DE9313542U1 - Ausfahrbare Dunst-Abzugshaube - Google Patents
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Description
Friedrich Bürcher
Müh1weg 3
Müh1weg 3
82051 Sauerlach
Die Neuerung bezieht sich auf eine Dunst-Abzugshaube zur Anordnung
oberhalb wenigstens einer Dunstquelle, insbesondere über einem Küchenherd, mit wenigstens einer Ansaugöffnung, einer Auslaßöffnung
und einem flachen ersten Kanalelement mit zwei in einer Ebene liegenden Haupterstreckungen, welches verschiebbar in einer Führung
gelagert ist, in seinem unteren Bereich die wenigstens eine Ansaugöffnung und in seinem oberen Bereich eine Durchströmöffnung
besitzt, die unabhängig von der relativen Lage des ersten Kanalelements zur Führung jederzeit unter Bildung eines ersten Luftstromweges
in ein zweites Kanalelement mündet.
Es sind die verschiedensten Dunst-Abzugshauben bekannt, die zum Absaugen von Dunst, der z.B. beim Kochen entsteht, vorgesehen sind.
Dabei kommen teilweise Fett- und Geruchsfilter zum Einsatz, die die angesaugte Luft filtern, worauf die gefilterte Luft direkt wieder
in den Raum ausgeblasen wird. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß die dunstbelastete Luft mit Hilfe eines Gebläses angesaugt
wird, gegebenenfalls eine Filtereinheit passiert und danach über einen den Luftstromweg bildenden Kanal nach außen geblasen wird.
Das Gebläse kann dabei in der Dunst-Abzugshaube integriert sein oder an einer anderen Stelle in Luftstromweg angeordnet sein.
Herkömmliche Dunst-Abzugshauben weisen das Problem auf, daß sie in
einem genügenden Abstand von den Dunstquellen angeordnet werden müssen und diese üblicherweise nicht vollständig überdecken können,
um so den ungehinderten Zugang zu den unter der Dunst-Abzugshaube befindlichen Dunstquellen, wie z.B. Kochtöpfen, und die visuelle
Beobachtung nicht zu erschweren. Dabei ist es unvermeidlich, daß ein beträchtlicher Teil der dunstbelasteten Luft nicht in die
Dunst-Abzugshaube eingesogen wird, sondern an dieser vorbeizieht.
In der DE-OS 37 12 664 wird eine Umluft-Abzughaube beschrieben, die horizontal über der Dunstquelle angeordnet und unter Betriebsbedingungen
durch das horizontale Herausziehen einer transparenten Abluftsammelvorrichtung soweit vergrößert wird, daß die Dunstquelle
weitgehend überdeckt ist. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß die Handhabung der unter der Umluft-Abzugshaube
angeordneten Gerätschaften erschwert wird und die Gefahr des Anstoßens oder der Verletzung an der herausgezogenen Abluftsammelvorrichtung
besteht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, die genannten Nachteile zu überwinden und eine Dunst-Abzugshaube zur Verfügung zu stellen,
die das effektive Absaugen der dunstbelasteten Luft ermöglicht, ohne jedoch die Handhabung der unter der Abzugshaube angeordneten
Gerätschaften zu stören.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das erste Kanalelement vertikal in der Führung verschiebbar ist, daß die Ebene der
Haupterstreckungen des ersten Kanalelements zumindest in einer ersten Endlage des Verschiebungsweges vertikal liegt und daß das
erste Kanalelement aus dieser ersten Endlage nach unten ausfahrbar ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Kanalelement die Führung für das erste Kanalelement bildet. Dadurch wird ein einfacher Aufbau erreicht,
da das erste Kanalelement unmittelbar in dem beispielsweise kastenförmigen zweiten Kanalelement gehalten und geführt ist,
wodurch keine zusätzlichen Führungselemente erforderlich sind.
Bei einer bevorzugenswerten Ausführungsform sind das zweite
Kanalelement und die Führung in einer an sich bekannten Abzugshaube integriert, welche weitere Ansaugöffnungen an ihrer Unterseite
aufweist, oder sind mit dieser kombiniert. Dadurch kann sowohl
durch das vertikal ausfahrbare erste Kanalelement als auch durch die horizontal über den Dunstquellen angeordnete herkömmliche
Abzugshaube eine Absaugung erfolgen. Die Luftstromwege der beiden Absaugelemente vereinigen sich und die abgesaugte Luft wird in
einem gemeinsamen Luftkanal weitergeführt.
Bei einer bevorzugten Einbauweise sind das zweite Kanalelement, die
Führung und gegebenenfalls die herkömmliche Abzugshaube in einem Küchen-Hängeschrank integriert. Der Vorteil dieser Ausführungsform
besteht in einer einfachen sachlichen und optischen Einbindung des neuerungsgemäßen Gerätes in bestehende Küchenmöbel. Dabei kann ggf.
an dem herkömmlichen Haubenteil ein zusätzlicher Wrasenschirm nach
vorne ausgeklappt oder teleskopisch ausgezogen werden.
Gemäß einer besonderen Ausführung ist das erste Kanalelement im ausgefahrenen Zustand um eine horizontale Achse nahe der Führung
schwenkbar. Dadurch ist es möglich, das erste Kanalelement exakt auf die Dunstquelle einzustellen, wodurch weniger dunstbelastete
Luft an der Dunst-Abzugshaube vorbeizieht und der Hauptanteil abgesaugt wird.
In üblicher Weise kann in wenigstens einem der gebenenfalls mehreren Luftstromwege ein Filterelement so angeordnet sein, daß
es von der unter Betriebsbedingungen angesaugten Luft durchströmt wird. Durch solche Filterelemente werden z.B. Fettbestandteile der
angesaugten Luft ausgefiltert, wodurch die Verschmutzung der nachfolgenden Kanalelemente, die im Luftstromweg liegen, stark
verringert wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein motorischer Antrieb
angeordnet, der über Übertragungselemente das Ausfahren des ersten Kanalelements bewirkt. Der Bedienungskomfort einer solchen
Ausführungform ist besonders hoch. Es ist zweckmäßig, wenn die Ausfahrweite des ersten Kanalelements stufenlos einstellbar ist.
Dadurch kann die Ausfahrweite optimal den verschiedenen Dunstquellen angepaßt werden; z.B. kann dadurch der Ansaugort an die
unterschiedliche Höhe von verschiedenen Kochtöpfen angepaßt werden. Die Schaltung und Steuerung der Motor- und Ventilatorfunktionen
kann durch herkömmliche Regler/Schalter erfolgen oder durch moderne
Bauelemente - z.B. sprachgesteuerte oder geruchsgesteuerte Regler.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind außer der wenigsten einen Ansaugöffnung in der nach vorn gewandten Seitenfläche in der Ebene
der Haupterstreckungen des ersten Kanalelements weitere Ansaugöffnungen in der der nach vorn gewandten Seitenfläche gegenüberliegenden
Seitenfläche angeordnet, so daß das erste Kanalelement also beiderseitig ansaugt. Dies ist vorteilhaft, wenn die Dunst-Abzugshaube
in größeren Küchen zum Einsatz kommt, wobei auf jeder Seite der Dunst-Abzugshaube eine Kochfläche angeordnet sein kann.
Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn Einstellelemente vorhanden sind, durch die der Durchströmwiderstand der Ansaugöffnungen
und/oder der Luftstromwege veränderbar ist. Damit läßt sich die Saugleistung des Gerätes entweder gleichmäßig auf die verschiedenen
Ansaugöffnungen verteilen oder auf eine oder mehrere ausgewählte Ansaugöffnungen konzentrieren.
Eine besonders zu bevorzugende Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Kanalelement im wesentlichen aus einem steifen Flachkanalstück mit im wesentlichen rechteckigem
Horizontalschnitt besteht. Sowohl die Verbindung zwischen dem ersten Kanalelement und der Führung bzw. dem zweiten Kanalelement
als auch die Anordnung der Ansaugöffnungen und gegebenenfalls der Filterelemente gestaltet sich bei dieser Ausführungsform besonders
einfach. Bei einer weiteren Ausführungsform hat das erste Kanalelement eine schlauchartige Struktur mit einem im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt und ist senkrecht zur Ebene der Haupterstreckungen des ersten Kanalelements, also z.B. über die Kochfläche
hin, plastisch verformbar, ohne sich dabei in seinem Querschnitt wesentlich zu verändern. Dies bietet den Vorteil, daß durch das
Biegen des Schlauches beliebige Formen und Positionen des ersten Kanalelements einstellbar sind, wodurch ein besonders gezieltes
Absaugen von dunstbelasteter Luft möglich ist.
Weiter Vorteile, Weiterbildungen und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh-
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Dunst-Abzugshaube in Kombination mit einer weiteren herkömmlichen Abzugshaube, eingebaut in einem
Hängeschrank über einem Küchenherd, in Seitenansicht;
Fig. 2 die Anordnung mit der Dunst-Abzugshaube von Fig. 1 in Vorderansicht;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Dunst-Abzugshaube in
Kombination mit einer herkömmlichen horizontal angeordneten Abzugshaube in Seitenansicht;
Fig. 4 die Dunst-Abzugshaube von Fig. 3 mit einem verschwenkten ersten Kanalelement;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der in dem Hängeschrank eingebauten Dunst-Abzugshaube;
Fig. 6 eine Ausführungsform der Dunst-Abzugshaube mit einem schlauchförmigen zweiten Kanalelement in ausgefahrener
Position des ersten Kanalelements in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht;
Fig. 7 die Ausführungsform von Fig. 6 mit eingefahrenem erstem Kanalelement;
Fig. 8 eine weitere Anordnungsform der neuerungsgemäßen Dunst-Abzugshaube
.
In den Fig.&eegr; 1 und 2 ist eine Dunst-Abzugshaube 1 dargestellt, die
im wesentlichen aus einem ersten Kanalelement 3, einer Führung 5 und einem zweiten Kanalelement 7 besteht. In der dargestellten
Ausführungsform ist die Führung 5 integral mit dem zweiten Kanalelement I1 d.h., das erste Kanalelement 3 ist teleskopisch in
das zweite Kanalelement 7 einschiebbar bzw. aus ihm ausfahrbar. An der Vorderseite des ersten Kanalelements 3 sind mehrere Ansaugöffnungen
9 angeordnet, durch die Luft in das Innere des ersten Kanalelements 3 eingesaugt wird. Wenn auf einem Küchenherd 11
gekocht wird, entstehen über den Kochplatten dunstbelastete Luft und Wrasen, die dann durch die Ansaugöffnungen 9 eingesaugt werden.
Diese dunstbelastete Luft strömt im Inneren des ersten Kanalelements 3 nach oben und tritt durch eine Durchgangsöffnung 13 an der
oberen Stirnseite des ersten Kanalelements 3 in das zweite Kanalelement 7 ein. Nach dem Durchströmen des zweiten Kanalelements
7 verläßt die dunstbelastete Luft die Dunst-Abzugshaube durch eine
Auslaßöffnung 15, die in einen nicht dargestellten Lüftungskanal
mündet, der ein Sauggebläse enthält und seinerseits die dunstbelastete Luft nach außen leitet.
Auf Grund der Lagerung des ersten Kanalelements 3 in der Führung 5 ist es möglich, das erste Kanalelement 3 vertikal zu verschieben.
Wenn die Dunst-Abzugshaube nicht benötigt wird, kann das erste Kanalelement 3 nahezu vollständig in das zweite Kanalelement 7
eingeschoben werden. Je nach der Größe von auf dem Herd 11 stehenden Kochtöpfen o.a. kann das erste Kanalelement 3 bei Bedarf
unterschiedlich weit aus der Führung 5 ausgefahren werden. Ein nicht dargestellter Endanschlag, der jeweils an den Endbereichen
des ersten Kanalelements 3 angebracht ist, verhindert, daß das Kanalelement 3 zu weit ein- oder ausgefahren wird. Wie gezeigt,
sind die Führung 5 und das zweite Kanalelement 7 in einem Hängeschrank 17 eingebaut, der sich über dem Küchenherd 11 befindet. Das
Kanalelement wird also entlang der Küchenwand aus- und eingefahren.
An der Unterseite des Hängeschranks 17 ist in der dargestellten Ausführungform eine Dunst-Abzugshaube 19 üblicher Bauart, also in
Form einer nach unten offenen Glocke, mit im Vergleich zu üblichen Abzugshauben etwas verringerter Tiefenausdehnung, zusätzlich
angeordnet. Mit weiteren Kanalelementen 21 wird für die durch die Dunst-Abzugshaube 19 angesaugte Luft ein Luftstromweg geschaffen,
der in das zweite Kanalelement 7 mündet. Der Luftstromweg könnte jedoch auch in beliebiger anderer Weise gestaltet sein. Der
verbleibende Raum im Hängeschrank 17 kann wie üblich zum Abstellen von Geschirr 23 genutzt werden.
Am ersten Kanalelement 3 befindet sich ein Einstellelement 25, mit
welchem der Durchströmwiderstand der Ansaugöffnungen 9 und/oder des Luftstromweges innerhalb des ersten Kanalelements 3 verändert
werden kann. An der Vorderseite der Dunst-Abzugshaube 19 sind weitere Einstellelemente 27 vorgesehen, die den Durchströmwiderstand
der Dunst-Abzugshaube 19, das die Luft ansaugendes Gebläse und Beleuchtungselemente austeuern. Zur Steuerung des Durchströmwiderstands
eignen sich z.B. Jalousien, Schiebeblenden u.s.w.
Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Dunst-Abzugshaube gezeigt. Diese Ausführungsform ist für eine Montage über den
Dunstguellen, jedoch ohne den Einbau in den Hängeschrank ausgelegt. In bereits beschriebener Weise ist auch in dieser Ausführungsform
die Führung 5 mit dem zweiten Kanalelement 7 integral ausgebildet, das erste Kanalelement 3 ist direkt in das zweite Kanalelement 7
einfahrbar und die Dunst-Abzugshaube ist mit einer abgewandelten, an sich bekannten Dunst-Abzugshaube 19 kombiniert, an deren
Unterseite sich weitere Ansaugöffnungen befinden. Die beiden Luftstromwege vereinigen sich durch eine öffnung 29 im zweiten
Kanalelement 7. über den Ansaugöffnungen an der Unterseite der
Dunst-Abzugshaube 19 befindet sich eine Filtermatte 31, die Staub - und Fettbestandteile aus der dunstbelasteten Luft ausfiltert. Die
Luft wird wiederum durch die Kanalelemente 21 weitergeleitet, wobei ein Filterelement 33 im Luftstromweg angeordnet ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist ein Sauggebläse 35 an der Dunst-Abzugshaube angeordnet. Die gesamte Haubenkonstruktion wird durch
Anschrauben des Kanalelements 7 an der Wand montiert. In Abwandlung hiervon ist eine solche Montage auch für eine Flachkonstruktion,
die auf die Abzugshaube 19 verzichtet, möglich.
Das Kanalelement 3 ist beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und besitzt einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Das
Kanalelement 7 kann ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein, wobei der Querschnitt geringfügig größer als der des ersten
Kanalelements 3 sein muß, damit das erste Kanalelement 3 in das zweite Kanalelement 7 eingeschoben werden kann. Insbesondere ist
der untere Bereich des zweiten Kanalelements 7, der die Führung 5 bildet, so ausgelegt, daß das erste Kanalelement 3 stramm gelagert
ist, um einerseits ein selbsttätiges Herausrutschen des ersten Kanalelements 3 aus dem zweiten Kanalelement 7 zu verhindern und
andererseits das Ein- und Ausfahren des ersten Kanalelements 3 unter mäßigem Kraftaufwand zu ermöglichen, und so, daß die
Verbindung zwischen dem ersten Kanalelement 3 und der Führung 5 so dicht ist, also keine Nebenluft an dieser Stelle angesaugt wird.
In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Dunst-Abzug-
shaube von Fig. 3 gezeigt. Das erste Kanalelement 3 besitzt hierbei
in seinem dem zweiten Kanalelement 7 zugewandten Endbereich einen Scharnier- oder Schwenkbereich 37. Der Schwenkbereich 37 ist so in
das erste Kanalelement 3 integriert, daß er das Ein- und Ausfahren des ersten Kanalelements 3 nicht behindert. Eine mögliche Konstruktion
ist die Verwendung von plastisch verformbaren Kunststoffmaterial, welches direkt an das erste Kanalelement 3 angespritzt werden
kann. Durch den Schwenkbereich 37 kann das erste Kanalelement 3 in beliebigen Winkelstellungen positioniert werden.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform befinden sich die Ansaugöffnungen 9 in der unteren Stirnfläche des ersten Kanalelements
3. Sie sind durch eine zweite Filtermatte 39 abgedeckt, die wiederum Staub- und Fettbestandteile aus der angesaugten Luft
ausfiltert. Durch das Schwenken des ersten Kanalelements 3 können die Ansaugöffnungen 9 direkt auf die Dunstquelle gerichtet werden.
Alternativ oder in Ergänzung zu den beschriebenen Ansaugöffnungen 9 können aber auch Ansaugöffnungen an einer oder beiden Seitenflächen
des Kanalelements 3 gebildet sein.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Dunst-Abzugshaube 1 ohne eine weitere Abzugshaube in dem Hängeschrank 17 angeordnet
ist. Dadurch verbleibt mehr nutzbarer Raum für das Geschirr 23. Außer den Ansaugöffnungen 9 an der Vorderseite des Kanalelements
3 sind weitere Ansaugöffnungen 41 auf der gegenüberliegenden Seite des ersten Kanalelements 3 angeordnet. Die Ansaugöffnungen 9, 41
sind durch die Filtermatten 39 überdeckt. Auf Grund des Schwenkbereiches 37 des ersten Kanalelements 3 kann dieses bis in eine zu
der Kochfläche des Herdes 11 parallele Ebene verschwenkt werden. Je nach Koch- und Dunstentstehungssituation wird die optimale Lage
des Kanalelements 3 eingestellt.
Das erste Kanalelement 3 besteht bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform vollständig aus einem schlauchähnlichen Kunststoffmaterial,
welches plastisch verformbar ist, ohne daß dabei der Querschnitt des ersten Kanalelements 3 verändert wird. Daher kann
das erste Kanalelement 3 unabhängig von der Ausfahrweite aus der Führung 5 bzw. aus dem zweiten Kanalelement 7 in eine beliebige
Winkelposition verschwenkt werden. Alternativ hierzu kommen auch mechanische Luftleiterscharniere aus gegeneinander verschiebbaren
Ring- oder Bogenelementen aus starrem Material in Betracht.
Die Fig.&eegr; 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Dunst-Abzugshaube.
Dabei ist in der Fig. 6 das erste Kanalelement 3 in einer nahezu vollständig ausgefahrenen Position gezeigt. Demgegenüber
befindet sich das erste Kanalelement 3 in der Fig. 7 in einer nahezu vollständig eingefahrenen Position. Die Führung 5 ist
ein separates Teil, welches nicht integral mit dem zweiten Kanalelement 7 ist. Das erste Kanalelement 3 ist mit dem zweiten
Kanalelement 7 entlang dem Umfang fest verbunden. Das zweite Kanalelement 7 besteht aus einem balgartigen Schlauch, der sich
über die gesamte Breite des ersten Kanalelements 3 erstreckt. Es kann auch ein teleskopartiges Kanalelement zum Einsatz kommen. Das
erste Kanalelement 3 gleitet in der Führung 5, wobei sich beim Ein- und Ausfahren die vertikale Erstreckung des zweiten Kanalelements
7 ändert.
In der Fig. 7 sind weiterhin ein motorischer Antrieb 43 und Übertragungselemente 45 gezeigt. Der motorische Antrieb 43 bewirkt
mit Hilfe der Übertragungselemente 45 das motorische Ein- und Ausfahren des ersten Kanalelements 3, wobei der motorische Antrieb
43 über ein handbetätigtes Schaltelement gesteuert wird. Weiterhin können Endlagenschalter vorgesehen werden.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der die neuerungsgemäße Dunst-Abzugshaube 1 mit zwei an sich bekannten
Dunst-Abzugshauben 19 kombiniert ist. Diese Ausführungsform eignet sich für den Einsatz in größeren Küchen, wo ein Großküchenherd oder
mehrere Küchenherde 11 vorhanden sind. Das erste Kanalelement 3 besitzt hier an beiden Seitenflächen Ansaugöffnungen 9 bzw. 41. Es
kann ebenfalls verschwenkt werden, um optimale Absaugbedingungen zu schaffen.
Claims (14)
1. Dunst-Abzugshaube (1) zur Anordnung oberhalb wenigstens einer Dunstquelle, insbesondere über einem Küchenherd (11), mit
wenigstens einer Ansaugöffnung (9), einer Auslaßöffnung (15) und einem flachen ersten Kanalelement (3) mit zwei in einer
Ebene liegenden Haupterstreckungen, welches verschiebar in einer Führung (5) gelagert ist und in seinem unteren Bereich
die wenigstens eine Ansaugöffnung (9) und in seinem oberen Bereich eine Durchströmöffnung (13) besitzt, die unabhängig
von der relativen Lage des ersten Kanalelements (3) zur Führung (5) jederzeit unter Bildung eines ersten Luftstromweges
in ein zweites Kanalelement (7) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kanalelement (3) vertikal in der
Führung (5) verschiebbar ist, daß die Ebene der Haupterstreckungen des ersten Kanalelements (3) zumindest in einer
ersten Endlage des Verschiebungsweges vertikal liegt und daß das erste Kanalelement (3) aus dieser ersten Endlage nach
unten ausfahrbar ist.
2. Dunst-Abzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kanalelement (7) die Führung (5) für das erste
Kanalelement (3) bildet.
3. Dunst-Abzugshaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Kanalelement (7) und die Führung (5) in einer herkömmlichen Abzugshaube integriert sind, welche
weitere Ansaugöffnungen an ihrer Unterseite, die sich horizontal über die wenigstens eine Dunstquelle erstreckt,
und einen zweiten Luftstromweg, der sich mit dem ersten Luftstromweg vereinigt, aufweist.
4. Dunst-Abzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Kanalelement (7), die Führung (5) und gegebenenfalls die herkömmliche Abzugshaube in einem
Küchen-Hängeschrank (17) integriert sind.
5. Dunst-Abzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kanalelement (3) im ausgefahrenen
Zustand um eine horizontale Achse nahe der Führung (5) schwenkbar ist.
6. Dunst-Abzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem der gegebenenfalls
mehreren Luftstromwege ein Filterelement (31,33,39) so
angeordnet ist, daß es von der unter Betriebsbedingungen angesaugten Luft durchströmt wird.
7. Dunst-Abzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein motorischer Antrieb (43) angeordnet ist, der über übertragungselemente (45) das Ein- und
Ausfahren des ersten Kanalelements (3) bewirkt.
8. Dunst-Abzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrweite des ersten Kanalelements
(3) stufenlos einstellbar ist.
9. Dunst-Abzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Ansaugöffnung (9) in
der nach vorn gewandten Seitenfläche in der Ebene der Haupterstreckungen des ersten Kanalelements (3) angeordnet
ist.
10. Dunst-Abzugshaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Ansaugöffnungen (9) an der nach unten gewandten
Stirnseite des ersten Kanalelements (3) vorgesehen sind.
11. Dunst-Abzugshaube nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Ansaugöffnungen (41) in der der nach vorn gewandten Seitenfläche gegenüberliegenden Seitenfläche
angeordnet sind.
12. Dunst-Abzugshaube nach einem der Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß Einstellelemente (25,27) vorhanden sind, durch die der Durchströmwiderstand der Ansaugöffnungen (9,41)
12
und/oder der Luftstromwege veränderbar ist.
und/oder der Luftstromwege veränderbar ist.
13. Dunst-Abzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Kanalelement (3) im wesentlichen aus einem steifen Flachkanalstück mit im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt besteht.
14. Dunst-Abzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kanalelement (3) aus einem
Schlauch besteht, der einen im wesentlichen recheckigen Querschnitt besitzt und senkrecht zur Ebene der Haupterstrekkungen
des ersten Kanalelements (3) plastisch verformbar ist, ohne dabei seinen Querschnitt wesentlich zu verändern.
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DE (1) | DE9313542U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2469188A1 (de) * | 2010-12-22 | 2012-06-27 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Dunstabzugshaube |
US11466866B2 (en) | 2019-10-28 | 2022-10-11 | Lg Electronics Inc. | Kitchen hood with front facing vent |
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1993
- 1993-09-08 DE DE9313542U patent/DE9313542U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2469188A1 (de) * | 2010-12-22 | 2012-06-27 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Dunstabzugshaube |
US11466866B2 (en) | 2019-10-28 | 2022-10-11 | Lg Electronics Inc. | Kitchen hood with front facing vent |
US11473783B2 (en) * | 2019-10-28 | 2022-10-18 | Lg Electronics Inc. | Kitchen hood with height adjustment |
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US11629861B2 (en) | 2019-10-28 | 2023-04-18 | Lg Electronics Inc. | Kitchen hood with slim profile |
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