DE9312514U1 - Lager- und Abrollvorrichtung für Ringe aus Strangmaterial - Google Patents

Lager- und Abrollvorrichtung für Ringe aus Strangmaterial

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    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
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    • B65H16/08Supporting web roll parallel rollers type
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    • B65H57/14Pulleys, rollers, or rotary bars

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  • Unwinding Webs (AREA)
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Description

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Keil&Schaafhausen
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PATENTANWÄLTE
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für das Lagern und Abrollen eines Ringes aus aufgerolltem Strangmaterial, z.B. Kunststoffrohr oder dgl.
Viele flexible Strangmaterialien, bspw. Kunststoffrohre, werden in einer bestimmten Länge von vielen, bspw. 100 Metern zu Ringen aufgerollt, geliefert und je nach Bedarf meterweise kommissioniert. Derartige Ringe haben bspw. einen Durchmesser von mehreren Metern. Hierbei besteht das Problem der Lagerung der Ringe sowie des Ablängens einer bestimmten Strangmateriallänge. Das Strangmaterial wird in dem Ring, um ein Aufspringen desselben aufgrund der Elastizität des Strangmaterials zu verhindern, durch ein oder mehrere Bänder, Drähte oder dgl. Haltemittel, welche um das Bündel von zu dem Ring aufgewickelten Strangmaterial geschlungen sind, zusammengehalten. Zum Ablängen eines bestimmten Strangmaterialstücks von dem Ring ist es erforderlich, diese Haltemittel zu öffnen, wobei der Ring aber in nachteiliger Weise dazu neigt, aufzuspringen. Bisher werden die Ringe im Hof oder auf einem ähnlichen Lagerplatz bei großer Platzverschwendung und erheblicher Unordnung gelagert. Der Platzbedarf und die Unordnung werden nach dem Aufspringen eines Ringes noch größer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maßnahme vorzusehen, mit Hilfe welcher die genannten Nachteile vermieden und insbesondere ein geringerer Lagerplatzbedarf, eine bessere Ordnung der gelagerten Ringe sowie ein einfacheres Ablängen von Teillängen des Strangmaterials aus einem Ring ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird mit einer eigens dafür geschaffenen Vorrichtung für das Lagern und Abrollen eines Ringes aus aufge-
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rolltem Strangmaterial, z.B. Kunststoffrohr oder dgl. gelöst, welche ein Rahmengestell mit einer Einhebeöffnung zum Einheben des Ringes, mit unteren Lagerrollen für die drehbare Lagerung des Ringes beim Abwickeln des Strangmaterials, mit im Abstand darüber angeordneten Begrenzungsrollen für die Verhinderung des Aufspringens des Ringes, und mit einer stirnseitigen Austrittsöffnung für den Strangmaterialanfang aufweist.
In das Rahmengestell kann ein geschlossener Ring bspw. mittels eines Gabelstaplers durch die Einhebeöffnung eingehoben werden, so daß der Ring in dem Rahmengestell mit seinem Umfang auf den unteren Lagerrollen zu stehen kommt. Dann wird der Strangmaterialanfang durch die Austrittsöffnung aus dem Rahmengestell herausgeführt, welche etwa die Breite des Ringes haben kann, aber nicht viel höher ist als der Durchmesser des hindurchzuführenden Strangmaterials. Dann können die Haltemittel für das Zusammenhalten des Ringes geöffnet werden. Durch die Lagerrollen und Begrenzungsrollen wird verhindert, daß der Ring aufspringt. Jetzt ist es einer Person alleine möglich, durch Ziehen an dem Strangmaterialanfang den Ring soweit wie benötigt, abzurollen und nacheinander die gewünschten Längen für die Einzelkommissionierung abzutrennen. Auf diese Weise wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe mit außerordentlich einfachen und daher auch kostengünstigen Mitteln gelöst. Nachdem der Vorrat eines Ringes aufgebraucht ist, kann ein neuer Ring in das Rahmengestell eingehoben werden, wonach sich die bereits geschilderten Vorgänge wiederholen.
Um das Herausziehen von Strangmateriallängen aus der stirnseitigen Austrittsöffnung noch weiter zu erleichtern, kann das Rahmengestell seitliche Führungsrollen für die Führung der Stirnseiten des Ringes beim Abwickeln des Strangmaterials
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aufweisen. Hierdurch werden die zu überwindenden Reibungskräfte noch verringert.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wiest das Rahmengestell vier im Rechteck angeordnete Rahmenständerprofile auf, welche über Längsstreben und Querstreben miteinander verbunden sind. Die Abmessungen der jeweiligen Rahmenständerprofile sowie der Längsstreben und Querstreben sind dabei in Anpassung an das von einem vollen Ring eingenommene Volumen derart auswählbar, daß die, wenn eine volle Rolle auf der unteren Rollenlagerung sitzt, Begrenzungsrollen und die Führungsrollen jeweils in verhältnismäßig geringem Abstand zum Umfang bzw. von den Stirnseiten des vollen Ringes liegen, so daß die Gefahr eines Aufspringens von Anfang an beseitigt und ein leichtes und ungehindertes Abwickeln des Strangmaterials ermöglicht ist.
Eine weitere Hilfe für das Herausziehen von Strangmaterial aus dem Rahmengestell stellt es dar, wenn die Austrittsöffnung wenigstens an ihrer Unterseite von einer der Begrenzungsrollen oder einer sonstigen Rolle begrenzt wird. Über diese Begrenzungsrolle bzw. sonstige Rolle kann dann das Strangmaterial aus der Austrittsöffnung abgezogen werden, ohne daß erhebliche Reibungskräfte durch Berührung mit feststehenden Rahmengestellteilen zu überwinden sind.
Die Austrittsöffnung kann bspw. an ihrer Oberseite von einer Querstrebe oder einer Querrolle begrenzt werden. Je nach der Abzugsrichtung kann es vorkommen, daß das abzuziehende Strangmaterial auch die obere Begrenzung der Austrittsöffnung berührt. Für diesen Fall stellt die Ausbildung der oberen Begrenzung als Querrolle eine zusätzliche Erleichterung des Abziehvorganges dar.
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Eine Versteifung des Rahmengestells kann bspw. mittels einer an seinen Stirnseiten vorgesehenen Überkreuzverstrebung erfolgen .
Diese Überkreuzverstrebung kann bspw. auch dazu dienen, die seitlichen Führungsrollen für den Ring zu tragen.
Die Begrenzungsrollen und/oder die Querrollen sind zweckmäßigerweise zwischen zwei Rahmenprofilständern getragen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Lagerrollen zwischen einander gegenüberliegenden Wandplatten getragen. Die Wandplatten sind den beiden Stirnseiten in geringem Abstand zugeordnet, um die erforderliche Stabilität der Lagerrollenanordnung zu gewährleisten.
Die Lagerrollen und die Begrenzungsrollen sind im wesentlichen horizontal und im wesentlichen im gleichen Abstand bezogen auf eine gedachte Mittelachse des Rahmengestells angeordnet, so daß sie einen neuen in das Rahmengestell eingehobenen Ring in verhältnismäßig geringem und im wesentlichen gleichen Abstand von dessen Umfang umgeben.
Um das z.T. erhebliche Gewicht eines Ringes zuverlässig aufzunehmen, können bspw. mehrere Lagerrollen in geringem Abstand zur Bildung einer Art Mulde auf einem Kreisbogen angeordnet sein, wobei zweckmäßigerweise die Lagerrollen mit ihren Achsen in den Wandplatten aufgenommen sind.
Damit der aus dem Rahmengestell herausgeführte Strangmaterialanfang nicht unerwünscht in das Rahmengestell zurückrutscht und nicht auf diese Weise ein nachträgliches Aufspringen des Ringes möglich wird, insbesondere wenn bereits ein gewisser Strangmaterialvorrat aufgebraucht ist, ist vorteilhafterweise
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der Abstand der die Austrittsöffnung begrenzenden horizontalen Begrenzungsrolle von der Querstrebe bzw. der Querrolle nur wenig größer als der Durchmesser des Strangmaterials. Die Höhe der Austrittsöffnung ist also so bemessen, daß gerade noch ein einfaches Ausfädeln des Strangmaterialanfanges möglich ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Begrenzungsrolle lösbar oder vertikal verstellbar an dem Rahmengestell gehalten. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, daß für das Einheben eines neuen Ringes eine hinreichend große Einhebeöffnung oben oder stirnseitig vorgesehen wird, andererseits aber der Umfang des neuen Ringes in dem Rahmengestell in den erforderlichen Abständen von Lagerrollen und Begrenzungsrollen umgeben ist, so daß ein Aufspringen es Ringes beim Lösen der Halterungen zuverlässig vermieden ist.
Das Rahmengestell kann sowohl auf seiner vorderen, dem Ringumfang zugeordneten Stirnseite als auch auf seiner hinteren dem Ringumfang zugeordneten Stirnseite eine Einhebeöffnung und/oder Austrittsöffnung aufweisen. Für diesen Fall kann das Strangmaterial wahlweise nach der einen oder anderen Stirnseite des Rahmengestells abgezogen werden.
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Für einen großen Lagerbedarf ist es selbstsverständlich möglich, für jeden Ring ein eigenes Rahmengestell vorzusehen. Aus Gründen der Ordnung, der Materialersparnis und der Stabilität ist es jedoch vorzuziehen, dann mehrere Rahmengestelle zu einer Einheit unter Nutzung gemeinsamer Rahmenteile zusammenzufassen .
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
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von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 in Schrägansicht eine die Erfindung aufweisende Lager- und Abrollvorrichtung, sowie
Fig. 2 eine ähnliche Lager- und Abrollvorrichtung, bei welcher mehrere Rahmengestelle für die koaxiale Aufnahme mehrerer Ringe zu einer Einheit zusammengefaßt sind.
Die erfindungsgemäße Lager- und Abrollvorrichtung für einen Ring 10 aus flexiblem Strangmaterial, bspw. Kunststoffrohr, weist gemäß Fig. 1 ein Rahmengestell 12 auf. Das Rahmengestell 12 ist unter Einschluß eines entsprechenden Volumens für die Aufnahme eines Ringes 10 aus vier im Rechteck angeordneten Rahmenprofilständern 26 gebildet, welche über längsseitige Längsstreben 28 und stirnseitige Querstreben 30 bzw. 31 miteinander fest verbunden sind. Das Rahmengestell 12 ist durch jeweils eine in den Flachseiten vorgesehene Uberkreuzverstrebung 32 ausgesteift. Unterhalb der Überkreuzverstrebung 32 befindet sich jeweils eine Wandplatte 34. Zwischen
den Wandplatten 34 sind mehrere Lagerrollen 16 mit ihren Achsen auf einem Kreisbogen K zur Bildung einer Art Mulde aufgenommen. Im oberen Abschnitt des Rahmengestells 12 ist jeweils stirnseitig zwischen den benachbarten Rahmenprofilständern 26 eine Begrenzungsrolle 18 vorgesehen. Die Begrenzungsrollen 18 sind in einer Höhe angeordnet, welche etwas geringer ist als der Scheitelpunkt eines neuen in das Rahmen-
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gestell 12 eingehobenen Ringes. In geringem Abstand oberhalb jeder Begrenzungsrolle 18 befindet sich stirnseitig parallel dazu eine weitere Querrolle 19. Die Begrenzungsrolle 18 und die Querrolle 19 bilden zwischen sich eine Austrittsöffnung 20 für das Herausführen des Strangmaterialanfangs 22. Die Austrittsöffnung 20 ist geringfügig höher als der Querschnitt des Strangmaterials und hat etwa die Breite des in dem Rahmengestell 12 aufgenommenen Rings. Auf diese Weise kann das Strangmaterial über die Austrittsöffnung 20 zuverlässig abgezogen werden, bis der gesamte Ringvorrat aufgebraucht ist. Auf der Innenseite der Überkreuzverstrebungen 32 befinden sich (in Fig. 2 besser sichtbare) Führungsrollen 24, welche den Stirnseiten des in dem Rahmengestell 1 2 aufgenommenen Rings 10 zugeordnet sind.
Damit ein neuer Ring 10 stirnseitig in das Rahmengestell 12, bspw. mittels eines Gabelstaplers eingehoben und auf den Lagerrollen 16 abgesetzt werden kann, ist mindestens die Begrenzungsrolle 18 lösbar an den zugeordneten Rahmenprofilständern 26 gehalten, vorzugsweise auch die obere Querrolle 19. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die jeweilige Begrenzungsrolle 18 und die im Abstand darüber angeordnete Querrolle 19 gemeinsam an dem Rahmengestell 12 montiert und wieder abgenommen werden, und zwar vorzugsweise in unterschiedlichen Höhen in Anpassung an den Durchmesser des neu eingehobenen Ringes 10, so daß die Austrittsöffnung 20 jeweils in der richtigen Höhe relativ zu dem oberen Scheitelpunkt des neu eingehobenen Ringes 10 zu liegen kommt. Die Einheit aus den beiden Rollen 18, 19 kann zudem wahlweise an der einen, in der Zeichnung vorderen Stirnseite des Rahmengestells 12, oder an der anderen, in der Zeichnung hinteren Stirnseite des Rahmengestells 12 angebracht werden. Es ist auch möglich, jeweils von vornherein sowohl an der vorderen Stirnseite als auch an der hinteren Stirnseite eine Begren-
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zungsrolle 18 und eine Querrolle 19 vorzusehen, welche wahlweise auch je für sich abgenommen und in der Höhe verstellt werden können.
Aufgrund des Abnehmens jedenfalls der Begrenzungsrolle 18 wird stirnseitig eine Einhebeöffnung 14 frei, durch welche ein neuer Ring 10 in das Rahmengestell 12 eingehoben werden kann, wenn das Material des vorherigen Ringes 10 aufgebraucht ist. Nach dem Einheben des neuen Ringes 10 wird dann die Einhebeöffnung 14 durch die Montage der jeweiligen Begrenzungsrolle 18 wieder "geschlossen", so daß der neue Ring 10, auf den Lagerrollen 16 rotierbar aufgenommen, in geringem Abstand seines Umfangs von den Begrenzungsrollen 18 umgeben ist, so daß ein Aufspringen des Ringes 10 vermieden ist, nachdem der Strangmaterialanfang 22 durch die entsprechende Austrittsöffnung 20 herausgeführt worden ist.
Die Ausführungsform einer Lager- und Abrollvorrichtung gemäß Fig. 2 hat grundlegend den gleichen Aufbau, wie diejenige nach Fig. 1. Sie unterscheidet sich im wesentlichen nur dadurch, daß mehrere Rahmengestelle 12 unter Nutzung gemeinsamer Rahmenteile zu einer Einheit zusammengefaßt sind. So lassen sich mehrere Ringe 10 koaxial zueinander lagern. Dargestellt ist eine Einheit mit drei Rahmengestellen 12.
Selbstverständlich kann diese Reihe beliebig fortgesetzt werden.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 noch in einem weiteren Punkt. Die jeweiligen stirnseitigen Rahmenprofilständer 26 sind nahe ihrem oberen Ende fest über eine Querstrebe 31 miteinander verbunden. Im Abstand darunter befindet sich höhenverstellbar unter Freihaltung der Austrittsöffnung 20 die jeweilige Begrenzungsrolle 18, deren Funktion bereits anhand der Fig. 1 näher
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beschrieben worden ist. Die Austrittsöffnung 20 wird damit nicht zwischen zwei Rollen sondern zwischen einer Rolle und einer Querstrebe begrenzt.
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Bezugszeichenliste:
10 Ring
12 Rahmengestell
1 4 Einhebeöffnung
16 Lagerrollen
18 Begrenzungsrollen
19 Querrolle
20 Austrittsöffnung
22 Strangmaterialanfang
24 Führungsrollen
26 Rahmenprofilständer
28 Längsstreben
30 Querstreben
31 Querstrebe
32 Überkreuzverstrebung
34 Wandplatten
A Achse
K Kreisbogen

Claims (16)

S 43 G 1 _ &eegr; _ Keil&Schaafhausen PATENTANWÄLTE Schutzansprüche:
1. Vorrichtung für das Lagern und Abrollen eines Ringes (10) aus aufgerolltem Strangmaterial, z.B. Kunststoffrohr
5 oder dgl., gekennzeichnet durch ein Rahmengestell (12) mit einer Einhebeöffnung (14) zum Einheben des Ringes (10), mit unteren Lagerrollen (16) für die drehbare Lagerung des Ringes (10) beim Abwickeln des Strangmaterials, mit im Abstand darüber angeordneten Begrenzungsrollen (18) für die Verhinderung des Aufspringens des Ringes (10) und mit einer stirnseitigen Austrittsöffnung (20) für den Strangmaterialanfang (22).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (12) seitliche Führungsrollen (24) für die Führung der Stirnseiten des Ringes (10) beim Abwickeln des Strangmaterials aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (12) vier im Rechteck angeordnete Rahmenständerprofile (26) aufweist, welche über Längsstreben (28) und Querstreben (30) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (20) wenigstens an ihrer Unterseite von einer der Begrenzungsrollen (18) begrenzt wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (20) an ihrer Oberseite von einer Querstrebe (31) oder einer Querrolle (19) begrenzt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (12) an seinen Stirn-
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Seiten mittels einer Überkreuzverstrebung (32) ausgestreift ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (24) von der Überkreuzverstrebung (32) getragen werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsrollen (18) oder Querrollen (19) zwischen zwei Rahmenprofilständern (26) getragen werden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrollen (16) zwischen einander gegenüberliegenden Wandplatten (34) getragen werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrollen (16) und die Begrenzungsrollen (18) im wesentlichen horizontal und im wesentlichen in gleichem Abstand bezogen auf eine gedachte Mittelachse (A) des Rahmengestells (12) angeordnet sind.
11 . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagerrollen (16) in geringem Abstand auf einem Kreisbogen (K) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrollen (16) mit ihren Achsen in den Wandplatten (34) aufgenommen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der die Austrittsöffnung (20) begrenzenden horizontalen Begrenzungsrolle (18) von der Quer-
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strebe (31) bzw. der Querrolle (19) nur wenig größer als der Durchmesser des Stranmaterials ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Begrenzungsrolle (18) lösbar oder vertikal verstellbar an dem Rahmengestell (12) gehalten ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (12) sowohl auf seiner vorderen Stirnseite als auch auf seiner hinteren Stirnseite ein Einheböffnung (14) und/oder eine Austrittsöffnung (20) aufweist.
16. Vorrichtung einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rahmengestelle (12) zu einer Einheit unter Nutzung gemeinsamer Rahmenteile zusammengefaßt sind.
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