DE1457889B1 - Streuvorrichtung für pulvriges oder k¦rniges Material, insbesondere Saatgut - Google Patents
Streuvorrichtung für pulvriges oder k¦rniges Material, insbesondere SaatgutInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streuvorrich- eine an der Außenfläche des gebogenen Abschnittes
tung für pulvriges oder körniges Material, insbeson- anliegende Verschlußplatte über die Verteileröffnundere
Saatgut, mit einem auf zwei Läufrädern verfahr- gen zur teilweisen oder vollständigen Schließung derbaren
Vorratstrichter, dessen Stirn- und Rückwände selben schieben läßt. In dieser Ausführungsform ist
im Bereich ihrer einen Füllöffnung abgekehrten 5 oberhalb des Rührwerks noch eine Auffangplatte für
unteren Enden über einen gebogenen Abschnitt mit- das in dem Behälter gespeicherte Streugut angeordnet,
einander verbunden sind und von denen eine mit zwischen deren freier Stirnkante und der Stirnwand
nahe diesem Abschnitt liegenden, zur Steuerung der des Vorratstrichters ein Spalt frei gelassen ist, durch
Ausbringmenge einstellbaren Verteileröffnungen ver- welchen hindurch das Material zu dem Rührwerk gesehen
ist, vor welchen im Trichterraum ein vom Fahr- io langt. Diese Auffangplatte verhindert also, daß ein
werk betätigtes Rührwerk angeordnet und wobei der allzu großes Gewicht auf dem Rührwerk lastet, so
Materialaustritt unterbrechbar ist. daß dieses sich mehr oder weniger unbehindert
Streuvorrichtungen der vorstehend genannten Art drehen läßt.
sind bekannt. Sie ermöglichen ein gleichmäßiges Aus- Sämtliche vorbekannten Streuvorrichtungen für
bringen des streufähigen Materials auf die Boden- 15 pulvrige oder körnige Materialien sind nun insbesonfläche;
und da die vorgesehenen Verteileröffnungen, dere darin nachteilig, daß ein Austritt des Streugutes
vor welchen das Rührwerk vom Fahrwerk betätigt aus dem Trichter nur dann vollständig verhindert
wird, in ihrer öffnungsweite oder wirksamen Anzahl werden kann, wenn die Verteilungsöffnungen vollveränderlich sind, lassen sich mittels solcher Streu- ständig geschlossen werden, d. h. also, die auf eine
vorrichtungen auch die unterschiedlichsten pulvrigen so bestimmte Verteilungsmenge eingestellte Verschlußoder
lcornigen Materialien in genauer Dosierung ver- platte von ihrer Einstellage in eine Lage gebracht
teilen. Neben Saatgut können das Düngemittel, wird, in welcher kein Materialaustritt aus dem Trich- M
Herbizide, Insektizide und andere Pflanzenbehand- ter mehr möglich ist. Nach jedem derartigen Abstellen ™
lungs-Chemikalien sein. Dabei muß eine sehr genaue der Vorrichtung ist es somit erforderlich, erneut
Einstellung der Verteileröffnungen in jedem Einzel- as wieder die Einstellage der Verschlußplatte herzustelfalle
vorgenommen werden. len, welche für das gleiche Streugut zuvor gewählt
Die Mehrzahl der vorbekannten Streuvorrichtun- war. Die Einstellung einer solchen Verschlußplatte
gen, insbesondere für Saatgut, weist zur Einstellung stellt aber bei den meisten der bekannten Streuvorder
Verteileröffnungen eine über eine Außenwand richtungen eine sehr diffizile Arbeit dar. Daher verdes
Vorratstrichters relativ zu ihm verschiebbare Ver- 30 ziehtet man meistens in einem solchen Falle kurzschlußplatte
auf, die einzelnen Ausführungsformen zeitiger Unterbrechung auf ein vollständiges Verunterscheiden
sich lediglich durch die Ausbildung der schließen. Dies bringt aber den Nachteil, daß bei der
Betätigungsvorrichtungen für diese Verschlußplatte. Bewegung der Streuvorrichtung von einem Ort zum
So sind bei einer bekannten Ausführungsform einer anderen Streugut auch dann verteilt wird, wenn es
Streuvorrichtung, bei welcher sich der Vorratstrichter 35 nicht erwünscht ist. Bei jedem Fahren mit der Streuaus
der lotrechten Mittelebene, in der die Radwelle vorrichtung bleibt nämlich der Antrieb für das im
mit dem Rührwerk durch den Trichter verläuft, Trichterraum angeordnete Rührwerk bestehen. Es
spiegelbildlich nach vorn und hinten erstreckt, die sind zwar in diesem Zusammenhang für die verschie-Verteileröffnungen
in der ebenen Rückwand — ge- denen Einstellagen einer solchen Verschlußplatte Einsehen
in der Bewegungsrichtung der Streuvorrich- 40 richtungen bekanntgeworden, welche mittels Strichtung
— nahe dem gebogenen Abschnitt angeordnet, markierungen für die Betätigungsvorrichtung der
über welchen die Rückwand in die gleichfalls eben Verschlußplatte einen bestimmten Einstellwert geausgebildete
Stirnwand übergeht. Außerhalb dieser währleisten, solche Einrichtungen komplizieren aber ^
Verteileröffnungen ist gegenüber der Rückwand eine den Aufbau solcher Streuvorrichtungen, welche in ^
Öffnungen aufweisende Schiene geführt, welche sich 45 der Regel in Massenfertigung hergestellt werden. Abmittels
eines an ihr angreifenden Gestänges in Längs- gesehen davon bieten auch nicht alle derartigen Einrichtung
relativ zu den Verteileröffnungen bewegen richtungen ausreichende Gewähr dafür, daß bei der
läßt, so daß dadurch ihre Lochreihe mit den Verteiler- Wiederinbetriebnahme der Streuvorrichtung die
Öffnungen zur Deckung gebracht oder gegenüber früher gewählte Einstellage der Verschlußplatte
diesen seitlich versetzt werden kann. Die Verteiler- 50 wieder erreicht wird, insbesondere, wenn die Vorrichöffnungen
einerseits und die Öffnungen dieser Leiste tung über einen langen Zeitraum nicht benutzt wurde,
andererseits weisen also einen gleichen gegenseitigen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Abstand auf, der so bemessen ist, daß in einer End- Streuvorrichtung für pulvrige oder körnige Materilage
der Leiste die Verteileröffnungen vollständig ge- alien, insbesondere Saatgut, zu schaffen, welche unter
schlossen sind. Die Leiste dient damit nicht nur der 55 Beibehaltung einer bestimmten Einstellung der Versteuerung
der Verteilungsrate des Streugutes durch teileröffnungen zur Gewährleistung einer bestimmten
entsprechende, mehr oder weniger große Überdeckung Ausbringmenge des Materials einen Austritt desselder
Verteileröffnungen, sie ermöglicht auch gleich- ben aus dem Trichter auch dann verhindert, wenn
zeitig eine vollständige Unterbrechung des Material- die Streuvorrichtung bewegt und dabei das Rühraustritts.
60 werk angetrieben wird. Bei der zu schaffenden Streuin einer anderen bekannten Ausführungsform einer vorrichtung soll also der vorerwähnte Nachteil ver-Streuvorrichtung,
insbesondere für Saatgut, sind die mieden werden, der sich aus der Notwendigkeit einer
Verteileröffnungen in dem eine ebene Rückwand mit Veränderung der Einstellorgane für die einmal auf
einer ebenen Stirnwand verbindenden gebogenen Ab- eine bestimmte Streumenge eingestellten Verteileröffschnitt
angeordnet, und auf einer den Trichter durch- 65 nungen ergibt.
dringenden Drehwelle, mit welcher auch ein Rühr- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
werk fest verbunden ist, ist ein in dem Trichter ange- daß bei einer Streuvorrichtung der eingangs genann-
ordneter Schwenkhebel gelagert, mittels welchem sich ten Art die eine Wand, in welcher die Verteileröff-
nungen liegen, in bekannter Weise über den Verteileröffnungen eine in den Trichterraum hineinragende
Ausformung aufweist, deren Scheitel in der Streustellung in bekannter Weise oberhalb der Verteileröffnungen
verläuft, und daß die Unterbrechungs-Stellung durch Verschwenken des Vorratstrichters um
die Achse der Laufräder erzielbar ist, wobei dei Scheitel der abwärts gerichteten Ausformung tiefer
als die Verteileröffnungen verläuft. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist dabei die Ausformung
der die Verteileröffnungen enthaltenden Wand einen gleichmäßigen Krümmungsverlauf auf.
Bei der erfindungsgemäßen Streuvorrichtung genügt also ein bloßes Verschwenken des Vorratstrichters
aus einer Streustellung in eine Unterbrechungsstellung, wobei keine Änderung in der Einstellung
der Verteileröffnungen vorgenommen werden muß, um einen Austritt des Streugutes aus dem Trichter
auszuschließen, obwohl dabei weder das Rührwerk abgeschaltet ist, noch die Verteileröffnungen vollständig
geschlossen sind. Für diese Maßnahme sind keine aufwendigen Vorrichtungen erforderlich, welche
hohe Herstellungskosten verursachen und im Betrieb störanfällig sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen
Streuvorrichtung in der Unterbrechungsstellung,
F i g. 2 eine Perspektivansicht der Streuvorrichtung nach Fig. 1 in der Streustellung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Streuvorrichtung, teilweise im Schnitt und in vergrößertem Maßstab
gemäß den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine Teil-Rückansicht der Streuvorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 und
F i g. 5 und 6 schematische Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Streuvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel in der Streu- bzw, in der Unterbrechungsstellung.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Streuvorrichtung
ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugspfeil 10 bezeichnet, sie umfaßt ein Fahrwerk 12, einen Vorratstrichter
14 und eine mit diesem starr verbundene Handhabe 16 zum Ziehen oder Schieben der Streuvorrichtung.
Mit der Bezugsziffer 18 ist ein Streugutsack bezeichnet, mittels welchem sich das Volumen
des Vorratstrichters 14 wirksam vergrößern läßt. Dieser Streugutsack mündet mit seinem offenen Ende
in den Vorratstrichter 14.
Das Fahrwerk 12 umfaßt zwei Laufräder 20 und 21, welche auf einer durch den Vorratstrichter 14
führenden Welle 22 gelagert sind. Mindestens eines dieser Laufräder treibt diese Radwelle 22 an. Wird
die Streuvorrichtung über den Boden verschoben, dann wird die Radwelle 22 in Umdrehung versetzt.
Der Vorratstrichter 14 weist in seinen Seitenwänden 28 Lager 24 für die Radwelle 22 auf. Wie insbesondere
aus F i g. 3 erkennbar, ist der untere Bereich 30 dieses Vorratstrichters zur Radwelle 22 hin gekrümmt,
wie dies der Verlauf der Kanten 32 und 34 der in dieser Darstellung gezeigten Seitenwand 28
zeigt. Die beiden gekrümmten Kanten 32 und 34 gehen über eine bogenförmige Kante 36 ineinander
über. Die obere, beim Ausführungsbeispiel mit einer Außenrollierung versehene Kante 38 dieser Seitenwand
28 ist gerade. Entlang ihrer Kanten 32, 34 und 36 sind beide Seitenwände 28 rechtwinklig zu ihrer
Ebene gefalzt, um eine Stegfläche 40 zu bilden, gegen welche die jeweils in einem Stück hergestellte Stirnwand
41, die Bodenwand 42 und die Rückwand 43 anliegen. Eine Befestigung gegenüber der Stegfläche
kann entweder durch Punktschweißen oder mittels Blechschrauben 44 erfolgen. Die Stirnwand 41 folgt
demzufolge in ihrer Krümmung der Kante 32 der Stirnwände 28, und die Rückwand 43 folgt in ihrer
Krümmung der Kante 34 derselben. Auch die oberen Kanten der Stirnwand 41 und der Rückwand 43 sind
mit Außenrollierungen 46 bzw. 48 versehen, sie bilden zusammen mit den AußenroUierungen der Seitenwände
28 die Begrenzung einer Füllöffnung 50 des Vorratstrichters.
Die Handhabe 16 für die Streuvorrichtung ist ein annähernd U-förmiger Bügel, dessen Schenkel 54 und
56 oben über eine Querstrebe 58 ineinander übergehen und im mittleren Bereich über eine Querstrebe
62 versteift sind. Die Schenkel 54, 56 sind mittels Schrauben 60 an den Seitenwänden des Vorratstrichters
befestigt. Gegen diese Handhabe 16 stützt sich der Streugutsack 18 ab, er wird mittels einer elastischen
Schnur 68 od. dgl. gehalten, deren Enden bei 70 festgelegt sind.
Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 4 erkennbar, sind in der Rückwand 43 nahe der Bodenwand 42
zwei in ihrer Gesamtheit mit 70 bezeichnete Lochreihen 72 und 74 angeordnet, welche als Verteileröffnungen
den Austritt eines pulvrigen oder körnigen Materials aus dem Vorratstrichter 14 ermöglichen.
Die Öffnungen der einen Lochreihe können in ihrem Durchmesser größer sein als die Öffnungen der
anderen Lochreihe. Der Bereich der Rückwand 43, welcher mit diesen Verteileröffnungen 70 versehen
ist, ist mit der Bezugsziffer 75 bezeichnet. Die Verteileröffnungen 70 sind nun zur Steuerung der Ausbringmenge
des Streugutes mittels einer Schiene oder Verschlußplatte 76 einstellbar, welche V-förmig ausgebildet
und gegen die Außenfläche des Rückwandteiles 75 mittels elastischer Halteschienen 78 angedrückt
ist. Diese Halteschienen 78 sind mit entsprechenden V-förmigen Ausbildungen versehen. Durch
Verschieben der Schiene 76 lassen sich die beiden Lochreihen 72 und 74 wahlweise verschließen, es
können auch beide Lochreihen gemeinsam oder jeweils nur ein Teil derselben verschlossen werden. Die
Schiene 76 kann mit nicht dargestellten Stiften od. dgl. versehen sein, welche so angeordnet sind, daß
sie nur einen Teil der Öffnungen, z. B. jede zweite Öffnung, in einer der Reihen oder in beiden Reihen
verschließen. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß sich mittels dieser Schiene 76 eine im Einzelfall erwünschte
Ausbringmenge ohne Schwierigkeiten einstellen läßt.
Den Verteileröffnungen 70 zugeordnet ist ein vor diesen im Trichterraum angeordnetes Rührwerk 84,
welches vier Flügel 86 aufweist. Bei Weiterfahrt der Streuvorrichtung wird automatisch auch das Rührwerk
84 in Umdrehung versetzt.
Soll ein in den Vorratstrichter 14 eingefülltes Streugut in einer bestimmten Ausbringmenge zur Verteilung
kommen, dann wird zuvor eine entsprechende Einstellung der Verteileröffnungen 70 mittels der
Schiene 76 vorgenommen. Für das Einfüllen des Streugutes in den Vorratstrichter und für das Bewegen
der Streuvorrichtung zu dem Orte hin, an dem das Streugut zur Verteilung kommen soll, wird die
Streuvorrichtung in die in F i g. 1 gezeigte Stellung gebracht, welche der Unterbrechungsstellung entspricht.
In dieser Stellung tritt beim Fahren kein Streugut über die Verteileröffnungen 70 aus, die in
dieser Lage, wie insbesondere aus F i g. 3 erkennbar, bezüglich der Bodenlinie 90' oberhalb einer horizontalen
Linie 92 liegen, welche die gekrümmte Rückwand 43 in deren tiefstem Punkt 93 tangiert. Infolge
der Fließeigenschaften des Streugutes und wegen der begrenzten Druckhöhe desselben kann in dieser
Schwenkstellung der Streuvorrichtung ein horizontales Fließen des Streugutes nicht auftreten, so daß
auch das Rührwerk kein Austreten des Streugutes aus dem Trichter mehr verursacht, selbst dann nicht,
wenn es sich noch teilweise in dem Streugut dreht.
Wird andererseits die Streuvorrichtung in die in F i g. 2 dargestellte Streustellung geschwenkt, und
zwar um die Achse der Laufräder, dann nimmt dabei der Vorratstrichter in der Darstellung gemäß F i g. 3
eine bezüglich der Bodenlinie 90" dargestellte Lage ein. In dieser Lage vermag das Rührwerk 84 das
Streugut über die Verteileröffnungen 70 zur Verteilung zu bringen.
In der bezüglich der Bodenlinie 90 in F i g. 3 dargestellten Lage der Streuvorrichtung tritt schließlich
nur eine geringe Menge an Streugut aus; diese Lage kann beispielsweise gewählt werden, wenn die Streuvorrichtung
um das eine Laufrad als Momentanpol am Ende einer Säreihe gewendet wird.
Die in den F i g. 5 und 6 als zweites Ausführungsbeispiel schematisch dargestellte Streuvorrichtung
arbeitet im Prinzip gleich wie die Streuvorrichtung nach den F i g. 1 bis 4. In F i g. 5 ist die Streu- und
in Fig. 6 die Unterbrechungsstellung dieser Streuvorrichtung dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit
dem Bezugspfeil 100 bezeichnet ist. Auch diese Streuvorrichtung umfaßt ein Fahrwerk 102, einen Vorratstrichter
104 und eine Handhabe 106,107, welche bei 108 in Unterscheidung zu der vorbeschriebenen Streuvorrichtung
an den Seitenwänden schwenkbar angeordnet ist. Die dadurch gegebene begrenzte Verschwenkungsmöglichkeit
der Handhabe 106, 107 schafft eine größere Winkeldrehung des Vorratstrichters
bei dessen Verschwenken aus der in Fig.5 dargestellten Streustellung in die in F i g. 6 dargestellte
Unterbrechungsstellung, die jeweils durch die Richtung der Pfeile 110 ersichtlich ist. Eine solche vergrößerte
Winkelbewegung des Vorratstrichters ist erwünscht für besonders fließfähiges Gut, in einem solchen Falle
liegt nämlich in der Unterbrechungsstellung der Scheitel der Krümmung 112 besonders tief.
Claims (3)
1. Streuvorrichtung für pulvriges oder körniges Material, insbesondere Saatgut, mit einem auf
zwei Laufrädern verfahrbaren Vorratstrichter, dessen Stirn- und Rückwände im Bereich ihrer
einer Füllöffnung abgekehrten unteren Enden über einen gebogenen Abschnitt miteinander verbunden
sind und von denen eine mit nahe diesem Abschnitt liegenden, zur Steuerung der Ausbringmenge
einstellbaren Verteileröffnungen versehen ist, vor welchen im Trichterraum ein vom Fahrwerk
betätigbares Rührwerk angeordnet und wobei der Materialaustritt unterbrechbar ist, da- ^
durch gekennzeichnet, daß die eine ^ Wand (43), in welcher die Verteileröffnungen
(72, 74) liegen, in bekannter Weise über den Verteileröffnungen eine in den Trichterraum hineinragende
Ausformung aufweist, deren Scheitel (93) in der Streustellung in bekannter Weise oberhalb
der Verteileröffnungen verläuft, und daß die Unterbrechungsstellung durch Verschwenken des
Vorratstrichters (30) um die Achse der Laufräder (20, 21) erzielbar ist, wobei der Scheitel der abwärts
gerichteten Ausformung tiefer als die Verteileröffnungen verläuft.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung der die Verteileröffnungen
(72, 74) aufweisenden Wand (43) einen gleichmäßigen Krümmungsverlauf aufweist.
3. Streuvorrichtung mit einer Handhabe zum Ziehen oder Schieben nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (106) gegenüber dem Trichter (104) begrenzt schwenkbar
angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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