DE925342C - Vorrichtung zum Entfernen der gegebenenfalls durch eine Vor-entzunderung bereits gebrochenen Zunderhaut von zu entzunderndem Gut, z. B. Draht - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der gegebenenfalls durch eine Vor-entzunderung bereits gebrochenen Zunderhaut von zu entzunderndem Gut, z. B. Draht

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DE925342C
DE925342C DEB22787A DEB0022787A DE925342C DE 925342 C DE925342 C DE 925342C DE B22787 A DEB22787 A DE B22787A DE B0022787 A DEB0022787 A DE B0022787A DE 925342 C DE925342 C DE 925342C
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DE
Germany
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housing
wire
descaled
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descaling
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Expired
Application number
DEB22787A
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English (en)
Inventor
Albert Berninger
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C43/00Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass
    • B21C43/02Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass combined with or specially adapted for use in connection with drawing or winding machines or apparatus
    • B21C43/04Devices for de-scaling wire or like flexible work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen der gegebenenfalls durch eine Vorentzu_ nderung bereits gebrochenen Zunderhaut von zu entzunderndem Gut, z. B. Draht Zum mechanischen Entzundern oder Entrosten von Draht od. dgl. sind Konstruktionen bekannt, in denen der Draht durch ein Gehäuse geführt wird, wo durch Preßluft oder Zentrifugalkraft Scheuerteilchen, z. B. Ouarzsand oder Stahlkies, mittels Sandstrahlgebläsen, Brausen oder Schleuderrädern gegen seine Oberfläche geschleudert werden. Auch röhrenförmige Gehäuse sind für die Führung des Sandstrahles vorgeschlagen worden. Durch diese Schleudereinrichtungen sind aber solche -Konstruktionen in der Anschaffung und im Betrieb verhältnismäßig teuer.
  • Weiterhin sind Konstruktionen bekannt, bei denen der zu behandelnde Draht waagerecht zwischen Material mit kantigen und scharfen Oberflächen hindurchgezogen wird. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß der Draht aus dem ihn umgebenden Material alsbald feste Bahnen ausarbeitet und somit in kurzer Zeit keine Angriffsflächen mehr findet, die ihn bearbeiten können.
  • Die Nachteile, die durch das Ausarbeiten der Bahnen in dem kantigen Material auftreten, werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das säulenförmige -Gehäuse mit vertikaler Längsachse angeordnet und mit dem Scheuermittel gefüllt ist und das Gut in dessen Längsrichtung durchgeführt wird.
  • Die dabei von dem Draht od. dgl. entgegen ihrer Fallrichtung mitgenommenen Scheuerteilchen bewirken einerseits durch ihren Fall, andererseits durch ihre gegenseitige Schiebung und Zwängung die Reinigung des Drahtes. Gleichzeitig findet eine dauernde Umlagerung des Scheuermaterials statu. so daß keine Bahnen in diesem entstehen, durch die der Draht läuft, ohne von den Scheuerteilchen bearbeitet zu werden.
  • Gegenüber den zuerst genannten Konstruktionen hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß sie keine zusätzlichen Hilfsmittel benötigt, die das Scheuermittel auf das zu entzundernde Material schleudern.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Gehäuse ein Rohr ist. Außerdem ist es empfehlenswert, an sich bekannte Leitrollen vorzusehen, die das zu entzundernde Gut durch das Gehäuse hindurchführen.
  • Eine besonders geeignete Ausführungsform der neuen Konstruktion besteht darin, daß das Gehäuse einen verschließbaren Längsschlitz zum Einführen des Gutes besitzt.
  • Schließlich he es sich als zweckmäßig erwiesen, daß das säulenförmige Gehäuse um eine waagerechte Achse umleg- und in seinen Endstellungen feststellbar sowie mit einem verschließbaren Längsschlitz zum Einlegen des Drahtes od. dgl. versehen ist.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der neuen Konstruktion dargestellt.
  • Von einer abbremsbaren Vorratshaspel a wird der zu entrostende oder zu entzundernde Draht od. dgl. durch eine Vorrichtung b zum Brechen der auf seiner Oberfläche sitzenden Kruste und von dort über eine ausschwenkbare Umlenkrolle c durch ein senkrecht stehendes-und um eine waagerechte Achse d kippbares Rohr e hindurchgeführt. Dieses weist einen durch eine Klappe f abdeckbaren Längsschlitz g auf und ist mit einer pulvrigen bis grobkörnigen Füllmasse i aus scharfkantigen harten Elementen, z,,B:- Stahlkies, gefüllt.
  • Soll ein Draht m -in ' den Längsschlitz g des Rohres e-- eingelegt werden, . so- wird dieses in die waagerechte Lage gekippt und dort durch eine Federsperre s gehalten, die mit einem Anschlag t am Rohr e zusammenwirkt. Die Klappe f kann nun geöffnet und nach Einlegen des Drahtes wieder verschlossen werden. Daraufhin wird das Rohr e wieder in die senkrechte Stellung zurückgekippt. Dort liegt es an einem federnden Anschlag des Traggestells an und wird durch eine ebenfalls aushebbaae Federsperre u gehalten. -. . Von der Haspel ca wird der Draht m od. dgl. mit einer zweckmäßigen Geschwindigkeit abgezogen, die auf seiner Oberfläche befindliche Kruste wird in der Vorrichtung b gebrochen und kann schon bei der Umlenkung um die Ralle c zu einem Teil abfallen. Bei seinem darauffolgenden Durchgang' durch das senkrecht stehende Rohr e wird seine ganze Oberfläche intensiv durch die: scharfkantigen Füllmassenelemente bearbeitet, die sich durch ihre eigene Aufwärtsbewegung dauernd umgruppieren, um sogleich in eine andere Lage nach unten zurückzufallenund erneut an; der Drahtoberfläche anzugreifen. .
  • Oben am Rohr e ist eine zweite Umlenkrolle k vorgesehen, von der aus das zu behandelnde Material m durch- einen Schmierkasten n in eine Ziehdüse und schließlich zu einer Ziehtrommel läuft.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Entfernen der gegebenenfalls durch eine Vorentzunderung bereits gebrochenen Zunderhaut von zu entzunderndem Gut, z. B. Draht, bei der das Gut durch ein Gehäuse gezogen und dort der Einwirkung eines pulvrigen oder grobkörnigen, harten Scheuermittels, z. B. Stahlkies, ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das säulenförmige Gehäuse (e) mit vertikaler Längsachse angeordnet und mit dem Scheuermittel (i) gefüllt ist und das Gut (-in) in dessen Längsrichtung durchgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (e) ein Rohr ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, gekennzeichnet dutch an sich bekannte, das zu entzundernde Gut (m) durch das Gehäuse (e) hindurchführende Leitrollen (c, k) .
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (e) einen versöhließbareri Längsschlitz (g) zum Einführen des Gutes (m) besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I, 2., 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, d.aß das Gehäuse (e) um eine waagerechte Achse (d) umleg-und in seinen Endstellungen feststellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 827 643, 471473.
DEB22787A 1952-11-06 1952-11-06 Vorrichtung zum Entfernen der gegebenenfalls durch eine Vor-entzunderung bereits gebrochenen Zunderhaut von zu entzunderndem Gut, z. B. Draht Expired DE925342C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968302C (de) * 1954-08-28 1958-02-06 Friedrich Haenche Entzunderungseinrichtung, bei der der Draht einen mit einem scharfkantigen Scheuermittel gefuellten Behaelter durchlaeuft
DE1058960B (de) * 1957-02-16 1959-06-11 August Seuthe Maschf Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entzundern von Walzgut, z. B. Band

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE471473C (de) * 1929-02-13 Werke Kiel Akt Ges Deutsche Vorrichtung zum Reinigen der Aussenflaeche von Rohren mittels Sandstrahles
DE827643C (de) * 1949-10-27 1952-01-10 Fritz Stiehl Dipl Ing Einrichtung zum Entzundern von bandfoermigem Gut

Patent Citations (2)

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