DE4039322A1 - Abdeckung fuer einen gewerblich verwendenden transportablen behaelter - Google Patents
Abdeckung fuer einen gewerblich verwendenden transportablen behaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen gewerblich zur
Aufnahme beispielsweise von Industrieabfällen oder von weiter
zu verarbeitendem Lagergut zu verwendenden transportablen Be
hälter aus Metall, mit einer offenen Oberseite, die einen rück
wärtigen Horizontalbereich und einen an diesen nach vorne unten
zur Behältervorderseite hin stumpfwinkelig anschließenden Schräg
bereich aufweist.
Beispielsweise auf Baustellen können solche Behälter zur Aufnahme
verschiedener Baumaterialien dienen, die jeweils in einem gesonderten
Behälter gelagert werden. Auch Werkzeuge oder sonstige Gerät
schaften kann man in einem derartigen Behälter ablegen.
Ein weiteres Anwendungsbeispiel für die Behälter ist die
metallverarbeitende Industrie, in der die Metallabfälle, nach
Metallsorte getrennt, in den Behältern gesammelt werden. Es
versteht sich, daß sich auch beliebig andere Abfallmaterialien,
die sich auf den verschiedensten Gebieten ergeben, in ent
sprechender Weise sammeln lassen.
Daß die offene Oberseite im vorderen Bereich schräg nach
vorne hin abfällt, erleichtert die Zugänglichkeit des Behälters,
vor allem wenn es sich um Behälter handelt, die gleichzeitig
eine nach vorne oben schräg hochstehende Vorderseite besitzen
und aufeinander stapelbar sind. Im gestapelten Zustand deckt
der jeweils obere Behälter den Horizontalbereich der Ober
seite des darunter befindlichen Behälters ab, während der
vordere Schrägbereich der Behälteroberseite nach wie vor zugäng
lich bleibt, da die schräg hochstehende Vorderseite des oberen
Behälters genügend freien Raum läßt.
Behälter der genannten Art, die, wie erwähnt, eine nach vorne
oben schräg hochstehende Vorderseite aufweisen, sind auch des
halb besonders vorteilhaft, da sich ihr Inhalt durch Anheben
der Behälterrückseite leicht ausschütten läßt. Der Behälterin
halt rutscht dann über die schräge Vorderseite nach außen.
Solche Behälter sind weit verbreitet und dienen zur Aufnahme der
verschiedensten Güter. Dabei besteht jedoch der Nachteil,
daß das Füllgut, steht der jeweilige Behälter im Freien,
der Witterung und dabei vor allem dem Regen ausgesetzt ist.
Auch kann jedermann Einsicht in das Behälterinnere nehmen, was
die Diebstahlsgefahr erhöht.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Abdeckung für einen solchen Behälter zu schaffen, die nicht
nur das Behälterinnere nach außen hin abschirmt, sondern gleich
zeitig auch einen Zugang zum Behälterinneren ermöglicht, ohne
daß sie weggenommen werden muß. Ferner soll die Handhabung
einfach sein. Des weiteren soll sie einen einfachen und
dabei trotzdem robusten Aufbau besitzen, um den in der Praxis,
beispielsweise auf Baustellen, auftretenden Belastungen stand
halten zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ab
deckung ein vom Behälter gesonderter, auf die Behälterober
seite aufsetzbarer, im wesentlichen aus Metallblech bestehender
Deckel ist, der in ein dem Horizontalbereich der Behälterober
seite zugeordnetes horizontales Deckelteil und in ein dem
Schrägbereich der Behälteroberseite zugeordnetes, über eine
Schwenkachse mit dem horizontalen Deckelteil verbundenes schwenk
bares Deckelteil unterteilt ist, so daß bei aufgesetztem Deckel
das schwenkbare Deckelteil zwischen einer den Schrägbereich
der Behälteroberseite verschließenden Schließstellung und einer
nach oben geschwenkten, den Zugang zum Behälterinneren ge
stattenden Offenstellung verschwenkbar ist.
Ist der Deckel auf den Behälter aufgesetzt, wird die gesamte
Behälteroberseite einschließlich des vorderen Schrägbereichs
sicher abgedeckt. Nur wenn man etwas einfüllen möchte, wird
das vordere schwenkbare Deckelteil angehoben, so daß das Be
hälterinnere zugänglich wird.
Da der Deckel im wesentlichen aus Metallblech besteht, sind
seine Fertigungskosten verhältnismäßig niedrig, wobei er jedoch
eine verhältnismäßig große Stabilität und vor allem eine Wit
terungsbeständigkeit besitzt. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß die bisherigen Behälter unverändert beibehalten
werden können, da behälterseitig keine Abwandlungen erforder
lich sind, um den erfindungsgemäßen Deckel aufsetzen zu können.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß der Deckel im auf den
Behälter aufgesetzten Zustand mit rechtwinkelig abstehenden
Randpartien den oberen Behälterrand außenseitig übergreift.
Auf diese Weise ergibt sich nicht nur ein verhältnismäßig
dichter Behälterabschluß, sondern vor allem eine Lagefixierung
des Deckels, da die rechtwinkelig abstehenden Randpartien des
Deckels ein Verrutschen des Deckels verhindernde Anschläge bilden.
Behälter der in Frage stehenden Art besitzen regelmäßig oben
an ihrer Rückseite ein nach hinten hin abstehendes Randteil.
Entsprechende Randteile sind üblicherweise auch an den Be
hälterseiten und an der Behältervorderseite vorhanden, so daß
sich an der Behälteroberseite rundum ein abstehender Rand er
gibt. Diese Randteile können von Abkantungen der Behälterwandung
oder von angeschweißten Metallprofilen gebildet werden und
dienen zur Erhöhung der Behälterstabilität. Im vorliegenden
Zusammenhang interessiert jedoch nur das Randteil an der Be
hälterrückseite. Ist ein solches vorhanden, besteht eine zweck
mäßige Maßnahme darin, daß von der dem rückseitigen Randteil des
Behälters zugeordneten Randpartie des Deckels eine das Behälter-
Randteil untergreifende Verhakungspartie L-förmig nach vorne
hin absteht, derart, daß der Deckel durch Verschieben in Be
hälterlängsrichtung mit dem Behälter verhakbar ist. Der Deckel
umfaßt also hinten das Randteil des Behälters U-förmig, so
daß im aufgesetzten Zustand eine Sicherheit gegen ein unbefugtes
Wegnehmen des Deckels gegeben ist.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht darin, daß das
schwenkbare Deckelteil eine Zuhalteeinrichtung zum Feststellen
des schwenkbaren Deckelteils in der Schließstellung aufweist.
Hierdurch wird für Unbefugte ein Anheben des schwenkbaren
Deckelteils erschwert. Ferner ergibt sich in Zusammenhang
mit dem hinteren Verhaken des horizontalen Deckelteils am rück
wärtigen Behälter-Randteil, daß der Deckel sowohl vorne als
auch hinten fest mit dem Behälter verbunden werden kann.
Dabei ist es des weiteren möglich, daß die Zuhalteeinrichtung
zum Anbringen eines Schlosses ausgebildet ist, so daß der Deckel
nur von Befugten öffenbar ist.
Wie schon erwähnt, weisen die üblichen Behälter, damit sie
aufeinander stapelbar und dabei trotzdem zugänglich sind, zusätz
lich zu dem vorderen Schrägbereich der offen Oberseite eine
schräg hochstehende Vorderseite auf. Derartige stapelbare Be
hälter besitzen des weiteren nach unten vorstehende Behälter
füße, so daß zwischen dem Behälterboden und der Unterlage des
Behälters ein Zwischenraum vorhanden ist, der das Einfahren
eines Gabelstaplers od. dgl. Hebezeug gestattet. In einem
solchen Falle ist es nun in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
zweckmäßig, daß das horizontale Deckelteil an seiner im auf
einen Behälter aufgesetzten Zustand nach oben weisenden Außen
fläche an den Behälterfüßen entsprechenden Stellen fest ange
brachte Aufstellteile trägt, auf die ein gleicher Behälter
stellbar ist, wobei die Aufstellteile Anschläge gegen ein Ver
rutschen des oberen Behälters bilden. Neben dieser Verrutsch
sicherung kommt den Aufstellteilen die weitere Funktion zu, den
Deckel an den das Gewicht des darauf gestellten Behälters
aufnehmenden Stellen zu verstärken, da sonst die Gefahr be
stünde, daß das Metallblech des Deckels eingedrückt werden würde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und weitere zweckmäßige
Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Behälter, für den der erfindungsgemäße Deckel
geeignet ist, in Seitenansicht gemäß Pfeil I in den
Fig. 2 und 3,
Fig. 2 den Behälter nach Fig. 1 in Draufsicht von oben gemäß
Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 den gleichen Behälter in Vorderansicht in Richtung
gemäß Pfeil III in Fig. 1 gesehen,
Fig. 4 den dem Behälter nach den Fig. 1 bis 3 zugeordneten
Deckel in schematischer Schrägansicht,
Fig. 5 den vorderen Randbereich des schwenkbaren Deckelteils
mit der Zuhalteeinrichtung in vergrößerter
Darstellung in Schrägansicht,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 bei auf den Behälter aufge
setztem Deckel im zur Seitenansicht der Fig. 1
parallelen, vor die Zuhalteeinrichtung gelegten
Schnitt und
Fig. 7 den hinteren Deckelbereich im auf den Behälter aufge
setzten und an diesem verhakten Zustand im der
Fig. 6 entsprechenden Schnitt.
Aus den Fig. 1 bis 3 geht ein Behälter hervor, der gewerblich
auf den verschiedensten Gebieten eingesetzt wird und dabei
beispielsweise zur Aufnahme von Industrieabfällen oder von
weiter zu verarbeitendem Lagergut benutzt wird. Eines der
Anwendungsgebiete ist beispielsweise das Baugewerbe, in dem man
den Behälter zur Aufnahme von Sand, Kies oder sonstigen Bau
materialien verwenden kann. Im Falle der Aufnahme von Industrie
abfällen ist insbesondere an solche Industriezweige zu denken,
die wiederverwertbare Materialien verarbeiten.
Der Behälter 1 weist zwei einander parallele, vertikale Seiten
wände 2, 3, eine die beiden Seitenwände 2, 3 hinten verbindende
und die Behälterrückseite 4 bildende, ebenfalls vertikal ver
laufende Rückwand sowie eine die Behältervorderseite 5 bildende,
von unten nach oben schräg nach vorne im Sinne einer Erweiterung
des Behälterinneren hochstehende und die Seitenwände 2, 3 vorne
verbindende Vorderwand auf. Die Behälterwände 2, 3, 4, 5 ragen von
einem Behälterboden 6 hoch. Die Oberseite 7 des Behälters ist
offen, so daß er hier gefüllt und entleert werden kann.
Dabei ist die offene Oberseite 7 in einen rückwärtigen Horizon
talbereich 8 und in einen an diesen nach vorne hin anschließenden
Schrägbereich 9 unterteilt, der nach vorne unten zur Behälter
vorderseite 5 hin unter Bildung eines stumpfen Winkels mit dem
Horizontalbereich 8 abfällt.
Der Behälter 1 weist ferner über den Behälterboden 6 nach unten
hin vorstehende Behälterfüße 10, 11, 12, 13 auf, die jeweils
vom unteren Bereich einer außen an der zuwandten Behälter-
Seitenwand 2, 3 angeschweißten Vertikalstrebe 14, 15, 16, 17 ge
bildet werden bzw. unten an die jeweilige Vertikalstrebe
angesetzt sind. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
die Behälterfüße von einem gemäß Fig. 3 gebogenen Bandmaterial
18 gebildet, das einerseits unten an die betreffende Vertikal
strebe angeschweißt ist, sich anschließend, an der der ent
gegengesetzten Behälterwand zugewandten Seite, ein kleines Stück
weit nach unten erstreckt, worauf sich die eigentliche Stand
partie 19 anschließt, von der aus sich das Bandmaterial 18 zum
Behälterboden 6 hoch erstreckt und dort an diesen angeschweißt
ist.
Da die Behälterfüße nach unten hin vorstehen, können die Be
hälter 1 mittels eines Gabelstaplers od. dgl. unterfahren und
zum Aufeinanderstapeln hochgehoben werden.
An den Vertikalstreben 14, 15, 16, 17 sind noch zur Seite
hin abstehende Einhängeösen 20 angeschweißt, die zum Anhängen
des Behälters an ein Kranseil od. dgl. dienen, im vorliegenden
Zusammenhang jedoch nicht weiter interessieren.
Der Behälter 1 besteht aus Metall, wobei die Behälterwände 2, 3, 4, 5
und der Behälterboden 6 aus Metallblech gefertigt sind.
Dem Rand der offenen Oberseite 7 entlang ist der Behälter 1
verstärkt. Hierzu besitzt er oben an seinen beiden Seitenwänden
2, 3 jeweils ein seitlich abstehendes Randteil 21 bzw. 22,
an seiner Rückseite 4 ein nach hinten hin abstehendes Randteil 23
und an seiner bis zum Schrägbereich 9 der Oberseite 7 reichenden
Vorderseite 5 ein nach vorne hin abstehendes Randteil 24. Die
Randteile 21, 22, 23, 24 können von einem abgebogenen Behälterwand
rand oder von einem an die Außenfläche der betreffenden
Behälterseite angeschweißten Metall-Profilstück gebildet werden.
Es ist leicht vorstellbar, daß sich beim Stapeln solcher Be
hälter aufeinander, wenn der jeweils obere Behälter mit seinen
Behälterfüßen auf dem unteren Behälter steht, der Behälterboden
6 des oberen Behälters den Horizontalbereich 8 der Oberseite 7
des unteren Behälters überdeckt, während der Oberseiten-Schräg
bereich 9 des unteren Behälters wegen des schrägen Verlaufs
der Behälter-Vorderseite 5 des oberen Behälters zugänglich
bleibt.
Aus den Fig. 4 bis 7 geht nun eine Abdeckung für einen derartigen
Behälter 1 hervor, mit der die Behälteroberseite unabhängig da
von, ob ein weiterer Behälter darüber gestapelt ist oder nicht,
abgedeckt werden kann. Diese Abdeckung wird von einem Deckel
25 gebildet, der ein vom Behälter 1 gesondertes Bauteil ist und
auf dessen Oberseite aufgesetzt werden kann. Der Deckel 25 be
steht im wesentlichen aus Metallblech und ist in ein dem Hori
zontalbereich 8 der Behälteroberseite 7 zugeordnetes horizon
tales Deckelteil 26 und in ein dem Schrägbereich 9 der Behälter
oberseite 7 zugeordnetes schwenkbares Deckelteil 27 unterteilt,
wobei das schwenkbare Deckelteil 27 über eine schematisch ange
deutete Schwenkachse 28 mit dem horizontalen Deckelteil 26 ver
bunden ist, so daß bei auf den Behälter aufgesetztem Deckel
25 das schwenkbare Deckelteil 27 zwischen einer den Schrägbereich
9 der Behälteroberseite 7 verschließenden Schließstellung und
einer nach oben in Richtung gemäß Pfeil 29 geschwenkten, den
Zugang zum Behälterinneren gestattenden Offenstellung ver
schwenkbar ist.
Der Deckel 25 weist seinem Rand entlang rechtwinkelig abstehende
Randpartien auf, die am einfachsten durch rechtwinkelige Ab
kantungen des aus Metallblech gefertigten Deckels gebildet
werden. Im aufgesetzten Zustand übergreift der Deckel 25 mit
diesen Randpartien den oberen Behälterrand außenseitig, so
daß zum einen ein dichter Abschluß und zum anderen eine Sicher
heit gegen ein Verrutschen des Deckels gegeben ist. In der
Zeichnung sind die seitliche Randpartie 30, die die seitliche
Behälterwand 2 oben übergreift, die rückseitige Randpartie 31,
die den rückseitigen Behälterrand bzw. die rückseitige Randpartie
23 des Behälters übergreift, sowie die vordere Randpartie 32
des Deckels, die das vordere Randteil 24 des Behälters übergreift,
sichtbar.
Von der dem rückseitigen Randteil 23 des Behälters zugeordneten
Randpartie 31 des Deckels steht eine das Behälterrandteil 23
untergreifende Verhakungspartie 33 L-förmig nach vorne hin ab,
so daß sich hinten am Deckel, d. h. an dessen horizontalem Deckel
teil 26, ein U-artiger Randbereich ergibt, der durch Ver
schieben in Behälterlängsrichtung mit dem Behälter verhakbar ist.
Setzt man den Deckel auf die Behälteroberseite auf, wird er
zunächst um die Dicke des Behälter-Randteils 23 nach hinten
hin versetzt aufgelegt, so daß die Verhakungspartie 33 am
Randteil 23 vorbeigelangt. Sodann zieht man den Deckel nach
vorne, wodurch die Verhakungspartie 33 das Randteil 23 unter
greift und der Deckel hinten am Behälter verhakt ist. Die Ver
hakungspartie 33 kann, da der Deckel aus Metallblech besteht,
ebenfalls einstückig angebogen sein. Es versteht sich, daß
man beim Wegnehmen des Deckels diesen zunächst nach hinten
schieben muß, um die Verhakungspartie 33 außer Eingriff mit
dem Behälter zu bringen.
Während das horizontale Deckelteil, wie erwähnt, im aufge
setzten Zustand stets an Ort und Stelle verbleibt, ist das
den Zugang zum Behälter gestattende schwenkbare Deckelteil 9
hochklappbar. Damit dieses Hochklappen nicht beliebig erfolgen
kann, ist am schwenkbaren Deckelteil 27 eine Zuhalteeinrichtung
zum Feststellen des schwenkbaren Deckelteils in der Schließ
stellung vorhanden. Die Zuhalteeinrichtung hält also das
schwenkbare Deckelteil am Behälter fest, so daß sich, wird das
schwenkbare Deckelteil in dieser Weise am Behälter gehalten,
eine vorderseitige und zusammen mit der Verhakungspartie 33
eine rückseitige Befestigung des Deckels am Behälter ergibt.
Hierzu ist am schwenkbaren Deckelteil 27 ein zwischen einer
das Deckelteil am Behälter verriegelnden Verriegelungsstellung
(Fig. 5 und 6) und einer das Deckelteil vom Behälter frei
gebenden Freigabestellung (Fig. 4) bewegbares Verriegelungsteil
34 angeordnet. Dabei ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das
Verriegelungsteil 34 bzw. ein Bereich von ihm, in der Ver
riegelungsstellung das Behälter-Randteil 24 untergreift.
Die Zuhalteeinrichtung befindet sich im Bereich der Vorderseite
des schwenkbaren Deckelteils 27, so daß das Verriegelungsteil
34 vor der Vorderseite des schwenkbaren Deckelteils zwischen
der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung bewegbar ist
und dabei in die das nach vorne hin vorstehende Behälter-
Randteil 24 untergreifende Verriegelungsstellung gebracht
werden kann. Das ohnehin vorhandene Randteil 24 dient also in
ähnlicher Weise wie das hintere Behälter-Randteil 23 zum Ver
haken des Deckels, wobei vorne das zugehörige Verriegelungsteil
24 jedoch hin und her bewegbar ist.
Im einzelnen ist folgendes vorgesehen:
Das Verriegelungsteil 34 ist um eine zur Behälter-Querrichtung parallele Achse schwenkbar. Hierzu sitzt das Verriegelungsteil 34 drehfest an einer Schwenkachse 35, die am schwenkbaren Deckelteil 27 beispielsweise in aufgeschweißten Lagerhülsen 36, 37 gelagert ist. Gleichzeitig ist das Verriegelungsteil 34 in Achsrichtung, d. h. in Behälter-Querrichtung verschiebbar, was sehr einfach dadurch erfolgen kann, daß die Schwenkachse 35 in der Lagerhülse 36, 37 längsverschieblich angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen den Lagerhülsen 36, 37 größer als die Breite des Verriegelungsteils 34 ist. Das Verriegelungsteil 34 besitzt einen Schwenkarm 38 sowie eine in der Verriegelungs stellung das Behälter-Randteil 24 untergreifende Untergreif partie 39, die an das der Schwenkachse 35 entgegengesetzte Ende des Arms 38 angesetzt ist. In der Verriegelungsstellung er streckt sich der Arm 38 über den vorderen Deckelrand nach unten bis unterhalb des Behälter-Randteils 24. Es ist insbe sondere aus Fig. 6 ersichtlich, daß das Verriegelungsteil 34 mit seiner Untergreifpartie 39 eine Schwenkbewegung um die Achslinie der Schwenkachse 35 ausführen kann und dabei um das Behälter- Randteil 24 bzw. den vorderen Deckelrand herum gelangt.
Das Verriegelungsteil 34 ist um eine zur Behälter-Querrichtung parallele Achse schwenkbar. Hierzu sitzt das Verriegelungsteil 34 drehfest an einer Schwenkachse 35, die am schwenkbaren Deckelteil 27 beispielsweise in aufgeschweißten Lagerhülsen 36, 37 gelagert ist. Gleichzeitig ist das Verriegelungsteil 34 in Achsrichtung, d. h. in Behälter-Querrichtung verschiebbar, was sehr einfach dadurch erfolgen kann, daß die Schwenkachse 35 in der Lagerhülse 36, 37 längsverschieblich angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen den Lagerhülsen 36, 37 größer als die Breite des Verriegelungsteils 34 ist. Das Verriegelungsteil 34 besitzt einen Schwenkarm 38 sowie eine in der Verriegelungs stellung das Behälter-Randteil 24 untergreifende Untergreif partie 39, die an das der Schwenkachse 35 entgegengesetzte Ende des Arms 38 angesetzt ist. In der Verriegelungsstellung er streckt sich der Arm 38 über den vorderen Deckelrand nach unten bis unterhalb des Behälter-Randteils 24. Es ist insbe sondere aus Fig. 6 ersichtlich, daß das Verriegelungsteil 34 mit seiner Untergreifpartie 39 eine Schwenkbewegung um die Achslinie der Schwenkachse 35 ausführen kann und dabei um das Behälter- Randteil 24 bzw. den vorderen Deckelrand herum gelangt.
Wie erwähnt, ist das Verriegelungsteil 34 gleichzeitig in
Richtung der Schwenkachse 35 verschiebbar. Dies ist in Zu
sammenhang damit zu sehen, daß am schwenkbaren Deckelteil 27
ein das Verriegelungsteil 34 in seiner Verriegelungsstellung
haltendes Sicherungsteil 40 angeordnet ist. Das Sicherungsteil 40
steht von der Randpartie 32 des Deckels vor und besitzt beim Aus
führungsbeispiel plattenförmige Gestalt. Dem Sicherungsteil 40
ist ein Anschlagteil 41 am Verriegelungsteil 34 zugeordnet, wobei
das Anschlagteil 41 zweckmäßigerweise ebenfalls plättchenförmige
Gestalt besitzt. Beim Verschwenken des Verriegelungsteils 34
aus der Freigabestellung gemäß Fig. 4 nach unten gelangt das
Anschlagteil 41 an dem Sicherungsteil 40 vorbei. Das Verriege
lungsteil nimmt dann die aus Fig. 5 hervorgehende Stellung
ein, in der die Untergreifpartie 39 das Behälter-Randteil 24
bereits untergreift. Verschiebt man sodann das Verriegelungsteil
34 in Achsrichtung, in Fig. 5 nach links, gelangt das An
schlagteil 41 unter das Sicherungsteil 40, so daß das gesamte
Verriegelungsteil 34 über das am Sicherungsteil 40 anschlagende
Anschlagteil 41 gegen ein Hochschwenken in die Freigabestellung
gesichert ist. Das Deckelteil 27 kann dann nicht mehr unab
sichtlich hochgeschwenkt werden. Zuvor muß das Verriegelungsteil
38 wieder in axialer Richtung, in Fig. 5 nach rechts hinten,
verschoben werden, so daß das Anschlagteil 41 vom Sicherungsteil
40 freikommt. Das Sicherungsteil 40 besitzt einen zum Verriege
lungsteil 34 hin offenen Einfahrschlitz 42 zum Einfahren des
Verriegelungsteils bei seinem axialen Verschieben. Das
Anschlagteil 41 steht beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel
rechtwinkelig vom Schwenkarm 38 nach vorne hin ab und nimmt in
der Verriegelungsstellung eine zum Sicherungsteil 40 parallele
Stellung ein.
Die Zuhalteeinrichtung kann ferner zum Anbringen eines Schlosses
ausgebildet sein. Hierzu können das Sicherungsteil 40 und das
Anschlagteil 41 jeweils ein Steckloch 43 bzw. 44 aufweisen,
die in fluchtende Anordnung zueinander gelangen, so daß der
Bügel 45 eines in Fig. 6 strichpunktiert angedeuteten Bügel
schlosses 46 durchgesteckt werden kann. Die Stecklöcher 43, 44
nehmen ihre fluchtende Lage beim Ausführungsbeispiel nach der
Axialverschiebung des Verriegelungsteils 34 ein.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme besteht darin, daß das Ver
riegelungsteil 34 einen Handgriff bildet. Dabei ist beim bevor
zugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Untergreifpartie
39 der Handgriff ist. Gemäß der Zeichnung kann er eine ösenartige
Gestalt besitzen, so daß er mit der Hand leicht ergriffen werden
kann. Zum Öffnen des schwenkbaren Deckelteils 27 greift man also
nach unten unter das Behälter-Randteil 24 und erfaßt den von
der Untergreifpartie 39 gebildeten Handgriff. Anschließend
schwenkt man das Verriegelungsteil 34 mittels dieses Handgriffs
nach oben in die Freigabestellung, wonach man das schwenkbare
Deckelteil, wiederum mit dem gleichen Handgriff, in seine Offen
stellung hochhebt.
Wie schon erwähnt, sind die Behälter aufeinander stapelbar.
Dieses Stapeln ist auch dann möglich, wenn der jeweils
untere Behälter durch einen solchen Deckel 25 abgedeckt ist.
Der obere Behälter braucht dann nur auf den Deckel 25 des
unteren Behälters gestellt zu werden. Dabei sollte allerdings ver
mieden werden, daß sich das Metallblech des Deckels an den
Stellen der Füße des oberen Behälters verformt. Deshalb trägt
das horizontale Deckelteil 26 an seiner im auf einen Behälter
aufgesetzten Zustand nach oben weisenden Außenfläche an den
Behälterfüßen 10, 11, 12, 13 entsprechenden Stellen fest angebrachte
Aufstellteile 47, 48, 49, 50, auf die ein entsprechender Behälter
stellbar ist. Diese Aufstellteile können von aufgeschweißten
Materialstücken gebildet werden, beim Ausführungsbeispiel kann
es sich um rechteckig abgeschnittenes Bandmaterial oder um ab
gelängte Rechteck-Profilstücke handeln, die auf das horizontale
Deckelteil 26 aufgeschweißt sind. Damit der obere Behälter nach
allen Seiten hin gegen ein Abrutschen gesichert ist, können die
Aufstellteile 47, 48, 49, 50 entsprechende Anschläge bilden.
Die Ausbildung dieser Anschläge im einzelnen richtet sich nach
der speziellen Ausführungsform der Behälterfüße. Beim Aus
führungsbeispiel bilden die Aufstellteile jeweils eine Stand
fläche 51, auf die beim Stapeln der jeweilige Vertikalständer
14, 15, 16, 17 gestellt wird. Dabei ist der Standfläche 51
in Deckellängsrichtung ein hochstehender Anschlag 52 benachbart,
der ein Verrutschen des oberen Behälters in Längsrichtung ver
hindert. Ferner bildet die zum jeweils in Querrichtung gegen
überliegenden Aufstellteil weisende Kante jedes Aufstellteils
einen Queranschlag 53 an dem die zwischen der Unterseite des
zugeordneten Vertikalständers 14 bis 17 und der Standpartie 19
des betreffenden Behälterfußes in Höhenrichtung verlaufende
Fußpartie zur Anlage gelangt.
Damit bei aufeinandergestapelten Behältern das schwenkbare
Deckelteil 27 nicht die ganze Zeit über von Hand nach oben ge
halten werden muß, kann an der schräg hochstehenden Behälter-
Vorderseite 5 eine Einhängeeinrichtung 54 angeordnet sein,
die beispielsweise einen mit Abstand zur Vorderseite 5 angeord
neten Schwenkriegel 55 enthält. Klappt man beim unteren Behälter
das schwenkbare Deckelteil 27 nach oben, kann es durch Ver
schwenken des Schwenkriegels 55 des oberen Behälters an diesem
festgestellt werden.
Claims (12)
1. Abdeckung für einen gewerblich zur Aufnahme beispielsweise
von Industrieabfällen oder von weiter zu verarbeitendem
Lagergut zu verwendendem transportablen Behälter aus Metall,
mit einer offenen Oberseite, die einen rückwärtigen Horizontal
bereich und einen an diesen nach vorne unten zur Behältervorder
seite hin stumpfwinkelig anschließenden Schrägbereich aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung ein vom Behälter (1)
gesonderter, auf die Behälteroberseite (7) aufsetzbarer, im
wesentlichen aus Metallblech bestehender Deckel (25) ist, der in
ein dem Horizontalbereich (8) der Behälteroberseite (7) zuge
ordnetes horizontales Deckelteil (26) und in ein dem Schrägbe
reich (9) der Behälteroberseite (7) zugeordnetes, über eine
Schwenkachse (28) mit dem horizontalen Deckelteil (26) verbundenes
schwenkbares Deckelteil (27) unterteilt ist, so daß bei aufge
setztem Deckel (25) das schwenkbare Deckelteil (27) zwischen
einer den Schrägbereich (9) der Behälteroberseite (7) ver
schließenden Schließstellung und einer nach oben geschwenkten,
den Zugang zum Behältinneren gestattenden Offenstellung ver
schwenkbar ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (25) im auf den Behälter (1) aufgesetzten Zustand mit
rechtwinkelig abstehenden Randpartien (30, 31, 32) den oberen Be
hälterrand außenseitig übergreift.
3. Abdeckung nach Anspruch 2 für einen Behälter, der oben an
seiner Rückseite ein nach hinten hin abstehendes Randteil auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß von der dem rückseitigen
Randteil (23) des Behälters (1) zugeordneten Randpartie (31)
des Deckels (25) eine das Behälter-Randteil (23) untergreifende
Verhakungspartie (33) L-förmig nach vorne hin absteht, derart,
daß der Deckel (25) durch Verschieben in Behälterlängsrichtung
mit dem Behälter verhakbar ist.
4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das schwenkbare Deckelteil (27) eine Zuhalteein
richtung zum Feststellen des schwenkbaren Deckelteils in der
Schließstellung aufweist.
5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
schwenkbaren Deckelteil (27) ein zwischen einer das Deckelteil
am Behälter verriegelnden Verriegelungsstellung und einer das
Deckelteil vom Behälter freigebenden Freigabestellung beweg
bares Verriegelungsteil (34) angeordnet ist.
6. Abdeckung nach Anspruch 5 für einen Behälter, der oben an
seiner bis zum Schrägbereich der Oberseite reichenden Vorder
seite ein nach vorne hin abstehendes Randteil aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (34) in seiner
Verriegelungsstellung das Behälter-Randteil (24) untergreift.
7. Abdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am
schwenkbaren Deckelteil (27) ein das Verriegelungsteil (34)
in seiner Verriegelungsstellung haltendes Sicherungsteil (40)
angeordnet ist.
8. Abdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungsteil (34) um eine zur Behälter-Querrichtung
parallele Achse (35) schwenkbar und in Achsrichtung verschieb
bar am schwenkbaren Deckelteil (27) gelagert ist und ein
Anschlagteil (41) trägt, das in der durch eine Schwenkbewegung
und eine anschließende Verschiebebewegung erreichten Verrie
gelungsstellung das Sicherungsteil (40) untergreift, derart, daß
das Verriegelungsteil (34) gegen ein Zurückschwenken in die
Freigabestellung ohne vorherige Schiebebewegung gesichert ist.
9. Abdeckung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuhalteeinrichtung zum Anbringen eines
Schlosses (45) ausgebildet ist.
10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsteil (40) und das Anschlagteil (41) in fluchtende An
ordnung zueinander gelangende Stecklöcher (42, 43) zum Durch
stecken eines Schloßbügels (44) aufweisen.
11. Abdeckung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Veriegelungsteil (34) einen Handgriff
bildet.
12. Abdeckung nach einen der Ansprüche 1 bis 11 für einen
Behälter mit nach unten vorstehenden Behälterfüßen und einer
nach vorne oben schräg hochstehenden Vorderseite, dadurch gekenn
zeichnet, daß das horizontale Deckelteil (26) an seiner im
auf einen Behälter aufgesetzten Zustand nach oben weisenden
Außenfläche an den Behälterfüßen entsprechenden Stellen fest
angebrachte Aufstellteile (44, 45, 46, 47) trägt, auf die ein
gleicher Behälter stellbar ist, wobei die Aufstellteile An
schläge gegen ein Verrutschen des oberen Behälters bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039322 DE4039322A1 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Abdeckung fuer einen gewerblich verwendenden transportablen behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039322 DE4039322A1 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Abdeckung fuer einen gewerblich verwendenden transportablen behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039322A1 true DE4039322A1 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=6419952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039322 Withdrawn DE4039322A1 (de) | 1990-12-10 | 1990-12-10 | Abdeckung fuer einen gewerblich verwendenden transportablen behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039322A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2706791A1 (en) * | 1993-06-22 | 1994-12-30 | Gesta Sarl | Self-supported waste unit |
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EP2567912A3 (de) * | 2011-05-27 | 2016-03-30 | AUTECO Unternehmens- und Organisationsberatung GmbH | Verfahren zur Entsorgung von Abfällen, Entsorgungseinrichtung sowie Deckelanordnung an einem Behälter, insbesondere an einem Abfall- und/oder Entsorgungsbehälter |
-
1990
- 1990-12-10 DE DE19904039322 patent/DE4039322A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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