DE934811C - Fahrradsitz - Google Patents

Fahrradsitz

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Publication number
DE934811C
DE934811C DER8307A DER0008307A DE934811C DE 934811 C DE934811 C DE 934811C DE R8307 A DER8307 A DE R8307A DE R0008307 A DER0008307 A DE R0008307A DE 934811 C DE934811 C DE 934811C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
arm
bicycle
support arm
bicycle seat
Prior art date
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Expired
Application number
DER8307A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Ruyter
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE934811C publication Critical patent/DE934811C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/005Saddles having a seating area with multiple separate weight bearing surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrradsitz Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrradsitz mit einer schmalen, annähernd rechteckigen Sitzfläche. Diese Form des Fahrradsitzes hat den Vorteil, daß die. ungeschützte Knorpelfuge des Schambeines nicht auf den Grat des Sattels stößt und sich die Fleisch- und Muskelteile des Oberschenkels beim Fahren nicht reiben, wie dies bei den üblichen Fahrradsitzen in Reitsattelform der Fall ist. Es ist ein Fahrradsitz der genannten Art bekanntgeworden, bei dem eine gepolsterte Querschiene mit einer Schraubenfeder auf der Sattelstütze ruht und die Stabilisierung des Sitzes durch einen nach vorn gerichteten Gelenkarm bewirkt wird. Durch diese Führung kann der Sitz aber zur Seite hin schwanken, so daß der Fahrer keinen festen Halt hat und dadurch die Sicherheit beim Fahren verliert. Auch ist der nach vorn gerichtete Gelenkarm nachteilig, weil der Fahrer bei einer Gewichtsverlagerung des Körpers zur Seite, z. B. in Kurven, mit den Oberschenkeln gegen den Gelenkarm stoßen und sich unter Umständen erheblich verletzen oder die Kleidung beschädigen würde. Bei diesem bekannten Sitz gehen also die Vorteile der rechteckigen Sitzform durch den nach vorn gerichteten Gelenkarm und durch die nicht unterbundene Schwankung wieder verloren.
  • Bei einem anderen, im wesentlichen rechteckigen Fahrradsitz ist der Sitz durch in Hülsen gleitende Bolzen geführt. Da die Bolzen durch die Bewegungen des Sitzes beim Fahren in den Hülsen vereckt werden, schleifen sie fortgesetzt an einzelnen Stellen der Hülsen, wodurch beide Teile in kurzer Zeit zerstört werden. Aus diesem Grunde hat sich auch diese Führung des Sitzes nicht bewährt.
  • Weitenhin, ist ein Fahrradsitz mit rechteckigen Sitzteilen bekanntgeworden, dessen Sitzteile an der Sattelstütze durch waagerecht angeordnete Federn pendelnd aufgehängt sind. Dieser Sitz hat den Nachteil, daß er nicht nur seitlich, sondern nach allen Richtungen schwankt und deshalb dem Fahrer keinen festen Halt bietet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrradsitz mit einem schmalen, annähernd rechteckigen und mit seiner langen Seite rechtwinklig zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzarm, der durch Tragfedern auf einem parallel zum Sitzarm verlaufenden Tragarm befestigt ist, eine. Versteifung des Sitzes zu schaffen, die die oben aufgeführten Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck an der rückwärtigen Seite des Sitzes, zwischen Sitzarm und Tragarm, federnde, paarweise winklig gegeneinander gerichtete und an ihren Berührungsstellen miteinander verbundene Bügel angeordnet.
  • Hierdurch wird eine Dreiecksverbindung erzielt, die sich durch eine gute Steifheit auszeichnet. Aus diesem Grunde verhindern die Bügel ein Schwanken des Sitzes in waagerechter Ebene, insbesondere zur Seite, gestatten dagegen eine gute Federung des Sitzes. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Bügel nach rückwärts bleibt der Raum vor der Sitzfläche frei, so daß der Vorteil des rechteckigen Sitzes voll zur Gehrung kommet. Ferner schleifen die Bügel nicht auf irgendwelchen anderen Bauteilen, so daß sie keiner Abnutzung unterliegen.
  • Mit den erfindungsgemäßen Bügelpaaren können die in beiden Sitzhälften angeordneten Tragfedern jeweils für sich abgesteift werden, so. daß die Wirkung der Erfindung bei jeder Sitzhälfte für- sich eintritt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können deshalb Sitzarm und Tragarm geteilt ausgeführt und die Teile gelenkartig und in waagerechter Ebene schwenkbar miteinander verbunden werden. Hierdurch wird es möglich, die beiden Sitzhälften durch Verstellen in waagerechter Ebene der jeweiligen Körperform des Fahrers anzupassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Ansicht des Fahrradsitzes von vorn, Fig. II eine Ansicht des Fahrradsitzes von der Seite und Fig. III eine Ansicht des Fahrradsitzes von' oben. Der Fahrradsitz besteht aus dem unteren, senkrecht zur Fahrtrichtung nach beiden Seiten konsolartig auskragenden Tragarm i und dem oberen in gleicher Richtung verlaufenden und in Anpassung an die Beckenform des Fahrers bogenförmig gestalteten Sitzarm 2. Der Sitzarm ist mit Polstern 7 ausgestattet. Zwischen den Armen i und 2 sind schraubenförmige Tragfedern 3 angebracht.
  • Zwischen dem unteren Arm i und dem oberen Arm :2 sind paarweise, im Winkel zueinander stehende, federnde Bügel 4 angeordnet, die nach rückwärts gerichtet sind. Die Bügel sind an den Berührungsstellen fest miteinander verbunden; etwa durch einen Ring 5. Durch diese Verbindung wird eine dreieckförmige Versteifung erzielt, die ein seitliches Ausweichen des Sitzarmes 2 verhindert.
  • Der Tragarm i und der Sitzarm 2 sind geteilt ausgeführt, wobei die Teile durch ein Gelenk 6 miteinander verbunden sind. Das untere Gelenk 6, erforderlichenfalls auch das obere Gelenk 6, kann durch eine Schraube mit Mutter 8 festgestellt werden. Durch diese Verstellmöglichkeit kann der Sitz der jeweiligen Körperform des Fahrers genau angepaßt werden.
  • Der Sitz ist in bekannter Weise durch ein Klemmstück io, in das er durch einen U-förmigen Bügel 14 eingeschoben wird, zur Fahrtrichtung geneigt verstellbar. Das Klemmstück io wird über die Sattelstütze 9 geschoben.
  • Wie. bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, die jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So könnte der Tragarm i aus anderen Profileisen, z. B. aus U-Eisen, ihargies@tel'lt werden. An Stelle der als Tragfedern gezeigten Schraubenfedern könnten auch Flachfedern oder Federn anderer Form verwendet werden. An Stelle der federnden Bügel aus R-u@ndt(Iralht 'könnten ebenfalls Flach- oder Bandfedern verwandt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradsitz mit einem schmalen, annähernd rechteckigen, mit seiner langen Seite rechtwinklig zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzarm, der durch Tragfedern auf einem parallel zum Sitzarm verlaufenden Tragarm abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versteifung des Sitzes an seiner rückwärtigen Seite, zwischen Sitz-arm (2) und Tragarm (i), federnde, paarweise winklig gegeneinander gerichtete und an ihren Berührungsstellen miteinander verbundene Bügel (4) angeordnet sind.
  2. 2. Fahrradsitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Sitz- und Tragarm geteilt sind und die Teilegelenkig und. in waagerechter Ebene schwenkbar miteinander verbunden sind. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 78 2o5, 94 202, 96 983, 99 922, 397 659, 689 664, 824 607.
DER8307A 1952-02-13 1952-02-13 Fahrradsitz Expired DE934811C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER8307A DE934811C (de) 1952-02-13 1952-02-13 Fahrradsitz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER8307A DE934811C (de) 1952-02-13 1952-02-13 Fahrradsitz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934811C true DE934811C (de) 1955-11-03

Family

ID=7397864

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER8307A Expired DE934811C (de) 1952-02-13 1952-02-13 Fahrradsitz

Country Status (1)

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DE (1) DE934811C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE99922C (de) *
DE78205C (de) * CON-TINENTAL-CAOUTCHOUC- & GUTTAPERCHA-COM-PAGNIE, Hannover Elastisches Kissen aus dicht aneinander gelegten Schläuchen oder Stäben
DE96983C (de) *
DE397659C (de) * 1922-04-08 1924-06-27 Wilhelm Georg Schmidt Stuetzgestell fuer stossfreie Fahrzeugsitze
DE689664C (de) * 1936-02-09 1940-03-29 Ludwig Fischer Fahrradsattel
DE824607C (de) * 1950-05-06 1951-12-13 Wilhelm Georg Schmidt Sitzausbildung

Patent Citations (6)

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