DE9313042U1 - Werkzeug zum Betätigen von elektrischen Federkraftklemmen - Google Patents

Werkzeug zum Betätigen von elektrischen Federkraftklemmen

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/26Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for engaging or disengaging the two parts of a coupling device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Adornments (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Gerd Lange 0-32425 Minden/Westf.
Anwaltsakte: 200.278
WAGO Verwaltungsgesellschaft mbH Hansastr. 27
32423 Minden
Werkzeug zum Betätigen von elektrischen Federkraftklemmen.
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Betätigen von Federkraftklemmanschlüssen elektrischer Klemmen, dessen Kopfende in Art eines Schraubendrehers mit zwei ansteigenden Keilflächen ausgebildet ist und zum Öffnen des Federkraftklemmanschlusses zwischen dem in Art einer Blattfeder zu betätigenden Klemmschenkel und einer feststehenden Gehäusewandfläche der Klemme einsteckbar ist.
Ein derartiges Werkzeug ist bekannt und ist in der Praxis üblicherweise ein Schraubendreher oder ein dem Schraubendreher nachgebildetes Steckwerkzeug mit zwei Keilflächen.
Für das Betätigen, d.h. für das Öffnen von Federkraftklemmanschlüssen elektrischer Anschluß- oder Verbindungsklemmen sind derartige Werkzeuge gut brauchbar, wobei ihre jeweilige Größe in etwa der Größe der zu betätigenden Federkraftklemmanschlüsse angepaßt sein muß. Je größer der Federkraftklemmanschluß (z.B. für 2,5 mm2 oder für 4mm2 oder für 6mm2 Leiterquerschnitte), desto größer ist der Federweg, den der Klemmschenkel beim Öffnen des jeweiligen Federkraftklemmanschlusses mittels des Werkzeuges zurückgedrückt werden muß, und entsprechend größer muß die Dicke des Werkzeuges gewählt werden, das zwischen dem zu betätigenden Klemmschenkel und einer dem Klemmschenkel gegenüberliegenden feststehenden Gehäusewandfläche der Klemme eingesteckt wird.
Eine falsche Wahl der Größe des Werkzeuges mit Bezug auf den zu betätigenden Federkraftklemmanschluß behindert das Arbeiten oder macht das Öffnen des Federkraftklemmanschlusses unvollständig oder gar unmöglich. Zudem wird ein größeres Werkzeug in einem kleineren Federkraftklemmanschlusses oftmals gegen die Steckrichtung des Werkzeuges aus der Klemme herausgedrückt, dann nämlich, wenn die Federkraft des betätigten
Klemmschenkels gegen die Keilfäche des Werkzeuges drückt. Die Bedienungsperson muß dann mit erhöhter Handkraft dagegenhalten, wodurch bei zeitlich längeren Verdrahtungsarbeiten eine unerwünschte zusätzliche Arbeitsbelastung für die Bedienungsperson entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug zu entwickeln, das sich für alle gebräuchlichen Größen von Federkraftklemmanschlüssen eignet und das die Bedienungsperson insbesondere bei Langzeitarbeiten entlastet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Werkzeug-Kopfende auf der Klemmschenkelseite zur Anlage an den Klemmschenkel eine Sattelfläche aufweist, die in Steckrichtung des Werkzeuges der dortigen Keilfläche nachfolgt und sich parallel zur Werkzeugachse erstreckt, daß weiterhin auf der gegenüberliegenden Wandseite nachfolgend der dortigen Keilfläche eine erste Haltefläche vorhanden ist, die sich in einem ersten Abstand und parallel zur Sattelfläche erstreckt und wobei auf dieser Seite des Werkzeuges nachfolgend der ersten Haltefläche mindestens eine zweite Haltefläche vorhanden ist, die sich in einem zweiten parallelen Abstand zur Sattelfläche erstreckt, der größer ist als der erste Abstand.
Der wesentliche Vorteil des neuen Werkzeuges ergibt sich aus der Kombination der Sattelfläche auf der einen klemmschenkelseitigen Seite des Werkzeuges mit den zwei oder mehr Halteflächen, die auf der anderen gehäusewandseitigen Seite des Werkzeuges einander nachfolgend und in ihrem Abstand zur Sattelfläche stufenförmig ansteigend angeordnet sind. Daraus ergibt sich, daß die Sattelfläche eine axiale Erstreckung aufweist, die für alle Einstecktiefen des Werkzeug-Kopfendes in die jeweiligen Gehäusekammern der verschiedenen Federkraftklemmanschlüsse in Funktion ist, d.h. an dem Klemmschenkel der Federkraftklemme anliegt und diesen in seine jeweilige Offen-Position drückt, wohingegen die auf der anderen Seite des Werkzeuges angeordneten Halteflächen jeweils immer nur für eine bestimmte oder eventuell auch für zwei enger benachbarte Größen der verschiedenen Federkraftklemmanschlüsse in Funktion sind (z.B. für 2,5 mm2 und für 4 mm2 Leiterquerschnitte) und für andere Größen (wie z.B. für 6 mm2, 10 mm2 oder 16 mm2 Leiterquerschnitte) jeweils eine in Einsteckrichtung des Werkzeuges nachfolgende zweite, dritte und gewünschtenfal 1 s vierte Haltefläche in Funktion ist, deren Abstände von der Sattelfläche jeweils entsprechend größer sind.
Daraus resultiert, daß das erfindungsgemäße Werkzeug universell einsetzbar ist.
Nach der Lehre der Erfindung sind die Sattelfläche und die Halteflächen parallel zueinander und parallel zur Werkzeugachse. Dementsprechend ist das Werkzeug nach dem Einstecken in die jeweils richtige, der Größe des Federkraftklemmanschlusses zugeordneten Einstecktiefe "selbsthaltend", d.h. es wirken keine Rückstellkräfte auf das Werkzeug ein, so daß dieses nach dem öffnen des Federkraftklemmanschlusses in seiner jeweiligen Steckposition verbleibt, so daß die Bedienungsperson unbelastet die Verdrahtungsarbeiten ausführen kann.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die genannten Flächen (Sattelfläche, Halteflächen) plan ausgeführt sind und das Werkzeug-Kopfende einen viereckigen Querschnitt besitzt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung für Werkzeuge, die weitgehend mit einer Isolierstoffschicht elektrisch isoliert sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der letzten Haltefläche von der Werkzeugachse gleich oder größer ist als der Abstand der äußeren Oberfläche der Isolierstoffschicht von der Werkzeugachse, die das Werkzeug umgibt und bis an die letzte Haltefläche des Werkzeug-Kopfendes heranreicht.
Das erfindungsgemäße Werkzeug kann mit geradliniger Erstreckung oder in Steckrichtung vor seinem Werkzeug-Kopfende gekröpft oder abgewinkelt ausgeführt sein.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Werkzeuges ,
Fig. 2 und 3 zwei verschieden große
Federkraftklemmanschlüsse mit eingestecktem Werkzeug nach Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug ist abgewinkelt und in bekannter Weise mit einem Handgriff (nicht dargestellt) versehen.
Das Werkzeug-Kopfende ist im Querschnitt viereckig ausgeführt und besitzt in einer zur Werkzeugachse 4 parallelen Sattelebene 5 eine Sattelfläche 6 sowie in einer dazu parallelen ersten Halteebene 7 die Haltefläche 8 und in einer zweiten Halteebene 9 die Haltefläche 10.
Die Figuren 2 und 3 zeigen jeweils im Teilausschnitt gleich aufgebaute Gehäus'ekammern, jedoch mit unterschiedlich großen Federkraftklemmanschlüssen. In beiden Fällen ist in einem Isolierstoffgehäuse 11 eine Stromschiene
vorhanden, deren vorderes Ende eine von der Anmelderin entwickelte Klemmkraftfeder zeigt, die mit ihrem flachen Anlageschenkel 13 auf der Stromschiene liegt und deren gebogener Klemmschenkel 14 darstellungsgemäß nach links niedergedrückt werden muß, um die Klemmstelle für die Aufnahme eines Drahtleiters (nicht dargestellt) zu öffnen. Solche Federkraftklemmanschlüsse sind aus der DE 27 06 482 C2 bekannt.
Fig. 3 zeigt den kleineren Federkraftklemmanschluß, beispielsweise für 4 mm2 Leiterquerschnitt. Das Kopfende des Werkzeuges ist mit einer bestimmten axialen Länge in die Gehäusekammer des Klemmanschlusses eingesteckt derart, daß die Haltefläche 8 (siehe Fig. 1) an der Gehäusewandfläche der Gehäusekammer anliegt und die Sattelfläche 6 (siehe Fig. 1) den Klemmschenkel 14 niederdrückt.
Fig. 2 zeigt den größeren Federkraftklemmanschluß, beispielsweise für 6 mm2 Leiterquerschnitt. Das Kopfende des Werkzeuges ist mit einem größeren Teil seiner axialen Länge in die Gehäusekammer des Klemmanschlusses eingesteckt derart, daß die Haltefläche 10 (siehe Fig. 1) an der Gehäusewandfläche der Gehäusekammer anliegt und die Sattelfläche 6 (siehe Fig. 1) den Klemmschenkel 14 niederdrückt.
Aus Fig. 2 wird auch erkennbar, daß es vorteilhaft ist, die bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug in Einsteckrichtung jeweils zuletzt vorhandene Haltefläche (in diesem Fall die Haltefläche 10) mit ihrem Abstand zu der Werkzeugachse 4 so anzuordnen, daß dieser Abstand gleich oder größer ist als der Abstand der äußeren Oberfläche 15 der Isolierstoffschicht 16, die nach Fig. 1 das Werkzeug umgibt.

Claims (4)

Ansprüche:
1. Werkzeug zum Betätigen von Federkraftklemmanschlüssen elektrischer Klemmen,
- dessen Kopfende in Art eines Schraubendrehers mit zwei ansteigenden Keilflächen ausgebildet ist
- und zum öffnen des Federkraftklemmanschlusses zwischen dem in Art einer Blattfeder zu betätigenden Klemmschenkel und einer feststehenden Gehäusewandfläche der Klemme einsteckbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Werkzeug-Kopfende auf der Klemmschenkelseite zur Anlage an den Klemmschenkel (14) eine Sattelfläche (6) aufweist, die in Steckrichtung des Werkzeuges der dortigen Keilfläche nachfolgt und sich parallel zur Werkzeugachse (4) erstreckt,
- daß auf der gegenüberliegenden Wandseite nachfolgend der dortigen Keilfläche eine erste Haltefläche (8) vorhanden ist, die sich in einem ersten Abstand und parallel zur Sattelfläche (6) erstreckt
- und daß auf dieser Seite nachfolgend der ersten Haltefläche (8) mindestens eine zweite Haltefläche (10) vorhanden ist, die sich in einem zweiten parallelen Abstand zur Sattelfläche (6) erstreckt, der größer ist als der erste Abstand.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Flächen (6, 8, 10) plan ausgeführt sind
- und das Werkzeug-Kopfende einen viereckigen Querschnitt besitzt.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- daß der Abstand der letzten Haltefläche (10) von der Werkzeugachse (4) gleich oder größer ist als der Abstand der äußeren Oberfläche (15) einer I sol ierstoffschicht (16) von der Werkzeugachse (4), die das Werkzeug umgibt und bis an die letzte Haltefläche des Werkzeug-Kopfendes heranreicht.
4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Werkzeug in Steckrichtung nach seinem Werkzeug-Kopfende gekröpft oder abgewinkelt ausgeführt ist.
DE9313042U 1993-08-26 1993-08-26 Werkzeug zum Betätigen von elektrischen Federkraftklemmen Expired - Lifetime DE9313042U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29819517U1 (de) 1998-11-02 1998-12-24 Weidmüller Interface GmbH & Co., 32760 Detmold Zugfederanschlußklemme
DE19504092B4 (de) * 1994-02-25 2006-04-06 Wieland Electric Gmbh Federklemme für einen elektrischen Leiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19504092B4 (de) * 1994-02-25 2006-04-06 Wieland Electric Gmbh Federklemme für einen elektrischen Leiter
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