DE925404C - Maschine zur Herstellung von aus wellenfoermig gebogenem Draht bestehenden Flachfedern - Google Patents
Maschine zur Herstellung von aus wellenfoermig gebogenem Draht bestehenden FlachfedernInfo
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- DE925404C DE925404C DER3678A DER0003678A DE925404C DE 925404 C DE925404 C DE 925404C DE R3678 A DER3678 A DE R3678A DE R0003678 A DER0003678 A DE R0003678A DE 925404 C DE925404 C DE 925404C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F35/00—Making springs from wire
- B21F35/04—Making flat springs, e.g. sinus springs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
- Maschine zur Herstellung von aus we#llenförmig gebogenem Draht bestehenden Flachfedern Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von aus wellenförmig gebogenem Draht bestehenden Flachfedern, wie sie für Sitze u. d-l. verwendet werden. Bekannt ist eine Maschine zur Herstellung solcher Flachfedern, bei der die Drahtschleifen erzeugt werden durch Herumbiegen des zunächst geraden Drahtes um ein Paar Stifte, die aus der Bahn der Flachfeder herausbewegbar sind mittels schwenkbarer Druckstücke. Die Bauart dieser bekannten Maschine ist überaus kompliziert; dies gilt insbesondere für den eigentlichen Kern der Maschine: die Mittel zur Formung der Drahtschleifen. Diese Mittel bestehen in zwei Winkelhebeln mit Druckstücken zum Umbiegen des geraden Drahtes um Finger, die in größerer Anzahl gegeneinander versetzt in einer Trommel radial verschiebbar sind und mittels Kurven gesteuert werden. Das Druckstück des Winkelhebels muß nach oben federnd nachgiebig sein, damit der aufwärts gehende Finger seinen Platz einnehmen kann.
- Nach der Erfindung beschreibt von den beiden Stiften der eine einen Bogen um den anderen, so daß die Stifte gleichzeitig Druckstücke bilden, wobei ein weiteres Druckstück durch einen geradlinig hin und her bewegten Gegenhalter gebildet wird. Hierdurch wird die Bauart der Maschine bedeutend vereinfacht, und die bewegten Massen sind klein, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine hoch und die Leistung groß werden kann.
- Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Gegenhalter an der Vorschubvorrichtung angebracht. Hierdurch wird ein besonderer Antrieb für den Gegenhalter gespart und dadurch der Gesamtantrieb der Maschine vereinfacht.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorschubvorrichtung im Pilgerschritt arbeitet, nämlich den Draht abwechselnd entsprechend einer Schleifenlänge und entsprechend einer Schleifenbreite fördert und dazwischen jeweils entsprechend den Förderwegen zurückläuft.
- Vor dem Rücklauf der Fördervorrichtung in ihre Ausgangsstellung werden Haltestifte in eine fertige Schleife eingeführt, und die Haltestifte verbleiben in ihr, bis eine weitere Schleife geformt ist.
- Das Umformen des geraden Drahtes zu Schleifen erfolgt zweckmäßig jeweils über das durch die endgültige Schleifenform gegebene geometrische Maß hinaus, um die Rückfederung des geformten Drahtes auszugleichen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i das Schema der Drahtformung und -förderung, Fig. 2, die Draufsicht auf die 'Umformvorrichtung und die Fördervorrichtung in der Anfangslage, I#ig. 3 einen Aufriß nach der Schnittlinie III-III der Fig. ?-, Fig. 4 einen Grundriß nach der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3, und zwar im Zeitpunkt der beendigten Formung einer Schleife, Fig. s eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung nach erfolgter Weiterbewegung des Drahtes um eine Schleifenbreite Fig. 6 eine Ansiciit in der Pfeilrichtung VI der Fig. 3 und Fig, 7 schematisch eine Gesamtansicht der neuen Maschine in kleinerem Maßstabe.
- Gemäß Fig. i erfolgt die Schleifenbildung in-den fünf Stufen I, II, III, IV und V. Zum Verformen des zunächst geraden Drahtes 8 dienen das Stiftpaar 9, io, das in der Anfangslage die Stellung 9, io einnimmt, und der Gegenhalter 8a, der einen Teil der Fördervorrichtung bildet. Die Fördervorrichtung ist schematisch durch die Klemme i i, i i' angedeutet, die während der Bildung einer Schleife aus der Stellung i i in die Stellung i i' bewegt wird. Das Maß 1:2 entspricht der Länge einer Schleife. Die Schleifenbildung geschieht durch Schwenkung des Stiftpaares 9, io in die Lage 9, io'.
- In der Stufe II behält die Umformvorrichtung 9, io' zunächst ihre Lage bei. Die Fördervorrichtung ii'wird gelöst und um das Maß 13 zurückbewegt in die Stellung i i ". Hiernach wird die durch die Stifte 9, io' gebildete Umformvorrichtung gesenkt, so daß sie aus der Drahtschleife herausgelangt, und zurückbewegt in die Stellung 9, io.
- In der Stufe III bleiben die Stifte 9, io in der gesenkten Stellung. Die Fördervorrichtung wifd in der Stellung i i" mit dem Draht 8 wieder gekuppelt und um das Maß 13 nach links bewegt in die Stellung i i', so daß der Draht 8 um eine Schleif enbreite weiterbewegt wird.
- Der Draht 8 nimmt nun die Lage gemäß den gezeichneten Stufen III und IV ein. Es werden jetzt die die Haltevorrichtung bildenden Stifte 14 derart verstellt, daß sie in die fertiggeformte Schleife eingreifen. Hiernach wird die Fördervorrichtung il' vom Draht 8 gelöst und um das Maß 12 zurückbe» wegt in die Stellung i i.
- Nunmehr wiederholen sich die beschriebenen Arbeitsgänge, nachdem die die Umformvorrichtung bildenden Stifte 9, io wieder in die Ebene der zu bildend-en Schleife aufwärts bewegt worden sind.
- Fig, 2 zeigt Einzelheiten der Maschine. Die zum Bilden der Schleife dienenden Stifte 9, io sind auf einer um die Achse 9 drehbaren Scheibe 15 angebracht, die durch einen mit ihr gekuppelten Zahnkra.nz 16 gedreht werden kann. Das Drehen der Scheibe 15 geschieht durch Verschieben der Zahnstange 17. Die Stifte 9, io sind, wie Fig. 3 erkennen läßt, lieb- und senkbar. Die betreffenden Stellungen der sie tragenden Scheibe 15 sind mit 15 und i5a bezeichnet. In der Stellung 15" liegen die Stifte 9, io unterhalb des Drahtes 8.
- Die Fördervorrichtung besteht in dem Schlitten 18 mit der Klemme i i. Die Klemme i i kann so ausgebildet sein, daß sie lediglich bei der Schlittenverschiebung von rechts nach links automatisch auf den Draht 8 einwirkt, d. h. ihn mitnimmt.
- Die die Haltevorrichtung bildenden Stifte 14 sind in Fig. 5 sichtbar. Im Stadium der Schleifenbildung nach Fig. 4 befinden sie sich in der oberen Stellung 14", die aus Fig. 3 ersichtlich ist, d. h. sie liegen außerhalb der Ebene der Drahtschleifen. Nach Fertigstellung einer Schleife und Weiterbewegung des Drahtes um eine Schleifenbreite, also in der Stufe III (Fig. i), werden die Stifte 1,4' aus ihrer Lage nach Fig. 3 abwärts bewegt, so daß sie gemäß Fig. 5 in die fertige Drahtschleife eingreifen und -somit den Draht halten können, wenn die Fördervorrichtung 18, 11 zurückgeht, und die Schleife in Form halten bei dem jetzt durch die Stifte 9, io einsetzenden neuen Biegevorgang.
- Fig. 4 läßt erkennen, daß das Stiftpaar 9, io bei der Schleifenbildung um etwas mehr als go' geschwenkt wird, so daß ein Abwinkeln des Drahtes auch um mehr als go' stattfindet. Im Endergebnis ist der Draht aber doch nur um jeweils go' abgewinkelt, und zwar infolge der Rückfederung des Drahtmaterials.
- Die erzeugte Flachfeder 811, in Fig. 7 dargestellt, kann in eine der Federbreite entsprechende U-förmige Rinne eingeführt und von dort entweder durch eine mit der Steuerwelle 2o verbundene, auf Schleifenzahl beliebig einstellbare Abschneidevorrichtung auf die jeweils benötigten fixen Längen abgeschnitten oder von einem mit der Maschine verbundenen Wickelapparat endlos ringförmig aufgewickelt werden.
- Nach dem Formen der Flachfeder 8a kann diese durch ebenfalls mit der Maschine gekuppelte Walzen laufen, durch die die Flachfeder eine Wölbung in dex Federlängsrichtung erhält.
- Fig. 7 läßt auch erkennen, daß die Steuerung der Stiftpaare und der Fördervorrichtung durch eine gemeinsame Welle 2o mittels Kurvenscheiben od. dgl. bewirkt und daß der verarbeitete Draht unmittelbar von einem Vorratsring 8b entnommen werden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von aus wellenförmig gebogenem Draht bestehenden Flachfedern, bei der die Drahtschleifen erzeugt werden durch Herumbiegen des zunächst geraden Drahtes um ein Paar Stifte, die aus der Bahn der Flachfeder herausbewegbar sind, mittels schwenkbarer Druckstücke, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Stiften (9, io) der eine einen Bogen um den anderen (9) beschreibt, so daß die Stifte (9, io) gleichzeitig Druckstücke bilden, wobei ein weiteres Druckstück durch einen geradlinig hin und her bewegten Gegenhalter (18a) gebildet wird. .
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (18,1) an der Vorschubvorrichtung (18) angebracht ist. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung (18) im Pilgerschritt arbeitet, nämlich den Draht abwechselnd entsprechend einer Schleifenlänge (Maß 12) und entsprechend einer Schleifenbreite (Maß 13) fördert und dazwischen je- weils entsprechend den Förderwegen (13, 12) zurückläuft. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Rücklauf der Fördervorrichtung (18) in ihre Ausgangsstellung (i i) Haltestifte (14) in eine fertige Schleife eingeführt werden und in ihr verbleiben, bis eine weitere Schleife geformt ist. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Draht (8) zu Schleifen (8a) jeweils über das durch die endgültige Schleifenform gegebene geometrische Maß hinaus umgeformt wird (Fig. 4), so daß die Rückfederung des geformten Drahtes ausgeglichen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 631 501, 577 136; britische Patentschrift Nr. 641 699; USA.-Patentschrift Nr. 2 188 4o6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER3678A DE925404C (de) | 1950-09-21 | 1950-09-21 | Maschine zur Herstellung von aus wellenfoermig gebogenem Draht bestehenden Flachfedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER3678A DE925404C (de) | 1950-09-21 | 1950-09-21 | Maschine zur Herstellung von aus wellenfoermig gebogenem Draht bestehenden Flachfedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925404C true DE925404C (de) | 1955-03-21 |
Family
ID=7396451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER3678A Expired DE925404C (de) | 1950-09-21 | 1950-09-21 | Maschine zur Herstellung von aus wellenfoermig gebogenem Draht bestehenden Flachfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925404C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2189138A1 (de) * | 1972-06-21 | 1974-01-25 | Ersom | |
US3823749A (en) * | 1972-04-12 | 1974-07-16 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Bending machine for wire or strip |
US4526025A (en) * | 1982-08-23 | 1985-07-02 | Evg Entwicklungs- Und Verwertungs-Gesellschaft M.B.H. | Wire or strip bending mechanism |
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DE577136C (de) * | 1932-03-11 | 1933-05-24 | Mueller Fritz | Selbsttaetige Vorschubanordnung fuer das Blech bei Blechfaltpressen |
DE631501C (de) * | 1934-05-27 | 1936-06-22 | Emil Klute | Vorrichtung zum Wellen von Draht |
US2188406A (en) * | 1935-08-12 | 1940-01-30 | Murray Corp | Machine for forming springs |
GB641699A (en) * | 1948-02-18 | 1950-08-16 | Albert Mendel Bank | Improvements in wireworking machines |
-
1950
- 1950-09-21 DE DER3678A patent/DE925404C/de not_active Expired
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