DE2532437C3 - Einrichtung zum Anheizen von Winderhitzern - Google Patents

Einrichtung zum Anheizen von Winderhitzern

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DE2532437C3
DE2532437C3 DE19752532437 DE2532437A DE2532437C3 DE 2532437 C3 DE2532437 C3 DE 2532437C3 DE 19752532437 DE19752532437 DE 19752532437 DE 2532437 A DE2532437 A DE 2532437A DE 2532437 C3 DE2532437 C3 DE 2532437C3
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Wilhelm 4300 Essen Coenders
Juergen 4307 Kettwig Fischer
Wilhelm 4300 Essen Jakobi
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Krupp-Koppers 4300 Essen GmbH
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anheizen von Winderhitzern, von denen mehrere einem Hochofen zugeordnet sind, wobei in der von den Winderhitzern zum Hochofen führenden Heißwindleitung zur Einstellung der gewünschten Windtemperatur ein mit Kaltwindanschluß versehener Windmischer vorgesehen ist.
Hochofen-Winderhitzer, die mit sehr hohen Temperaturen betrieben werden, sind in den hochbeanspruchten Partien in der Regel mit Silikamaterial ausgekleidet. Dieses Material bedingt aber, daß beim Anheizen mit besonderer Vorsicht vorgegangen wird.
Es ist bekannt, für das Anheizen des Winderhitzers eine metallische Gaslanze zu benutzen, die in der Luftzuführung des keramischen Hauptbrenners des zugehörigen Brennschachtes eingesetzt ist. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß durch direkte Flammenberührung mit dem kalten Silikamaterial es an diesem zu Beschädigungen infolge Abplatzungen kommt. Nachteilig ist hierbei ferner, daß umständliche und umfangreiche Arbeiten beim Umstellen auf Normalbeheizung an jedem Brennschacht durchgeführt werden müssen. Diese Arbeiten, wie das Zumauern der provisorischen Anheizöffnung, müssen zum Teil im heißen Bereich des Brennschachtes ausgeführt werden und sind daher nicht ungefährlich.
Man hat auch schon zum Anheizen Rauchgaserzeuger benutzt, die außerhalb jedes Brennschachtes vorgesehen werden. Diese Rauchgaserzeuger sind mit den Brennschächten durch provisorische Rauchgasleitungen veibunden. Rauchgaserzeuger und Rauchgasleitungen, die mit hohem Kostenaufwand erstellt werden, müssen in der Regel aus Platzmangel nach dem Anheizen wieder en;fern! werden. Auch hier sind wie bei der zuvor erwähnten Anheizmethode umfangreiche Arbeiten für das Umstellen auf Normalbeheizung erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Anheizen von Winderhitzern zu schaffen, die mit vergleichsweise geringem Aufwand erstellt werden kann und die in einfacher Weise das Umstellen von Anheizen auf Normalbeheizung gestattet Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß
ίο den Winderhitzern eines Hochofens ein gemeinsamer Rauchgaserzeuger zugeordnet ist, der mit ihnen über die Heißwindleitung verbunden ist
Die Erfindung ermöglicht es, daß den Winderhitzern eines Hochofens über die Heißwindleitung und durch
is entsprechende Einstellung der Heißwindschieber wahlweise oder gleichzeitig Rauchgas zugeführt und somit die Winderhitzer entweder einzeln oder zusammen aufgeheizt werden kör.nen. Dabei ist über die Heißwindschieber die jedem Winderhitzer zugeführte Rauchgasmenge regulierbar. Mit dem vom Rauchgaserzeuger gelieferten Rauchgas können bei Betriebsstillständen auch die Winderhitzer warmgehalten werden, ebenso die Heißwindleitung, der Windmischer und die Hochofenringleitung. Es ist ferner möglich, den Rauchgaserzeuger zum Anheizen des Hochofens zu benutzen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann durch einfaches Ab- und Zuschalten der Verbrennungsmedien von Rauchgaserzeuger und Hauptbrenner vom Anheizbetrieb auf Normalbetrieb umgeschaltet werden. Darüber hinaus sind Platzbedarf und Erstellungskosten gering, da nur ein Rauchgaserzeuger für alle Winderhitzer des Hochofens vorhanden ist
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Rauchgaserzeuger unterhalb des Windmischers angeordnet ist und mit diesem eine bauliche Einheit bildet. Hierbei wird für den Rauchgaserzeuger keine zusätzliche Grundfläche benötigt, er kann vielmehr als Unterstützung in die tragende Konstruktion von Heizwind-Mischwindleitung mit einbezogen werden.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der Rauchgaserzeuger mit einer von unten axial einmündenden Gasdüse und einer diese ringförmig umgebenden Luftdüse versehen ist und daß für die Zufuhr von Sekundärluft zur Einstellung der erforderlichen Rauchgastemperatur eine Ringkammer um den Rauchgaserzeuger vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Lufteintritten in den Rauchgaserzeuger aufweist
Bei der Anordnung des Rauchgaserzeugers unterhalb des Windmischers kann schließlich die Ringkammer mit der Zuführungsleitung für Kaltwind versehen sein, so daß dann vom Rauchgaserzeuger der Zumisch-Kaltwind in den Windmischer gelangt
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 das Schema einer Winderhitzeranlage mit zugehörigem Hochofen und
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Rauchgaserzeuger und darüber befindlichem Windmischer.
Mit 1 ist der Hochofen bezeichnet, dem im vorliegenden Fall drei Winderhitzer 2 mit Brennschächten 3 zugeordnet sind. Die Brennschächte weisen in ihrem unteren Teil keramische Brenner auf, die während der Aufheizperiode die zum Aufheizen des Gitterwerkes in den Winderhitzern erforderlichen Rauchgase erzeugen. Aufheiz- und Blaseperiode sind bei den drei Winderhitzern wechselweise, so daß dem Hochofen zu
jeder Zeit die erforderliche Menge Wind mit der gewünschten Temperatur zugeführt wird. Der Heißwind gelangt aus den Winderhitzern 2 über die Brennschächte 3 und die Heißwindschieber 4 in die Heißwindleitung 5. Vor der Hochofenringhitung 6 ist ein Windmischer 7 vorgesehen, in dem der Heißwind durch Zumischen von Kaltwind aus der Leitung 8 auf die erforderliche Temperatur gebracht wini Vom Windmischer 7 führt die Mischwindleitung 9 mit Ofenringschieber 10 zur Hochofenringleitung 6.
Unterhalb des Windmischers 7 ist der Rauchgastrzeuger 11 angeordnet, der gemäß der Erfindung für das Anheizen der Winderhitzer bestimmt ist Die Zufuhr des Anheizgases erfolgt über die Leitung 12 und die axial in den Rauchgaserzeuger einmündende Düse 13, während die Verbrennungsluft durch die Leitung 14 und eine die Gasdüse ringförmig umgebende Luftdüse 15 zugeführt wird. Es ist ferner die Zufuhr von Sekundärluft durch Leitung 16 vorgesehen, die in die Ringkammer 17 um den Rauchgaserzeuger einmündet Aus der Ringkammer gelangt die Sekundärluft durch eine Vielzahl von Lufteintritten 18 in das Innere des Rauchgaserzeugers 11. Durch die regelbare Zufuhr von Sekundärluft kann die Rauchgastemperatur in gewünschter Höhe eingestellt werden, d. h. dem Fortschritt des Anheizens angepaßt werden.
Das Rauchgas-Luft-Gemisch aus dem Rauchgaserzeuger wird den Brenuschächten 3 und den Wineerhitzern 2 über die Heißwindleitung 5 zugefühn. Die Zuteilung der Rauchgasmenge auf die einzelnen Winderhitzer bzw. die Zufuhr des Rauchgases zu nur einem oder auch zwei Winderhitzern kann hierbei durcn entsprechendes Drosseln oder Absperren der Rauchgasschieber 19 hinter den Winderhitzern erfolgen. Durch öffnen des Ofenringschiebers 10 kann auch Rauchgas durch die Mischwindleitung 9 in die Hochofenringleitung 6 und den Hochofen geleitel werden und somit zum Anheizen oder Warmhalten von Hochofen und Hochofenringleitung verwendet werden. Zum Umstellen von Anheizen auf Normalbeheizung wird zunächst die Zufuhr von Anheizgas, Verbrennungsluft und Sekundärluft durch die Leitungen 12, 14 und 16 unterbrochen. Nach Schließen der Heizwindschieber 4 wird sodann über die keramischen Brenner in den
ίο B/ennschächten 3 normal weiterbeheizt Ein Teilstrom des dann in den Brennschächten erzeugten Rauchgases kann bei leicht geöffneten Heißwindschiebern auch zum Warmhalten der Heißwindleitung und des Windmischers benutzt werden und nach Passieren dieser Einrichtungen über die Entlüftungsleitung 20 ins Freie geleitet werden. Soll die Mischwindleitung 9 und die Hochofenringleitung 6 ebenfalls warmgehalten oder auch aufgeheizt werden, so kann der Rauchgasstrom über den geöffneten Ofenringschieber 10 der Hochofenringleitung zugeführt werden.
Beim Blasen wird dem Heißwind aus der Heißwindleitung über die Ringkammer 17 des Rauchgaserzeugers Zumisch-Kaltwind aus der Leitung 8 zugefügt. Beide Medien werden im Windmischer 7 homogen gemischt und gelangen über die Mischwindleitung 9 zum Hochofen.
Obwohl die Anordnung des Rauchgaserzeugers unterhalb des Windmischers die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist sie jedoch nicht hierauf beschränkt. So kann der Rauchgaserzeuger an beliebiger Stelle in der Heißwindleitung angeordnet sein oder auch an deren Ende, wie in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet. In diesem Falle entfällt selbstverständlich der Kaltwindanschluß an den Rauchgaserzeuger.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Anheizen von Winderhitzern, von denen mehrere einem Hochofen zugeordnet sind, wobei in der von den Winderhitzern zum Hochofen führenden Heißwindleitung zur Einstellung der gewünschten Windtemperatur ein mit Kaltwindanschluß versehener Windmischer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Winderhitzern (2) eines Hochofens (1) ein gemeinsamer Rauchgaserzeuger (11) zugeordnet ist, der mit ihnen über die Heißwindleitung (5) verbunden isL
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgaserzeuger (11) unterhalb des Windmischers (7) angeordnet ist und mit diesem eine bauliche Einheit bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgrserzeuger (11) mit einer von unten axial einmündenden Gasdüse (13) und einer diese ringförmig umgebenden Luftdüse (15) versehen ist und daß für die Zufuhr von Sekundärluft zur Einstellung der erforderlichen Rauchgastemperatur eine Ringkammer (17) um den Gaserzeuger vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Lufteintritten (18) in den Rauchgaserzeuger aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch!—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (17) mit einer Zuführungsleitung (8) für Kaltwind versehen ist.
DE19752532437 1975-07-19 1975-07-19 Einrichtung zum Anheizen von Winderhitzern Expired DE2532437C3 (de)

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JP8591076A JPS5212603A (en) 1975-07-19 1976-07-19 Device for starting heating of hottair furnace

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DE2532437A1 DE2532437A1 (de) 1977-02-03
DE2532437B2 DE2532437B2 (de) 1977-11-10
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NL2003754C2 (en) * 2009-11-04 2011-05-10 Heatteq Refractory Holding B V Method for improving the combustion efficiency of a burner of a hot blast stove, and such a hot blast stove comprising a gas burner.

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JPS5432729B2 (de) 1979-10-16
JPS5212603A (en) 1977-01-31
DE2532437B2 (de) 1977-11-10
DE2532437A1 (de) 1977-02-03

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