DE927561C

DE927561C - Vorrichtung zum Entfernen der gegebenenfalls durch eine Vorentzunderung bereits gebrochenen Zunderhaut von zu entzunderndem Gut, z. B. Draht

Info

Publication number: DE927561C
Application number: DEB25834A
Authority: DE
Inventors: Albert Berninger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-05-31
Filing date: 1953-05-31
Publication date: 1955-05-12

Description

Durch das Patent 925 34a sind Vorrichtungen zum Entfernen der gegebenenfalls -durch eine Vorentzunderung bereits gebrochenen Zunderhaut von zu entzunderndem Gut, z. B. Draht, geschützt, bei denen das Gut durch ein säulenförmiges, mit einem Scheuermittel, z. B. Stahlkies, gefülltes Gehäuse in Längsrichtung durchzogen und dabei mittels des durch den Dralitdurchlauf in Bewegung gesetzten Scheuermittels gereinigt wird. Durch die Drahtbewegung wird eine Relativbewegung der Schleifkörperchen gegenüber dem Draht hervorgerufen, die eine gute Reinigung des Drahtes bewirkt. Nach einem nicht zum Stande -der Technik -gehörigen früheren Vorschlag soll diese Bewegung der Schleifkörperchen durch eine besondere Einrichtung zusätzlich verstärkt werden.
Gemäß der Erfindung wird eine solche wesentliche Verstärkung der relativ zum Draht erfolgenden Scheuerteilchenbewegung durch eine Drahtführung erreicht, welche dem durchlaufenden Draht etwa senkrecht zu seiner Achse verlaufende, hin und her gehende Bewegungen erteilt.
Zweckmäßigerweise wird dieser Erfolg durch die Anordnung exzentrisch gelagerter oder unrunder Leitrollen an der Einlaßseite und/oder Auslaufseite des Gehäuses erreicht.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der neuen Konstruktion dargestellt.
Von einer abbremsbaren Vorratshaspel ca wird das zu entrostende oder zu entzunderrnde Gut, z. B. der Draht, durch eine Vorrichtung b zum Brechen der auf seiner Oberfläche sitzenden Kruste und von dort über eine ausschwenkbare, exzentrisch gelagerte Vorlaufleitrolle c (Fig. 2), durch ein senkrecht stehendes und um eine waagerechte Achse d kippbares Rohr e hindurchgeführt. Dieses weist einen durch eine Klappe f abdeckbaren Längsschlitz g auf und ist mit einer pulvrigen bis grobkörnigen Füllmasse i aus scharfkantigen harten Elementen, z. B. Stahlkies, gefüllt. -Soll ein Draht m in den Längsschlitz g des Rohres e eingelegt werden, so wird dieses in die waagerechte Lage gekippt und dort durch eine Federsperre e gehalten, die mit einem Anschlag t am Rohr e zusammenwirkt. Die Klappe f kann nun geöffnet und nach Einlegen des Drahtes wieder verschlossen werden. Daraufhin wird das Rohr e wieder in die senkrechte Stellung zurückgekippt. Dort liegt es an einem Anschlag des Traggestells an und wird durch eine ebenfalls aushebbare Federsperre u gehalten.
Oben am Rohr e ist eine unrunde Ablaufleitrolle k (Fig. 3) vorgesehen, von der aus das zu behandelnde Material .,in beispielsweise durch einen Schmierkasten in eine Ziehdüse und schließlich zu einer Ziehtrommel läuft.
Bei seinem Durchgang durch das senkrecht stehende Rohr. e wird der Draht einerseits durch den exzentrischen Umlauf der Vorlaufleitrolle c und andererseits durch die unrund umlaufende Ablacufleitrollek dauernd quer zur Rohrachse zwischen den Streukörpern hin und her bewegt. Dabei wird seine ganze Oberfläche intensiv durch die scharfkantigen Füllmassenelemente bearbeitet, die sich durch seine eigene Aufwärtsbewegung dauernd umgruppieren, um sogleich in eine andere Lage nach unten zurückzufallen und erneut an der Drahtoberfläche anzugreifen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernen der gegebenenfalls durch eine Vorentzunderung bereits gebrochenen Zunderhaut von zu entzunderndem Gut, z. B. Draht, bei der das Gut durch ein säulenförmiges, mit einem Scheuermittel, z. B. Stahlkies, gefülltes Gehäuse in Längsrichtung durchgezogen wird und dabei mittels des durch den Drahtdurchlauf in Bewegung gesetzten Scheuermittels gereinigt wird, nach Patent 925 342, mit einer Einrichtung zum Verstärken der relativ zum Draht erfolgenden Scheuerteilchenbewegung, gekennzeichnet durch eine Drahtführung (c, k), welche dem durchlaufenden Draht (,n2) etwa senkrecht zu seiner Achse verlaufende, hin und her gehende Bewegungen erteilt.
2. Einrichtung zum Verstärken der durch den durchlaufenden Draht erzeugten Scheuerteilchenbewegung in einer Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung exzentrisch gelagerter oder urirunder Leitrollen (c, k) an der Einlaufseite und/oder Auslaufseite des Gehäuses (c).