DE9318083U1

DE9318083U1 - Handschalter

Info

Publication number: DE9318083U1
Application number: DE9318083U
Authority: DE
Original assignee: Dewert Antriebs und Systemtechnik GmbH and Co KG
Current assignee: Dewert Antriebs und Systemtechnik GmbH and Co KG
Priority date: 1993-11-26
Filing date: 1993-11-26
Publication date: 1994-02-03
Anticipated expiration: 2003-11-27

Description

Patentanwälte

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Dewert Antriebs- und Systeratechnik GmbH & Co. KG, Weststraße 1 32278 Kirchlengern

Handschalter

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handschalter zur Steuerung eines elektromotorischen Antriebes für Möbel, der ein Handschaltergehäuse und eine aus mehreren Betätigungselementen bestehende Tastatur beinhaltet. Der in Frage kommende Handschalter ist notwendig, um die elektromotorischen Antriebe für die verstellbaren Teile eines Möbels in Betrieb zu setzen. Derartige Möbel sind beispielsweise Lattenroste, Behandlungsstühle, Pflege- und Krankenbetten, Fernsehsessel und dergleichen. Jedem Betätigungselement ist dabei eine bestimmte Funktion zugeordnet. Die Tastatur muß auch häufig im Dunkeln betätigt werden. Es ist dann schwierig, das richtige Betätigungselement zu finden, so daß zuvor eine Lampe eingeschaltet werden muß.·

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handschalter der eingangs näher beschriebenen Art in konstruktiv einfacher Weise so auszubilden, daß bei Dunkelheit das Auffinden des richtigen Betätigungselementes wesentlich erleichtert wird.

Die gestellte Aufgabe wird durch mindestens eine Lichtquelle gelöst, die im Bereich der Tastatur oder im angrenzenden Bereich zur direkten oder indirekten Beleuchtung liegt.

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Diese Lichtquelle läßt sich an geeigneter Stelle anbringen, so daß der Mehraufwand vernachlässigt werden kann. Die Lichtquelle kann so ausgebildet sein, daß entweder die Betätigungselemente leuchten oder aber daß sie angestrahlt bzw. beleuchtet werden. Die Leistung dieser Lichtquelle kann sehr gering sein, so daß der Stromverbrauch ebenfalls vernachlässigt werden kann. Die konstruktiv einfachste Lösung wird erreicht, wenn die Lichtquelle eine Dauerlichtquelle ist, da dann die zum Ein- und Ausschalten notwendigen Elemente sowie Kabelverbindungen entfallen. Da es jedoch auch störend sein kann, wenn die Lichtquelle dauernd Licht spendet, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen,.daß die Lichtquelle bzw. die Lichtquellen durch mindestens ein Betätigungselement, vorzugsweise jedoch durch jedes Betätigungselement, schaltbar ist. Sofern die Lichtquelle nur durch ein bestimmtes Betätigungselement schaltbar ist, muß dieses zunächst betätigt werden. Damit dieser Vorgang entfällt, kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß automatisch die Lichtquelle eingeschaltet wird, wenn eines der Betätigungselemente gedruckt wird. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß innerhalb des Handschalters ein Lichtstrahlleitkörper installiert ist, der die Lichtstrahlen von der-Lichtquelle zu den einzelnen Betätigungselementen führt. Bei dieser Ausführung ist dann nur eine Lichtquelle erforderlich. Dieser Lichtstrahlleitkörper besteht vorzugsweise aus einem transparenten Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff.

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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann jedem Betätigungselement eine Lichtquelle zugeordnet werden. Diese Lichtquelle kann in der Nähe des Betätigungselementes oder auch innerhalb des Betätigungselementes installiert sein. Die Betätigungselemente sind üblicherweise Drucktaster. Es besteht die Möglichkeit, entweder das Betätigungselement aus einem solchen Material herzustellen, daß es durch die Lichtquelle selbst leuchtet oder aber daß es ein sichtbares, leuchtendes Symbol beinhaltet. Bei den zuvor beschriebenen Ausführungen ist die Lichtquelle bzw. die Lichtquellen Lampen, die eine Glühbirne oder eine Leuchtdiode beinhalten. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Lichtquelle auch eine Lichtleiste sein, die innerhalb der Tastatur oder im angrenzenden Bereich liegt und sich vorzugsweise von der einen Längsseite zur anderen Längsseite erstreckt.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen erfindungsgemäßen Handschalter in einer ersten Ausführungsform,

Figur 2 einen erfindungsgemäßen Handschalter in einer zweiten Ausführungsform und

Fig. 3 bis 6 Teilvertikalschnitte in vier verschiedenen

Varianten.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Handschalter 10 beinhalten ein im wesentlichen geschlossenes, flaches Ge-35

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häuse 11 und sechs Betätigungselemente in Form von Drucktastern 12, die nach Art eines Knopfes gestaltet sind. Die Ausführung gemäß der Figur 1 enthält'eine Lichtquelle 13 in Form einer Lampe, die im Inneren des Handschaltergehäuses

11 installiert ist. Die einzelnen Funktionen der Drucktaster 12 werden der Einfachheit halber nicht erläutert, ebenso die im Inneren des Handschaltergehäuses 11 installierten Bauteile. Innerhalb des Handschaltergehäuses 11 ist noch ein Lichtstrahlleitkörper 14 rastend festgelegt. Dieser Lichtstrahlleitkörper kann beispielsweise aus einem transparenten Kunststoff, insbesondere aus Polystyrol bestehen. Der Lichtstrahlleiter 14 ist plattenförmig ausgebildet. Die Lichtquelle 13 liegt in einem Abstand zu der aus den Drucktastern

12 gebildeten Tastatur. An der der Lichtquelle 13 zugewandten Seite ist der Lichtstrahlleitkörper wesentlich schmaler als das Handschaltergehäuse 11. Aus der Figur ergibt sich, daß durch die Lichtquelle 13 die Drucktaster 12 angestrahlt werden, wenn die Lichtquelle 13 eingeschaltet ist. Bei der Ausführung nach der Figur 2 ist die Lichtquelle

13 eine sich über die gesamte Breite des Handschalterge-

häuses 11 erstreckende Lichtleiste, die symbolisch durch die beiden Parallellinien dargestellt ist. Die Lichtquelle 13 grenzt an die Tastatur an und liegt an der Seite, die den geringsten Abstand zur Stirnwand des Handschaltergehäuses hat. Die Lichtquellen 13 können entweder Dauerlichtquellen sein, d. h. ständig eingeschaltet sein oder durch einen ganz bestimmten Drucktaster 12 oder durch alle eingeschaltet werden.

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In den Figuren 3 bis 6 ist die obere Wandung des Handschaltergehäuses 11 durch das Bezugszeichen 11a gekennzeichnet. Bei der Ausführung nach der Figur 3 ist im Inneren des Handschaltergehäuses 11 unterhalb der oberen Wandung eine Schaltmatte 15 in nicht näher erläuterter Weise festgelegt, die aus einem transparenten Material besteht. Die Drucktaster 12 sind ebenfalls aus einem transparenten Material, so daß jeder Drucktaster 12 leuchtet, wenn die Lichtquelle 13 eingeschaltet ist. Bei der Ausführung nach der Figur 4 ist die Schaltmatte und der Drucktaster 12 einstückig ausgebildet, in dem sie einen nach oben weisenden Ansatz mit kreisringförmigen Querschnitt aufweist. Die Schaltmatte 15 ist jedoch aus einem lichtundurchlässigen Material. Eine Lichtleitmatte 16, die unterhalb der Schaltmatte 15 liegt, weist einen stiftförmigen Ansatz auf, der in die Bohrung der Schaltmatte 15 eingreift.

Dieser stiftförmige Ansatz der Lichtleitmatte 16 kann an der oberen, sichtbaren Stirnfläche ein nicht näher erläutertes Symbol erhalten, welches bei eingeschalteter Lichtquelle 13 aufleuchtet. Die Ausführung nach den Figuren 3 und 4 sind besonders vorteilhaft, wenn der Handschalter mit einer einzigen Lichtquelle 13 ausgerüstet ist. Die Ausführung nach der Figur 5 entspricht im wesentlichen der Ausführung der Figur 1, wobei aus Darstellungsgründen die Lichtquelle 13 unterhalb des Lichtstrahlleitkörpers 14 gezeichnet ist. Bei der Ausführung nach der Figur 6 ist jeder Drucktaster 12 mit " einer Lichtquelle 13 ausgerüstet, da dieser in den knopfartigen Drucktaster 12 integriert ist. Der Drucktaster 12 kann dann ent-

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weder selbst leuchten oder mit einem leuchtenden Symbol versehen sein. In Abweichung von der Darstellung nach der Figur 6 kann jedoch auch die Lichtquelle neben dem Drucktaster 12 liegen. In diesem Falle ist der Drucktaster 12 dann mit einem leuchtenden Symbol- ausgerüstet. Es sind weitere vielfältige Ausführungsformen denkbar.

Die Spannungs- bzw. Stromversorgung der Lichtquelle 13 kann, von der ■ Spannungs- bzw. Stromversorgung des zu betätigenden Antriebes abgenommen werden. Als Alternative kann der Handschalter 10 auch mit mindestens einer- Batterie oder einem aufladbaren Akkumulator ausgerüstet sein. Letztere Lösung ist besonders vorteilhaft bei drahtlosen Bediengeräten, wie z. B. Infrarot- oder Funksender.

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Claims

Dewert - 1 - Schutzansprüche

1. Handschalter zur Steuerung eines elektromotorischen Antriebes für Möbel, der ein Handschaltergehäuse und eine aus mehreren Betätigungselementen bestehende Tastatur beinhaltet, gekennzeichnet durch mindestens eine Lichtquelle (13), die im Bereich der Tastatur oder im angrenzenden Bereich zur direkten oder indirekten Beleuchtung der Tastatur liegt.

2. Handschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (13) eine Dauerlichtquelle ist.

3. Handschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle durch mindestens ein Betätigungselement schaltbar ist.

4. Handschalter nach ,Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle durch jedes Betätigungselement (12) schaltbar ist.

5. Handschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle durch einen Schalter schaltbar ist, der beim Abnehmen des Handschalters von einer Basisstation die Lichtquelle ein- und beim Auflegen auf die Basisstation ausschaltet.

6. Handschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Handschaltergehäuses (11) eine Lichtquelle (13) und ein die Lichtstrahlen zu den Betätigungselementen (12) führender Lichtstrahlleitkörper (14) montiert ist.

7. Handschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (13) eine Lichtleiste ist, die sich vor-

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zugsweise von einer Längsseite zur anderen Längsseite des Handschaltergehäuses (11) erstreckt.

8. Handschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Betätigungselement (12) aus einem transparenten Material besteht, so daß es bei eingeschalteter Lichtquelle (13) bzw. eingeschalteten Lichtquellen (13) selbst leuchtet.

9. Handschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Betätigungselement (12) einem lichtundurchlässigen Material besteht und an der Sichtseite mit mindestens einem von der Lichtquelle 13 beleuchteten Symbol versehen ist.

10· Handschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombzw. Spannungsversorgung der Lichtquelle (13) von der Strom- bzw. Spannungsversorgung des zu betätigenden Antriebes abgezweigt ist.

11. Handschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschalter (10) zur Strom- bzw. Spannungsversorgung mit mindestens einer Batterie oder einem aufladbaren Akk.umulator ausgerüstet ist.