DE929710C

DE929710C - Baskuel- oder Treibriegelverschluss

Info

Publication number: DE929710C
Application number: DEF981D
Authority: DE
Inventors: Edwin Niederdrenk; Oskar Niederdrenk
Original assignee: FELCO SCHLOSS und BAUBESCHLAGF
Current assignee: FELCO SCHLOSS und BAUBESCHLAGF
Priority date: 1936-09-16
Filing date: 1936-09-16
Publication date: 1955-06-30

Description

Die Erfindung betrifft einen Baskül- oder Treibriegelverschluß mit seitlich gelagertem Drehdorn, bei dem der Antrieb der einen Treibstange von der Drehnuß aus unmittelbar erfolgt, während die andere Treibstange über ein Umkehrgetriebe bewegt wird, das, mit der ersten Treibstange in Eingriff steht.
Baskülverschlüsse dieser Art haben eine Gehäusebreite von 29 mm und sind daher schmaler als. die früher üblichen Baskülverschlüsse mit zentral gelagertem Drehdorn.
Die Erfindung sucht ein Getriebe der eingangs beschriebenen Art weiterhin zu verbessern, und zwar dadurch, daß die im Innern des. schmaler als :29 mm gehaltenen Gehäuses liegenden, mit den Treibstangen verbundenen Gleitstücke einerseits parallel zum Stulp, und zur Rückwand liegende, in bekannter Weise - z. B. durch Fräsen oder Pressen - gezahnte Teile aufweisen, andererseits ungezahnte Teile, die parallel zum Boden bzw. zur Decke liegen und über die sich drehenden Triebwerksteile hinweggehen, und daß die Treibstangen in an sich bekannter Weise an der Rückwand des Getriebegehäuses anliegen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in mehreren Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf den Verschluß mit abgenommenem Deckel; Abb. 2 bis- 4 lassen die nähere Ausbildung der GleitstÜcke erkennen, -und zwar in Abb.:2 und 3 durch eine Seitenansicht und in Abb. 4 durch eine Stirnansicht; Abb. 5 und 6 stellen Schnitte nach den Linien A-B, C-D der Abb. i dar.
Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist sowohl als Baskül- als auch als Treibriegelverschluß verwendbar.
Die Treibstange a greift in an sich bekannter Weise in ein Gleitstü.ck b ein. Dieses, Gleitstück b ist aus Profileisen von L-förmigem Querschnitt (Abb. 4) hergestellt und durch Pressen, Fräsen od. dgl. mit einer Zahnung gemäß Abb.:2 und 3 versehen. In die Zahnung greift das, entsprechend verzahnte Teil der Drehzunge c ein und weiterhin ein Zahnrad d, das in bekannter Weise als Umkehrhebel mit dem anderen Gleitstuck c zusammenarbeitet, das aus dem gleichen Material wie das Gleitstück b besteht und in entsprechender Weise mit der Zahnung versehen ist. In das Gleitstück c greift die andere Treibstange f ein, Eine Aussparung a ermöglicht gegebenenfalls die Verwend dung des Verschlusses als Treibriegel. Die Treibstangen a, f liegen - wiean sich bekannt - an der Rückwand h des Gehäuses an. Die Gehäusebreite ist äußerst gering und wesentlich schmaler als 29 mm.
Der neue Verschluß kann sowohl für Holz- als auch für Eisenfenster Verwendung finden.
Man kann im übrigen durch geeignete Maßnahmen, z. B. entspreohende Gestaltung der Treibstangen, auch erreichen, daß die- außerhalb des -Getriebekastens liegenden, Rückwände der Treibstangen mit der Rückwand des, Gehäuses in einer Ebene liegen, wie dies in Abb. i dargestellt ist. Die Verl#egung der Treibstangen aus der Mittelebene des Öehäuses heraus erfolgt, um zu erreichen, daß trotz der äußerst geringen Gehäusebreite eine genügende Entfernung und damit genügend Ho17 zwischen der dem Stulp zugewendeten Seite der Treibstangen und der Stulpkante zur Verfügung steht und dadurch die Befestigung der Schlagleiste erstmalig mit Holzschrauben auf Mitte Schlagleiste erfolgen kann. Außerdem wird hierdurch die Ausfräsung der Gehäuseausnehinung und der Treibstangennuten im Holzrahmen erleichtert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Baskül- oder Treibriegelverschluß mit einseitig gelagertem Drehdorn, bei dem die Drehzunge die eine Treibstange antreibt, von der die Bewegung der anderen Treibstange über ein Umkehrgetriebe in Form eines Zahnrades abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern des schmaler aJs 29 mm gehaltenen Gehäuses liegenden, mit den Treibstangen (a, f) verbundenen Gleitstückee (b, e) einerseits. parallel zum Stulp, und zur -Rückwand liegende, in- bekannter Weise - z. B. durch Fräsen oder Pressen - gezahnte Teile aufweisen, andererseits ungezahnte Teile, die parallel zum Boden bzw. zur Decke liegen, und über die sich drehenden Triebwerksteile (c,. d) hinweggehen, und daß die Treibstangen (a, f) in an sich bekannter Weise an der Rückwand (h) des Getriebegehäuses anliegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 23 571, 254 615, 6o i 18 1, 604 687; schweizerische Patentschrift Nr. 178 162; französische Patentschrift Nr. 717 401.