DE93241C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/34—Safe lift clips; Keps
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- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.W
KLASSE 35: Hebezeuge.
Nach vorliegender Erfindung gelangt unter den Fahrstuhl, sobald dieser in die Entladestellung
einrückt, infolge seiner Bewegung selbst ein Tragsystem, welches den Fahrstuhl von
unten unterstützt und einen durch Zufälligkeiten herbeigeführten Niedergang und die daraus
erwachsenden Gefahren wirksam verhütet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in einer Vorderansicht
(Fig. 1) und einer Queransicht (Fig. 2) veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt die Gestängeverbindung zweier solcher zu beiden Seiten des Fahrstuhles
angeordneter Vorrichtungen. Die Wirkungsweise und der Aufbau der Vorrichtung stellen sich
wie folgt:
Im letzten Theile der Bewegung des Fahrstuhles, also kurz bevor dieser in die Ruhelage
an der Entladestelle gelangt, stöfst eine z. B. an der Fahrstuhlplattform α passend befestigte
Keilbahn b gegen einen seitlichen Anschlag c eines durch ein Gewicht d1 belasteten Hebels d.
Es geschieht dies in dem Augenblick, in welchem die Plattform die durch Strichpunktirung
angedeutete Stellung I einnimmt. Beim Weitergang des Fahrstuhles in die Schlufslage II wird
der Hebel durch die Keilbahn, an welcher dabei der Anschlag c entlanggleitet, aus seiper
durch irgend einen festen Anschlag bestimmten Uebergewichtsnormallage I in eine zweite
Uebergewichtslage II geschwungen, aus welcher er vermöge seines nunmehr erlangten Trägheitsmomentes
(Uebergewichtes) nach der anderen Seite in eine (durch irgend einen Anschlag bestimmte)
Ruhelage III umschlägt.
Indem der Hebel d aus der Stellung I in die Stellung II übergeht, erfolgt durch irgend
ein von ihm gesteuertes Gestänge bekannter Art die Ausrückung der den Fahrstuhl treibenden
Maschine, so dafs der Fahrstuhl steht (Lage II), wenn der Hebel aus der Lage II in
die Lage III umzusinken beginnt.
An den Bewegungen des Hebels d nimmt ein zu beiden Seiten des Fahrstuhles gelagerter
Bügelhebel e e1 Theil, welcher den Hebel zu
einem doppelarmigen Hebel ergänzt. Dieser Bügel befindet sich für die Hebelstellung I
ebenfalls in einer Stellung I und gelangt in die genau verticale Stellung III, wenn der Hebel d
seinerseits in die Stellung III übergegangen ist. Für die Stellung III liegt der Horizontalsteg e1
des Bügels e e1 unter der Fahrstuhlplattform a,
so dafs diese mittelst Rollen f auf ihm ruhen kann. Da nun solche Tragvorrichtungen auf
beiden Seiten des Fahrstuhles angeordnet sind und durch ein passendes Gestänge g hi (siehe
Fig. 3) zu gleichartiger Bewegung gezwungen werden, so findet der Fahrstuhl auf zwei gegenüberliegenden
Seiten Unterstützung und ist also wirksam gegen ein unbeabsichtigtes Abwärtsgleiten
gesichert.
Jeder Bügel e e1 kann, wie Fig. 2 erkennen
läfst, auch auf der dem Hebel gegenüberliegenden Seite mit einem entsprechenden Gewichtshebel d verbunden sein.
Soll der Fahrstuhl nach Entladung wieder in Gang gesetzt werden, so wird einer der
Hebel d mit der Hand aus der Lage III wieder in die Normalruhelage I zurückgeschwungen.
Während des Ueberganges in die Lage II bleibt der Fahrstuhl noch in Ruhe, da, wie das Ausrücken,
auch das Einrücken der Maschine erst bei der Bewegung des Hebels zwischen der
Lage II und der Lage I erfolgt, wozu in irgend einer bekannten Weise passende Vorkehrung
getroffen ist. Dafs der Fahrstuhl während der Hebelbewegung III, II in Ruhe verbleibt, ist
wesentlich, denn erst im Laufe dieser Bewegung tritt der Bügelsteg e1 seitlich unter dem
Fahrstuhl hervor. Vollkommen frei vom Bügelhebel ist der Fahrstuhl, sobald der Hebel in
die Stellung II tritt, wo er seinen Einrückungshub beginnt. Dieser ist aber ohne Weiteres
nicht möglich, da der Hebelanschlag c in der Stellung II gegen die Keilbahn b des Fahrstuhles
stöfst. Um den Einrückungshub zu ermöglichen, ist der Anschlag c am Hebel d verschiebbar
gemacht. Für gewöhnlich ist diese Verschiebbarkeit durch einen Riegel h, welcher
durch die den Anschlag am Hebel befestigende Hülse c1 und den Hebel d selbst geführt ist,
aufgehoben, so dafs die Keilbahn in der beschriebenen Weise das Umlegen des Hebels
Von I nach II bewirken kann. Beim Erfassen des Hebels d jedoch zwecks Zurückbewegung
dieses nach I kann man durch Miterfassen der Hebelzunge / eines kleinen Kettenzuges m den
Riegel h aufser Eingriff mit dem Hebel d setzen und dadurch die Hülse c1 nebst Anschlag
c auf dem Hebel d verschiebbar machen. Ist dies geschehen, so hindert die Keilbahn b
die Zurückschwingung des Hebels d aus der Lage II in die Lage I, also die .Einrückung
der Kraftmaschine, nicht mehr, sondern hat nur ein entsprechendes Emporgleiten der Hülse c1
und des Anschlages c zur Folge.
Infolge der nach der Einrückung eintretenden Abwärtsbewegung des Fahrstuhles gestattet
die Keilbahn b das Zurücksinken des bei der Einrückungsbewegung des Hebels d gehobenen
Anschlages c in die Normallage, wo sofort unter geeigneter Federwirkung Wiedereinschnappen
des Riegels h in den Hebel d und damit Festlegung des Anschlages c eintritt,
wonach Hebel nebst Anschlag für ein neues Eintreffen des Fahrstuhles wieder bereit liegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine selbsttätige Feststellvorrichtung für Fahrstühle an der Entladestelle, gekennzeichnet durch auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrstuhles gelagerte Tragbügel (e e1), welche durch einen sie zum doppelarmigen Hebel ergänzenden Gewichtsarm (d) aufserhalb der. Bahn des Fahrstuhles (a) gehalten werden und dadurch in eine verticale Hängelage unter dem Fahrstuhl gelangen, dafs dieser den Gewichtshebel (d) umlegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93241C true DE93241C (de) |
Family
ID=364686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93241D Active DE93241C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93241C (de) |
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0
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