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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlussklemme, welche zwei
Anschlussvorrichtungen umfasst.
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Eine
solche Klemme wird beispielsweise in einem Schaltschrank verwendet,
um zwei Enden von elektrischen Drähten zu verbinden. Die zwei
Anschlussvorrichtungen sind also elektrisch miteinander verbunden.
Solche Doppelanschlussvorrichtungen sind bereits bekannt. Das Patent
EP 0 087 158 zeigt beispielsweise
eine Vorrichtung, welche zwei automatisch abisolierende Anschlusseinrichtungen umfasst.
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Das
Patent
US 4,223,971 wird
als nächstliegender
Stand der Technik betrachtet und beschreibt eine Anschlussklemme,
welche zwei Anschlussvorrichtungen umfasst.
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Die
bekannten Vorrichtungen dieses Typs weisen eine beträchtliche
Abmessung auf.
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Die
vorliegende Erfindung hat als Aufgabe, eine Anschlussklemme bereitzustellen,
welche mit zwei Anschlussvorrichtungen zum Realisieren des Anschlusses
von zwei (oder mehr) elektrischen Drähten ausgerüstet ist, deren Abmessung verringert
ist.
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Vorteilhafterweise
wird die erfindungsgemäße Klemme
einfach realisiert werden können
und einen kaum erhöhten
Selbstkostenpreis aufweisen.
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Für diese
Wirkung ist die vorgeschlagene Klemme eine Anschlussklemme, welche
zwei Anschlussvorrichtungen umfasst, wobei jede Anschlussvorrichtung
einen an einem Ende mit einer Drahteinführung ausgestatteten Abisolier-
und Halte-Schlitz umfasst sowie ein isolierendes Gehäuse, in dem
die Anschlussvorrichtungen montiert sind, und gegenüber den
Abisolier- und Halte-Schlitzen jeweils eine Öffnung aufweist, die das Einführen eines Drahts
gegenüber
der Drahteinführung
des Schlitzes und das Gleiten dieses Drahts im Schlitz erlaubt.
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Entsprechend
der Erfindung sind die Abisolier-Schlitze im Wesentlichen parallel,
wobei die Drahteinführungen
sich gegenüberliegen
oder eine Querverschiebung bezogen auf die Richtung der Schlitze
aufweisen; die Klemme umfasst ferner eine doppelte, zwischen den
beiden Anschlussvorrichtungen angeordnete Druckvorrichtung, welche
parallel zur Richtung der Abisolier-Schlitze gleitend zwischen einer
Position gegenseitigen Eingriffs mit einer ersten Anschlussvorrichtung
und einer Position gegenseitigen Eingriffs mit der anderen Anschlussvorrichtung montiert
ist.
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Hier
ist eine einzige Druckvorrichtung ausreichend, um den Anschluss
im Bereich der zwei Anschlussvorrichtungen zu erlauben. Der Raumgewinn ist
beträchtlich
bezogen auf die bekannten Lösungen,
welche alle gleich viele Druckvorrichtungen wie Anschlussvorrichtungen
verwenden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Druckvorrichtung der erfindungsgemäßen Klemme derart gestaltet,
dass dann, wenn sie sich in einer Position gegenseitigen Eingriffs
gegenüber
einer Anschlussvorrichtung befindet, sie sich in einer Position befindet,
die das Einführen
eines Drahts durch die dafür
vorgesehene Öffnung
im Gehäuse
und das Positionieren des Drahts im Bereich der Drahteinführung des
Abisolier- und Halte-Schlitzes erlaubt. Der Weg der Druckvorrichtung
entspricht also dem notwendigen Weg, um einen Draht in eine Anschlussvorrichtung
einzuführen.
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In
einer einfachen erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Anschlussklemme ist die Druckvorrichtung ein, bezüglich einer
mittleren zu den Abisolier- und Halte-Schlitzen orthogonalen Ebene,
symmetrisches Teil.
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Man
kann ebenfalls Abisolier- und Halte-Schlitze haben, welche in einer
Linie angeordnet sind, und die Druckvorrichtung ist vorteilhafterweise ein,
bezogen auf eine mittlere Ebene, die die Abisolier- und Halte-Schlitze
enthält,
symmetrisches Teil.
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Die
beiden Anschlussvorrichtungen sind beispielsweise durch einen Verbindungssteg
verbunden, auf dem die Druckvorrichtung gleitet. Die Druckvorrichtung
wird also durch den Verbindungssteg und ggf. das isolierende Gehäuse der
Klemme geführt.
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In
dieser letzten Ausführungsform
ist die erfindungsgemäße Anschlussklemme
vorteilhafterweise so ausgeführt,
dass der Verbindungssteg einen Vorsprung aufweist und so, dass die
Druckvorrichtung auf der Kontaktfläche mit dem Steg zwei Vertiefungen
aufweist, wobei der Vorsprung und die Vertiefungen derart angeordnet
sind, dass sich der Vorsprung in einer Vertiefung befindet, wenn
sich die Druckvorrichtung in Position gegenseitigen Eingriffs bezogen
auf eine Anschlussvorrichtung befindet. Die Positionen gegenseitigen
Eingriffs der Druckvorrichtung bezogen auf die Anschlussvorrichtungen
sind also gekennzeichnet.
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Die
Druckvorrichtung wird vorteilhafterweise mittels einer Schraubendreherschneide
betätigt,
welche von außerhalb
der Anschlussklemme in das Gehäuse
eingeführt
wird. In diesem Fall weist das isolierende Gehäuse beispielsweise eine zum
Inneren des Gehäuses
erst konvergierende, dann divergierende Öffnung auf und gegenüber dieser Öffnung weist
die Druckvorrichtung eine Nut auf, die dazu vorgesehen ist, das
Ende der Schraubendreherschneide aufzunehmen. Indem die Schraubendreherschneide
im Bereich des geringsten Querschnittsbereichs der Öffnung des
Gehäuses
geschwenkt wird, wird die Druckvorrichtung in Translationsbewegung
versetzt.
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Die
erfindungsgemäße Anschlussklemme verwendet
vorteilhafterweise Anschlussvorrichtungen, wie sie durch das Dokument
EP 0 247 360 offenbart sind.
In diesem Fall umfasst jede Anschlussvorrichtung ein leitendes Teil,
das einen quer liegenden einem U entsprechenden Abschnitt aufweist,
dessen freie Enden derart zueinander schräg und gleich umgebogen worden
sind, dass zwischen Ihnen ein Abstand entsprechend der Breite des
Abisolier- und Halte-Schlitzes ausgespart wird.
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Wenn
eine Anschlussklemme mit solchen Anschlussvorrichtungen verwendet
wird, weist die Druckvorrichtung vorteilhafterweise an jedem ihrer Enden
eine profilierte Form ungefähr
in T-Form auf, die sich im Bereich der Verbindung der beiden Äste des
T verengt, derart, dass sie im leitenden Teil gleiten kann, und
zwar beidseits und zwischen den Rändern des Abisolier- und Halte-Schlitzes,
wobei sie im Inneren des leitenden Teils geführt ist. So hat man eine sehr
gute Führung
der Druckvorrichtung beim Abisolieren und beim Anschluss und auch
eine gute Schubkraft am angeschlossenen Draht, da dieser beidseits
des Abisolier- und Halte-Schlitzes gedrückt wird.
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Auf
jeden Fall wird die Erfindung mithilfe der nachfolgenden Beschreibung
mit Bezug auf die angehängten
schematischen Zeichnungen gut verstanden werden, welche eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung beispielhaft und nicht einschränkend darstellen.
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1 zeigt
in Explosionsdarstellung eine Anschlussvorrichtung und eine entsprechende Druckvorrichtung,
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2–5 zeigen
im Längsschnitt
eine erfindungsgemäße Anschlussklemme
in unterschiedlichen Anschlusspositionen, und
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6 ist
eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab entsprechend
der Schnittlinie VI-VI der 4.
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Die 1 zeigt
eine automatisch abisolierende Anschlussklemme 2 sowie
eine Druckvorrichtung 4, welche das Einführen eines
Drahts 6 in die Klemme erlaubt.
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Die
Klemme
2 ist aus einem leitenden Material hergestellt.
Sie entspricht beispielsweise der im Patent
EP 0 247 360 beschriebenen Klemme.
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Die
Klemme 2 umfasst einen Abisolier- und Halte-Schlitz 8 für einen
Draht 6. Der Schlitz 8 ist hier geradlinig und
in Längsrichtung
entlang eines profilierten Teils der Klemme 2 vorgesehen,
welche hier beispielsweise ausgehend von einer Innenflanke durch
Verformen erhalten wird, was zu ihrem Zuschneiden, zu ihrem Falten
und eventuell zu örtlich begrenzten
Verkleinerungen führt.
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Der
profilierte Teil der Klemme 2 weist einen hohlen, polygonalen
Querschnitt auf, welcher einem U entspricht, dessen freie Enden
schräg
und gleich gegeneinander gebogen wurden.
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Der
so erhaltene profilierte Teil umfasst zwei Endfalten 10,
welchen den freien, schräg
und gleich gebogenen, oben erwähnten
Enden entsprechen. Die zwei Falten 10 fassen den Schlitz 8 ein,
welchen sie begrenzen und sie sind eventuell graduell zu diesem
Schlitz 8 hin verkleinert.
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Der
profilierte Teil der Klemme 2 umfasst zwei parallele Wandungen 12,
welche die zwei Arme des U bilden. Jede dieser Wandungen weist eine
Falte 10 auf und gewährleistet
die Unbeweglichkeit der Klemme 2, wenn diese in eine in
einer Anschlussklemme realisierten Aufnahme platziert wird, und zwar
zusammen mit einer Bodenwandung 14, welche die Basis des
U bildet. Die parallelen Wandungen 12 sind zur Bodenwandung 14 orthogonal.
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Ein
Ende des Schlitzes 8 weist eine abisolierende Mündung 16 auf.
Hier zeigt der profitierte Teil nur eine abisolierende Mündung, aber
es ist natürlich denkbar,
eine abisolierende Mündung
an jedem Ende zu haben, um eine Anschluss-Aneinanderreihung mit
zwei Eingängen
zu bilden.
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Die
hier vorgesehene abisolierende Mündung 16 wird
erhalten durch schräges
und symmetrisches Schneiden der Falten 10 an ihren Enden.
Dieses schräge
Schneiden erlaubt das Erhalten einer erweiterten Mündung. Das äußerste Falten
der Falten 10 bezogen auf die Wandungen 12, welche
sie jeweils tragen, schafft einen Halt 18, welcher ausreicht, um
den Mantel eines in diese Mündung
gedrückten Drahts 6 einzuritzen.
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Die
Druckvorrichtung 4 ist ein Stück, welches beispielsweise
aus synthetischem Material hergestellt ist und durch Gießen erhalten
wird. Sie ist in Form eines länglichen
Blocks ausgebildet, welcher zwei profilierte Enden 20 aufweist,
die mit einem zentralen Bereich 22 verbunden sind.
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Die
profilierten Enden weisen einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt
auf. Der Teil 24, welcher dem vertikalen Balken des T entspricht,
ist dazu vorgesehen, im Inneren des Hohlprofils einer Klemme 2 zu
gleiten. Der Teil 26, welcher dem Querbalken des T entspricht,
verläuft
orthogonal zum Teil 24. Die zwei Teile 24 und 26 sind
miteinander durch einen verengten Bereich 28 verbunden.
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Die
Form der Enden 20 der Druckvorrichtung 4 ist derart,
dass jedes ihrer Enden 20 in einer Klemme 2 gleiten
kann. Der Teil 24, welcher den vertikalen Balken des T
bildet, gleitet also im Inneren des profilierten Teils der Klemme 2,
wohingegen der Querbalken, welcher dem Teil 26 des Endes 20 entspricht, außerhalb
der profilierten Klemme 2 gleitet, wohingegen sich der
verengte Bereich im Schlitz 8 verschiebt.
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Der
zentrale Bereich 22 verbindet die zwei Enden 20 der
Druckvorrichtung 4. Diese zwei Enden 20 sind ausgerichtete
profilierte Bereiche. Auf seinem oberen Teil, d.h. neben den Teilen 26 der
Enden, welche dem Querbalken des T-Profils entsprechen, weist der
zentrale Bereich eine Quernut 30 auf, welche dazu bestimmt
ist, das Ende einer Schraubendreherschneide aufzunehmen. Auf seiner
unteren Fläche
weist der zentrale Bereich 22 quer verlaufende Einschnitte 32 auf,
wobei jeder in der Nähe
eines profilierten Endes 20 der Druckvorrichtung angeordnet
ist. Die Rolle dieser im Querschnitt im Wesentlichen dreieckigen
Einschnitte wird nachfolgend mit Bezug auf die 2 bis 5 beschrieben.
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Die 2 bis 5 zeigen
im Schnitt eine Anschlussklemme bzw. Reihenklemme 34, welche dazu
bestimmt ist, die Verbindung von einem oder mehreren elektrischen
Drähten 6 zu
gewährleisten. Diese
Reihenklemme 34 ist mit zwei Schlitzklemmen 2 ausgestattet,
welche mittels eines Verbindungsstegs 36 elektrisch verbunden
sind. Letzterer ist im Wesentlichen eben und verbindet die Klemmen 2 durch
Verlängern
der Bodenwandung 14 von jeder dieser Klemmen 2.
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Die
Klemmen 2 sind üblicherweise
in dafür vorgesehenen
Aufnahmen in einem isolierenden Gehäuse 38 der Reihenklemme 34 unbeweglich
gemacht, welche beispielsweise durch Zusammensetzen von zwei komplementären Halbschalen
gebildet wird, die nach Einführen
der internen Einrichtungen, welche sie enthalten muss, durch Ultraschallschweißen miteinander
verbunden werden.
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Dieses
Zusammensetzen von Halbschalen wird beispielsweise mit der mittleren
Längsebene des
Gehäuses 38 als
Verbindungsebene erreicht, deren Spur auch die Ansichten der 2 bis 5 teilt.
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Das
Gehäuse 38 und
die unterschiedlichen im Inneren davon angeordneten Ausrüstungen
weisen meistens eine Symmetrie bezogen auf die Verbindungsebene
oder auf eine zu dieser parallelen Ebene, aber auch bezogen auf
eine zu dieser Verbindungsebene orthogonalen Ebene auf. Man findet also
in den 2 bis 5 Elemente links in diesen Figuren,
welche ähnlich
sind zu Elementen rechts in diesen Figuren. In der Bemühung um
Klarheit der Beschreibung werden die gleichen Bezugszeichen verwendet,
um sich links und rechts in einer Figur befindliche Elemente zu
bezeichnen, wobei aber die Bezugszeichen der rechts in diesen Figuren
angeordneten Elemente ein Apostroph tragen.
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Das
isolierende Gehäuse 38 weist
in seinem oberen Teil eine Öffnung 40 auf,
welche in zentraler Art und Weise angeordnet ist. Diese Öffnung ist
dazu bestimmt, den Durchtritt einer Schraubendreherschneide 42 und
deren Führung
zu erlauben. Hierzu weist die Öffnung 40 in
der Richtung vom Äußeren des
Gehäuses 38 zum
Inneren von diesem einen konvergierenden Bereich 44 und
anschließend
einen divergierenden Bereich 46 auf. So kann die Schraubendreherschneide 42 um
den Bereich mit dem geringsten Querschnitt zwischen zwei Extrempositionen,
welche in den 2 und 3 dargestellt
sind, schwenken. Der konvergierende 44 und der divergierende
46 Bereich definieren also den Rotationswinkel der Schraubendreherschneide 42.
Die Öffnung 40 ist dazu
vorgesehen, den Zugang der Schraubendreherschneide 42 zur
Nut 30 der Druckvorrichtung 4 zuzulassen.
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Der
untere Teil des isolierenden Gehäuses 38 ist
derart angepasst, dass er die Montage des Gehäuses auf einer Montageschiene
erlaubt. Dieser untere Teil des Gehäuse 38 wird hier nicht
im Detail beschrieben, da er unterschiedliche und veränderliche Formen
annehmen kann, um sich der Form unterschiedlicher Montageschienen
anzupassen.
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Im
isolierenden Gehäuse 38 stehen
sich die zwei Klemmen 2 und 2' gegenüber, und die abisolierenden
Mündungen 16 und 16' stehen sich
gegenüber.
Die Schlitze der zwei Klemmen 2 und 2' befinden sich
auf einer Linie. Die Druckvorrichtung 4 ist gleitend zwischen
die zwei Klemmen 2 und 2' und ihre untere Fläche auf
dem Verbindungssteg 36 gleitend montiert.
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In
der 2 befindet sich die Druckvorrichtung in Position
gegenseitigen Eingriffs mit der Klemme 2. Der Teil 24 des
Endes 20 der Druckvorrichtung 4 befindet sich
im Inneren des profilierten Körpers
der Klemme 2. Zwischen dem Ende 20' der Druckvorrichtung 4 und
der Klemme 2' befindet
sich ein Freiraum, welcher ausreicht, um das Ende eines elektrischen Drahts 6' aufzunehmen.
Dieser Draht 6' wird
ins Innere des isolierenden Gehäuses
durch eine Öffnung 48 eingeführt, welche
sich neben der Öffnung 40 befindet,
die das Einführen
der Schraubendreherschneide 42 erlaubt. Eine Öffnung 48 ist
im isolierenden Gehäuse
symmetrisch zur Öffnung 48' bezogen auf
die Öffnung 40 realisiert.
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Von
oben gesehen (nicht in der Zeichnung dargestellt) weisen die Öffnungen 48 und 48' jede in bekannter
Art und Weise die Form eines „Schlüssellochs" auf, d.h., dass
sie an einem Ende eine kreisförmige
Form aufweist, welche sich zum anderen Ende durch einen geradlinigen
Schlitz mit geringerer Breite bezogen auf den Durchmesser des kreisförmigen Teils
verlängert.
Die kreisförmige Öffnung befindet
sich gegenüber
dem Eingang des Drahts, oder der abisolierenden Mündung 16 oder 16', wohingegen
sich der geradlinige Schlitz gegenüber dem Abisolier- und Halte-Schlitz
der entsprechenden Klemme 2 oder 2' befindet. Die Ränder des
geradlinigen Schlitzes sind durch zwei Lippen 49 (6)
umgeben, welche dazu bestimmt sind, die Ummantelung 6b eines
angeschlossenen Drahts festzuhalten. Man sieht in der 6,
dass der Abisolier- und Halte-Schlitz 8 den elektrischen
Kontakt im Bereich der Drahtader 6a des Drahts und den
Halt im Bereich der Ummantelung 6b gewährleistet, und wie die Lippen 49 dazu
beitragen, den Halt zu vervollkommnen, indem sie die Ummantelung 6b leicht
einritzen, ohne aber eine Abisolierung der Drahtader 6a zu
realisieren.
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Wenn
das Ende des Drahts 6' in
das isolierende Gehäuse
eingeführt
ist, wird die Schraubendreherschneide 42 in der Öffnung 40 bis
in die Position, welche in der 3 gezeigt
ist, geschwenkt. Bei dieser Bewegung erzeugt die Schraubendreherschneide 42 eine
Translation der Druckvorrichtung 4 dank der in dieser ausgebildeten
Nut 30. Die Druckvorrichtung 4 drückt also
das Ende des Drahts 6' in der
Klemme 2'.
Dieses Ende des Drahts 6' wird
also abisoliert und ein elektrischer Kontakt zwischen der Drahtader
dieses Drahts 6' und
den Rändern
des Schlitzes dieses Klemme 2' wird hergestellt. Die Druckvorrichtung 4 befindet
sich in einer Position gegenseitigen Eingriffs mit der Klemme 2'. Der Teil 24' des Endes 20' dieser Druckvorrichtung
befindet sich in dem hohlen Teil der profilierten Klemme 2'. Bei der Einführung des
Endes des Drahts 6' in
die Klemme 2' wird
der Draht 6' durch
die Druckvorrichtung 4 gut geführt, denn diese letztere führt ihre
Druckwirkung beidseits des Schlitzes der Klemme 2' aus.
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Wenn
die Druckvorrichtung 4 in Position gegenseitigen Eingriffs
mit der Klemme 2' (3)
ist, befindet sich ein gerade genügender Raum zum Aufnehmen des
Endes eines Drahts 6 zwischen der Klemme 2 und
dem Ende 20 der Druckvorrichtung 4. Man sieht,
dass dann, wenn sich die Druckvorrichtung in Position gegenseitigen
Eingriffs mit einer der Klemmen 2 oder 2' befindet, sie
sich in einer Position befindet, welche die Einführung eines Endes eines Drahts
gegenüber
der anderen Klemme 2' oder 2 erlaubt.
Diese zwei Positionen der Druckvorrichtung 4 sind mittels
der Einschnitte 32 gekennzeichnet. Ein Vorsprung 50 ist
auf dem Verbindungssteg 36 quer zu diesem realisiert. Die
Form des Vorsprungs 50 entspricht der Form der Einschnitte 32.
Die Größe der Einschnitte 32 und
des Vorsprungs 50 ist in den Figuren übertrieben, um eine bessere
Visualisierung dieser Einschnitte und dieses Vorsprungs zu erlauben.
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Wenn
die Druckvorrichtung 4 in Position gegenseitigen Eingriffs
mit der Klemme 2' ist,
ist es möglich,
das Ende eines Drahts 6 durch die Öffnung 48 in das Gehäuse 38 zwischen
der Klemme 2 und des Endes 20 der Druckvorrichtung 4 einzuführen. Um
den Anschluss des Drahts 6 zu gewährleisten, genügt es, die
Schraubendreherschneide 42 zu schwenken, welche sich in
der Öffnung 40 eingeführt befindet,
um die Druckvorrichtung durch Translation zu verschieben. Das Ende 20 der
Druckvorrichtung wirkt also auf das Ende des Drahts 6,
um diesen letzteren in die Klemme 2 einzuführen. Das
Ende des Drahts 6 wird im Bereich des abisolierten Einschnitts der
Klemme 2 abisoliert und der elektrische Kontakt zwischen
der Drahtader des Drahts und der Klemme 2 wird im Bereich
des Schlitzes dieser Klemme durch die Ränder des Schlitzes gewährleistet.
Wenn sich die Druckvorrichtung zur Klemme 2 verschiebt,
zieht sie das in die Klemme 2' eingeführte Ende des Drahts 6' nicht mit sich,
da dieses durch den Abisolierschlitz und im Bereich der Öffnung 48' zurückgehalten
wird. Man befindet sich also in der Situation, welche in der 4 dargestellt
ist.
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In
dieser 4 ist ein Draht 6'' dargestellt, welcher
zwischen dem Ende 20' der
Druckvorrichtung 4 und der Klemme 2' eingeführt ist. Wenn die Länge des
Schlitzes der Klemme 2' ausreicht,
kann diese Klemme 2' ohne
Problem den Anschluss der zwei Drähte 6' und 6" gewährleisten. Bezogen auf die
in 4 gezeigte Position genügt es also, die Schraubendreherschneide 42 zu
schwenken, und zwar derart, dass die Druckvorrichtung 4 in
Position gegenseitigen Eingriffs mit der Klemme 2' gebracht wird.
Wenn das Ende des Drahts 6'' durch die Druckvorrichtung 4 zwischen
die Ränder
des Schlitzes der Klemme 2' gedrückt wird,
drückt
dieses Ende des Drahts 6" seinerseits
auf das Ende des Drahts 6', welcher
sich bereits in der Klemme 2' befindet.
Man befindet sich also in der Konfiguration, welche in der 5 gezeigt
ist.
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Die
erfindungsgemäße Anschlussklemme erlaubt
auch das Unterbrechen des Anschlusses eines Drahts. Es wird also
die Schraubendreherschneide 42 verwendet, um den Draht,
dessen Anschluss unterbrochen werden soll, herauszudrücken. Im
Beispiel der 5 handelt es sich um den Draht 6.
Das Ende des zu lösenden
Drahts 6 wird heausgedrückt, bis
es sich außerhalb
des Schlitzes der Klemme 2 oder 2' befindet. Es genügt also,
es aus dem Gehäuse 38 herauszuziehen.
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Es
ist selbstverständlich,
dass sich die Erfindung nicht auf die oben beispielhaft und nicht
einschränkend
beschriebene bevorzugte Ausführungsform
beschränkt;
sie umfasst im Gegenteil alle Ausführungsvarianten im Rahmen der
nachfolgend aufgestellten Ansprüche.
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So
können
beispielsweise die Form der Klemmen und der Druckvorrichtung komplett
unterschiedlich sein. Der Abisolierschlitz muss beispielsweise nicht
unbedingt im Bereich eines Profils realisiert werden, sondern kann
im Bereich einer Gabelung, welche auch Lyra genannt wird, realisiert
sein. Die Form der Druckvorrichtung ist ebenfalls an die Form der
Verbindungsvorrichtung angepasst. Diese Druckvorrichtung drückt das
Ende eines Drahts nicht unbedingt von beiden Seiten der den Abisolier-
und Halte-Schlitz
begrenzenden Ränder
und im Bereich dieses Schlitzes.
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Der
Weg der Druckvorrichtung im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
wurde reduziert. Dies ermöglicht
es, von einer Extremposition der Druckvorrichtung zur anderen Extremposition
der Druckvorrichtung zu gehen, indem eine relativ beschränkte Rotation
der Schraubendreherschneide ausgeführt wird. In der Praxis erreicht
man eine Rotation, welche zwischen 60 und 70° liegt. Der Weg dieser Druckvorrichtung
kann verlängert
werden. Es ist also möglich,
eine Zwischenposition zu haben, in welcher sich die Druckvorrichtung
in einer Position befindet, welche den Eintritt eines Drahts gegenüber beider
automatisch abisolierenden Klemmen erlaubt.