DE931829C - Verfahren zur Herstellung von 1-p-Nitrophenyl-2-acylamidopropan-1, 3-diolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1-p-Nitrophenyl-2-acylamidopropan-1, 3-diolen

Info

Publication number
DE931829C
DE931829C DEP8527A DEP0008527A DE931829C DE 931829 C DE931829 C DE 931829C DE P8527 A DEP8527 A DE P8527A DE P0008527 A DEP0008527 A DE P0008527A DE 931829 C DE931829 C DE 931829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nitrophenyl
nitropropiophenone
oxy
diol
reg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP8527A
Other languages
English (en)
Inventor
Loren Marlin Long
George William Moersch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Parke Davis and Co LLC
Original Assignee
Parke Davis and Co LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Parke Davis and Co LLC filed Critical Parke Davis and Co LLC
Application granted granted Critical
Publication of DE931829C publication Critical patent/DE931829C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Herstellung von i-p-Nitrophenyl-2-acylamidopropan-i, 3-diolen mit der Formel
OH NH-Acyl
>—CH-CH-CH2OH
in der Acyl einen Acylrest einer Carbonsäure, wie ein niederes aliphatisches Acyl, ein halogensubstituiertes niederes aliphatisches Acyl, ein Benzoyl, ein äthersubstituiertes niederes aliphatisches Acyl, ein oxysubstituiertes aliphatisches Acyl, ein mit nichtreduzierbaren Gruppen, wie Halogen, Alkoxy, Alkyl- oder Hydroxylgruppen, substituiertes Benzoyl, ein araliphatisches Acyl und ähnliche Reste, darstellt. Für den Sachkundigen ist ersichtlich, daß die oben beschriebenen i-p - Nitrophenyl - 2 - acylamidopropani, 3-diole in diastereomeren sowie in optisch isomeren Formen vorkommen können. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wird das cis-Diastereomere als die »reguläre« Strukturform bezeichnet, während das trans-Diastereomere als die »Pseudo«-Strukturform bezeichnet wird. Die Bezeichnungen »regulär« und »pseudo« sind mit den Bezeichnungen »Erythro« und »Threo« synonym, die bereits zur Beschreibung des diastereomeren Charakters dieser Verbindungsarten verwendet wurden.
Wegen der Schwierigkeit der Darstellung der diastereomeren Unterschiede in den nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Produkten durch graphische Formeln werden die üblichen Struktur-
formeln in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet und unter den Formeln ein Hinweis angebracht, um die spezielle diastereomere und optische Konfiguration der Verbindung zu kennzeichnen. Wo kein Hinweis erscheint, ist die Formel in ihrem allgemeinen Sinn auszulegen, d. h. daß sie die einzelnen diastereomeren und optischen Isomeren sowie auch das gesamte unaufgelöste Gemisch der diastereomeren und optischen Isomeren darstellt. Solch eine Formel
ίο bedeutet nicht nur das unaufgelöste Gemisch der Isomeren.
Nach der Erfindung werden i-p-Nitrophenyl-2-acylamidopropan-i, 3-diole mit der obigen Formel durch Einwirkung von Natrium- oder Kaliumborhydrid auf a-Acylamido-jS-oxy-p-nitropropiophenone der Formel
NO,
O NH-Acyl
C-Ch- ChpOR
in der R ein Wasserstoff oder ein Acylrest einer Carbonsäure ist, hergestellt. Bei Durchführung des Verfahrens werden hydroxylhaltige Lösungsmittel, wie Wasser, niedere aJiphatische Alkohole oder wäßrige Lösungen von aliphatischen Alkoholen, verwendet. Einige geeignete Lösungsmittel sind Wasser, Methanol, Äthanol, Isopropanol, wäßriges Methanol, wäßriges Äthanol, wäßriges Isopropanol u. dgl.
Die Temperatur wird während der Reaktion unter 50° gehalten. Bei Verwendung eines wäßrigen Lösungsmittels werden beste Ergebnisse durch Halten der Temperatur des Reaktionsmediums unter etwa 15 ° erhalten, um die Zersetzung des Alkaliborhydrids infolge einer Reaktion mit dem Lösungsmittel auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Wenn ein wasserfreies Lösungsmittel verwendet wird, tritt diese Schwierigkeit nicht auf, und es können beträchtlich höhere Temperaturen bei einer gegebenen Menge des Reduktionsmittels angewendet werden. Zum Beispiel
kann bei Verwendung von wasserfreiem Äthanol als Lösungsmittel das Verfahren glatt bei 25 bis 400 bei sehr geringer Zerstörung des Reduktionsmittels durch Reaktion mit dem Lösungsmittel durchgeführt werden. Die beim Verfahren gegenüber der angewendeten Menge der Ketoverbindung benutzte Menge Natriumoder Kaliumborhydrids ist weiter Veränderung zugänglich, da ein Überschuß des Reaktionsmittels keinen großen Einfluß auf die Ausbeute des Endproduktes zu haben scheint. Im allgemeinen können
zwischen 1 und 10 Äquivalente Reduktionsmittel angewendet werden, obgleich in der Praxis gefunden wurde, daß es wirtschaftlicher ist, zwischen etwa i,5 bis 3 Äquivalente für jedes Äquivalent Ketoverbindung zu verwenden. In diesem Zusammenhange sei bemerkt, daß es, wenn man eine /?-Acyloxyketoverbindung als Ausgangsmaterial benutzt, nicht notwendig ist, eine größere Menge des Reduktionsmittels zu verwenden als diejenige, die bei ß-Oxyketo-Ausgangsstoffen angewendet wird. Der genaue Mechanismus, durch den die Äcyloxygruppe während der Reaktion entfernt wird, ist nicht bekannt, wahrscheinlich umfaßt sie jedoch eine erste Austauschreaktion mit dem Lösungsmittel eher als eine reduktive Ent-
fernung. Die Natur dieser behaupteten ersten Austauschreaktion ist wahrscheinlich sehr komplex, da die Verwendung von jö-Acyloxyketonen als Ausgangsstoffe die Bildung der regulären diastereomeren Form des i-p-Nitrophenyl-2-acylamidopropan-i, 3-diols fast unter Ausschluß des Pseudoisomeren zu begünstigen scheint, während die Verwendung von /3-Oxyketonen als Ausgangsstoffe zu mehr oder weniger gleichen Gemischen der beiden diastereomeren Formen der Acylamidodiole führt. Nachdem die Reduktionsstufe des Verfahrens vollständig ist, liegt das Produkt in der Form eines Borkomplexes vor, der unter Freisetzung des freien i-p-Nitrophenyl-2-acylamidopropan-i, 3-diols hydrolysiert werden muß. Diese Hydrolyse kann, falls ein wasserfreies Medium benutzt wurde, durch Zusatz von Wasser zum Reaktionsgemisch und Erwärmen erzielt werden. Natürlich ist es, falls ein wäßriges Reaktionsmedium angewandt wurde, nur notwendig, das Reaktionsgemisch zu erwärmen. Das bevorzugte Verfahren, um den Komplex zu hydrolysieren, besteht jedoch in der Verwendung einer verdünnten Säure an Stelle von Wärme. Einige der hierfür verwendbaren Säuren sind die Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff und Schwefelsäure, und die üblichen organischen Säuren, wie Essigsäure. Zusätzlich zur Hydrolyse des Borkomplexes wird auch etwaiger Überschuß an Alkaliborhydrid, der im Reaktionsgemisch zugegeben ist, durch die Hydrolyse zersetzt.
Die Produkte nach dem Verfahren der Erfindung finden insbesondere Verwendung als Antibiotika oder Zwischenprodukte bei der Herstellung anderer organischer Verbindungen, die eine solche therapeutische Wirksamkeit besitzen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert:
Beispiel 1
0,4 g Natriumborhydrid in 25 ecm absolutem Äthanol werden zu einer Lösung von 2,52 g ct-Acetamido-ß-oxy-p-nitropropiophenon in 25 ecm absolutem Äthanol gegeben, und das klare gelbe Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird durch Zugabe von 5 η-Salzsäure sauer gemacht, und die unlöslichen Borsalze werden durch Filtrieren entfernt. Die stark gelbe Lösung wird zu einem Sirup eingedampft, und der Rückstand wird mit Petroläther unter Gewinnung von 2 g festem Produkt, das ein Gemisch von dl-reg.-i-p-Nitrophenyl-2-acetamidopropan-i, 3-diol ist, behandelt und durch Umkristallisation aus Äthylacetat und bzw. oder Äthanol zerlegt. Die Ausbeute an dl-yi-i-p-Nitrophenyl-2-acetamidopropan-i, 3-diol, F. 1650, beträgt 0,64 g (25%) und die Ausbeute an dl-reg.-Isomeren, F. 195 bis 196°, beträgt 1,2 g (47%)·
Beispiel 2
29,4 g a-Acetamido-jS-acetoxy-p-nitropropiophenon werden portionsweise unter Rühren im Verlaufe von Minuten zu einer Lösung von 3,78 g Natriumborhydrid in 300 ecm absolutem Äthanol gegeben. Die orangegelbe Lösung wird etwa 2 Stunden gerührt, während welcher Zeit die Temperatur meistens bei
40° bleibt. Die Lösung wird auf io° abgekühlt und mit Chlorwasserstoff schwach sauer gemacht. Die saure Lösung wird auf ein Volumen von etwa 50 ecm eingeengt, in einem Eisbad gekühlt, und die sich abscheidenden Feststoffe werden gesammelt. Dieses Material (12 g oder 47,6%) besteht aus rohem dl-reg.-i-p-Nitrophenyl-2-acetamidopropan-i, 3-diol, das bei 185 bis 190° schmilzt. Umkristallisation des Produktes aus Äthylacetat und Alkohol erhöht den Schmelzpunkt auf 195 bis 1960.
Beispiel 3
a) 0,4 g Natriumborhydrid in 25 ecm absolutem Äthanol werden zu einer Lösung von 3,21 g ct-Dichloracetamido-jß-oxy-p-nitropropiophenon in 25 ecm absolutem Äthanol gegeben und die resultierende Lösung ι Stunde bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird mit 5 η-Salzsäure schwach sauer gemacht und die Lösung filtriert. Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft, und der gelbe gummiartige Rückstand wird in Äthylendichloryd aufgenommen und aus diesem mehrmals umkristallisiert. Auf diese Weise werden 1,25 g (39%) dl-^-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol, F. 1510, und 0,2 g (6°/0) dl-reg.-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol, F. 173 °, erhalten. Die Aufarbeitung der Mutterlauge der Kristallisationen ergibt weitere 2i°/0 rohes dl-reg.-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol.
b) 5,4 g Kaliumborhydrid gelöst in der Mindestmenge Eiswasser werden langsam unter Rühren zu einer Lösung von 32,1 g a-Dichloracetamido-ß-oxyp-nitropropiophenon in 350 ecm Methanol gegeben, wobei die Temperatur bei etwa o° gehalten wird.
Nach Beendigung der Zugabe wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden stehengelassen und dann mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Das Gemisch wird neutralisiert und das Methanol im Vakuum abdestilliert. Der wäßrige Rückstand wird mit Äthyl-
acetat ausgezogen. Die vereinigten Äthylacetatauszüge werden getrocknet und das Äthylacetat unter Gewinnung eines Rückstandes abdestilliert, der aus einem Gemisch von dl-y-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol und dl-reg.-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol besteht. Der Rückstand wird mit mehreren kleinen Mengen Äthylacetat gewaschen, und die Äthylacetatextrakte werden für die weitere Reinigung aufgehoben. Der in Äthylacetat unlösliche Rückstand wird aus Wasser unter Gewinnung des gewünschten dl-yj-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol, F. 151°, in reiner Form umkristallisiert. Die wäßrigen Mutterlaugen werden konzentriert und mehrere Tage stehengelassen und das sich abscheidende kristallisierte dl-reg.-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol, F. 1730, wird gesammelt.
Die Äthylacetatextrakte werden zur Trockene eingedampft und der Rückstand durch Umkristallisation aus Wasser in der oben beschriebenen Weise in seine Komponenten zerlegt. Die Ausbeute an dl-ψ-ΐ-ρ- Nitrophenyl - 2 - dichloracetamidopropani, 3-diol beträgt etwa 35% und die Ausbeute an dl-reg.-Isomeren etwa 23%.
Beispiel 4
3^,3 g a-Dichloracetamido-ß-acetoxy-p-nitropropiophenon werden im Verlaufe von io Minuten unter Rühren zu 3,78 g Natriumborhydrid, gelöst in 300 ecm Äthanol, gegeben, und das Reaktionsgemisch wird etwa 2 Stunden gerührt. Nachdem die Temperatur der Reaktion auf etwa 300 fällt (die Temperatur während der Reaktion beträgt etwa 400), wird die Lösung mit 5 η-Salzsäure angesäuert und filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum zur Trockene eingedampft und der Rückstand in Äthanol aufgenommen und aus diesem unter Gewinnung des gewünschten dl-reg.-i-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan-i, 3-diol, F. 1730, umkristallisiert; Ausbeute etwa 40 bis 45%.
Das gleiche Produkt wird gebildet, wenn 33,2 g a-Dichloracetamido-ß-dichloracetoxyd-p-nitropropiophenon an Stelle des oben angewendeten a-Dichloracetamido - acetoxy - ρ - nitropropiophenon gesetzt werden.
Beispiel 5
3,78 gNatriumborhydrid, gelöst in 150 ecm Äthanol, werden langsam zu einer alkoholischen Lösung von 31,4 g a-Benzamido-/3-oxy-p-nitropropiophenon gegeben, und das resultierende Gemisch wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch go wird mit Salzsäure angesäuert, filtriert und das Filtrat im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand, der aus einem Gemisch von dl-y-i-p-Nitrophenyl-2-benzamidopropan-i, 3-diol und dl-reg.-i-p-Nitrophenyl-2-benzamidopropan-i, 3-diol besteht, wird durch mehrfaches Umkristallisieren aus einem Äthylacetatgemisch in seine Komponenten zerlegt, aus dem das dl-y-Isomere sich als erstes abscheidet. Die Ausbeute des dl-y-Isomeren, F. 158 bis 1590, beträgt etwa 32%, während die des dl-reg.-Isomeren, F. 211 bis 212°, etwa 41% beträgt. Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn substituierte Benzamidoketone, wie a-(p'-Methylbenzamido)-/3-oxy-p-nitropropiophenon, α- (m'-Methoxybenzamido) -/S-oxy-p-nitropropiophenon und a-(p'-Brombenzamido)-/?-oxy-p-nitropropiophenon als Ausgangsstoffe verwendet werden. Natürlich unterscheiden sich die hieraus hergestellten Produkte von den oben hergestellten Produkten dadurch, daß sie einen Substituenten in der 2-Benzamidogruppe enthalten.
Beispiel 6
28,2 g fein verteiltes a-Methoxyacetamido-jS-oxyp-nitropropiophenon werden langsam unter Rühren zu 3,78 g Natriumborhydrid, gelöst in 300 ccmÄthanol, zugegeben, wobei die Temperatur bei etwa 350 gehalten wird. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden gerührt, mit verdünnter Salzsäure angesäuert und nitriert. Das Filtrat wird im Vakuum zur Trockene eingedampft und der Rückstand in seine Komponenten άΐ-ψ- und dl-reg.-p-Nitrophenyl-2-methoxyacetamidopropan-i, 3-diol durch Umkristallisation aus Äthylacetat oder Wasser zerlegt. Die Ausbeute des dl-yi-Isomeren, F. 141 bis 142°, beträgt etwa 33%, während die des dl-reg.-Isomeren etwa 28% beträgt.
Beispiel 7
2,9 g Natriumborhydrid in 200 ecm Äthanol werden langsam unter Rühren in eine Äthanollösung mit 16,4 g a-Phenylacetamido-jS-oxy-p-Nitroacetophenon gegeben, und das resultierende Gemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wird mit verdünnter Salzsäure angesäuert, filtriert, und das Filtrat wird zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in wäßrigem Äthanol aufgenommen und mehrmals aus diesem unter Gewinnung der gewünschten dl-ψ-ΐ-ρ- Nitrophenyl - 2 - phenylacetamidopropan i, 3-dioI und dl-reg.-i-p-Nitrophenyl-2-phenylacetamidopropan-i, 3-diol in reiner Form umkristallisiert.
Die Ausbeute an dl-y-Isomeren beträgt etwa 28%, während die an dl-reg.-Isomeren etwa 24% beträgt.
Es ist ein Verfahren zur Reduktion von a-Acyl-
amido-jß-oxy-p-nitropropiophenonen bekannt, bei dem als Reduktionsmittel Aluminiumalkoxyde verwendet werden. Diese verlangen die Anwendung absolut wasserfreier Lösungsmittel, was bei Reduktion mittels Alkaliborhydriden gemäß vorliegender Erfindung nicht notwendig ist. Ferner müssen die Aluminiumalkoxyde unmittelbar vor ihrer Verwendung hergestellt werden, während die Reduktionsmittel nach vorliegender Erfindung beständig und käuflich erhältlich sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Herstellung von i-p-Nitrophenyl-2-acylamidopropan-i, 3-diolen, dadurch gekennzeichnet, daß man a-Acylamido-^-oxy-p-nitropropiophenone der Formel
    NO
    NH- Acyl
    CH-CH9OR
    wobei R Wasserstoff oder einen Acylrest einer Carbonsäure bedeutet, mit Natriumborhydrid oder Kaliumborhydrid in einem hydroxylhaltigen Lösungsmittel umsetzt und den so gebildeten Borkomplex hydrolysiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion dera-Acylamido-/3-oxyp-nitropropiophenone mit Natriumborhydrid oder Kaliumborhydrid bei einer Temperatur unter 50° durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß α-Dichloracetamido-ß-oxyp-nitropropiophenon als Ausgangsmaterial verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß α-Acetamido-^-oxy-p-nitropropiophenon als Ausgangsmaterial verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß α-Benzarmdo-ß-oxy-p-nitropropiophenon als Ausgangsmaterial verwendet wird.
    Angezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 980 961,
    509 534 8.35
DEP8527A 1951-10-27 1952-10-16 Verfahren zur Herstellung von 1-p-Nitrophenyl-2-acylamidopropan-1, 3-diolen Expired DE931829C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US253568A US2681364A (en) 1951-10-27 1951-10-27 Process for the production of 1-p-nitrophenyl-2-acylamidopropane-1,3-diols

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE931829C true DE931829C (de) 1955-08-18

Family

ID=22960815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP8527A Expired DE931829C (de) 1951-10-27 1952-10-16 Verfahren zur Herstellung von 1-p-Nitrophenyl-2-acylamidopropan-1, 3-diolen

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2681364A (de)
DE (1) DE931829C (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2726266A (en) * 1954-05-10 1955-12-06 Du Pont Antibacterial composition containing diastereoisomers of 1-(p-methylsul-fonylphenyl)-2-(alpha, alpha-dichlo-roacetamido)-1, 3-propanediol
US2903392A (en) * 1955-03-12 1959-09-08 Farmaceutici Italia beta-thiosubstituted acylamino-nitro propiophenones
US4139389A (en) * 1977-03-07 1979-02-13 Eastman Kodak Company Cleavable aromatic nitro compounds
US4139379A (en) * 1977-03-07 1979-02-13 Eastman Kodak Company Photographic elements containing ballasted electron-accepting nucleophilic displacement compounds
US4218368A (en) * 1977-03-07 1980-08-19 Eastman Kodak Company Aromatic nitro compounds containing diffusible groups cleavable by intramolecular nucleophilic displacement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR980961A (fr) * 1948-08-24 1951-05-21 Parke Davis & Co Procédé de préparation de dérivés d'amino-alcools

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2515239A (en) * 1948-11-15 1950-07-18 Parke Davis & Co alpha-acylamido-beta-hydroxy nitro substituted propiophenones
US2562107A (en) * 1949-09-24 1951-07-24 Parke Davis & Co Derivatives of organic amino alcohols and methods for obtaining the same
US2545094A (en) * 1950-01-21 1951-03-13 Parke Davis & Co Acylated amino diols

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR980961A (fr) * 1948-08-24 1951-05-21 Parke Davis & Co Procédé de préparation de dérivés d'amino-alcools

Also Published As

Publication number Publication date
US2681364A (en) 1954-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1518111A1 (de) Neues Verfahren zur Synthese von Steroiden und verwandten Verbindungen
DE931829C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-p-Nitrophenyl-2-acylamidopropan-1, 3-diolen
CH345016A (de) Verfahren zur Herstellung von p-Oxy-phenylamiden
EP0037474B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Acetoxy-3-chlor-pentan-4-on
DE1274132B (de) Verfahren zur Herstellung von L-(í¬)-ª‰-(3, 4-Dihydroxyphenyl)-ª‡-methyl-alanin
DE860361C (de) Verfahren zur Herstellung von 21-Oxy-pregnenol-(3)-on-(20)-abkoemmlingen
DE696810C (de) Verfahren zur Herstellung von Ascorbinsaeure
DE948059C (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Amino- bzw. 4-Acylamino-2-alkoxybenzoesaeuren
DE601465C (de) Verfahren zur Gewinnung von Cyanamid aus seinen Alkaliverbindungen
DE957484C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Oxazolinabkoemmlingen
DE764747C (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Androstandiols-3, 17 und des Androstendiols-3, 17
DE956682C (de) Verfahren zur Herstellung des 8-[2, 6, 6-Trimethylcyclohexen- (1)-yl]-2, 6-dimethylokatrien-(2, 4, 6)-aldehyds-(1)
DE541074C (de) Verfahren zum Umwandeln von Coca-Alkaloiden in alkylierte Derivate des Ekgonins oderPseudoekgonins
DE650431C (de) Verfahren zur Darstellung von trisubstituierten Barbitursaeuren
DE916207C (de) Verfahren zur Herstellung von Penicillinsalzen
DE750481C (de) Verfahren zur Herstellung von in waessrigen Loesungen bestaendigen Abkoemmlingen des2-Methyl-4-amino-naphthols-(1)
DE1117136B (de) Verfahren zur Herstellung von threo-1-p-Nitrophenyl-2-acylamino-1, 3-propandiolen
DE1005528B (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-2-amino-1, 3-propandiolen oder deren 2-N-Acyl-erivaten
DE1148560B (de) Verfahren zur Herstellung amoebicid wirksamer Ester des p-Hydroxy-N-dichloracet-N-methylanilids
DE1018878B (de) Verfahren zur Herstellung von threo-1-Nitrophenyl-2-acylamino-1, 3-propandiolen
DE1042597B (de) Verfahren zur sterischen Umwandlung von Allothreonin in Threonin
DE1053511B (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven Oxyprolinen
CH210427A (de) Verfahren zur Herstellung von Testosteron.
DE1000382B (de) Verfahren zur Herstellung von Theophyllin-7-essigsaeure und deren Derivaten
DER0016027MA (de)