DE9219014U1 - Balkon - Google Patents
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
59759 Arnsberg 96/428
19.11.1996 EF/Fö G 92 19 014.6 Unterlagen für die S t ammanme1dung
Herr
Hilary Weinberg
An der Haar 32
59519 Möhnesee
"Balkon"
-1-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Balkon mit einer tragenden Konstruktion, deren Träger an wenigstens einer
Stelle an in der Geschoßdecke liegenden Trägern tragfest verankert sind, mit einem Balkonboden aus Platten, die auf
Teilen der tragenden Konstruktion aufliegen und mit einer unterseitigen Verkleidung aus Aluminium. Aus der
DE-OS 39 33 594 ist ein Balkon der vorgenannten Art bekannt geworden, der sich sowohl als Balkon für Neubauten als auch
für den nachträglichen Anbau an Altbauten eignet. Für die tragende Konstruktion sind bei diesem bekannten Balkon
a
wenigstens zwei parallele mit Abstand angeordnete die
Balkonebene aufspannende Doppel-T-Träger aus Stahl ' vorgesehen. Der Balkonboden wird durch auf den Doppel-T-Trägern
aufliegende mit Beton ausgegossene und deckseitig mit einer Keramikschicht versehenen Blechwannenelemente gebildet.
a
Die Unterseite des Balkons ist durch in Längs- oder in Querrichtung angeordnete Aluminiumblechprofile verkleidet.
Die Doppel-T-Träger können rechtwinklig zur Hauswand angeordnet und endseitig mit einer Kopfplatte verbunden sein,
die an in der Geschoßdecke eingegossenen U-Eisen tragfest 20
verankert wird. Dieser bekannte aus einfacheren Bauelementen bestehende Balkon erlaubt zwar bereits teilweise eine
werkseitige Vorfertigung, der Montageaufwand am Bau ist jedoch immer noch vergleichsweise hoch.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, einen Balkon mit den eingangs genannten Merkmalen zu
schaffen, bei dem der Montageaufwand am Bau weiter wesentlich
verringert ist und folglich die Montagekosten erheblich
gesenkt werden können.
30
30
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Balkon mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß
besteht die gesamte tragende Konstruktion des Balkons aus Aluminium, und zwar einem umlaufenden, die Balkonebene
aufspannenden Trägerprofil aus Aluminium, das vorzugsweise
aus mehreren aneinanderstoßenden Profilstücken zusammengesetzt ist, die im Bereich der Ecken des Balkons
-2-
jeweils miteinander verbunden sind. Weiter sind parallele
nebeneinander liegende und miteinander verbundene Wannenbodenprofile vorgesehen, die ebenfalls aus Aluminium
sind und vorzugsweise auf einem an der Innenseite im unteren Bereich am Trägerprofil angeformten horizontalen Auflagesteg
aufliegen. Die Platten für den Balkonboden liegen wiederum auf diesen Wannenbodenprofilen auf.
Vorzugsweise sind etwa kammförmig ausgebildete Halteprofile
vorgesehen, die je zwei benachbarte Wannenbodenprofile übergreifen und so verbinden. Die Verbindung mehrerer auf
Gehrung aneinanderstoßender Profilstücke des umlaufenden ™ Trägerprofils kann über abgewinkelte Eckverbindungsstücke
geschehen, die von den Rechteckkanälen des Trägerprofils aufgenommen werden. Das Trägerprofil weist außerdem
Rechteckkanäle auf, durch die Befestigungsschrauben für die Verbindung des Trägerprofils mit in der jeweiligen
Geschoßdecke verankerten Doppel-T-Trägern hindurchgeführt sind. Außerdem hat das umlaufende Trägerprofil vorzugsweise
zur Außenseite hin offene Kanäle, die die Köpfe von 20
vorzugsweise Halfenschrauben aufnehmen, mit denen Schellen
für die Befestigung von Geländerpfosten angebracht werden. Die gleichen Kanäle des Trägerprofils können auch die Köpfe
von Schrauben für die Befestigung von Klemmstücken aufnehmen,
•mittels derer die Bodenstützen für die vordere Abstützung des
25
Balkons gehalten sind.
Auf dem horizontalen Auflagesteg an der Innenseite im unteren Bereich des Trägerprofils kann ein weiteres Profil aufliegen,
das als Unterfütterung für das dem Trägerprofil zugewandte
Ende des äußersten Wannenbodenprofils dient, so daß die
untere Balkonverkleidung eine Neigung aufweist. Der Balkon ist dann vom hinteren zum vorderen Ende hin geneigt, so daß
das Niederschlagswasser ablaufen kann.
Die Profilstücke des Trägerprofils sind so ausgebildet, daß
die Balkonkonstruktion für Balkone mit einer maximalen Verkehrslast von 500 kg/m2 geeignet ist. Bei Baikonen mit
Überlängen in Längsrichtung oder in der Tiefe ist es möglich, in dafür vorgesehene Rechteckkanäle des Trägerprofils Stäbe
aus Stahl zur Verstärkung einzuschieben.
-4-
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines beispielhaften Balkons gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Balkon gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil des Balkons im Wand.
Fig. 2;
im Wandanschlußbereich gemäß dem Schnitt III-III von
Fig. 3a einen vertikalen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Trägerprofil;
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch einen Teil des Balkons entlang der Linie IV-IV von Fig. 2;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch einen Ausschnitt des 20
Balkons entlang der Schnittlinie V-V von Fig. 3;
Fig. S eine Ansicht eines Details;
•Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII von Fig. 6; 25
Fig. 8 eine Ansicht eines Details;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX von Fig. 8;
Fig. 10 einen vergrößerten vertikalen Teilschnitt durch einen Profilkanal des erfindungsgemäßen Profils;
Fig. 11 einen Grundriß eines Balkons gemäß einer Variante der Erfindung.
Zunächst wird auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die einen Anbaubalkon 1 gemäß einer Variante der Erfindung in der
• # *· * | » · · ··· |
• · · * | |
-5-
Vorderansicht bzw. im Grundriß zeigen. Der Balkon 1 hat eine
begehbare Plattform mit Fliesen 50 aus sogenannten Betonwerksteinplatten. Der Balkon weist ein umlaufendes
Geländer auf mit Geländerpfosten 51, die mittels Schellen an dem umlaufenden Trägerprofil 10, das die Balkonebene
aufspannt, befestigt sind. Das Trägerprofil 10 besteht aus auf Gehrung geschnittenen und miteinander verbundenen
Profilstücken, nämlich einem frontseitigen Profilstück 10a, sich daran im Winkel von etwa 135° anschließenden seitlichen
Profilstücken 10b, 1Od, sich daran wiederum etwa im Winkel
10
von 135° anschließenden seitlichen Profilstücken 10c, 1Oe und
einem wandseitigen Profilstück 1Of. Diese Profilstücke des ' umlaufenden Profils sind über Eckverbindungsstücke, die in
den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt sind und weiter unten
näher beschrieben werden, miteinander verbunden. Die 15
Profilstücke des umlaufenden Trägerprofils 10 weisen seitlich
offene, gegebenenfalls verschließbare, Kanäle 17 auf, die die Schraubenköpfe der Schellen 52 für die Geländerpfosten 51
aufnehmen und an denen auch Klemmstücke 58a für die
Befestigung der Bodenstützen 57 der vorderen Abstützung des 20
Balkons angebracht werden. Der erfindungsgemäße Anbaubalkon
gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 hat einen sechseckigen Grundriß.
. Es wird nun auf Fig. 3a Bezug genommen. Aus dieser '25
Darstellung ist der Aufbau des hier im Vertikalschnitt dargestellten umlaufenden Trägerprofils 10 ersichtlich. Das
Trägerprofil hat einen oberen geschlossenen Rechteckkanal mit einer vertikalen linken Seitenwand 29, einer unteren
horizontalen Wand 24, die eine Zwischenwand des Profils ist,
einer rechten vertikalen Außenwand 31, die sich nach unten hin fortsetzt und mit einer oberen horizontalen Außenwand
Der obere Rechteckkanal 11 ist geeignet zur Aufnahme eines Stabs 18 mit Rechteckquerschnitt, sofern bei einer Überbreite
oder Übertiefe des Balkons aus statischen Gründen eine
Verstärkung des Trägerprofils 10 notwendig ist.
-6-
An den Rechteckkanal 11 schließt sich nach unten hin ein schmalerer Rechteckkanal 13 an, der begrenzt wird oben von
der horizontalen Zwischenwand 24, links von der vertikalen Zwischenwand 30, rechts von der vertikalen Außenwand 31 und
unten von der horizontalen Zwischenwand 25. Links neben dem 5
Kanal 13 liegt ein zur Seite hin offener Kanal 17, den man auch in Fig. 1 erkennen kann und der geeignet ist, den
Schraubenkopf von Schrauben 53 aufzunehmen, die verschiedenen Befestigungszwecken dienen. Zum einen werden die Schellen 52
für die Geländerpfosten 51 mittels der Schrauben 53 an den 10
Profilstücken des Trägerprofils 10 angeschraubt, wobei die
Schraubenköpfe in den Kanälen 17 aufgenommen sind, so wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Das Trägerprofil 10 weist in
Höhe der Schraubenköpfe jeweils sich nach unten bzw. oben hin verdickende Anlagestege 18a, 18b auf, an denen der
Schraubenkopf der Schraube 53 anliegt. Der daneben angeordnete Rechteckkanal 13 (siehe Fig. 3) dient der
Aufnahme von Eckverbindungsstücken 62, die die einzelnen Profilstücke des Trägerprofils 10 untereinander verbinden,
wie dies aus dem Horizontalschnitt gemäß Fig. 5 besser 20
ersichtlich ist. Diese Darstellung zeigt zwei im Eckbereich im 90°-Winkel auf Gehrung aneinanderstoßende Profilstücke
1Of, 10c, in deren Rechteckkanälen 13 jeweils die Eckverbindungsstücke 62 angeordnet sind. Diese sind hier
&igr; rechtwinklig ausgebildet, mit einem linken Schenkel 62a und
»25
einem rechten Schenkel 62b und werden jeweils über die Schrauben 63, deren Köpfe an der Wandung 31 der Profilstücke
anliegen, mit diesen verbunden.
Es wird nun wieder Bezug genommen auf Fig. 3a. Unterhalb der
Kanäle 13 für die Eckverbindungsstücke sind wiederum kleinere Rechteckkanäle 15 angeordnet, die begrenzt werden oben von
der Zwischenwand 25, links von der vertikalen Zwischenwand 30, unten von der horizontalen Zwischenwand 26 und rechts von
der der Balkonfläche zugewandten Außenwand 31 des
Trägerprofils 10. Links neben den Rechteckkanälen 15 liegen
weitere kleinere Rechteckkanäle 16. Die vertikalen Wände 29, 30, 31 weisen im Bereich dieser Kanäle 15, 16 Bohrungen auf
für Befestigungsschrauben 66, die diese Kanäle in horizontaler Anordnung durchsetzen und mittels derer die
Profilstücke des Trägerprofils 10 mit Hilfe von Muttern 67 an Stirnplatten 65 von Doppel-T-Trägern 64 angeschraubt werden.
Diese Doppel-T-Träger 64 ragen etwas aus der Geschoßdecke aus Beton vor, in deren Höhe der erfindungsgemäße Anbaubalkon
angebracht wird.
Unterhalb der Kanäle 15 liegen weitere Rechteckkanäle 14, die oben von der horizontalen Zwischenwand 26 begrenzt werden,
unten von der horizontalen Zwischenwand 27 begrenzt werden, links von der vertikalen Zwischenwand 3 0 begrenzt werden und
jl rechts von der vertikalen Außenwand 31 begrenzt werden. Diese
Rechteckkanäle 14 entsprechen den oberen Rechteckkanälen 13
und sind geeignet in der oben beschriebenen Weise (siehe auch 15
Fig. 5) untere horizontale Eckverbindungsstücke 62' aufzunehmen, die parallel zu den oberen Eckverbindungsstücken
62 angeordnet sind.
Links von den kleineren Rechteckkanälen 14 sind zur Seite hin 20
offene Kanäle 19 angeordnet, die im Längsschnitt gleich ausgebildet sind wie die oberen Kanäle 17 und wiederum
geeignet sind, die Köpfe von Befestigungsschrauben 53 für die Befestigung der Geländerpfosten und der Stützpfosten
aufzunehmen. In qleicher Weise wie bei den oberen Kanälen 17 ^25
F weist die linke Außenwand 29 des Trägerprofils 10 Anlagestege
F weist die linke Außenwand 29 des Trägerprofils 10 Anlagestege
2 0a, 20b auf, die die Schraubenköpfe teilweise hintergreifen.
Unterhalb der kleineren Kanäle 19, 14 sind wiederum größere Rechteckkanäle 12 angeordnet, die in ihren Abmessungen den
oberen Rechteckkanälen 11 entsprechen. Die Rechteckkanäle 12 werden links begrenzt von der vertikalen Außenwand 29 des
Profils, unten werden sie begrenzt von den unteren horizontalen Wänden 28 des Profils, oben werden sie begrenzt
von der horizontalen Zwischenwand 27 und rechts werden sie
begrenzt von der vertikalen Außenwand 31. Diese unteren Rechteckkanäle 12 können wiederum ähnlich wie die oberen
Rechteckkanäle 11 bei Bedarf Stäbe 18 aus Stahl zur
-8-
Verstärkung des Trägerprofils 10 aufnehmen, wenn Balkone mit
Überlängen montiert werden.
Die untere horizontale Wand 28 ist nach rechts hin durch die
horizontale Wand 28a über die vertikale Wand 31 hinaus 5
fortgesetzt. An diese horizontale Wand 28a schließt sich im rechten Winkel nach oben hin eine vertikale Wand 32 an, die
wiederum sich in einer nach innen in Richtung auf die Wand abgewinkelten Wand des Profils fortsetzt, so daß sich ein
Auflagesteg 22 für die Auflage eines weiteren Profils 33 10
ergibt. Dieser Auflagesteg 22 verläuft nicht durchgehend
horizontal sondern ist nach unten hin abgekröpft, so daß sich F eine U-Form ergibt, wobei zwischen den Schenkeln des U eine
nach oben offene Rechtecknut 23 gebildet ist. Diese nach oben offene Rechtecknut 23 nimmt den angeformten Steg 33a des
Profils 33 auf. Das Profil 33 wird somit an dem Trägerprofil 10 durch Verkeilen des Stegs 33a in der Nut 23 befestigt. Das
Profil 33 liegt nur im Bereich der hinteren sich in Längsrichtung des Balkon erstreckenden Profilstücke des
Trägerprofils 10 auf dem Auflagesteg 22 auf. Das Profil 33
bildet somit eine Unterfütterung für die die Balkonebene bildenden Wannenbodenprofile 35, die in Fig. 4 dargestellt
sind und zwar in deren hinteren Bereich. Dadurch wird eine Neigung von z.B. 1 % von der Hinterseite (Hauswandseite) zur
Vorderseite des Balkons hin erzielt. Aufgrund dieser Neigung
kann das Niederschlagswasser zur Vorderseite des Balkons hin ablaufen. Aus dem Profilkanal 21 kann das Wasser z. B. über
einen Entwässerungsstutzen 56 abgeleitet werden, der natürlich an geeigneter Stelle an der Wand 28a des
Trägerprofils angeordnet ist und deshalb in der Zeichnung
gestrichelt dargestellt ist.
Für die nähere Beschreibung der Wannenbodenprofile 35 wird
nachfolgend auf Fig. 4 Bezug genommen. Es ist dort wiederum das umlaufende Trägerprofil 10 im Vertikalschnitt erkennbar.
Mit Hilfe von Halfenschrauben 53, deren Köpfe von den Kanälen
17, 19 aufgenommen werden, sind die Schellen 52, die die Geländerpfosten 51 aufnehmen, am Trägerprofil 10 befestigt.
-9-
Die Wannenbodenprofile 35 erstrecken sich in ihrer Längsausdehnung über die Tiefe des Balkons und haben dabei,
wie oben erwähnt ist, eine geringe Neigung zur Balkonvorderseite hin. Die Wannenbodenprofile 35 bestehen aus
einer unteren horizontalen Wand 36, von der aus sich rechts und links jeweils rechteckige Profilkanäle 37, 38 nach oben
erstrecken, deren vertikale Kanalwände 3 9 durch etwa in ihrer Mitte ansetzende diagonal verlaufende Versteifungsstege 46a,
46b mit der unteren Wand 36 des Profils verbunden sind. Die Wannenbodenprofile 35 liegen jeweils parallel nebeneinander,
wobei zwei Wannenbodenprofile oberseitig durch ein Halteprofil 40 {Klammerprofil) verbunden sind, das jeweils
den rechten Profilkanal 38 des einen Wannenbodenprofils und den linken Profilkanal 37· des anderen Wannenbodenprofils
übergreift. Das Halteprofil 40 ist etwa kammförmig ausgebildet und seine seitlichen vertikalen äußeren Stege
gehen eine Rastverbindung ein mit den jeweiligen Wänden 3 9 der Wannenbodenprofile. Das Halteprofil 40 ist mehrfach nach
unten abgekröpft in der Form entsprechend der Form der Oberseite zweier Kanäle 39, 37' zweier Wannenbodenprofile,
die nebeneinander liegen. In dem Zwischenraum 42 zwischen den beiden Kanälen 39, 37' der Wannenbodenprofile ist ein T-Steg
48 des Halteprofils 40 aufgenommen. Die abgekröpften Bereiche 47a, 47b des Halteprofils 40 sind formschlüssig aufgenommen
von den entsprechenden abgekröpften Bereichen 43 der oberen horizontalen Stege 41 der Kanäle 38, 37!. Es ist somit eine
formschlüssige Verbindung zwischen einem Halteprofil 40 und zwei Kanälen zweier benachbarter Wannenbodenprofile 35
gegeben. Auf den Halteprofilen 40 sind elastische Auflagen angeordnet, die als Unterfütterung für die daraufliegenden
Fliesen 50 dienen, die die begehbare Balkonfläche bilden. Die Wannenbodenprofile 3 5 weisen außerdem im unteren Bereich
neben den jeweiligen Kanälen 38 angeformte kurze Winkelstege
44 auf und jeweils an der anderen Seite unten außenseitig an den Profilkanälen 37, 37' angeformte kurze Winkelstege 45.
Die Winkelstege 45 sind nach unten abgewinkelt und die Winkelstege 44 sind nach oben abgewinkelt und die Winkelstege
45 können die Winkelstege 44 übergreifen, so daß auch eine
-10-
untere Verbindung zweier benachbarter Wannenbodenprofile
gegeben ist, die diese aneinander festlegt.
Die Bodenstützen 57 für die vorderseitige Abstützung des Balkons sind in den Fig. 8 und 9 näher dargestellt. Die
Bodenstützen 57 werden von Klemmstücken 58a, 58b umfaßt durch die hindurch sich Befestigungsschrauben 59 erstrecken, deren
Schraubenköpfe 59a von den Kanälen 17, 19 der Profilstücke des umlaufenden Trägerprofils 10 aufgenommen werden. Für die
Befestigung der Klemmstücke 58a, 58b dienen Muttern 60, die auf die Schrauben 59 aufgeschraubt sind. Für die Verbindung
der Klemmstücke 58a, 58b mit den Bodenstützen 57 sind außerdem Kontermuttern 61a, 61b vorgesehen, die in Nuten der
Klemmstücke 58a, 58b aufgenommen sind und ebenfalls auf die
Schäfte der Schrauben 59 aufgeschraubt werden. 15
Wie in Fig. 10 dargestellt ist, können die Kanäle 17, 19 des Trägerprofils 10 bei Bedarf aus optischen Gründen über ein
Abdeckprofil 34 verschlossen werden, das Rastzungen 34a, 34b
aufweist, die geeignet sind, hinter die Anlagestege 20a, 20b 20
des Trägerprofils 10 zu rasten.
Fig. 11 zeigt einen Anbaubalkon gemäß einer Variante der Erfindung, bei dem ebenfalls das umlaufende Trägerprofil 10
gemäß der Erfindung verwendet wird. Der Balkon hat hier einen rechteckigen Grundriß, so daß die Profilstücke des
Trägerprofils 10 an den Ecken des Balkons im Winkel von 90° auf Gehrung aneinanderstoßen. Für die Verbindung der
einzelnen Profilstücke werden wiederum die obenbeschriebenen Eckverbindungsstücke 62 verwendet. Auch im übrigen entspricht
der Aufbau des Anbaubalkons prinzipiell demjenigen des Balkons mit sechseckigem Grundriß gemäß Fig. 2, wobei die
Pfosten für die vordere Abstüztung rechteckig sind.
Claims (4)
1. Balkon mit einer tragenden Konstruktion, deren Träger an wenigstens einer Stelle an in der Geschoßdecke liegenden
Trägern tragfest verankert sind,
mit einem Balkonboden aus Platten, die auf Teilen der tragenden Konstruktion aufliegen
und mit einer unterseitigen Verkleidung aus Aluminiumprofilen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein umlaufendes die 10
Balkonebene aufspannendes Trägerprofil (10) aus Aluminium
vorgesehen ist, das mehrere geschlossene Rechteckkanäle * {11, 12, 13, 14, 15) aufweist und die Platten (50) für
den Balkonboden auf parallelen nebeneinander liegenden und miteinander verbundenen Wannenbodenprofilen (35) aus
Aluminium aufliegen.
2. Balkon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerprofil (10) an der Innenseite im unteren Bereich
ein im wesentlichen horizontaler Auflagesteg (22)
angeformt ist, auf dem ein Profil (33) aufliegt, das als Unterfütterung für das dem Trägerprofil (10) zugewandte
Ende des äußersten Wannenbodenprofils (35) dient, so daß die untere Balkonverkleidung eine Neigung aufweist.
3. Balkon nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die WannenbodenprofiIe (35) eine untere im wesentliche horizontale Wand (36) aufweisen,
von der aus sich rechts und links jeweils rechteckige Profilkanäle {37, 38) nach oben erstrecken.
4. Balkon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß etwa kammförmig ausgebildete Halteprofile {40) vorgesehen sind, deren seitliche
vertikale äußere Stege die Profilkanäle (38, 37') zweier
benachbarter Wannenbodenprofile (35) übergreifen.
-12-
Balkon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannenbodenprofile (35) außerdem
im unteren Bereich neben den jeweiligen Kanälen (38) angeformte kurze Winkelstege (44) aufweisen und jeweils
an der anderen Seite unten außenseitig an den Profilkanälen (37, 37') angeformte kurze Winkelstege
(45), wobei die Winkelstege (45) nach unten abgewinkelt
sind und die Winkelstege (44) nach oben abgewinkelt sind und die Winkelstege (45) die Winkelstege (44) übergreifen
können.
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