DE1457889B1 - Streuvorrichtung für pulvriges oder k¦rniges Material, insbesondere Saatgut - Google Patents

Streuvorrichtung für pulvriges oder k¦rniges Material, insbesondere Saatgut

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DE1457889B1
DE1457889B1 DE1964S0091451 DES0091451A DE1457889B1 DE 1457889 B1 DE1457889 B1 DE 1457889B1 DE 1964S0091451 DE1964S0091451 DE 1964S0091451 DE S0091451 A DES0091451 A DE S0091451A DE 1457889 B1 DE1457889 B1 DE 1457889B1
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funnel
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Russell H Hahn
John R West
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OM Scott and Sons Co
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    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/02Fertiliser distributors for hand use

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streuvorrich- eine an der Außenfläche des gebogenen Abschnittes tung für pulvriges oder körniges Material, insbeson- anliegende Verschlußplatte über die Verteileröffnundere Saatgut, mit einem auf zwei Läufrädern verfahr- gen zur teilweisen oder vollständigen Schließung derbaren Vorratstrichter, dessen Stirn- und Rückwände selben schieben läßt. In dieser Ausführungsform ist im Bereich ihrer einen Füllöffnung abgekehrten 5 oberhalb des Rührwerks noch eine Auffangplatte für unteren Enden über einen gebogenen Abschnitt mit- das in dem Behälter gespeicherte Streugut angeordnet, einander verbunden sind und von denen eine mit zwischen deren freier Stirnkante und der Stirnwand nahe diesem Abschnitt liegenden, zur Steuerung der des Vorratstrichters ein Spalt frei gelassen ist, durch Ausbringmenge einstellbaren Verteileröffnungen ver- welchen hindurch das Material zu dem Rührwerk gesehen ist, vor welchen im Trichterraum ein vom Fahr- io langt. Diese Auffangplatte verhindert also, daß ein werk betätigtes Rührwerk angeordnet und wobei der allzu großes Gewicht auf dem Rührwerk lastet, so Materialaustritt unterbrechbar ist. daß dieses sich mehr oder weniger unbehindert
Streuvorrichtungen der vorstehend genannten Art drehen läßt.
sind bekannt. Sie ermöglichen ein gleichmäßiges Aus- Sämtliche vorbekannten Streuvorrichtungen für bringen des streufähigen Materials auf die Boden- 15 pulvrige oder körnige Materialien sind nun insbesonfläche; und da die vorgesehenen Verteileröffnungen, dere darin nachteilig, daß ein Austritt des Streugutes vor welchen das Rührwerk vom Fahrwerk betätigt aus dem Trichter nur dann vollständig verhindert wird, in ihrer öffnungsweite oder wirksamen Anzahl werden kann, wenn die Verteilungsöffnungen vollveränderlich sind, lassen sich mittels solcher Streu- ständig geschlossen werden, d. h. also, die auf eine vorrichtungen auch die unterschiedlichsten pulvrigen so bestimmte Verteilungsmenge eingestellte Verschlußoder lcornigen Materialien in genauer Dosierung ver- platte von ihrer Einstellage in eine Lage gebracht teilen. Neben Saatgut können das Düngemittel, wird, in welcher kein Materialaustritt aus dem Trich- M Herbizide, Insektizide und andere Pflanzenbehand- ter mehr möglich ist. Nach jedem derartigen Abstellen ™ lungs-Chemikalien sein. Dabei muß eine sehr genaue der Vorrichtung ist es somit erforderlich, erneut Einstellung der Verteileröffnungen in jedem Einzel- as wieder die Einstellage der Verschlußplatte herzustelfalle vorgenommen werden. len, welche für das gleiche Streugut zuvor gewählt Die Mehrzahl der vorbekannten Streuvorrichtun- war. Die Einstellung einer solchen Verschlußplatte gen, insbesondere für Saatgut, weist zur Einstellung stellt aber bei den meisten der bekannten Streuvorder Verteileröffnungen eine über eine Außenwand richtungen eine sehr diffizile Arbeit dar. Daher verdes Vorratstrichters relativ zu ihm verschiebbare Ver- 30 ziehtet man meistens in einem solchen Falle kurzschlußplatte auf, die einzelnen Ausführungsformen zeitiger Unterbrechung auf ein vollständiges Verunterscheiden sich lediglich durch die Ausbildung der schließen. Dies bringt aber den Nachteil, daß bei der Betätigungsvorrichtungen für diese Verschlußplatte. Bewegung der Streuvorrichtung von einem Ort zum So sind bei einer bekannten Ausführungsform einer anderen Streugut auch dann verteilt wird, wenn es Streuvorrichtung, bei welcher sich der Vorratstrichter 35 nicht erwünscht ist. Bei jedem Fahren mit der Streuaus der lotrechten Mittelebene, in der die Radwelle vorrichtung bleibt nämlich der Antrieb für das im mit dem Rührwerk durch den Trichter verläuft, Trichterraum angeordnete Rührwerk bestehen. Es spiegelbildlich nach vorn und hinten erstreckt, die sind zwar in diesem Zusammenhang für die verschie-Verteileröffnungen in der ebenen Rückwand — ge- denen Einstellagen einer solchen Verschlußplatte Einsehen in der Bewegungsrichtung der Streuvorrich- 40 richtungen bekanntgeworden, welche mittels Strichtung — nahe dem gebogenen Abschnitt angeordnet, markierungen für die Betätigungsvorrichtung der über welchen die Rückwand in die gleichfalls eben Verschlußplatte einen bestimmten Einstellwert geausgebildete Stirnwand übergeht. Außerhalb dieser währleisten, solche Einrichtungen komplizieren aber ^ Verteileröffnungen ist gegenüber der Rückwand eine den Aufbau solcher Streuvorrichtungen, welche in ^ Öffnungen aufweisende Schiene geführt, welche sich 45 der Regel in Massenfertigung hergestellt werden. Abmittels eines an ihr angreifenden Gestänges in Längs- gesehen davon bieten auch nicht alle derartigen Einrichtung relativ zu den Verteileröffnungen bewegen richtungen ausreichende Gewähr dafür, daß bei der läßt, so daß dadurch ihre Lochreihe mit den Verteiler- Wiederinbetriebnahme der Streuvorrichtung die Öffnungen zur Deckung gebracht oder gegenüber früher gewählte Einstellage der Verschlußplatte diesen seitlich versetzt werden kann. Die Verteiler- 50 wieder erreicht wird, insbesondere, wenn die Vorrichöffnungen einerseits und die Öffnungen dieser Leiste tung über einen langen Zeitraum nicht benutzt wurde, andererseits weisen also einen gleichen gegenseitigen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstand auf, der so bemessen ist, daß in einer End- Streuvorrichtung für pulvrige oder körnige Materilage der Leiste die Verteileröffnungen vollständig ge- alien, insbesondere Saatgut, zu schaffen, welche unter schlossen sind. Die Leiste dient damit nicht nur der 55 Beibehaltung einer bestimmten Einstellung der Versteuerung der Verteilungsrate des Streugutes durch teileröffnungen zur Gewährleistung einer bestimmten entsprechende, mehr oder weniger große Überdeckung Ausbringmenge des Materials einen Austritt desselder Verteileröffnungen, sie ermöglicht auch gleich- ben aus dem Trichter auch dann verhindert, wenn zeitig eine vollständige Unterbrechung des Material- die Streuvorrichtung bewegt und dabei das Rühraustritts. 60 werk angetrieben wird. Bei der zu schaffenden Streuin einer anderen bekannten Ausführungsform einer vorrichtung soll also der vorerwähnte Nachteil ver-Streuvorrichtung, insbesondere für Saatgut, sind die mieden werden, der sich aus der Notwendigkeit einer Verteileröffnungen in dem eine ebene Rückwand mit Veränderung der Einstellorgane für die einmal auf einer ebenen Stirnwand verbindenden gebogenen Ab- eine bestimmte Streumenge eingestellten Verteileröffschnitt angeordnet, und auf einer den Trichter durch- 65 nungen ergibt.
dringenden Drehwelle, mit welcher auch ein Rühr- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
werk fest verbunden ist, ist ein in dem Trichter ange- daß bei einer Streuvorrichtung der eingangs genann-
ordneter Schwenkhebel gelagert, mittels welchem sich ten Art die eine Wand, in welcher die Verteileröff-
nungen liegen, in bekannter Weise über den Verteileröffnungen eine in den Trichterraum hineinragende Ausformung aufweist, deren Scheitel in der Streustellung in bekannter Weise oberhalb der Verteileröffnungen verläuft, und daß die Unterbrechungs-Stellung durch Verschwenken des Vorratstrichters um die Achse der Laufräder erzielbar ist, wobei dei Scheitel der abwärts gerichteten Ausformung tiefer als die Verteileröffnungen verläuft. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist dabei die Ausformung der die Verteileröffnungen enthaltenden Wand einen gleichmäßigen Krümmungsverlauf auf.
Bei der erfindungsgemäßen Streuvorrichtung genügt also ein bloßes Verschwenken des Vorratstrichters aus einer Streustellung in eine Unterbrechungsstellung, wobei keine Änderung in der Einstellung der Verteileröffnungen vorgenommen werden muß, um einen Austritt des Streugutes aus dem Trichter auszuschließen, obwohl dabei weder das Rührwerk abgeschaltet ist, noch die Verteileröffnungen vollständig geschlossen sind. Für diese Maßnahme sind keine aufwendigen Vorrichtungen erforderlich, welche hohe Herstellungskosten verursachen und im Betrieb störanfällig sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Streuvorrichtung in der Unterbrechungsstellung,
F i g. 2 eine Perspektivansicht der Streuvorrichtung nach Fig. 1 in der Streustellung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Streuvorrichtung, teilweise im Schnitt und in vergrößertem Maßstab gemäß den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine Teil-Rückansicht der Streuvorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 und
F i g. 5 und 6 schematische Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Streuvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in der Streu- bzw, in der Unterbrechungsstellung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Streuvorrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugspfeil 10 bezeichnet, sie umfaßt ein Fahrwerk 12, einen Vorratstrichter 14 und eine mit diesem starr verbundene Handhabe 16 zum Ziehen oder Schieben der Streuvorrichtung. Mit der Bezugsziffer 18 ist ein Streugutsack bezeichnet, mittels welchem sich das Volumen des Vorratstrichters 14 wirksam vergrößern läßt. Dieser Streugutsack mündet mit seinem offenen Ende in den Vorratstrichter 14.
Das Fahrwerk 12 umfaßt zwei Laufräder 20 und 21, welche auf einer durch den Vorratstrichter 14 führenden Welle 22 gelagert sind. Mindestens eines dieser Laufräder treibt diese Radwelle 22 an. Wird die Streuvorrichtung über den Boden verschoben, dann wird die Radwelle 22 in Umdrehung versetzt.
Der Vorratstrichter 14 weist in seinen Seitenwänden 28 Lager 24 für die Radwelle 22 auf. Wie insbesondere aus F i g. 3 erkennbar, ist der untere Bereich 30 dieses Vorratstrichters zur Radwelle 22 hin gekrümmt, wie dies der Verlauf der Kanten 32 und 34 der in dieser Darstellung gezeigten Seitenwand 28 zeigt. Die beiden gekrümmten Kanten 32 und 34 gehen über eine bogenförmige Kante 36 ineinander über. Die obere, beim Ausführungsbeispiel mit einer Außenrollierung versehene Kante 38 dieser Seitenwand 28 ist gerade. Entlang ihrer Kanten 32, 34 und 36 sind beide Seitenwände 28 rechtwinklig zu ihrer Ebene gefalzt, um eine Stegfläche 40 zu bilden, gegen welche die jeweils in einem Stück hergestellte Stirnwand 41, die Bodenwand 42 und die Rückwand 43 anliegen. Eine Befestigung gegenüber der Stegfläche kann entweder durch Punktschweißen oder mittels Blechschrauben 44 erfolgen. Die Stirnwand 41 folgt demzufolge in ihrer Krümmung der Kante 32 der Stirnwände 28, und die Rückwand 43 folgt in ihrer Krümmung der Kante 34 derselben. Auch die oberen Kanten der Stirnwand 41 und der Rückwand 43 sind mit Außenrollierungen 46 bzw. 48 versehen, sie bilden zusammen mit den AußenroUierungen der Seitenwände 28 die Begrenzung einer Füllöffnung 50 des Vorratstrichters.
Die Handhabe 16 für die Streuvorrichtung ist ein annähernd U-förmiger Bügel, dessen Schenkel 54 und 56 oben über eine Querstrebe 58 ineinander übergehen und im mittleren Bereich über eine Querstrebe 62 versteift sind. Die Schenkel 54, 56 sind mittels Schrauben 60 an den Seitenwänden des Vorratstrichters befestigt. Gegen diese Handhabe 16 stützt sich der Streugutsack 18 ab, er wird mittels einer elastischen Schnur 68 od. dgl. gehalten, deren Enden bei 70 festgelegt sind.
Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 4 erkennbar, sind in der Rückwand 43 nahe der Bodenwand 42 zwei in ihrer Gesamtheit mit 70 bezeichnete Lochreihen 72 und 74 angeordnet, welche als Verteileröffnungen den Austritt eines pulvrigen oder körnigen Materials aus dem Vorratstrichter 14 ermöglichen. Die Öffnungen der einen Lochreihe können in ihrem Durchmesser größer sein als die Öffnungen der anderen Lochreihe. Der Bereich der Rückwand 43, welcher mit diesen Verteileröffnungen 70 versehen ist, ist mit der Bezugsziffer 75 bezeichnet. Die Verteileröffnungen 70 sind nun zur Steuerung der Ausbringmenge des Streugutes mittels einer Schiene oder Verschlußplatte 76 einstellbar, welche V-förmig ausgebildet und gegen die Außenfläche des Rückwandteiles 75 mittels elastischer Halteschienen 78 angedrückt ist. Diese Halteschienen 78 sind mit entsprechenden V-förmigen Ausbildungen versehen. Durch Verschieben der Schiene 76 lassen sich die beiden Lochreihen 72 und 74 wahlweise verschließen, es können auch beide Lochreihen gemeinsam oder jeweils nur ein Teil derselben verschlossen werden. Die Schiene 76 kann mit nicht dargestellten Stiften od. dgl. versehen sein, welche so angeordnet sind, daß sie nur einen Teil der Öffnungen, z. B. jede zweite Öffnung, in einer der Reihen oder in beiden Reihen verschließen. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß sich mittels dieser Schiene 76 eine im Einzelfall erwünschte Ausbringmenge ohne Schwierigkeiten einstellen läßt.
Den Verteileröffnungen 70 zugeordnet ist ein vor diesen im Trichterraum angeordnetes Rührwerk 84, welches vier Flügel 86 aufweist. Bei Weiterfahrt der Streuvorrichtung wird automatisch auch das Rührwerk 84 in Umdrehung versetzt.
Soll ein in den Vorratstrichter 14 eingefülltes Streugut in einer bestimmten Ausbringmenge zur Verteilung kommen, dann wird zuvor eine entsprechende Einstellung der Verteileröffnungen 70 mittels der Schiene 76 vorgenommen. Für das Einfüllen des Streugutes in den Vorratstrichter und für das Bewegen der Streuvorrichtung zu dem Orte hin, an dem das Streugut zur Verteilung kommen soll, wird die
Streuvorrichtung in die in F i g. 1 gezeigte Stellung gebracht, welche der Unterbrechungsstellung entspricht. In dieser Stellung tritt beim Fahren kein Streugut über die Verteileröffnungen 70 aus, die in dieser Lage, wie insbesondere aus F i g. 3 erkennbar, bezüglich der Bodenlinie 90' oberhalb einer horizontalen Linie 92 liegen, welche die gekrümmte Rückwand 43 in deren tiefstem Punkt 93 tangiert. Infolge der Fließeigenschaften des Streugutes und wegen der begrenzten Druckhöhe desselben kann in dieser Schwenkstellung der Streuvorrichtung ein horizontales Fließen des Streugutes nicht auftreten, so daß auch das Rührwerk kein Austreten des Streugutes aus dem Trichter mehr verursacht, selbst dann nicht, wenn es sich noch teilweise in dem Streugut dreht.
Wird andererseits die Streuvorrichtung in die in F i g. 2 dargestellte Streustellung geschwenkt, und zwar um die Achse der Laufräder, dann nimmt dabei der Vorratstrichter in der Darstellung gemäß F i g. 3 eine bezüglich der Bodenlinie 90" dargestellte Lage ein. In dieser Lage vermag das Rührwerk 84 das Streugut über die Verteileröffnungen 70 zur Verteilung zu bringen.
In der bezüglich der Bodenlinie 90 in F i g. 3 dargestellten Lage der Streuvorrichtung tritt schließlich nur eine geringe Menge an Streugut aus; diese Lage kann beispielsweise gewählt werden, wenn die Streuvorrichtung um das eine Laufrad als Momentanpol am Ende einer Säreihe gewendet wird.
Die in den F i g. 5 und 6 als zweites Ausführungsbeispiel schematisch dargestellte Streuvorrichtung arbeitet im Prinzip gleich wie die Streuvorrichtung nach den F i g. 1 bis 4. In F i g. 5 ist die Streu- und in Fig. 6 die Unterbrechungsstellung dieser Streuvorrichtung dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugspfeil 100 bezeichnet ist. Auch diese Streuvorrichtung umfaßt ein Fahrwerk 102, einen Vorratstrichter 104 und eine Handhabe 106,107, welche bei 108 in Unterscheidung zu der vorbeschriebenen Streuvorrichtung an den Seitenwänden schwenkbar angeordnet ist. Die dadurch gegebene begrenzte Verschwenkungsmöglichkeit der Handhabe 106, 107 schafft eine größere Winkeldrehung des Vorratstrichters bei dessen Verschwenken aus der in Fig.5 dargestellten Streustellung in die in F i g. 6 dargestellte Unterbrechungsstellung, die jeweils durch die Richtung der Pfeile 110 ersichtlich ist. Eine solche vergrößerte Winkelbewegung des Vorratstrichters ist erwünscht für besonders fließfähiges Gut, in einem solchen Falle liegt nämlich in der Unterbrechungsstellung der Scheitel der Krümmung 112 besonders tief.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Streuvorrichtung für pulvriges oder körniges Material, insbesondere Saatgut, mit einem auf zwei Laufrädern verfahrbaren Vorratstrichter, dessen Stirn- und Rückwände im Bereich ihrer einer Füllöffnung abgekehrten unteren Enden über einen gebogenen Abschnitt miteinander verbunden sind und von denen eine mit nahe diesem Abschnitt liegenden, zur Steuerung der Ausbringmenge einstellbaren Verteileröffnungen versehen ist, vor welchen im Trichterraum ein vom Fahrwerk betätigbares Rührwerk angeordnet und wobei der Materialaustritt unterbrechbar ist, da- ^ durch gekennzeichnet, daß die eine ^ Wand (43), in welcher die Verteileröffnungen (72, 74) liegen, in bekannter Weise über den Verteileröffnungen eine in den Trichterraum hineinragende Ausformung aufweist, deren Scheitel (93) in der Streustellung in bekannter Weise oberhalb der Verteileröffnungen verläuft, und daß die Unterbrechungsstellung durch Verschwenken des Vorratstrichters (30) um die Achse der Laufräder (20, 21) erzielbar ist, wobei der Scheitel der abwärts gerichteten Ausformung tiefer als die Verteileröffnungen verläuft.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung der die Verteileröffnungen (72, 74) aufweisenden Wand (43) einen gleichmäßigen Krümmungsverlauf aufweist.
3. Streuvorrichtung mit einer Handhabe zum Ziehen oder Schieben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (106) gegenüber dem Trichter (104) begrenzt schwenkbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1964S0091451 1963-12-04 1964-06-15 Streuvorrichtung für pulvriges oder k¦rniges Material, insbesondere Saatgut Pending DE1457889B1 (de)

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