DE2117368B - Möbelteil - Google Patents

Möbelteil

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DE2117368B
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DE
Germany
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rear wall
hinge
furniture
hinges
side walls
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph 8110 Froschhausen Naske
Original Assignee
WHB-Anbaumöbel von Poschinger KG, 8110Murnau

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Description

  • Als Scharnier dienen an der Innenfläche der Hinterwand angeklebte Folien 4 a, 4 b. Die Innenfolien 4 a und 4 b haben je eine Länge, die der Höhe der Hinterwand entspricht, sie laufen also von oben nach unten durch. Das Gelenk ist unsichtbar, es ragt nicht in den inneren Raum hinein, und dadurch erübrigen sich Aussparungen in den querliegenden Bauteilen, die jetzt dicht aneinander anliegen können; im übrigen sind die Kosten einer angeklebten Folie geringer als das Material und das Herstellen und Anbringen herkömmlicher Scharniere.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Möbelteil mit zu einer Einheit verbundener Hinterwand und Seitenwänden, die durch Scharniere parallel zur Hinterwand abklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scharnier aus einer an der Innenfläche der Hinterwand (1) angeklebten Folie (4 a, 4 b) besteht.
  2. 2. Möbelteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Folie eine Länge hat, die gleich der Höhe der Hinterwand ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Möbelteil mit zu einer Einheit verbundener Hinterwand und Seitenwänden, die durch Scharniere parallel zur Hinterwand abklappbar sind.
    Bei der Serienherstellung von durch Scharniere verbundenen, abklappbaren Möbelwänden wird es als nachteilig empfunden, daß für das erforderliche Anschrauben der Scharniere Löcher vorgebohrt und Schrauben eingezogen werden müssen. Außerdem haben diese Scharnierverbindungen den Nachteil, daß sie die Verbindungsnaht nicht staubdicht abschließen und es besonderer Maßnahmen bedarf, eine Staubdichtung herzustellen. Bei Büchern, Ordnern, Prüfstoffmappen und Prüfstoff-Fachklappen, Zigarrenkisten od. dgl., ist es bekannt, leichte Teile mittels dünner, in sich flexibler Bänder schwenkbar gelenkig anzuordnen, dies regte jedoch die Möbel herstellende Fachwelt nicht dazu an, auch schwere Möbelteile über Folien aneinander schwenkbar anzuschließen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die die Möbelteile verbindenden Scharniere so zu verbessern, daß das lästige, den Produktionsablauf hemmende Anschrauben der Scharniere entfällt und daß durch die Scharniere eine staubdichte Verbindung erzielt wird.
    Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß jedes Scharnier aus einer an der Innenfläche der Hinterwand angeklebten Folie besteht.
    Durch die Erfindung wird der technische Fortschritt erzielt, daß das zeitraubende Vorbohren der Löcher für die Scharnierschrauben und das Einziehen der Scharnierschrauben entfällt und in einem Arbeitsgang die mit Bindemittel versehene Folie als Scharnier an der Möbelwand-Verbindung aufgebracht werden kann. Die als Scharnier wirkende und auf die Möbelwände aufgebrachte Folie bietet außerdem den Vorteil, daß über ihren Bereich ohne zusätzliche Mittel eine einwandfrei staubdichtende Wirkung erzielt wird.
    Dieser Umstand ist gerade bei lediglich durch Scharniere verbundenen Wänden, die sich nur an den Kanten berühren, sehr wesentlich.
    Aus diesem Grunde ist es besonders zweckmäßig, daß jede Folie eine Länge hat, die gleich der Höhe der Hinterwand ist.
    An Hand einer Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
    Das Möbelteil ist ein Schrankteil, das aus einer Hinterwand 1 und zwei Seitenwänden 2 a, 2 b besteht und so ausgebildet ist, daß die Hinterwand 1 und die Seitenwände 2 a, 2 b als eine Einheit fest verbunden sind und die Seitenwände 2 a, 2 b vermittels Scharnieren 3 a, 3 b parallel zur Hinterwand 1 abklappbar sind. Die Achsen dieser Scharniere 3 a, 3 b liegen in einer mit der Innenfläche der Hinterwand zusammenfallenden Ebene und in einer parallel zu den Seitenwänden 2 a, 2 b verlaufenden Ebene. Um genügend Raum für aus der Innenfläche herausragende Beschläge 5 a, 5 b zu haben, ist der Abstand der Scharnierachse von der zugehörigen Innenfläche größer als die Höhe dieser Beschlagteile. Hierzu ist die Hinterwand unterteilt, indem beiderseits außen die Teile 1 a, 1 h abgetrennt und mit dem Mittelteil durch je ein Scharnier verbunden sind. Dabei ist das eine Teilla der Hinterwand mit der Seitenwand 2 a und das andere Teil 1 b der Hinterwand mit dem Seitenteil 2 b fest verbunden.

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9317509U1 (de) * 1993-11-16 1994-01-27 Röhr-Möbel Verwaltungsgesellschaft mbH, 33397 Rietberg Möbelstück

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9317509U1 (de) * 1993-11-16 1994-01-27 Röhr-Möbel Verwaltungsgesellschaft mbH, 33397 Rietberg Möbelstück

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