DE387546C - Tragbare Kunstduengerstreumaschine fuer Handbetrieb - Google Patents

Tragbare Kunstduengerstreumaschine fuer Handbetrieb

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DE387546C
DE387546C DEK81490D DEK0081490D DE387546C DE 387546 C DE387546 C DE 387546C DE K81490 D DEK81490 D DE K81490D DE K0081490 D DEK0081490 D DE K0081490D DE 387546 C DE387546 C DE 387546C
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Chemische Produkte M B H
KOSMO CHEMIE GES fur APPBAU
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Chemische Produkte M B H
KOSMO CHEMIE GES fur APPBAU
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/02Fertiliser distributors for hand use

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

in Berlin.
Gegenstand der Erfindung ist eine Streumaschine für Kunstdünger, welche für Handbetrieb eingerichtet ist und von einem Mann getragen werden kann.
Die bisher bekannt gewordenen Apparate für diesen Zweck konnten aus verschiedenen Gründen den praktischen Anforderungen nicht genügen. Die meisten· Arten von Kunstdüngemitteln ziehen beim Lagern Feuchtigkeit an und bilden dann mehr oder weniger fest zusammenhängende Massen oder Klumpen und haben die Eigenschaft, in den Behältern solcher Maschinen zusammenzubacken, so daß sie nicht von selbst nach der unteren Verteilungsstelle der Vorrichtung fallen und sogenannte Brücken bilden. Hierdurch wurden die Verteilungs- und Schleudervorrichtungen an den bisher bekannten Apparaten unbrauchbar, indem der Kunstdünger nicht nachfiel, oder das Rührwerk ging so schwer, daß die Kraft des Arbeiters nicht ausreichte, sie in Bewegung zu setzen. Auch war keine Möglichkeit vorhanden, den Nachschub von feuchtem Material an die Verteilungsvorrichtung zu bewerkstelligen.
Nach der neuen Erfindung wird das Hinzubringen des Düngemittels an den am unteren Ende des Vorratsbehälters befindlichen Ver-■ teiler dadurch gesichert, daß sich am Boden des Behälters ein Rührer befindet, welcher bei seiner Bewegung jeweils eine kleine Menge des Düngematerials wegnimmt und auf -die darunter befindliche Verteilungsvorriehtung
fallen läßt, so daß also jeweils nur wenig Kraft zum Absondern einer geringen Menge des 35 Materials notwendig ist. Der Behälter hat nach unten sich erweiternde Wände, so daß das Material, auch wenn es durch Feuchtigkeit zusammengebacken ist, stets von selbst nach unten fällt. Die ganze Vorrichtung wird vom 40 Arbeiter auf dem Rücken getragen, während die Verteilungseinrichtung das Streugut nach rückwärts schleudert, so daß also der Arbeiter nicht belästigt wird. Der Antrieb der Verteilungsvorrichtung· geschieht vermittels einer 45 Welle, welche die unter dem Behälter angebrachte Verteilungsvorrichtung mit einer Handkurbel verbindet, die sich bei der Benutzung des Apparates auf der rechten Seite des Arbeiters in einer Stellung befindet, daß sie 50 mit der rechten Hand bequem gedreht werden kann.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansicht einer solchen Vorrichtung,
Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch dieselbe,
Abb. 3 eine Ansicht von oben unter Weglassung des Behälters für den Kunstdünger,
Abb. 4 den Boden des Behälters mit den Auslauf Öffnungen und den Schiebern zu diesen,
Abb. 5 eine Draufsicht einer Streumaschine nach Abb. 1, bei welcher eine andere Ausführungsform eines Rührers eingesetzt ist,
Abb. 6 einen Rührer nach Abb. 5 in Draufsicht,
Abb. 7 einen Schnitt nach X-X der Abb. 6, Abb. 8 ein Gitter, welches zweckmäßig in dem oberen Teil des Behälters angebracht werden kann.
Ein Behälter zur Aufnahme des Streugutes ist mit α bezeichnet. Er hat die Form eines nach unten etwas erweiterten Zylinders, damit die Kunstdüngermasse, auch wenn sie durch Feuchtigkeit zusammengebacken ist, von selbst nach unten fällt. Es wird für manche Zwecke genügen, daß die Wände nach unten nicht abgeschrägt, sondern senkrecht angeordnet sind, wenn sie aus Material hergestellt werden, welches stets eine glatte Oberfläche behält.
Den Boden des Vorratsbehälters bildet ein flaches Blech α1. In ihm befinden sich öffnungen α2. Die öffnungen müssen so angeordnet
ao sein, daß das Streugut durch den Rührer auf der ganzen Fläche dieses Bodens aus dem Behälter weggeschoben werden kann, so daß sich also auf dem Boden des Behälters keine Masse ansammeln kann, welche nicht dauernd von dem Rührer weggenommen wird und so Veranlassung bilden könnte, daß sich das Streugut in Art eines Gewölbes in dem Zylinderstück staut und nicht mehr nach unten weiterfällt. Zur Regelung der Ausflußmenge sind Schie-
ber a3 angebracht, durch welche die einzelnen Austrittsöffnungen a~ teilweise verschlossen werden können, und zwar zweckmäßig so, daß jede Austrittsöffnung für sich einzeln ganz oder teilweise verschlossen werden kann. Die dargestellten Schieber dienen natürlich nur als Beispiele. Es kann eine beliebige Art von Schiebern angebracht werden, beispielsweise in Form eines runden Bleches unterhalb des Bodens, welches mit entsprechenden Ausschnitten versehen ist und um seinen Mittelpunkt parallel zum Boden gedreht werden kann.
In dem Behälter α wird zweckmäßig ein Gitter b angebracht, damit nicht zu große Klumpen des Kunstdüngers in die Maschine
gelangen können. Die Weite der Gitteröffnungen wird so gewählt, daß nur solche Stücke hindürchgelangen können, welche einen etwas kleineren Durchmesser als die öffnungen am Boden des Behälters haben.
Ferner sind an dem Behälter α Leisten c zum Auflegen an den Rücken des Arbeiters befestigt.
An das untere Ende des Behälters α anschließend ist ein Trichter d angesetzt, durch welchen das aus dem Behälter austretende Streugut nach der Schleudervorrichtung ge- : leitet wird. Über dem Boden des Behälters '. befindet sich ein Rührer e, welcher auf einer j Wellen1 auswechselbar befestigt ist. Dieser Rührer besteht, um keinen zu großen Widerstand zu bieten, zweckmäßig nur aus einem Arm, kann jedoch natürlich auch doppelarmig ausgebildet sein. Er befindet sich entweder dicht über oder in einer ganz geringen Entfernung von dem Boden und hat den Zweck, jeweils bei seiner Umdrehung eine geringe Menge des Kunstdüngers zu den öffnungen in dem Boden zu führen und sie so in den Trichter d zu bringen. Die Form des Rührers ist zweckmäßig diejenige eines flachen Eisenbandes mit einigen kleinen Zähnen an der oberen Seite. Eine andere Ausführungsform des Rührers ist aus Abb. 6 zu ersehen, in welcher der Rührer, wie aus dem vergrößerten Schnitt (Abb. 7) zu ersehen ist, auf der einen Seite mit einer Schneide versehen ist. Eine solche Schneide kann an der beim Drehen vorderen Seite oder auch an der Vorder- und Rückseite angebracht werden. Man kann den Rührer auch so ausbilden, daß die beim Drehen vordere Seite stumpf ist, während die Rückseite geschärft ist. In diesem Falle wird, falls ein harter Klumpen beim Rühren hinderlich ist. die Rührvorrichtung nach rückwärts gedreht, wobei dann durch die scharfe Schneide ein solcher Klumpen zerschnitten wird.
Die Verteilungsvorrichtung und die Streuscheibe sind in ähnlicher Weise angeordnet, wie sie schon bei Handsämaschinen im Gebrauch sind. Sie besteht aus einer Schleuderscheibe h mit entsprechenden Antriebsvorrichtungen durch Zahnradübertragung. Der Antrieb für die Verteilungsvorrichtung hat jedoch mit Rücksicht darauf, daß die Streumaschine auf dem Rücken getragen werden soll, eine besonders zweckmäßige Ausbildung erfahren. Hierzu ist eine Welle i vorgesehen, welche von der Zahnradübertragung aus schräg nach vorn gehend angeordnet ist, so daß sie bis zur rechten Seite des Arbeiters gelangen kann und die Handkurbel i1 dem Arbeiter bequem zur Hand liegt. Durch diese' Lage der Welle i sind umständliche Zahnradübertragungen auf einfache Weise vermieden worden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tragbare Kunstdüngerstreumaschine für Handbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Boden des Behälters ein flacher, den ganzen Durchmesser des Bodens bestreichender Rührarm kreist, welcher von der Düngermasse unten abschabt und über Bodenschlitze hinwegschiebt, so daß die Düngermasse in einem Schleier auf die Düngerabschleudervorrichtung fällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK81490D 1922-04-07 1922-04-07 Tragbare Kunstduengerstreumaschine fuer Handbetrieb Expired DE387546C (de)

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DEK81490D DE387546C (de) 1922-04-07 1922-04-07 Tragbare Kunstduengerstreumaschine fuer Handbetrieb

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DE387546C true DE387546C (de) 1924-01-31

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