DE937105C - Maschine zum Hobeln von Druckereiklischees - Google Patents
Maschine zum Hobeln von DruckereiklischeesInfo
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- DE937105C DE937105C DEF5263A DEF0005263A DE937105C DE 937105 C DE937105 C DE 937105C DE F5263 A DEF5263 A DE F5263A DE F0005263 A DEF0005263 A DE F0005263A DE 937105 C DE937105 C DE 937105C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D5/00—Working, treating, or handling stereotype plates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
Die Erfindung hat eine Maschine zum Hobeln von Druckereiklischees zum Gegenstand!, die ein
Maschinenbett mit einem auf diesem hin und her bewegbaren Tisch für das Auflegen der zu bearbetenden
Klischees und ferner eine sich über die ganze Breite dieser Klischees erstreckende Hobelklinge
aufweist, die an einem Querträger befestigt ist.
Die für diesen Zweck bekannten« Maschinen
ίο sind im Prinzip wie die sogenannten Shaping-Maschinen
aufgebaut. Die Klischees werden mittels einer hin und her gehenden Hobelklinge abgehobelt.
Diese Bewegung der Hobelklinge verursacht auf der bearbeiteten Oberfläche Rillen, die das
Druckerzeugnis natürlich verschlechtern. Die Maßhaltigkeit des Schnittes wird bei den bekannten
Hobelmaschinen auch durch das Fehlen einer geeigneten Vorrichtung herabgesetzt, die das
Klischee während der Bearbeitung auf die Unterlage preßt. Ein weiterer Nachteil der bisherigen
Maschinen liegt ferner in der langen Bearbeitungszeit.
Es ist auch eine Maschine zum Zurichten von ebenen Druckplatten bekannt, bei der entweder
der Tisch oder ein die Hobelklinge haltender Querträger zwecks Erzeugung der Hobelbewegung eine
zur Längsrichtung der Hobelklinge senkrecht verlaufende Bewegung ausführt. Die Hobelklinge ist
dabei mittels Schrauben am Querträger befestigt. Weitere Schrauben sind vorgesehen für das Ver-
ändern der Lage der Hobelklinge gegenüber dem in seiner Höhe verstellbaren Tisch.
Die Höhenverstellung des Arbeitstisches ergibt
schon eine komplizierte Konstruktion, -wenn der Tisch keine Hobelbewegung auszuführen hat; sie
ist aber mit fast unüberwinidbaren Schwierigkeiten verbunden, wenn tief Tisch der. bewegliche Teil
ist, d. h. wenn das zu bearbeitende Klischee unter dem stillstehenden. Hobelmesser hindurchgeführt
ίο werden soll.
Bei der Maschine nach der Erfindung ist auf jeder Seite 4er Gleitbahn des Tisches am Maschinenbett
je eine zur Tischoberfläche senkrechte Säule mit einem einen Schraubenbolzen aufnehmendlen
Innengewinde befestigt. Die zwei in den beiden Säulen sitzenden Schraubenbolzen tragen
den die Hobelklinge haltenden Querträger, der durch Antreiben von mit beiden Schraubenbolzen
zusammenwirkenden Kraftübertragungsmitteln in der Höhe verstellt werden kann.
Diese Teile sind fabrikatorisch einfach und billig herstellbar. Der Querträger wird in allen Lagen
einwandfrei festgehalten, und die Hobelklinge kann sich nur genau parallel verschieben. Die Genauigkeit
nimmt bei genügend dimensionierten Gewinden der Säulen und der Schraubenbolzen auch
nach langem Gebrauch dank der geringen Abnutzung nicht ab. Schließlich sind als weitere Vorteile
der erfindungsgemäßen Maschine noch die einfache Demontierbarkeit des Querträgers und der
kleine Arbeitszeitaufwand für das Neueinstellen der Maschine zu erwähnen.
Mit der neuen Maschine wird das Hobeln eines Klischees einer ganzen Seite in einem einzigen
Arbeitsgang, d.h. in einem einzigen Lauf des Tisches mit Präzision ermöglicht. Die Hobelklinge
wird rasch und genau mit Bezug auf das zu bearbeitende Klischee eingestellt, und die Hobelspäne
werden am Ende des Arbeksganges des Tisches automatisch vom zu bearbeitenden Klischee weggewischt.
Die Zeichnung· zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι veranschaulicht eine perspektivische Ansieht
der Maschine, bei welcher sich der Tisch in der vordersten Lage für die Aufnahme eines zu
bearbeitenden Klischees befindet;
Fig. 2 veranschaulicht einen Grundriß der Maschine, wobei gewisse normalerweise nicht e'rsichtliehe
Teile punktiert eingezeichnet sind;
Fig. 3 ist eine teilweise entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2 geschnittene Ansicht der Maschine;
Fig. 3 A stellt eine vergrößerte und geschnittene Teilansicht gemäß der Linie 3^-3^! der Fig. 2
dar, wobei vorausgesetzt ist, daß sich der Tisch beinahe in seiner hinteren Endlage befindet;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 zeigt vergrößert einen Schnitt durch einen Teil der Maschine, und zwar entlang der Linie 5-5
nach Fig. 2;
Fig. 6 veranschaulicht einen Grundriß des Querträgers mit einem Teil der ihm zugeordneten Elemente
und mit abgehobenem Deckel. Ferner-sind in dieser Figur gewisse Teile gemäß der Schnittlinie
6-6 der Fig. 5 geschnitten;
Fig. 7 ist ein im gegenüber der -Fig. 4 vergrößerten
Maßstab dargestellter Schnitt entlang der Linie j-j nach Fig. 4, und
Fig. 8 zeigt einen ebenfalls vergrößerten Schnitt eines anderen Details gemäß der Linie 8-8 der
Fig. 4.
Die in den verschiedenen Figuren dargestellte Maschine enthält einen Sockel r, welcher das
Maschinenbett 2 trägt, das in seinem oberen Teil mit einer längs verlaufenden Vertiefung 3 versehen
ist. Die Rippen 5 des Tisches 4 halten mittels der Nuten 6 die gegen die Außenseite gerichteten Gleitschienen
7 (Fig. 4). Diese Gleitschienen 7 liegen den Gleitschienen 8 gegenüber, die in die längs
verlaufenden Nuten 9 des Maschinenbettes 2 eingesetzt sind. Zwischen je einer Gleitschiene 8 und
einer Gleitschiene 7 liegen Lager kugeln 10, welche sowohl vertikale als auch seitlich auf den Tisch
einwirkende Belastungen aufnehmen. Aus der* Fig. 4 ist ersichtlich, daß die seitlichen Ränder des
Tisches die Lagerkugeln 10 beträchtlich überragen. Der Tisch ist in dieser Weise gänzlich durch die
Lagerkugeln 10 getragen, was ein leichtes Verschieben des Tisches auch bei großen Belastungen
ermöglicht. Die Lagerkugeln 10 und die Gleitschienen 7 und 8 sind zwecks Herabsetzung
■ihres Verschleißes und zwecks Einhaltung eines möglichst kleinen Lagerspiels gehärtet.
Auf dem Maschinenbett 2 ist je auf einer Seite des Arbeitsweges des Tisches eine Säule 12 mit
relativ großem Durchmesser angeordnet. Diese zylindrischen Säulen sind bezüglich der Laufrichtung
des Tisches gegeneinander verschoben, d. h. eine die Achsen dieser Säulen verbindende
Gerade bildet mit der Laufrichtung des Tisches einen von 900 verschiedenen Winkel. Zur Befestigung
der Säulen 12 dienen die Sehraubenbol'zen
13, welche in Gewinden der konzentrischen Bohrungen der Säulen 12 festgeschraubt sind. Die Bohrungen
14 sind für das Einstecken eines Montagewerkzeuiges bestimmt. Der als Ganzes mit 15
bezeichnete Querträger besteht unter anderem aus einer Grundplatte 16 und einer eiitfernbaren Abdeckung
17. Für das vertikale Verschieben des Querträgers 15 sind die Lager 18 mit inneren
zylindrischen Gleitflächen vorgesehen, weiche die Säulen 12 mit möglichst kleinem seitlichem Spiel
umfassen. Die Regelschrauben 19 und 20 sind in die Innengewinde der Säulen 12 eingeschraubt.
Auf den Schrauben 19 und 20 stützt sich der Querträger mittels den Kugellagern 21 ab. An den
oberen Enden der Schrauben 19 und 20 sind Kettenräder 22 aufgekeilt.
In den Säulen 12 sind Bohrungen 23 für die iao
Aufnahme der vorkomprimierten' Druckfedern 24 vorhanden. Diese Federn stützen sich einerseits
gegen den Grund der Bohrungen und anderseits gegen "den Querträger 15. Sie dienen zur Ausleichung
des Spiels zwischen den Schraubenbolzen 19 und' 20 und den Innengewinden der Säulen 12.
Die Federn 24 sind an ihrem oberen Teil durch Bolzen des Querträgers 15 geführt. Der Auflageteil
25, welcher den Druck der Federn aufnimmt, liegt auf dem Ring 26 der Schraube 19 bzw. 20 auf
(s. Fig. 4). In dieser Figur ist der Querträger in seiner heruntergelassenen Stellung dargestellt.
Über die beiden Kettenräder 22 läuft die Kette 27, deren Kettenglieder durch eine Vorrichtung,
welche aus dem verstellbaren Arm 28 und den Kufen 30 besteht, gestreckt werden. Der Arm 28
ist an der Stelle 29 drehbar gelagert, so daß die Kufen 30 gegen die Eingriffsglieder der Kette gedrückt
werden. Für die Einstellung dieser Streckvorrichtung kann die Abdeckung 17 des Querträgers
abgehoben werden.
Ein Handrad 33 ist mittels seiner Nabe 32 an der Verlängerung der Schraube 20 bei der Stelle
34 aufgekeilt (Fig. 5). Es ist für die Erleichterung der Handhabung mit dem Handgriff 35 versehen.
Das Einteilungen-aufweisende 'ringförmige Organ
36 ist an der Nabe des Handrades befestigt und mit einer geeichten Skala 37 versehen, die dem
Arbeitenden die genaue Höhenlage des Querträgers anzeigt. Der verstellbare Zeiger 38 kann isn eine
beliebige Stellung der Skala 37 gebracht werden. Er ist längs dem ringförmigen Origan 36 verschiebbar
befestigt. Das Handrad 33 kann daher so lange gedreht werden, bis der Zeiger 38 den Anschlag
39 berührt. Des weiteren ist auf dem Maschinenbett 2 ein Zeiger 40 angebracht, der
sich gegen eine weitere mit dem Querträger 15 fest verbundenen Höhenskala erstreckt (s. Fig. 4
und 5). Dieser Zeiger 40 dient zur Einstellung der Anfangslage des Querträgers. Die Säulen 12 sind
zylindrisch und weisen zwecks Erreichung einer großen Präzision gegenüber den Lagerhülsen 18
des Querträgers einen kreisförmigen Querschnitt auf.
Um den Querträger in einer eingestellten Lage zu fixieren und um die Schraubengewinde während
des Betriebes von einer unnötigen Belastung zu entlasten, sind in den Bohrungen 43 Sperrglied^
42 vorgesehen. Die Bohrungen) 43 nehmen diese Sperrglieder in einer zu den Säulen 12 tangentialen
Richtung auf (Fig. 5 und 6). Die Glieder 42 können mittels der Stange 44, die an einem
Ende ein Gewinde für die Aufnahme einer mit Handgriff 47 versehenen Mutter 46 aufweist,
gleichzeitig in Eingriff oder außer Eingriff gebracht werden. Die Sperr- oder Klemmglieder
42 verhindern jede Verstellung des Querträgers, wenn dieser im Betriebe stark belastet wird.
Der bei der Bearbeitung auf ein Klischee wirkende Längsdruck wird von einem am Ende
des Tisches 4 sitzenden Anschlag 48 aufgenommen, welcher in vertikaler Richtung mittels nicht näher
erläuterten Einstellmitteln 49 verschoben werden kann (Fig. 1). Die Halteklinke 50, die mittels
Drehzapfen 51 gelagert ist, bestimmt die tiefste Stellung des Querträgers 15. Der besondere Vorteil
dieser Ausführung liegt darin, daß der Arbeitende bei der untersten Stellung des Querträgers
15 daran erinnert wird, nachzuprüfen, ob die Einstellung des Anschlages 48 noch genügend
ist, daß sie beim Verschieben des Tisches 4 von der Schneide der Hobelklinge 52 nicht berührt
werden kann.
Die Hobelklinge 52 ist am unteren Teil des Querträgers 15 (Fig. 7 und 8) mittels einer Anzahl
in gleichmäßigen Abständen entlang der Hobelklinge 52 verteilter Schrauben 54 angeschraubt.
Die als Ganzes mit 55 bezeichnete Walze dient zum Niederdrücken des Klischees und besteht aus einer
Achse 56 mit mehreren rollenförmigen Abschnitten 57. Um das Springen dieser Walze zu verhindern
und um die Walze gegen das Klischee zu pressen, sind mehrere Bohrungen 58 für die Aufnahme von
Druckorganen 59 und Druckfedern 60 vorgesehen. Jedes Druckorgan 59 enthält eine ringförmige Nut
61, welche mit dem konischen Ende einer Regelschraube 52 zusammenwirkt (s. Fig. S). Die Druckkraft
der Federn 60 genügt für die Ausübung des gewünschten Druckes auf die Walze. Die Regelschrauben
62 begrenzen lediglich den Weg der Federn 60 bzw. der Walze 55. Die Druckorgane 59
mit den Federn 60 sind1 derart längs der Walze 55 verteilt, daß sich letztere unter der Wirkung der Belastung
nicht durchbiegen kann. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der schneidende Rand der
Hobelklinge 52 ungefähr in einer durch die Zentren go
der Säulen 12 gehenden Ebene liegt. Entsprechend der Versetzung der Säulen 12 bildet die Hobelklinge
52 mit der Laufrichtung 'des Tisches einen von 900 abweichenden Winkel. Dadurch ergibt sich
ein einwandfreier Schnitt. Diese Lage der Hobelklinge vermindert auch die Schubbeanspruchung
des Querträgers 15 und seiner Lagerungen.
Die Walze 66 ist federnd im Anschlagorgan 67 gelagert. Das Ansehlagorgan 6y steht unter der
Wirkung der Federn 69 und kann sich längs der Bohrung 68 verschieben. Diese Walze 66 ist bezüglich
der Arbeitslaufrichtung des Tisches vor der Hobelklinge angeordnet. Ihre hauptsächliche
Funktion besteht darin, das Aufklappen des zu bearbeitenden Klischees bei Beginn des Hobeins zu
verhindern. Es ist ersichtlich, daß die Walze 55 das Klischee hinter der Hobelklinge niederpreßt,
während die Walze 66 vor der Hobelklinge angeordnet ist. Der Druck der Walze 66 auf das
Klischee braucht daher nicht so groß zu sein wie der durch die Rollen 57 ausgeübte Druck.
Die beschriebene Maschine dient hauptsächlich zum Hobeln von großen Klischees. Es wird daher
ein großer Hobelspan erzeugt. Das Schneidewerkzeug 71 ist am' Querträger 15 derart befestigt, daß
es mit dem zu bearbeitenden Klischee vor der Walze 66 in Kontakt kommt und in dieses eine Nut
einschneidet. Auf diese Weise wird 'der Hobelspan
gespalten. Unter normalen Bedingungen werden zusammenhängende Hobelspäne erzeugt, so daß
eine glatte und saubere Oberfläche des Klischees erzielt wird, was bei vielen kleinen Einzelspänen
oder verbröckelten Hobelspänen nicht der Fall ist. Das Schneidewerkzeug 71 wird in vertikaler
Richtung so eingestellt, daß die durch dieses in das Klischee eingeschnittene Nut die gewünschte
Tiefe aufweist. Der ganze Aufbau dier Maschine ist derart, daß der Tisch 4 iri seiner hinteren Lage
vom Querträger 15 zwecks Erleichterung 'der
Wegnähme des bearbeiteten Klischees 'entfernt ist und daß der Querträger frei zugänglich ist. Normalerweise
genügt ein einziger Schnitt für das Planhobeln des Klischees.
Die Vorteile der Kugellagerung des Tisches wurden bereits aufgeführt. Es ist mit einer derartigen
Lagerung leicht möglich, zwischen dem Tisch und dem Maschinenbett ein sehr kleines,
nicht störendes Spiel einzuhalten. Der Tisch ist durch eine über das Kettenrad 73 und das Kettenantriebsrad
74 verlaufende Kette 72 angetrieben. Das Kettenrad 73 sitzt auf einer vertikalen Welle
75, wahrend das Kettenrad 74 auf der Welle 76 befestigt ist (Fig. 3 und 3 A). Die Welle 76 bildet
einen Teil der als Ganzes mit 77 bezeichneten
Übersetzung. Der Antriebsmotor ist mit 78 bezeichnet. Damit die Welle 80 beim Aussetzen der
Motorkraft plötzlich angehalten werden kann, ist ein elektrischer Briemsmechanismus 79 vorgesehen.
Die elektrischen Verbindungen sind, da sie als solche dem Fachmann allgemein bekannt sind, nicht
eingezeichnet. Man sieht jedoch, daß die Maschine mittels drei Schaltern 81, 82 und 83 (Fig. 2) gesteuert
werden kann. Der Schalter 81 steuert die Inbetriebsetzung, 83 den Rücklauf und 82 die
Stillsetzung. Die beiden- Schalter 84 und 85 arbeiten mit gewissen Teilen des Tisches zusammen, um
diesen am Ende seines Laufes automatisch stilllzusetzen. Mittels des Schalters 82 kann der Tisch an
irgendeiner Stelle angehalten werden, während die Schalter 81 und 83 den Hin- bzw. Rücklauf des
Tisches steuern. Die Schalter 84 und 85 werden nicht von Hand betätigt, sie wirken automatisch.
Falls der Arbeitende während des Arbeitsvorganges abgelenkt wird, stellt sich die Maschine in
der Endstellung des Tisches selbsttätig ab. Die Antriebskette 72 ist mit einer Rolle 86 versehen,
die mit einem Querschieber 87 in der hinteren Lage des Tisches dauernd im Eingriff steht
(Fig. 3 und 3 A). Diese Antriebsverbindung vermindert
die Reibung bei der Kraftübertragung. Dieser Umstand wie auch die Verwendung eines
auf Kugeln gelagerten Tisches sichert eine beträchtliche Energieersparung, verglichen mit den
bekannten Maschinen mit Schneckenradantrieb. Als Vorteil resultiert ferner auch die reduzierte
Beanspruchung der Maschine.
Sobald der Tisch sich vom Querträger 15 entfernt, werden die Hobelspäne durch die Hobelklinge
52 vom Werkstück weg in eine für diesen Zweck im Maschinenbett 2· vorgesehene Aufnahmeöffnung
88 gewischt, von wo sie in einen punktiert eingezeichneten Behälter 89 hineinfallen. Dieser
Behälter kann durch eine auf der Seite der Maschine vorhandene Öffnung eingeführt und entfernt
werden. Im eingeführten Zustand bildet die eine Wand 90 des Behälters 89 eine Abdeckung
für die öffnung des Maschinensockels 1. Die Übertragung
enthält noch eine nicht dargestellte automatische Kupplung, welche die Antriebsmittel beim
Überschreiten einer bestimmten Belastung, selbsttätig
auskuppelt und dadurch Brüche und Zeit-Verluste vermeidet, was besonders in Zeitungsdruckereien
wichtig ist.
Die Antriebsteile sind durch eine am hinteren Teil des Sockels 1 angebrachte Umhüllung geschützt.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist ein Gegengewicht 92 vorhanden, das an einem über
die Rolle 94 verlaufenden Band 93 hängt und dieses dadurch in jeder Lage des Tisches streckt.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Hobeln von Druckereiklisdhees mit einem auf einem Maschinenbett hin und her bewegbaren Tisch für das Auflegen der zu bearbeitenden Klischees und einer sich über die ganze Breite dieser Klischees erstreckenden Hobel'klinge, die an einem Querträger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Gleitbahn (8) des Tisches (4) am Maschinenbett (2) je eine zur Tischnäche senkrechte Säule (12) mit einem einen Schraubenbolzen (20) aufnehmenden· Innengewinde befestigt ist und die zwei in den beiden Säulen sitzenden Schraubenbolzen den die Hobelklinge (52) haltenden Querträger (15) tragen, der durch Antreiben von mit beiden go Schraubenbolzen zusammenwirkenden Kraftübertragungsmi'tteln (22, 27) in der Höhe verstellbar ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein am Querträger (15) befestigtes, in der Höhe verstellbares Schneidwerkzeug (71), welches das zubearbeitendeKlischeevor der Berührung mit der Hobelklinge (52) einkerbt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Querträger (15) befestigte Stange (44) mit zwei auf diese aufgeschobenen Klemmhülsen (42) und einer regelbaren Mutter (46), die beim Festschrauben auf einem Gewinde der Stange mittels der beiden Klemmhülsen ein weiteres Verdrehen der Schraubenbolzen verhindert und damit den Querträger (15) in seiner Höhenlage blockiert.
- 4. Maschine nach· Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kraftübertragungsmittel (22, 27) mit einem Handrad (33·) zusammenarbeiten, das eine mit ihm verdrehbare Einstellskala (37) aufweist, gegenüber welcher ein mit einem Anschlag (39) des Querträgers zusammenwirkender Zeiger (38) verstellbar angeordnet ist, und daß ferner noch am Maschinenbett (2) ein Zeiger (40) befestigt ist, mittels welchem die eingestellte Höhe des Querträgers an einer am Querträger angebrachten Skala (41) abgelesen werden kann.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch innerhalb der Säulen (12) angeordnete vorgespannte Druckfedern, die sich mit dem einen Ende .in vertikalen Bohrungen der Säulen und mit dem anderen Ende gegen den Querträger abstützen, welcher in die Druckfedern ragende Bolzen aufweist.
- 6. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an den Schraubenbolzen (20) aufgekeilte Kettenräder (22) und durch eine über diese Kettenräder laufende, gänzlich innerhalb des Querträgers (15) angeordnete Kette (27).
- 7. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unter dem Tisch (4) im Maschinenbett (2) vorgesehene Öffnung (88), die gegenüber der Hobelklinge (52) derart angebracht ist, daß die Hobelspäne beim Verschieben des Tisches in seine hinterste Lage durch die Hobelklinge direkt in diese Öffnung gewischt werden.
- 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Säulen (12) bezüglich der Längsrichtung des versohiebbaren Tisches (4) nicht genau gegenüberliegen, sondern versetzt angeordnet sind, damit die Hobelklinge mit der Längsrichtung des Tisches einen schiefen Winkel bildet.
- 9. Maschine nach Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide der Hobelklinge (52) wenigstens angenähert in einer durch die geometrischen Achsen der beiden Säulen (12) gehenden Ebene liegt.
- 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (15) mittels Kugellagern (21) gegen die mit den Innengewinden der Säulen (12) zusammenwirkenden Schraubenbolzen (20) abgestützt ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 532 070.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen509608 12.55
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US289082XA | 1950-04-07 | 1950-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE937105C true DE937105C (de) | 1955-12-29 |
Family
ID=21846192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF5263A Expired DE937105C (de) | 1950-04-07 | 1950-12-17 | Maschine zum Hobeln von Druckereiklischees |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH289082A (de) |
DE (1) | DE937105C (de) |
FR (1) | FR1030727A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2841460C3 (de) * | 1978-09-23 | 1985-05-15 | Heinz 5653 Leichlingen Metje | Stanze zum Einstanzen von Paßlöchern in Druckplatten oder zugehörigen Montagefolien im Offset-Rollenrotationsdruck |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE532070C (de) * | 1929-04-27 | 1931-08-25 | Claybourn Process Corp | Maschine zum Zurichten von ebenen Druckplatten |
-
1950
- 1950-12-06 CH CH289082D patent/CH289082A/fr unknown
- 1950-12-14 FR FR1030727D patent/FR1030727A/fr not_active Expired
- 1950-12-17 DE DEF5263A patent/DE937105C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE532070C (de) * | 1929-04-27 | 1931-08-25 | Claybourn Process Corp | Maschine zum Zurichten von ebenen Druckplatten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH289082A (fr) | 1953-02-28 |
FR1030727A (fr) | 1953-06-16 |
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