des Kastens in grösserem Massstab, von vorn gesehen, darstellen. 



   In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Streugutvorratbehälter gewöhnlicher Bauart ; zu dessen beiden Seiten sind die Räder 2 angebracht. Der fahrbare Kasten kann mit einer Deichsel versehen oder an eine Zugmaschine gekuppelt werden. 



   Am Behälterboden ist in dessen Längsrichtung eine Förderwalze angeordnet, die mit zueinander parallelen Umfangsnuten 3 versehen ist, die schräg gegen die Walzenachse gerichtet und durch dünne Teilwände 4 getrennt sind. Die Trennwände stehen rechtwinklig zu der Walzenachse. 



   Die Walze kann gegossen oder gedreht sein. Die Trennwände 4 sind Ringscheiben aus Blech, die in die gewünschte Form gepresst und schliesslich auf eine zentrale Welle 5 mit Distanzhülsen 6 aufgesetzt sind. Das System von Ringscheiben und Hülsen wird z. B. zwischen einem Stellring und einer Klemmutter fixiert. Ringscheiben 4 und Distanzhülsen 6 sind auf der Welle 5 fixiert. 



   Die Schräglage der Umfangsrillen 3 in bezug auf die Walzenachse ist vorzugsweise so gewählt, dass der grösste Abstand zwischen einander diametral gegenüberliegenden Punkten einer seitlichen Begrenzungswand 4 der Rille mindestens gleich der halben Rillenbreite ist. 



   In jeder Behälterstirnwand 7 und in einer Zusatzwand 8 in einigem Abstand an der Aussenseite der Wand 7 ist ein an beiden Seiten offener rohrförmiger Teil 9 fest angebracht, der eine lichte Weite gleich dem Aussendurchmesser der Walze besitzt. Innen endet der Teil 9 an der Innenseite der Wand 7. Die äusseren Enden der Teile 9 sind durch abnehmbare Kappen 10 verschlossen, in denen die Lagerungen 10' der zentralen Welle 5 ausgeführt sind, in denen diese Welle axial verschoben werden kann. 

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Trennwand von etwas geringerem Durchmesser als dem der Wände 4 ausgebildet sein und an der Welle 5 in ähnlicher Weise und zusammen mit den Trennwänden befestigt werden. An jeder Seite der Scheibe 4' und in Berührung mit ihr sind Steuerrollen 11, z. B.

   Kugellagerringe, angebracht, die von je einem
Teil 12 gehalten werden, die durch je eine Schraube 13 am inneren Ende eines Armes 14 befestigt sind, dessen äusseres Ende am Verschluss 10 des Rohrendes 9 angebracht ist. 



   Die Enden der Rohre 9, die aus den Wänden 8 herausragen, können, wie gezeichnet, als Lagerzap- fen für die Räder 2 dienen. 



   Die Förderwalze lässt sich bequem von einem oder beiden Rädern 2 antreiben. Im Beispiel ist ein
Sperrad 15 am Ende der Welle 5 vorgesehen, das mit einer Klinke 16 des Armes 17 zusammenarbeitet, der aus einer Hülse 18 herausragt, die auf einem aus der Nabe des Rades 2 ragenden Bolzen 19 drehbar befestigt ist. Der Arm 17 mit der Klinke 16 wird von einer Feder 20 gegen das Sperrad 15 gedrückt, so dass das Rad 2, wenn es in Vorwärtsrichtung rotiert, das Sperrad 15 und damit die Welle 5 dreht. 



   Wenn sich die Welle 5 dreht, dann wird ihr durch die Steuerscheibe   4'und die   ortsfesten Steuerrollen 11 eine axiale Hin- und Herbewegung erteilt. Die Länge jedes Hubes entspricht ungefähr der halben Breite der Umfangsrillen. Da die Steuerrollen 11 an beiden Seiten der Scheibe 4'anliegen, kann kein
Leerlauf entstehen. An Stelle einer Steuerscheibe könnte   natürlich'eine   Nut für einen Steuerbolzen verwendet werden. 



   Der Vorratsbehälter 1 besitzt einen trichterförmigen Unterteil, von dem eine Seitenwand 21 ungefähr tangential an der Walze anliegt, wogegen die gegenüberliegende Wand 22 ungefähr symmetrisch in geringem Abstand vom Umfang der Walze verläuft. Diese Anordnung bezweckt, ein Zerquetschen des körnigen Materials zwischen Walze und Wand 22 auszuschliessen. Wenn die Maschine nur für Düngemittel benützt wird, können beide Wandungen tangential an der Walze anliegen. 



   An der Unterseite der Walze ist in Richtung ihrer Längsachse eine Stange 23 mit lotrecht abstehenden Platten 24 angebracht, die am Umfang der zentralen Welle 5 oder an den Distanzhülsen 6 anliegen und die Rillen 3 verschliessen oder teilen. Die Stange 23 wird mit   der Walzenmantelfläche   durch Lager 25 in Berührung gehalten, in denen die Stange in Längsrichtung gleiten kann. Die Lager 25 sind am oberen Ende von Stangen 26 angeordnet, die lotrecht einstellbar in Bögen 27 geführt sind. Diese Bögen erstrecken sich über die Kastenunterseite hinaus und ihre Enden sind an den Kastenseiten befestigt. Die Höhenlage der Stangen 26 wird mittels Stellschrauben 26'eingestellt. 



   Während die Walze rotiert, vollführen die   Trennwände   4 eine axiale Hin- und Herbewegung und nehmen dabei sowohl die Platten 24 wie auch die Stange 23 mit, an der die Platten befestigt sind. Um jedoch Berührung und Abnutzung zwischen den Trennwänden 4 und den Kanten der Verschlussplatten 24 zu vermeiden, ist das an der Steuerscheibe 4'gelegene Ende der Stange 23 durch ein Verbindungsglied 28 mit einem Gleitstück 29 gekuppelt, das in einem Führungsstück 30 an der Kappe 10 des Rohres 9 parallel zur Walzenachse gehalten wird.

   An diesem Gleitstück ist mit Hilfe eines Stiftes 13 ein Halter   12'be-     festigt, der zwei Kugellager 11'trägt, die an gegenüberliegenden Seiten der Scheibe 4'derart anliegen,    dass dem Gleitstück 29 und damit der Stange 23 eine mit der Walze übereinstimmende Seitenbewegung erteilt wird. 



   Am Boden 21 des Behälters 1 ist längs der Verschlussleiste 31 ein Streuschlitz 32 über der ganzen Kastenlänge vorgesehen, dessen Weite durch Verschlussteile 33 geregelt werden kann. Diese Teile sind verstellbar angeordnet, beispielsweise zwischen der Aussenseite der Wandung 21 und äusseren Führungarmen 34, die an einer Stange 35 sitzen. 



   Eine Welle 36, die zum   Einstellen   der Verschlussteile 33 dient, ist in Lagern 37, die in den Stirnwänden 8 des Kastens angebracht sind und vorzugsweise auch in Lagern in den Bögen 27 drehbar. Längs dieser Welle 36 ist eine Anzahl von Stellhebeln 38 befestigt, deren Enden durch Verbindungsglieder 39 mit den Armen 40 der Verschlussteile 33 gekuppelt sind. Durch Drehen der Welle 36 kann somit die Breite des Schlitzes 32 geregelt werden. 



   Eine ähnliche Anordnung ist an der gegenüberliegenden Wand 22 getroffen, jedoch mit dem Unterschied, dass statt des Steuerschlitzes eine Reihe von Auslassöffnungen   32',   Fig. 3, 5, in bestimmten Abständen über die Kastenlänge angebracht sind, deren lichte Weite vorzugsweise oberhalb der Leiste 31 zunimmt. 



   Die Einstellwelle 36 für die Verschlussteile 33 ist vorteilhafterweise durch eine Feder 41, Fig. 5, belastet, damit die Welle, wenn sie freigegeben wird, von selbst in jene Lage dreht, in der die Teile 33 den Schlitz 32 oder die Öffnungen 32'vollständig verschliessen. Die Drehung der Welle 36 in Öffnungs- 

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 richtung entgegen der Federkraft kann durch einen Hebel 42 geschehen. Der Hebel 42 ist mit einem (nicht dargestellten) Betätigungshebel verbunden, der genau einstellbar ist. Die Verschlussteile gelangen selbsttätig in die   Schliessstellung*,   wenn die genannten Hebel freigegeben werden. 



   An der Walzenoberseite ist eine Stützstange 43 vorgesehen, die sich in Richtung der Längsachse des Kastens 1 erstreckt und Platten 24'trägt, die den Platten 24 entsprechen und sich radial abwärts in die Rillen 3 der Walze erstrecken und dort feste Trennwände bilden. Die Stange 43, deren Enden in Schlitzen des Rohres 9 stecken, wird von Gleitstücken 7'getragen, die in jeder Kastenwand 7 lotrecht gleitbar angebracht sind, vgl. Fig. 2, so dass die Stange 43 lotrecht aufwärts bewegt werden kann, um die Platten   24'aus   den Walzenrillen herauszuheben.

   An der Innenseite der Stirnwände 7 lassen sich Führungen 44 anbringen, die die Enden einer Trennwand 45 aufnehmen, die sich über die ganze Länge des Kastens 1 erstreckt und deren Unterkante gegen die Tragleiste 43 stösst, wobei die Wand 45 zusammen mit den Platten   24'und   24 die Maschine in zwei Abteilungen A und B teilt, die eine gemeinsame Ausstreuwalze besitzen. 



   Anstatt der Löcher   32'kann   ein Schlitz 32 angeordnet werden, so dass beide   Ausstreuöffnimgen   einander gleich sind. In einem solchen Falle können Platten zwischen die Verschlussteile 33 und die benachbarte Kastenwand eingesetzt werden, die Löcher gleich den Löchern 32'besitzen, so dass die Schlitze 32 in zeilenbildende   Ausstreuöffnungen   verwandelt werden können, wenn dies erwünscht ist. In dieser Ausrüstung kann die Maschine zum Säen oder Auswerfen von zwei verschiedenen Streugütern benutzt werden. 



   Angenommen, die Abteilung A enthalte Düngemittel, dann arbeitet die Maschine wie folgt :
Während die Maschine über den Acker fährt, drehen die Räder 2 mittels der Klinke 16 und des Klinkenrades 15 die Walze 4,5, 6. Die Steuerscheiben 4'laufen zwischen den ortsfesten Rollen 11 um und erteilen der Walze mit ihren Steuerflächen eine axiale Hin- und Herbewegung. Infolgedessen ist die Steuerscheibe 4'parallel zu denjenigen Teilen der Trennwände 4 (mit deren Profil sie übereinstimmen), die gerade an der Walzenoberseite in axialer Verlängerung des Berührungspunktes zwischen den Rollen 11 liegen. Der jeweils oberste Teil der Steuerscheibe   4'kann   als axial feststehend aufgefasst werden, weshalb auch die Platten   24'und   deren Halter ortsfest sein durfen.

   Die unteren Teile der Trennwände 4 wandern jedoch vorwärts und rückwärts in axialer Richtung, denn die Rollen 11'sind querverschiebbar. Die untere Verschlussplatte 24 muss daher eine solche Axialbewegung durchführen können, wozu der Tragteil 23 der Platten 4 mit dem axial beweglichen Gleitstück 29, das die Steuerscheibenrollen 11' trägt, verbunden ist. 



   Wenn der Verschlussteil 33 den Schlitz 3 geöffnet hat, was durch Drehen der Welle 36 entgegen der Wirkung der Feder 41 erfolgt, werden die an der Innenseite des Schlitzes sich hin- und herbewegenden Trennwände 4 Düngemittel in gleichmässigem Strom auf der ganzen   Länge   aus dem Schlitz streuen. Die Bewegung der Wände 4 ist derart, dass sich die Wanderbewegungen benachbarter Wände 4 überschneiden. 



  Die sich drehende Förderwalze bewegt das im Kasten liegende Gut, so dass nichts hängen bleiben kann. 



   Wenn die Abteilung B des Kastens Körner enthält, so können diese durch die Löcher 32'ausgestreut werden, wobei sich die Menge nach der Grösse der Öffnungen richtet. Wenn die Trennwand 45   herausge-   nommen ist, wird die Maschine zum Streuen einer einzigen Streugutart verwendet ; dann ist nur ein Streuschlitz in Gebrauch. Wenn die Maschine das Düngemittel nur zeilenweise ausstreuen soll, wird die Axialbewegung der Walze aufgehoben und diese nur gedreht. Die   Trennwände   4 sind hinsichtlich der einzelnen Öffnungen so angeordnet, dass sie über ihre ganze axiale Länge, die nicht grösser als die Breite der Rillen 3 ist, gleiten. Die Schräglage der Rillen ist so gewählt, dass der grösste axiale Abstand zwischen diametral gegenüberliegenden Punkten einer Ringscheibe 4 mit der Breite der Umfangsrillen 3 übereinstimmt.

   Eine Ausführung dieser Art ist durch Fig. 4 veranschaulicht, bei der der Kasten 1 ein Unterteil besitzt, das ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt von etwas grösserem Durchmesser als die Walze besitzt, die so angeordnet ist, dass sie die Rückwand la dieses Unterteils berührt. 



   Die Öffnungen 32a können rechteckig oder quadratisch sein. ihre Oberseite liegt in einer durch die Walzenachse gehenden Horizontalebene. Oberhalb der Öffnungen 32a besitzt die Kastenwand einen nach auswärts und aufwärts ragenden Teil lb, an dessen Innenseite eine Stange 23a gleitbar gehalten ist, die sich parallel zur Walze erstreckt und Blechstücke 24a trägt, die radial in die Rillen 3 zwischen benachbarten Trennwänden 4 ragen und als Abstreifer dienen. 



   Um die wirksame Weite der Öffnungen 32a zu regeln, kann ein Verschlussteil 33a verwendet und gleitbar an der Aussenseite der Wand 1 parallel zur Walze angebracht werden. Dieser Teil 33a besitzt Öffnungen, die den Öffnungen 32a entsprechen. Durch Verschieben des Teils 33a können seine Öffnungen mehr oder weniger mit den Öffnungen 32a zur Deckung gebracht und die wirksame Öffnungsgrösse dadurch geregelt werden. 

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   Wenn die Walze in Pfeilrichtung umläuft, dann wird Gut zu den Öffnungen 32a gefördert und unter der Wirkung der Abstreiffläche 24a in gleichmässigem Strom durch die Öffnungen ausgestreut. 



   Der Walzenantrieb kann durch die beschriebene Klinkenvorrichtung oder durch eine Schneckenradeinrichtung geschehen, die mit der Zapfwelle des Traktors gekuppelt wird. 



   Um den Kasteninhalt zu bewegen und sein Anhaften an den Kastenwänden zu verhindern, sind Arme 46, Fig. 4, vorgesehen, deren obere Enden drehbar in der Kastenwand gelagert und deren untere Enden gegabelt sind, um den peripheren Teil einer Ringscheibe 4 aufzunehmen, damit der Arm in Kastenlängsrichtung während der Walzendrehung hin-und herschwingt. 



   Konstruktion und Bewegung der Walze sichern ihr eine gute Ruhr-und Mischwirkung. Wenn eine Mischung von verschiedenen Düngerarten ausgestreut werden soll, dann füllt man sie getrennt in den Kasten 1 und betreibt die Maschine kurzzeitig mit dem geschlossenen Auslass, wodurch sie innig vermischt werden. Die Platten 24, 24', die in die Walzenrillen ragen, wirken ebenfalls als Abstreifer, die einVerstopfen der Rillen hindern. Durch Winkelverstellung der   Steuerscheibenrollen in Richtung   des Umfangs des Rohres 9, Fig. 2, kann die Achslinie, längs deren die Trennwände 4 ihre grösste axiale Bewegung ausführen, an die gewünschte Stelle auf diesem Umfang gebracht werden. Wenn   z.

   B.   die Steuerrollen 11' diametral gegenüber der Stellung gesetzt werden, die in Fig. 2 gezeigt ist, dann werden die unteren Platten 24 und die Tragstange 23 stationär, so dass die Rollen   11'und   ihre Halter entbehrlich sind und auch die Stange 43 mit den Platten 24'weggelassen werden kann. Wird gleichzeitig der Schlitz 32 mit grösserem oder kleinerem Abstand von der Leiste 31 angeordnet, so kann die Axialbewegung der Plattenteile, die auf der Leisteninnenseite liegen, beliebig geregelt werden. 



   Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemässen Maschine ist die Einfachheit ihrer Zerlegung zwecks Reinigung. Dies erreicht man dadurch, dass die Tragleiste 43 mit den Platten   24'aus   der Berührung mit der Walze gelöst und die Tragleiste 23 mit den Platten 24 abgenommen, die Gleitlager 25 freigegeben und abgenommen werden, wobei die Leiste 23 auch vom Gleitstück 29 und danach die Verschlusskappe 10 frei wird. Die Walze kann nun aus dem Rohr 9 herausgezogen werden. Der Zusammenbau der Teile erfolgt in umgekehrter Reihenfolge und ist ebenso einfach. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5> ähnl.7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze an wenigstens einem ihrer Enden von wenigstens einem der Maschinenfahrräder (2) angetrieben wird, wobei die Antriebskupplung einen Freilaufmechanismus (15,16) enthält, der Relativbewegungen zwischen der Walze und dem Antriebsrad bei Rückwärtsgang des letzteren gestattet.
    8. Maschine nach Anspruch7, dadurchgekennzeichnet, dass der Freilauf von einemKlinkenrad (15) gebildet ist, das am Ende der Zentralwelle (5) angeordnet ist und eine federbelastete Klinke (16) aufweist, die auf einem Bolzen (18) drehbar gelagert ist, der vom antreibenden Maschinenfahrrad parallel zu dessen Achse getragen ist.
    9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden der Ausstreuschlitze (32) am Kastenboden von zwei parallelen Längsleisten (31) begrenzt sind, die am Umfang der Walze anliegen, wobei eine Stange (31) zwischen den Leisten längsbeweglich geführt ist, die Abstreifbleche (24) trägt, die sich radial in die Walzenrillen gegen deren Grund erstrecken, um die Walzenrillen an der Walzenunterseite zwischen den beiden Ausstreuschlitzen zu teilen.
    10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (31) in Gleitlagern geführt ist, die an den oberen Enden von lotrecht einstellbaren Haltern angebracht sind.
    11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Halter (43) an der Walzenoberseite, der diese berührt, sich über die ganze Länge des Vorratsbehälters erstreckt und Abstreifbleche (24') trägt, die sich radial abwärts gegen den Grund der Walzenumfangrillen erstrecken und sie teilen.
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (43) mit den Abstreifblechen (24) lotrecht zur Walze bewegt werden kann.
    13. Maschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch an den Stirnwänden (7) des Vorratsbehälters angebrachte Führungen (44) für eine herausnehmbare Trennwand (45), die zusammen mitdem Halter (43) der oberen Abstreifbleche (24') den Vorratsbehälter in zwei Abteilungen teilt.
    14. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, gekennzeichnet durch RUhrbehelfe (46), die an den Kastenwänden an Zapfen drehbar angebracht und mit gabelförmigen Enden versehen sind, die sich um die Randteil der Walzentrennwände (4) legen.
AT692155A 1954-12-15 1955-12-15 Maschine zum Ausstreuen von körnigem Düngemittel od. ähnl. Gut AT209091B (de)

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