DE9317509U1

DE9317509U1 - Möbelstück

Info

Publication number: DE9317509U1
Application number: DE9317509U
Authority: DE
Original assignee: ROEHR MOEBEL VERWALTUNGSGESELL
Current assignee: ROEHR MOEBEL VERWALTUNGSGESELL
Priority date: 1993-11-16
Filing date: 1993-11-16
Publication date: 1994-01-27
Anticipated expiration: 2003-11-17

Description

Andrejewski^ HOnKb *& fortn^]·, TPafentqpwälte in Essen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Möbelstück, mit einem Korpus aus ebenen Flächenelementen und mindestens einer Grundplatte, welche als Einlegeboden in den Korpus eingesetzt ist oder als Platte auf diesem aufliegt.
5

Möbelstücke der eingangs beschriebenen Ausführungsform sind aus der Praxis als zerlegbare Schreibtische, Schränke oder Regale bekannt. Beim Aufbau eines Schreibtisches wird dazu beispielsweise auf einen ü-förmigen Korpus aus drei ebenen Flächenelementen die eigentliche Schreibtischplatte aufgelegt und mit den Flächenelementen verschraubt. Dabei werden die Flächenelemente regelmäßig durch Einhängeverbinder miteinander verbunden. Diese Einhängeverbinder werden überwiegend erst am Ort des Zusammenbaus an den Flächenelementen befestigt, um Beschädigungen während des Transports durch die Einhängeverbinder zu verhindern.

In gleicher Weise wird bei zerlegbaren Schränken oder Regalen verfahren, welche als gattungsgemäßes Möbelstück mit Korpus und Einlegeboden ausgebildet sind. Die nötige Stabilität des zerlegbaren Schrankes oder Regales wird hierbei dadurch erreicht, daß der aus den ebenen Flächenelementen zusammengesteckte Korpus beispielsweise mit einem Einlegeboden versehen wird. Für den Fall, daß ein Schrank aufgebaut werden soll, können zusätzlich noch frontseitige Türen vorgesehen sein.

Andrejewski, HdnMe*& FSnrtner, "PaJ^ntqpwälte in Essen

Jedenfalls ergeben sich bei den überwiegend eingesetzten Einhängeverbindern zum Aufbau eines Möbelstücks der eingangs beschriebenen Ausführungsform mehrere Probleme. Sc können die Einhängeverbinder erst am Ort des Zusammenbaus; an den Flächenelementen befestigt werden, besteht darüber hinaus die Gefahr, daß die Scharniere während der Montage¹ oder des Transportes verloren gehen. Ebenso besteht ein Problem darin, daß derartige Einhängeverbinder - insbes. bei der Montage durch Laien - nicht richtig befestigt sind, so daß der zusammengesteckte Korpus eine unzureichende Stabilität aufweist. - Hier setzt die Erfindung ein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zerlegbares Möbelstück der eingangs beschriebenen Ausführungsform se weiterzubilden, daß einwandfreier Transport, einfacher Aufbau und hinreichende Stabilität in aufgebautem Zustand; verwirklicht sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Möbelstück vor, daß die Flächenelemente durch Scharniere gelenkig miteinander verbunden sind und bei abgenommener Grundplatte zu einem Plattenpaket zusammenlegbar sind. Vorzugsweise sind drei, im Grundriß U-förmig angeordnete, ebene Flächenelemente als Korpus vorgesehen. - Durch diese Maßnahmen der Erfindung wird erreicht, daß die ebenen Flächenelemente quasi eine Einheit bilden und werksseitig miteinander verbunden werden können. Hierdurch ist eine schnelle und unkomplizierte Montage beispielsweise eines zerlegbaren Schreibtisches möglich, da

Andrejewski, Sjdnke *& Partner, Vaförttqnwälte in Essen

nach dem Ausklappen des erfindungsgemäßen Korpus lediglich die Grundplatte, welche als Schreibtischplatte ausgebildet sein kann, aufgelegt und an dem Korpus befestigt werden muß. Das umständliche und möglicherweise fehlerhafte!

i Befestigen von Einhängeverbindern und anschließende; Zusammenstecken der Flächenelemente des Korpus kann alsd entfallen. Ebenso ist ein Abbau eines aus dem erfindungsgemäßen Korpus aufgebauten Schrankes ohne weiteres möglich, ohne daß der Wiederaufbau durch verloren gegangene Teile oder nicht mehr ausreichende Stabilität} beeinträchtigt wird.

Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist bei einem Möbelstück in der!

Ausführungsform als Schreibtisch, wobei der Korpus aus einer Rückwand und aus zwei durch Scharniere an dieser angeschlossenen Seitenwangen besteht und wobei die Grundplatte als Schreibtischplatte ausgeführt ist, vorgesehen, daß die Schreibtischplatte mit unterseitigen Steckstiften ausgerüstet ist, die in zugeordnete Ausnehmungen an der Oberkante des Korpus eingreifen, und;

daß die Seitenwangen Querbohrungen enthalten, in die zurj Arretierung der Steckstifte Verriegelungselemente einsetzbar sind. Weiter ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß bei dem Möbelstück in der Ausführungsform als Schreibtisch vorzugsweise an der Unterseite der Seitenwange Beschläge mit höhenverstellbarem Fuß angeordnet sind. Auf diese Weise können
Fußbodenunebenheiten ausgeglichen werden.

eventuelle

Andrejewski,J-|dnke*& Partner, Paj£n*qnwcilte in Essen

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, de: selbständige Bedeutung zukommt, ist bei einem Möbelstück in! der Ausführungsform als Schrank mit einer Rückwand unc durch Scharniere an diese angeschlossene Seitenwände und mit mehreren Grundplatten als Kranzplatte, Sockel- und Zwischenboden vorgesehen, daß die Grundplatten an deri Unterseite Verbindungsbeschläge aufweisen, welche an den!

Seitenwänden durch in diese eingesetzte Schraubdübel: befestigt sind. j

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 das erfindungsgemäße Möbelstück als Schreibtisch mit den verschiedenen Phasen des Aufbaus und

Fig. 2 das erfindungsgemäße Möbelstück als Schrank mit den zugehörigen Aufbauphasen.

In den Figuren ist ein Möbelstück, mit einem Korpus 1 aus im Ausführungsbeispiel drei, im Grundriß U-förmig angeordneten, ebenen Flächenelementen 2 und mindestens einer j Grundplatte 3 gezeigt. Dabei ist die Grundplatte 3 in der Ausführungsform als Schreibtisch als Platte auf den Korpus 1 aufgelegt, während sie in der Ausführungsform als Schrank i

als Einlegeboden in den Korpus 1 eingesetzt ist. Die Flächenelemente 2 sind durch Scharniere 4 gelenkig miteinander verbunden und bei abgenommener Grundplatte 3 zu einem Plattenpaket zusammenlegbar, wie dies insbes. in den

• *

Andrejewski, Hdnkfe % Piirtner, ?afentanwälte in Essen

Fig. 1 und 2 zu Beginn der Aufbauphase gezeigt ist. In der Ausführungsform als Schreibtisch besteht der Korpus 1 aus einer Rückwand 2a und aus zwei durch Scharniere 4 an dieser! Rückwand 2a angeschlossenen Seitenwangen 2b besteht. Die Grundplatte 3 ist als Schreibtischplatte ausgeführt und mit unterseitigen Steckstiften 5 ausgerüstet, die in zugeordnete Ausnehmungen 6 an der Querkante des Korpus bzw. | der Seitenwangen 2b eingreifen. Die Seitenwangen 2b enthalten Querbohrungen 7, in die zur Arretierung der Steckstifte 5 Verriegelungselemente 8 einsetzbar sind. An der Unterseite der Seitenwange 2b sind Beschläge 9 mit höhenverstellbarem Fuß angeordnet.

In der Ausführungsform als Schrank weist das erfindungsgemäße Möbelstück eine Rückwand 2a und durch Scharniere 4 an diese Rückwand 2a angeschlossene Seitenwände 2b und mehrere Grundplatten 3, welche als Kranzplatte, Sockel- und Zwischenboden ausgebildet sind, auf. Die Grundplatten 3 weisen an der Unterseite Verbindungsbeschläge 10 auf, welche an den Seitenwänden 2b durch in diese eingesetzte Schraubdübel 11 befestigt sind.

Claims

Andrejewski, Hdnl^ %. Fannfr, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche

1. Möbelstück, mit einem Korpus aus ebenen Flächenelementen und mindestens einer Grundplatte, welche als Einlegeboden in den Korpus eingesetzt ist oder als Platte auf diesem aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß

die Flächenelemente (2) durch Scharniere (4) gelenkig! miteinander verbunden sind und bei abgenommener Grundplatte (3) zu einem Plattenpaket zusammenlegbar sind.

2. Möbelstück nach Anspruch 1 in der Ausführungsform als Schreibtisch, wobei der Korpus aus einer Rückwand und aus j zwei durch Scharniere an dieser angeschlossenen Seitenwangen besteht, und wobei die Grundplatte als Schreibtischplatte ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibtischplatte mit unterseitigen Steckstiften (5) ausgerüstet ist, die in zugeordnete Ausnehmungen (6) an der Oberkante des Korpus (1) bzw. der Seitenwangen (2b) eingreifen, und daß die Seitenwangen (2b) Querbohrungen (7) enthalten, in die zur Arretierung der Steckstifte (5) Verriegelungselemente (8) einsetzbar sind.

3. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Seitenwange (2b) Beschläge (9) mit höhenverstellbarem Fuß angeordnet sind.

4. Möbelstück nach Anspruch 1 in der Ausführungsform als

Schrank mit einer Rückwand und durch Scharniere an diese

Andrejewski, &EEgr;&phgr;&iacgr;&idiagr;&phgr; *& Ptirtner, Patentanwälte in Essen

angeschlossene Seitenwände und mit mehreren Grundplatten als Kranzplatte, Sockel- und Zwischenboden, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatten (3) an der Unterseite; Verbindungsbeschläge (10) aufweisen, welche an den-Seitenwänden (2b) durch in diese eingesetzte Schraubdübel (11) befestigt sind.