DE922295C - Einraeumiger Erhitzer fuer Gase oder Daempfe (Cowper) - Google Patents

Einraeumiger Erhitzer fuer Gase oder Daempfe (Cowper)

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DE922295C
DE922295C DEK7409D DEK0007409D DE922295C DE 922295 C DE922295 C DE 922295C DE K7409 D DEK7409 D DE K7409D DE K0007409 D DEK0007409 D DE K0007409D DE 922295 C DE922295 C DE 922295C
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DE
Germany
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shaft
combustion
gases
gas
fuel gas
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Expired
Application number
DEK7409D
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Inventor
Willy Linder
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Einräumiger Erhitzer für Gase oder Dämpfe Die Erfindung betrifft einen einräumigen Erhitzer für Gase oder Dämpfe (Cowper),beispielsweise für als Wärmeträger für ununterbrochen betriebene Wassergaserzeuger dienende Wälzgase oder zur Durchführung von Gasreaktionen bei hohen Temperaturen, bestehend aus einem mit der Kuppel des Gitterwerkschachtes verbundenen, außerhalb des letzteren angeordneten Brennschacht mit in Bodennähe angeordneter Verbrennungseinrichtung, der das Brenngas durch über den Umfang des Schachtes verteilte Düsen zugeführt wird.
  • Zur Erzeugung der bei solchen Gaserhitzern mit großen Leistungen erforderlichen großen Mengen heißer Verbrennungsgase zur Aufheizung des Gitterwerkes ist es erforderlich, diese heißen -Verbrennungsgase in einem Raum großen waagerechten Querschnittes zu erzeugen. Um die erforderlichen hohen Temperatureid der heißen Verbrennungsgase zu erzielen, ist es vorteilhaft, die Verbrennungsluft vorgewärmt zuzuführen. Die Ausbildung von Brennern am Sohachtumfang mit Heißluftzufuhr führt jedoch zu einer Bauart, die erheblichen Raum beansprucht und kostspielig ist.
  • Nach der Erfindung füllt der von unten zugeführte, vorzugsweise vorerhitzte Verbrennungsluftstrom unterhalb der B.renngasdüsen den ganzen Schachtquerschnitt aus, und es -sind quer durch den luftdurchströmten Teil des Brennschachtes, vorzugsweise von Gewölbebrücken getragene Kanäle geführt, die innerhalb des Brennschachtquerschnittes verteilte Brenngasdüsen oder -schlitze speisen. Hierdurch wird erreicht, daß die Verbrennungsmittel gleichmäßig innig durchmischt über den Schachtquerschnitt verteilt zur Verbrennung gelangen. Die Mitte des Schachtquerschnittes wird für die Erzeugung heißer Verbrennungsgase ausgenutzt, und die Verteilung der Heizmittel kann entsprechend geregelt werden. Die gleichzeitige Anwendung dieser Merkmale ermöglicht einen niedrigen Bau der Verbrennungskammer, da die vollständige Verbrennung der Heizmittel unmittelbar an den Gasaustrittsstellen erfolgt. Es besteht keine Gefahr, daß durch verzögerte Verbrennung Flammen an das Gitterwerk gelangen und dieses zerstören.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt die am Boden des Verbrennungsschachtes angeordnete Verbrennungseinrichtung im senkrechten Längsschnitt; Abb. 2 zeigt einen waagerechten Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Der Brennschacht, in dem die zur Aufheizung des in der Zeichnung nicht dargestellten Erhitzers dienenden heißen Verbrennungsgase erzeugt werden, besteht im wesentlichen aus einem senkrechten, vorzugsweise zylindrischen Schacht i. Der Schacht i wird gebildet aus feuerfestem Material e, das von einem metallischen Mantel 3 gasdicht umgeben ist. Am Boden q. des Brennschachtes i sind seitlich einmündende Lufteinströmungsöffnungen 5 vorgesehen, durch welche die Verbrennungsluft unter Druck eingeführt wird. Oberhalb der Luftöffnungen 5 sind im Mauerwerk 2 radial bis tangential verlaufende Gasdüsen 6, 7, vorzugsweise in zwei Reihen übereinander angeordnet. Die Düsen 6 der oberen Reihe liegen stets zwischen zwei Düsen 7 der unteren Reihe, so daß sich ein eng aneinanderliegender umlaufender Kranz von Gasdüsen ergibt. Das auf diese Weise nur mit kurzen Zwischenräumen aus den Gasdüsen ausströmende Gas wird durch die gegen die Mitte des Brennschachtes versetzte Strömungsrichtung gut durcheinandergewirbelt und innig mit der von unten aufsteigenden Verbrennungsluft vermischt, so daß eine vollständige Verbrennung im Brennschacht vor sich geht und die Verbrennungsgase vollkommen ausgebrannt in das Gitterwerk des mit dem Brennschacht verbundenen Gaserhitzers gelangen können. Die Höhe des Brennschachtes kann daher niedrig gehalten werden.
  • Um nun eine größtmögliche Wärmemenge zu erzeugen, sieht die Erfindung vor, auch Brenngas in die Schachtmitte zu leiten, wohin bei großen Brennschachtdurchmessern -das am Umfang des Brennschachtes durch die Düsen zugeleitete Gas nicht gelangen kann, da es durch die zur Verfügung stehenden großen Luftmengen bereits vollständig ausgebrannt ist. Zu diesem Zwecke sind unterhalb der Gasdüsen 6, 7 im Brennschacht Brücken 8 angeordnet, die mit Überbrückungskanälen 9 versehen sind. Die Brücken 8 sind sternförmig angeordnet und treffen in der Schachtmitte aufeinander. Die Überbrückungskanäleg besitzen Gasaustrittsöffnungen 1o, die vorzugsweise in gleichmäßigem Abstand von der Schachtmitte aus angeordnet sind.
  • Die im Schachtmauerwerk angeordneten Gasdüsen 6, 7 und Überbrückungskanäle 9 stehen außen mit Gaszuführungsleitungen i i in Verbindung, welche von Regelventilen 12 und Absperrventilen 13 beherrscht sind. Die Ventile 12, 13 sind .von einer Begehbühne 1q. aus zugänglich. Die Umstellung der Absperrventile 13 erfolgt gemeinsam von einem ,umlaufenden Winkelring 15, der auf Rollen 16 gelagert ist. Die Rollen 16 sind in auf den Konsolen 14 befestigten Lagern z7 gelagert. Die Umstellung der Absperrventile 13 mittels des Winkelringes 15 erfolgt vorzugsweise von einem hydraulisch oder pneumatisch betätigten Kolbenzylinder z8 aus. Die Gaszuleitungen i i sind mit einer an den Konsolen 1q. aufgehängten Ringleitung z9 verbunden, der das Brenngas durch die Leitung 2o zugeführt wird.
  • Nach dem Aufheizen des Erhitzergitterwerks mittels der beschriebenen Verbrennungseinrichtung erfolgt nach Abstellen der Gas- und Luftzufuhr das Durchleiten der zu erhitzenden .oder umzusetzenden Gase durch den Erhitzer. Die erhitzten Gase werden dann durch eine oberhalb der Gasdüsen 6 und 7 im Brennschacht i angeordnete Öffnung abgezogen. Es kann aber auch unter Umständen wünschenswert sein, die erhitzten oder umgesetzten Gase am Boden des Brennschachtes i, beispielsweise durch eine oder mehrere der Luftöffnungen 5, abzuziehen. In solchem Falle bietet die erfindungsgemäße Einrichtung den besonderen Vorzug, daß gegenüber der bekannten Einrichtung mit über den ganzen Schachtquerschnitt verteilten engen Gas- und Luftschlitzen dem abzuziehenden Gas nur ein geringer Widerstand durch die Brücken 8 entgegensteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einräumiger Erhitzer für Gase oder Dämpfe (Cowper), bestehend aus einem mit der Kuppel des Gitterwerkschachtes verbundenen Brennschacht mit in Bodennähe angeordneten, über den Schachtumfang verteilten Brenngaszuführungsdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß der von unten zugeführte, vorzugsweise vorerhitzte Verbrennungsluftstrom unterhalb der Brenngasdüsen den ganzen Schachtquerschnitt ausfüllt und daß quer durch den luftdurchströmten Teil des Brennschachtes, vorzugsweise von Gewölbebrücken getragene Kanäle geführt sind, die innerhalb des Brennschachtquerschnittes verteilte Brenngasdüsen oder -schlitze speisen.
DEK7409D 1939-04-15 1939-04-15 Einraeumiger Erhitzer fuer Gase oder Daempfe (Cowper) Expired DE922295C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240901B (de) * 1963-10-03 1967-05-24 Demag Ag Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von Ein- und Ausgangstemperatur der Heisswinde an regenerativ betriebenen Winderhitzern fuer Hochoefen
DE1298226B (de) * 1967-04-12 1969-06-26 Otto & Co Gmbh Dr C Winderhitzer mit oberhalb des Gitterwerkes liegendem Brennraum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240901B (de) * 1963-10-03 1967-05-24 Demag Ag Verfahren und Vorrichtung zum Regeln von Ein- und Ausgangstemperatur der Heisswinde an regenerativ betriebenen Winderhitzern fuer Hochoefen
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