DE937105C - Maschine zum Hobeln von Druckereiklischees - Google Patents

Maschine zum Hobeln von Druckereiklischees

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DE937105C
DE937105C DEF5263A DEF0005263A DE937105C DE 937105 C DE937105 C DE 937105C DE F5263 A DEF5263 A DE F5263A DE F0005263 A DEF0005263 A DE F0005263A DE 937105 C DE937105 C DE 937105C
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DEF5263A
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English (en)
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Donald E Sutton
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FAG SA
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FAG SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die Erfindung hat eine Maschine zum Hobeln von Druckereiklischees zum Gegenstand!, die ein Maschinenbett mit einem auf diesem hin und her bewegbaren Tisch für das Auflegen der zu bearbetenden Klischees und ferner eine sich über die ganze Breite dieser Klischees erstreckende Hobelklinge aufweist, die an einem Querträger befestigt ist.
Die für diesen Zweck bekannten« Maschinen
ίο sind im Prinzip wie die sogenannten Shaping-Maschinen aufgebaut. Die Klischees werden mittels einer hin und her gehenden Hobelklinge abgehobelt. Diese Bewegung der Hobelklinge verursacht auf der bearbeiteten Oberfläche Rillen, die das Druckerzeugnis natürlich verschlechtern. Die Maßhaltigkeit des Schnittes wird bei den bekannten Hobelmaschinen auch durch das Fehlen einer geeigneten Vorrichtung herabgesetzt, die das Klischee während der Bearbeitung auf die Unterlage preßt. Ein weiterer Nachteil der bisherigen Maschinen liegt ferner in der langen Bearbeitungszeit.
Es ist auch eine Maschine zum Zurichten von ebenen Druckplatten bekannt, bei der entweder der Tisch oder ein die Hobelklinge haltender Querträger zwecks Erzeugung der Hobelbewegung eine zur Längsrichtung der Hobelklinge senkrecht verlaufende Bewegung ausführt. Die Hobelklinge ist dabei mittels Schrauben am Querträger befestigt. Weitere Schrauben sind vorgesehen für das Ver-
ändern der Lage der Hobelklinge gegenüber dem in seiner Höhe verstellbaren Tisch.
Die Höhenverstellung des Arbeitstisches ergibt
schon eine komplizierte Konstruktion, -wenn der Tisch keine Hobelbewegung auszuführen hat; sie ist aber mit fast unüberwinidbaren Schwierigkeiten verbunden, wenn tief Tisch der. bewegliche Teil ist, d. h. wenn das zu bearbeitende Klischee unter dem stillstehenden. Hobelmesser hindurchgeführt
ίο werden soll.
Bei der Maschine nach der Erfindung ist auf jeder Seite 4er Gleitbahn des Tisches am Maschinenbett je eine zur Tischoberfläche senkrechte Säule mit einem einen Schraubenbolzen aufnehmendlen Innengewinde befestigt. Die zwei in den beiden Säulen sitzenden Schraubenbolzen tragen den die Hobelklinge haltenden Querträger, der durch Antreiben von mit beiden Schraubenbolzen zusammenwirkenden Kraftübertragungsmitteln in der Höhe verstellt werden kann.
Diese Teile sind fabrikatorisch einfach und billig herstellbar. Der Querträger wird in allen Lagen einwandfrei festgehalten, und die Hobelklinge kann sich nur genau parallel verschieben. Die Genauigkeit nimmt bei genügend dimensionierten Gewinden der Säulen und der Schraubenbolzen auch nach langem Gebrauch dank der geringen Abnutzung nicht ab. Schließlich sind als weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Maschine noch die einfache Demontierbarkeit des Querträgers und der kleine Arbeitszeitaufwand für das Neueinstellen der Maschine zu erwähnen.
Mit der neuen Maschine wird das Hobeln eines Klischees einer ganzen Seite in einem einzigen Arbeitsgang, d.h. in einem einzigen Lauf des Tisches mit Präzision ermöglicht. Die Hobelklinge wird rasch und genau mit Bezug auf das zu bearbeitende Klischee eingestellt, und die Hobelspäne werden am Ende des Arbeksganges des Tisches automatisch vom zu bearbeitenden Klischee weggewischt.
Die Zeichnung· zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι veranschaulicht eine perspektivische Ansieht der Maschine, bei welcher sich der Tisch in der vordersten Lage für die Aufnahme eines zu bearbeitenden Klischees befindet;
Fig. 2 veranschaulicht einen Grundriß der Maschine, wobei gewisse normalerweise nicht e'rsichtliehe Teile punktiert eingezeichnet sind;
Fig. 3 ist eine teilweise entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2 geschnittene Ansicht der Maschine;
Fig. 3 A stellt eine vergrößerte und geschnittene Teilansicht gemäß der Linie 3^-3^! der Fig. 2 dar, wobei vorausgesetzt ist, daß sich der Tisch beinahe in seiner hinteren Endlage befindet;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 zeigt vergrößert einen Schnitt durch einen Teil der Maschine, und zwar entlang der Linie 5-5 nach Fig. 2;
Fig. 6 veranschaulicht einen Grundriß des Querträgers mit einem Teil der ihm zugeordneten Elemente und mit abgehobenem Deckel. Ferner-sind in dieser Figur gewisse Teile gemäß der Schnittlinie 6-6 der Fig. 5 geschnitten;
Fig. 7 ist ein im gegenüber der -Fig. 4 vergrößerten Maßstab dargestellter Schnitt entlang der Linie j-j nach Fig. 4, und
Fig. 8 zeigt einen ebenfalls vergrößerten Schnitt eines anderen Details gemäß der Linie 8-8 der Fig. 4.
Die in den verschiedenen Figuren dargestellte Maschine enthält einen Sockel r, welcher das Maschinenbett 2 trägt, das in seinem oberen Teil mit einer längs verlaufenden Vertiefung 3 versehen ist. Die Rippen 5 des Tisches 4 halten mittels der Nuten 6 die gegen die Außenseite gerichteten Gleitschienen 7 (Fig. 4). Diese Gleitschienen 7 liegen den Gleitschienen 8 gegenüber, die in die längs verlaufenden Nuten 9 des Maschinenbettes 2 eingesetzt sind. Zwischen je einer Gleitschiene 8 und einer Gleitschiene 7 liegen Lager kugeln 10, welche sowohl vertikale als auch seitlich auf den Tisch einwirkende Belastungen aufnehmen. Aus der* Fig. 4 ist ersichtlich, daß die seitlichen Ränder des Tisches die Lagerkugeln 10 beträchtlich überragen. Der Tisch ist in dieser Weise gänzlich durch die Lagerkugeln 10 getragen, was ein leichtes Verschieben des Tisches auch bei großen Belastungen ermöglicht. Die Lagerkugeln 10 und die Gleitschienen 7 und 8 sind zwecks Herabsetzung ■ihres Verschleißes und zwecks Einhaltung eines möglichst kleinen Lagerspiels gehärtet.
Auf dem Maschinenbett 2 ist je auf einer Seite des Arbeitsweges des Tisches eine Säule 12 mit relativ großem Durchmesser angeordnet. Diese zylindrischen Säulen sind bezüglich der Laufrichtung des Tisches gegeneinander verschoben, d. h. eine die Achsen dieser Säulen verbindende Gerade bildet mit der Laufrichtung des Tisches einen von 900 verschiedenen Winkel. Zur Befestigung der Säulen 12 dienen die Sehraubenbol'zen 13, welche in Gewinden der konzentrischen Bohrungen der Säulen 12 festgeschraubt sind. Die Bohrungen 14 sind für das Einstecken eines Montagewerkzeuiges bestimmt. Der als Ganzes mit 15 bezeichnete Querträger besteht unter anderem aus einer Grundplatte 16 und einer eiitfernbaren Abdeckung 17. Für das vertikale Verschieben des Querträgers 15 sind die Lager 18 mit inneren zylindrischen Gleitflächen vorgesehen, weiche die Säulen 12 mit möglichst kleinem seitlichem Spiel umfassen. Die Regelschrauben 19 und 20 sind in die Innengewinde der Säulen 12 eingeschraubt. Auf den Schrauben 19 und 20 stützt sich der Querträger mittels den Kugellagern 21 ab. An den oberen Enden der Schrauben 19 und 20 sind Kettenräder 22 aufgekeilt.
In den Säulen 12 sind Bohrungen 23 für die iao Aufnahme der vorkomprimierten' Druckfedern 24 vorhanden. Diese Federn stützen sich einerseits gegen den Grund der Bohrungen und anderseits gegen "den Querträger 15. Sie dienen zur Ausleichung des Spiels zwischen den Schraubenbolzen 19 und' 20 und den Innengewinden der Säulen 12.
Die Federn 24 sind an ihrem oberen Teil durch Bolzen des Querträgers 15 geführt. Der Auflageteil 25, welcher den Druck der Federn aufnimmt, liegt auf dem Ring 26 der Schraube 19 bzw. 20 auf (s. Fig. 4). In dieser Figur ist der Querträger in seiner heruntergelassenen Stellung dargestellt.
Über die beiden Kettenräder 22 läuft die Kette 27, deren Kettenglieder durch eine Vorrichtung, welche aus dem verstellbaren Arm 28 und den Kufen 30 besteht, gestreckt werden. Der Arm 28 ist an der Stelle 29 drehbar gelagert, so daß die Kufen 30 gegen die Eingriffsglieder der Kette gedrückt werden. Für die Einstellung dieser Streckvorrichtung kann die Abdeckung 17 des Querträgers abgehoben werden.
Ein Handrad 33 ist mittels seiner Nabe 32 an der Verlängerung der Schraube 20 bei der Stelle 34 aufgekeilt (Fig. 5). Es ist für die Erleichterung der Handhabung mit dem Handgriff 35 versehen. Das Einteilungen-aufweisende 'ringförmige Organ 36 ist an der Nabe des Handrades befestigt und mit einer geeichten Skala 37 versehen, die dem Arbeitenden die genaue Höhenlage des Querträgers anzeigt. Der verstellbare Zeiger 38 kann isn eine beliebige Stellung der Skala 37 gebracht werden. Er ist längs dem ringförmigen Origan 36 verschiebbar befestigt. Das Handrad 33 kann daher so lange gedreht werden, bis der Zeiger 38 den Anschlag 39 berührt. Des weiteren ist auf dem Maschinenbett 2 ein Zeiger 40 angebracht, der sich gegen eine weitere mit dem Querträger 15 fest verbundenen Höhenskala erstreckt (s. Fig. 4 und 5). Dieser Zeiger 40 dient zur Einstellung der Anfangslage des Querträgers. Die Säulen 12 sind zylindrisch und weisen zwecks Erreichung einer großen Präzision gegenüber den Lagerhülsen 18 des Querträgers einen kreisförmigen Querschnitt auf.
Um den Querträger in einer eingestellten Lage zu fixieren und um die Schraubengewinde während des Betriebes von einer unnötigen Belastung zu entlasten, sind in den Bohrungen 43 Sperrglied^ 42 vorgesehen. Die Bohrungen) 43 nehmen diese Sperrglieder in einer zu den Säulen 12 tangentialen Richtung auf (Fig. 5 und 6). Die Glieder 42 können mittels der Stange 44, die an einem Ende ein Gewinde für die Aufnahme einer mit Handgriff 47 versehenen Mutter 46 aufweist, gleichzeitig in Eingriff oder außer Eingriff gebracht werden. Die Sperr- oder Klemmglieder 42 verhindern jede Verstellung des Querträgers, wenn dieser im Betriebe stark belastet wird.
Der bei der Bearbeitung auf ein Klischee wirkende Längsdruck wird von einem am Ende des Tisches 4 sitzenden Anschlag 48 aufgenommen, welcher in vertikaler Richtung mittels nicht näher erläuterten Einstellmitteln 49 verschoben werden kann (Fig. 1). Die Halteklinke 50, die mittels Drehzapfen 51 gelagert ist, bestimmt die tiefste Stellung des Querträgers 15. Der besondere Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß der Arbeitende bei der untersten Stellung des Querträgers 15 daran erinnert wird, nachzuprüfen, ob die Einstellung des Anschlages 48 noch genügend ist, daß sie beim Verschieben des Tisches 4 von der Schneide der Hobelklinge 52 nicht berührt werden kann.
Die Hobelklinge 52 ist am unteren Teil des Querträgers 15 (Fig. 7 und 8) mittels einer Anzahl in gleichmäßigen Abständen entlang der Hobelklinge 52 verteilter Schrauben 54 angeschraubt. Die als Ganzes mit 55 bezeichnete Walze dient zum Niederdrücken des Klischees und besteht aus einer Achse 56 mit mehreren rollenförmigen Abschnitten 57. Um das Springen dieser Walze zu verhindern und um die Walze gegen das Klischee zu pressen, sind mehrere Bohrungen 58 für die Aufnahme von Druckorganen 59 und Druckfedern 60 vorgesehen. Jedes Druckorgan 59 enthält eine ringförmige Nut 61, welche mit dem konischen Ende einer Regelschraube 52 zusammenwirkt (s. Fig. S). Die Druckkraft der Federn 60 genügt für die Ausübung des gewünschten Druckes auf die Walze. Die Regelschrauben 62 begrenzen lediglich den Weg der Federn 60 bzw. der Walze 55. Die Druckorgane 59 mit den Federn 60 sind1 derart längs der Walze 55 verteilt, daß sich letztere unter der Wirkung der Belastung nicht durchbiegen kann. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der schneidende Rand der Hobelklinge 52 ungefähr in einer durch die Zentren go der Säulen 12 gehenden Ebene liegt. Entsprechend der Versetzung der Säulen 12 bildet die Hobelklinge 52 mit der Laufrichtung 'des Tisches einen von 900 abweichenden Winkel. Dadurch ergibt sich ein einwandfreier Schnitt. Diese Lage der Hobelklinge vermindert auch die Schubbeanspruchung des Querträgers 15 und seiner Lagerungen.
Die Walze 66 ist federnd im Anschlagorgan 67 gelagert. Das Ansehlagorgan 6y steht unter der Wirkung der Federn 69 und kann sich längs der Bohrung 68 verschieben. Diese Walze 66 ist bezüglich der Arbeitslaufrichtung des Tisches vor der Hobelklinge angeordnet. Ihre hauptsächliche Funktion besteht darin, das Aufklappen des zu bearbeitenden Klischees bei Beginn des Hobeins zu verhindern. Es ist ersichtlich, daß die Walze 55 das Klischee hinter der Hobelklinge niederpreßt, während die Walze 66 vor der Hobelklinge angeordnet ist. Der Druck der Walze 66 auf das Klischee braucht daher nicht so groß zu sein wie der durch die Rollen 57 ausgeübte Druck.
Die beschriebene Maschine dient hauptsächlich zum Hobeln von großen Klischees. Es wird daher ein großer Hobelspan erzeugt. Das Schneidewerkzeug 71 ist am' Querträger 15 derart befestigt, daß es mit dem zu bearbeitenden Klischee vor der Walze 66 in Kontakt kommt und in dieses eine Nut einschneidet. Auf diese Weise wird 'der Hobelspan gespalten. Unter normalen Bedingungen werden zusammenhängende Hobelspäne erzeugt, so daß eine glatte und saubere Oberfläche des Klischees erzielt wird, was bei vielen kleinen Einzelspänen oder verbröckelten Hobelspänen nicht der Fall ist. Das Schneidewerkzeug 71 wird in vertikaler Richtung so eingestellt, daß die durch dieses in das Klischee eingeschnittene Nut die gewünschte
Tiefe aufweist. Der ganze Aufbau dier Maschine ist derart, daß der Tisch 4 iri seiner hinteren Lage vom Querträger 15 zwecks Erleichterung 'der Wegnähme des bearbeiteten Klischees 'entfernt ist und daß der Querträger frei zugänglich ist. Normalerweise genügt ein einziger Schnitt für das Planhobeln des Klischees.
Die Vorteile der Kugellagerung des Tisches wurden bereits aufgeführt. Es ist mit einer derartigen Lagerung leicht möglich, zwischen dem Tisch und dem Maschinenbett ein sehr kleines, nicht störendes Spiel einzuhalten. Der Tisch ist durch eine über das Kettenrad 73 und das Kettenantriebsrad 74 verlaufende Kette 72 angetrieben. Das Kettenrad 73 sitzt auf einer vertikalen Welle 75, wahrend das Kettenrad 74 auf der Welle 76 befestigt ist (Fig. 3 und 3 A). Die Welle 76 bildet einen Teil der als Ganzes mit 77 bezeichneten Übersetzung. Der Antriebsmotor ist mit 78 bezeichnet. Damit die Welle 80 beim Aussetzen der Motorkraft plötzlich angehalten werden kann, ist ein elektrischer Briemsmechanismus 79 vorgesehen. Die elektrischen Verbindungen sind, da sie als solche dem Fachmann allgemein bekannt sind, nicht eingezeichnet. Man sieht jedoch, daß die Maschine mittels drei Schaltern 81, 82 und 83 (Fig. 2) gesteuert werden kann. Der Schalter 81 steuert die Inbetriebsetzung, 83 den Rücklauf und 82 die Stillsetzung. Die beiden- Schalter 84 und 85 arbeiten mit gewissen Teilen des Tisches zusammen, um diesen am Ende seines Laufes automatisch stilllzusetzen. Mittels des Schalters 82 kann der Tisch an irgendeiner Stelle angehalten werden, während die Schalter 81 und 83 den Hin- bzw. Rücklauf des Tisches steuern. Die Schalter 84 und 85 werden nicht von Hand betätigt, sie wirken automatisch. Falls der Arbeitende während des Arbeitsvorganges abgelenkt wird, stellt sich die Maschine in der Endstellung des Tisches selbsttätig ab. Die Antriebskette 72 ist mit einer Rolle 86 versehen, die mit einem Querschieber 87 in der hinteren Lage des Tisches dauernd im Eingriff steht (Fig. 3 und 3 A). Diese Antriebsverbindung vermindert die Reibung bei der Kraftübertragung. Dieser Umstand wie auch die Verwendung eines auf Kugeln gelagerten Tisches sichert eine beträchtliche Energieersparung, verglichen mit den bekannten Maschinen mit Schneckenradantrieb. Als Vorteil resultiert ferner auch die reduzierte Beanspruchung der Maschine.
Sobald der Tisch sich vom Querträger 15 entfernt, werden die Hobelspäne durch die Hobelklinge 52 vom Werkstück weg in eine für diesen Zweck im Maschinenbett 2· vorgesehene Aufnahmeöffnung 88 gewischt, von wo sie in einen punktiert eingezeichneten Behälter 89 hineinfallen. Dieser Behälter kann durch eine auf der Seite der Maschine vorhandene Öffnung eingeführt und entfernt werden. Im eingeführten Zustand bildet die eine Wand 90 des Behälters 89 eine Abdeckung für die öffnung des Maschinensockels 1. Die Übertragung enthält noch eine nicht dargestellte automatische Kupplung, welche die Antriebsmittel beim
Überschreiten einer bestimmten Belastung, selbsttätig auskuppelt und dadurch Brüche und Zeit-Verluste vermeidet, was besonders in Zeitungsdruckereien wichtig ist.
Die Antriebsteile sind durch eine am hinteren Teil des Sockels 1 angebrachte Umhüllung geschützt. Bei der gezeigten Ausführungsform ist ein Gegengewicht 92 vorhanden, das an einem über die Rolle 94 verlaufenden Band 93 hängt und dieses dadurch in jeder Lage des Tisches streckt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Hobeln von Druckereiklisdhees mit einem auf einem Maschinenbett hin und her bewegbaren Tisch für das Auflegen der zu bearbeitenden Klischees und einer sich über die ganze Breite dieser Klischees erstreckenden Hobel'klinge, die an einem Querträger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Gleitbahn (8) des Tisches (4) am Maschinenbett (2) je eine zur Tischnäche senkrechte Säule (12) mit einem einen Schraubenbolzen (20) aufnehmenden· Innengewinde befestigt ist und die zwei in den beiden Säulen sitzenden Schraubenbolzen den die Hobelklinge (52) haltenden Querträger (15) tragen, der durch Antreiben von mit beiden go Schraubenbolzen zusammenwirkenden Kraftübertragungsmi'tteln (22, 27) in der Höhe verstellbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein am Querträger (15) befestigtes, in der Höhe verstellbares Schneidwerkzeug (71), welches das zubearbeitendeKlischeevor der Berührung mit der Hobelklinge (52) einkerbt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Querträger (15) befestigte Stange (44) mit zwei auf diese aufgeschobenen Klemmhülsen (42) und einer regelbaren Mutter (46), die beim Festschrauben auf einem Gewinde der Stange mittels der beiden Klemmhülsen ein weiteres Verdrehen der Schraubenbolzen verhindert und damit den Querträger (15) in seiner Höhenlage blockiert.
  4. 4. Maschine nach· Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kraftübertragungsmittel (22, 27) mit einem Handrad (33·) zusammenarbeiten, das eine mit ihm verdrehbare Einstellskala (37) aufweist, gegenüber welcher ein mit einem Anschlag (39) des Querträgers zusammenwirkender Zeiger (38) verstellbar angeordnet ist, und daß ferner noch am Maschinenbett (2) ein Zeiger (40) befestigt ist, mittels welchem die eingestellte Höhe des Querträgers an einer am Querträger angebrachten Skala (41) abgelesen werden kann.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch innerhalb der Säulen (12) angeordnete vorgespannte Druckfedern, die sich mit dem einen Ende .in vertikalen Bohrungen der Säulen und mit dem anderen Ende gegen den Querträger abstützen, welcher in die Druckfedern ragende Bolzen aufweist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an den Schraubenbolzen (20) aufgekeilte Kettenräder (22) und durch eine über diese Kettenräder laufende, gänzlich innerhalb des Querträgers (15) angeordnete Kette (27).
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine unter dem Tisch (4) im Maschinenbett (2) vorgesehene Öffnung (88), die gegenüber der Hobelklinge (52) derart angebracht ist, daß die Hobelspäne beim Verschieben des Tisches in seine hinterste Lage durch die Hobelklinge direkt in diese Öffnung gewischt werden.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Säulen (12) bezüglich der Längsrichtung des versohiebbaren Tisches (4) nicht genau gegenüberliegen, sondern versetzt angeordnet sind, damit die Hobelklinge mit der Längsrichtung des Tisches einen schiefen Winkel bildet.
  9. 9. Maschine nach Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide der Hobelklinge (52) wenigstens angenähert in einer durch die geometrischen Achsen der beiden Säulen (12) gehenden Ebene liegt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (15) mittels Kugellagern (21) gegen die mit den Innengewinden der Säulen (12) zusammenwirkenden Schraubenbolzen (20) abgestützt ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 532 070.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    509608 12.55
DEF5263A 1950-04-07 1950-12-17 Maschine zum Hobeln von Druckereiklischees Expired DE937105C (de)

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DE937105C true DE937105C (de) 1955-12-29

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2841460C3 (de) * 1978-09-23 1985-05-15 Heinz 5653 Leichlingen Metje Stanze zum Einstanzen von Paßlöchern in Druckplatten oder zugehörigen Montagefolien im Offset-Rollenrotationsdruck

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE532070C (de) * 1929-04-27 1931-08-25 Claybourn Process Corp Maschine zum Zurichten von ebenen Druckplatten

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