DE868659C - Einseilgreifer - Google Patents

Einseilgreifer

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DE868659C
DE868659C DESCH7415A DESC007415A DE868659C DE 868659 C DE868659 C DE 868659C DE SCH7415 A DESCH7415 A DE SCH7415A DE SC007415 A DESC007415 A DE SC007415A DE 868659 C DE868659 C DE 868659C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
rope
chain
pulley box
traction means
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH7415A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schmitz
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE868659C publication Critical patent/DE868659C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Einseilgreifer Die Erfindung betrifft einen Einseilgreifer, der an jedem Kranhaken angehängt werden kann und eine vorteilhaft niedrige Bauhöhe hat. Er kann auch beim Einscheren eines Kranseils verwandt werden. Eine Entleerungsglocke wird nicht benötigt. Er kann in jeder beliebigen Höhe mittels einer durch Steuerseil oder auf elektrischem Wege zu betätigenden Bremseinrichtung nach Belieben schneller oder langsamer geöffnet oder auch in teilweise geöffnetem Zustand festgehalten werden. Während des Schließvorganges in sperrigem Gut, wie Schrott, läßt sich der Greifer stetig öffnen und schließen, wenn sich die Greiferfinger oder Greiferschalen in dem Material festgebissen haben. Die bisher übliche Verwendung von Klinkenstangen zum Halten der Greiferfinger oder der Schalentraverse ist nicht mehr erforderlich. Ebenso fallen hydraulische Stoßdämpfer und zusätzliche Führungsstangen für den unteren Seilrollenkasten weg. , Besonders wertvoll ist die Erfindung durch den Fortfall von hydraulischen Stoßdämpfern, die gegenüber Hitze oder Kälte so empfindlich sind, daß sie die Betriebssicherheit des Greifers gefährden bzw. schwere Schäden am Kran entstehen lassen können. Auch durch den Fortfall der Klinkenstangen an den Schalen bzw. der Traverse für die Greiferfinger wird ein Gefahrenmoment beseitigt, weil der Klinkeneingriff der Last angepaßt werden muß, damit die Schalen oder Greiferfinger sich nicht vorzeitig selbsttätig öffnen und bei erhöhter Last die bekannten Klinkengreifer mit Abziehvorrichtung durch in Steuerseil in der Luft nicht geöffnet werden können.
  • Durch_ den Einseilgreifer nach der Erfindung können somit auch Einseil- bzw. Stückgutkrane auch für den Massengüterumschlag besser ausgelastet werden, -selbst dann, wenn der Greifer ein erhebliches Fassungsvermögen und beträchtliches Eigengewicht besitzt, da er sich stets stoßfrei und regelbar öffnen läßt. Auch kann durch die :neue Greiferbauart der Motorgreifer weitgehend ersetzt werden.
  • Die Erfindung betrifft einen Einseilgreifer und besteht darin, daß eine an den Greiferschalen oder -fingern angelenkte Traverse durch ein Zugmittel (Ketten, Seile, Stangen od. dgl.) mit dem Greiferkopf verbunden wird und im Greiferkopf sowie einem entlang dem Zugmittel verschiebbaren Seilrollenkasten bei Betätigung des letzteren durch einen Greiferkran entgegengesetzt wirkende, jeweils nach einer Richtung einen Durchgang des Zugmittels sperrende Klemmgesperre angeordnet werden. Vorteilhaft ist ein Teil der Klemmensperren durch ein Zugseil lösbar, wodurch zu jeder Zeit stoßfrei in gewünschten Mengen die Last durch Öffnen der Greiferschalen oder Greiferfinger entleert, aber auch der Greifer wieder geschlossen werden kann.
  • Eine praktisch bewährte, einfache Ausführungsform wird an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
  • In der Zeichnung sind nur Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen geöffneten, zum Arbeiten bereiten Greifer, wobei der Kranhaken bis auf den unteren Seilrollenkasten geführt und eine durch eine Federvorrichtung oder ein Gewicht an der Endseite straff gehaltene Kette gestrichelt dargestellt ist, Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab die Stellung von Rollen der Klemmsperren, Fig. q. den Einbau eines Klemmgesperres in der Bremsvorrichtung im Greiferkopf (in diesem Falle brauchten die Kettenräder kein Klemmgesperre), Fig. 5 den nach der Entleerung wieder auf das Material aufgesetzten Greifer; Fig. 6 und 7 in vergrößertem Maßstab die Stellung der Rollen in den Klemmgesperren, Fig.8 einen geschlossenen Schalengreifer von der Seite und Fig.9 von vorn gesehen.
  • Der Greifer nach der Zeichnung besteht aus dem Greiferkopf i, einem verschiebbaren Seilrollenkasten 2, der Schalen- oder Fingertraverse 3, an der die Greiferschalen oder Greiferfinger q. angelenkt sind. Die Greiferschalen oder Greiferfinger q. sind über Druckstangen 5 mit dem Greiferkopf.i verbunden. Im Seilrollenkasten ä befinden sich zwei festgelagerte Klemmgesperre 6 mit den umlaufenden Kettenrädern 7. Im Greiferkopf i sind auf der Welle 8 zwei Stück Klemrngesperre 9 aufgekeilt, über die die beiden Kettenräder io laufen. Zudem ist auf der Welle 8 eine Schlingbandbremse i i angeordnet. An dem Gewichtshebel 12 der Schlingbandbremse i i befindet sich -das Abzugsseil 13. An der Schalentraverse 3 sind an der Stange 15 Ketten 1q. befestigt. Im Seilrollenkasten 2 ist eine teleskopartige Feder 16 angebracht. Das Greiferschließseil 17 wird an den Kranhaken 18 des Kranseils z9 angehängt.
  • Fig. i zeigt den geöffneten, auf dem Material liegenden und zum Arbeiten- bereiten Greifer. Der Seilrollenkasten 2 liegt auf der Schalentraverse 3 und wird vermittels der Ketten 1q., die am Punkt 15 der Schalentraverse 3 befestigt sind, gehalten.
  • Die Ketten sind über die Kettenräder o im Greiferkopf i geführt: Beim Anzug des Kranseils i9 bzw. des Kranhakens 18 im Hubsinne wollen sich die Kettenräder 7 in der angezeigten Pfeilrichtung drehen, dadurch werden die Rollen im Klemmgesperre 6 festgeklemmt und die Schalentraverse 3 mit dem Seilrollenkästen 2 über die Ketten 1q. fest verbunden sowie die Schalen bzw. Greiferfinger q. geschlossen.
  • Da die Klemmgesperre 9 im Greiferkopf i im entgegengesetzten Sinne arbeiten wie die Klemmgesperre 6, werden die Ketten 1q. über die Kettenräder iö abgewickelt,. zumal die Ketten 1q. durch eine federnde Einrichtung oder ein' Gewicht straff gehalten werden.
  • Während des Greifens im Material tritt die Bremsvorrichtung r i nicht in Tätigkeit. Erst beim geschlossenen Greifer übernimmt die Schlingbremse ii über die Kettenräder io die Greiferlast.
  • Der Greifer wird in dieser Stellung durch den Kran an die Abladestelle gebracht. Um den Greifer zu entleeren, ist es nur erforderlich, das an dem Gewichtshebel 12. der Schlingbremse ii - befestigte Steuerseil 13 anzuziehen. Die Senkbewegung der Schalentraverse 3 mit den Schälen q, erfolgt immer gleitend. Durch mehr oder weniger starkes Abdrosseln der Bremse läßt sich der Öffnungsvorgang des Greifers mehr oder weniger rasch vollziehen oder zu einem beliebigen Zeitpunkt unterbrechen.
  • Wenn der geöffnete Greifer wieder an der Ladestelle auf das zu greifende Gut aufgesetzt wird, wie in Fig. 5 dargestellt ist, befindet sich der untere Seilrollenkasten 2 noch unter dem Greiferkopf i und muß zunächst zu der Schalentraverse 3 zurückgeführt werden. Bei weiterem Nachlässen des Kranhakens im Senksinne wirkt das Gewicht des Seilrollenkastens 2 auf die Kettenräder 7 und setzt die Kettenräder 7 in der angezeigten Pfeilrichtung in Bewegung. Die Kettenräder 7 wälzen sich an der Kette 1q. einwandfrei ab, wodurch sich der Seilrollenkasten 2 bis auf die Schalentraverse 3 senkt. .
  • Der Greifer ist nun wieder arbeitsbereit, da beim Anziehen des Kranhakens 18 sich die Kettenräder 7 durch den sofort einsetzenden Zug drehen wollen, aber durch das Klemmgesperre 6 gesperrt werden, wodurch der Seilrollenkasten 2 mit der Schalentraverse 3 über die Ketten 1q. fest verbunden wird.
  • Wenn der Greifer in der Luft geöffnet worden ist, ist der notwendige Schließhub sofort wieder vorhanden.
  • Beim Aufsetzen auf das Material wird es auch vorkommen, daß dieSchalentraverse 3 zuerst auf das Material aufsetzt. Dadurch würden die Ketten 1q. zwischen dem Seilrollenkasten 2 und der Schalentraverse 3 schlaff und hierdurch die Greiferschalen q. am Ende des folgenden Schließvorganges nicht dicht geschlossen werden können, weshalb erfindungsgemäß die Kettenenden beispielsweise durch eine Drahtseilverlängerung mit einer Federeinrichtung 16 verbunden worden sind. Es genügt auch schon ein einfaches Gegengewicht an den Kettenenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einseilgreifer, dadurch gekennzeichnet, daß eine an den Greiferschalen oder -fingern angelenkte Traverse (3) durch ein Zugmittel (1q.) (Ketten, Seile, Stangen od. dgl.) mit dem Greiferkopf (i) verbunden ist und im Greiferkopf sowie einem entlang dem Zugmittel verschiebbaren Seilrollenkasten (2) bei Betätigung des letzteren, z. B. durch einen Greiferkran, entgegengesetzt wirkende, jeweils nach einer Richtung einen Durchgang des Zugmittels (1q.) sperrende Klemmgesperre (6,9) angeordnet sind.
  2. 2. Einseilgreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (io) des Klemmgesperres (9) in Richtung der Greiferlast durch eine Bremse (1 I) lösbar ist.
  3. 3. Einseilgreifer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß' beim Anziehen des Kranseils (i9) am Greiferschließseil (17) mehrere Kettenräder (7) durch Klemmgesperre (6) in der zwangsläufig einsetzen wollenden Drehbewegung gehindert und dadurch über Ketten oder sonstige Zugmittel (1q.) und Traverse (3) die Greiferschalen oder -finger mit dem Seilrollenkasten (2) fest verbunden werden. q:. Einseilgreifer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schalentraverse (3) eine Kette (1q.) befestigt und diese Kette durch einen Seilrollenkasten (2) und ein Kettenrad (7) in einem entlang der Kette verschiebbaren, durch das Schließseil (17) mit dem Greiferkopf (i) verbundenen Seilrollenkasten (2) über ein Kettenrad (io) mit Bremse (ii) im Greiferkopf (i) geführt ist.
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