DE2657614A1

DE2657614A1 - Raumkonstruktion zur bildung von bauwerken mit einer oder mehreren etagen

Info

Publication number: DE2657614A1
Application number: DE19762657614
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: MAGYAR HAJO- ES DARUGYAR; Magyar Hajo es Darugyar
Current assignee: MAGYAR HAJO- ES DARUGYAR; Magyar Hajo es Darugyar
Priority date: 1975-12-28
Filing date: 1976-12-20
Publication date: 1977-07-07
Also published as: RO81005A; ATA971476A; CS214899B2; AT354685B; CH612464A5; SE7614319L; YU301976A; SU686633A3; HU174468B; NL7614440A; SE429568B; RO81005B

Description

Raumkonstruktion zur Bildung von Bauwerken mit
einer oder mehreren Etagen Die Erfindung betrifft eine Raumkonstruktion mit bestimmter Raumgeometrie, zur Bildung von Bauwerken mit eineroder mehreren Etagen, insbesondere provisorischen Bauwerken.
An Baustellen müssen in der Regel provisorische Gebäude, sogenannte Bauhütten, aufgestellt werden. Solche Gebäude werden heute aus sogenannten Stahl- un.d bzw. oder Holzleichtbaukonstruktion hergestellt. Sie müssen leicht auf- und abbaubar, sowie einfach transportierbar sein. Diese Bedingungen können aber mit den bekannten Konstruktionen nicht völlig erfüllt werden. Die Elemente der bekannten Konstruktionen werden beim Auf- und Abbau sowie beim Transport leicht beschädigt und müssen daher oft ausgetauscht werden. Dies ist sehr kostspielig und macht die Konstruktion unwi.rtschaftlich.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bis heute keine solche Lösung zur Verfügung steht, mit deren Hilfe beliebig grosse Räume mit beliebiger Aufteilung a.usgebildet werden können.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der oben erwähnten Nachteile. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Raumkonstruktion zu schaffen, mit der beliebig grosse Räume in beliebiger Aufteilung gebildet werden können, und welche leicht und schnell auf- und abbaubar ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe durch eine Raumkonstruktion gelöst werden kann, in deren Eckpunkten die Konstruktionsteile zusammenfassende, die Form der Raumkonstruktion bestimmende und gleichzeitig zur Verbindung der benachbarten Konstruktionsteile dienende Elemente angeordnet sind.
Die Erfindung besteht darin, dass bei einer Raumkonstruktion der eingangs genannten Gattung ein die Grundebene des Raumes bestimmender, aus Stäben mit vorzugsweise Z-Querschnitt bestehender Bodenrahmen, in den Eckpunkten der Bodenrahmen befestigte und die Form der Raumkonstruktion bestimmende Eckelemente, ferner ein die Dachebene des Raumes bestimmender und in den Eckpunkten ebenfalls mit Eckelementen versehener Dachrahmen. Der Dachrahmen und der Bodenrahmen sind mit den an den Eckelementen befestigten stabartigen Tragelementen zu einer Einheit zusammengefasst. Die tvorgesehen sind so ausgebildeten Einheiten werden nebeneinander und bzw. oder aufeinander gestellt und mit Verbindungselementen zusammengefasst bzw. aufeinander abgestützt oder auf dem Eckboden oder einem Fundament gelagert.
Die auf diese Weise hergestellte Konstruktion ist sehr einfach und leicht auf- und abbaubar.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Bodenrahmen der erfindungsgemässen Raumkonstruktion; Fig. 2 ist die perspektivische Darstellung eines Dachrahmens; Fig. 3 zeigt einen Knotenpunkt, von vier miteinander verbundenen Raumkonstruktionen; Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausführungsbeispiele des Eckelementes von Boden- und Dachrahmen; Fig. 6 zeigt das Kastenprofil eines den Dachrahmen bildenden Stabes; Fig. 7 zeigt das Kastenprofil eines Tragelementes; Fig. 8 und 9 zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Dichtung zwischen zwei nebeneinander liegenden Raumkonstruktionen; Fig. 10, 11, 12 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele des und 13 Verbindungselementes.
Der in Fig. 1 dargestellte Bodenrahmen 2 ist aus Stäben mit Z-Querschnitt und aus Versteifungsrippen 19 gebildet. In den Eckpunkten, d.h. in den Knotenpunkten des Rahmens 2 sind Eckelemente 1 befestigt, die mit Befestigungslöchern 8 versehen sind.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, sind die Eckelemente 1, welche die Form der Raumkonstruktion bestimmen, aus vier- oder mehreckigen Boden- und Deck,wändell 18 und diese miteinander verbindendenden Seitenwänden zusammengesetzt. Mindestens zwei der Wände (nach Fig. 4 und 5 alle Wände) sind mit Befestigungslöchern 8 versehen.
Der in Fig, 2 dargestellte Dachrahmen 3 besitzt di.e gleiche Grundform wie der Bodenrahmen 2 und besteht aus Stäben mit Kastenprofil. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind die den Dachrahmen bildenden Stäbe mit Lippen 9 versehen. In den Eckpunkten des Dachrahmens 3 sind ebenfalls Eckelemente 1 angeordnet, die an den Stabenden befestigt sind. Der Dachrahmen ist mit Rippen 19 versehen.
Bodenrahmen 2 und Dachramell 3 sind miteinander durch Tragelemente 4 verbunden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Tragelemente 4 an den in den Eckpunkten des Dachrahmens 3 und des Bodenrahmens 2 angeordneten Eckeleenten befestigt. Die Länge der Tragelemente 4 bestimmt die Höhe des zu bildenden Raumes. Die Tragelemente 4 haben Kastenprofil (Fig. 7) und sind mit über ihre ganze Länge sich erstreckenden Dichtungsflanschen 9 versehen.
In Fig. 3 ist ein Bauwerk mit je zwei nebeneinander und auf einander befindlichen Raumkonstruktionen dargestellt. Die unteren beiden Raumkonstruktionen ruhen auf Verbindungselementen 6, die auf einem amEckboden gelagerten Fundamentklotz 16 angeordnet sind.
Das Verbindungselement 6 ist mit in die Befestigungslöcher 8 der Eckelemente 1 eingreifenden Zapfen versehen. Die beiden nebeneinander angeordneten Raumkonstruktionen sind an ihren nebeneinander liegenden Eckpunkten auf einem gemeinsamen Verbindungselement 6 gelagert und dadurch miteinander verbunden. Die vier nebeneinander und aufeinander liegenden Raumkonstruktionen sind darüber hinaus an ihren nebeneinander- und aufeinander liegenden Eckpunkten durch ein gcmeinsc7mes Verbindungselement 14 miteinander verbunden, welches nach oben und nach unten ragende Zapfen 10 hat..
In Fig. 10 und 11 sind solche Verbindungselemente 6 dargestellt, die zur Unterstützung der Raumkonstruktionen auf die Fundamentklötze 16 gelegt werden können. Diese.bestehen aus einer Grundplatte 24, einer die Zapfen 10 tragenden Platte 23 und einer den Abstand zwischen diesen beiden Platten 23, 24 bestimmenden Einstellvorrichtung 13, durch welche diese Verbindungselemente 6 in der Höhe verstellbar sind. Das Verbindungselement 6 gemäss Fig. 10 ist zur Unterstützung von zwei und das Verbindungselement gemäss Fig. 11 von vier nebeneinander angeordneten Raumkonstruktionen geeignet.
In Fig. 12 und i3 sind solche Verbindungselemente 14 dargestellt, die zum Verbinden von aufeinander- und nebeneinanderliegenden Raumkonstruktionen. geeignet sind. Die Verbindungselemente 14 nach Fig. 12, 13 verfügen über eine Grundplatte 24 und an der Grundplatte 24 befestigte, aufwärts und abwärts gerichtete Zapfen 10.
Mit der erfindungsgemässen Raumkonstrution können beliebig grosse Räume mit beliebiger Aufteilung gebildet werden. Die Konstruktion kann an den Raumseiten mit Wandelementen 7 (Fig. 3) versehen sein, die sowohl die Ausenwände als auch diese Zwischenwände der Raume bilden. Anstatt der Wandelemente oder in den Wandelementen können auch Fenster oder Türen angeordnet sein.
Die nebeneinander und aufeinander angeordneten Rauwkonstruktionen können nach aussen durch zwischen den Flanschen 9 zweier nebeneinander angeordneter Tragelemente angeordnete Dichtungselemente 11 (Fig. 8) oder durch an den Flanschen 9 befestigten Lippenelementen 12 (Fig. 9) abgedichtet werden.
L e e r s e i t e

Claims

P A T E N T AN S P R Ü C H E Raumkonstruktion zur Bildung von Bauwerken mit einer oder mehreren Etagen, insbesondere von provisorischen Bauwerken, g e k e n n z e i c h n e t durch einen die Grundebene des Raumes bestimmenden, aus Stäben bestehenden Bodenrahmen (2), in den Eckpunkten des Bodenrahmens (2) befestigte und die Form der Raumkonstruktion bestimmende Eckelemente (1), ferner durch einen die Dachebene des Raumes bestimmenden und in den Eckpunkten ebenso mit Eckelementen (1) versehenen Dachrahmen (3), den Dachrahmen und Bodenrahmen verbindende und an den Eckelementen befestigte Tragelemente (4), an den Tragelementen, dem Dachrahmen und dem Bodenrahmen befestigte Wandelemelte und durch die Raumkonstruktion auf dem Eckboden oder auf einer anderen Raumkonstruktion abstützende, in Löcher (8) der Eckelemente eingreifende Zapfen (10) versehene Verbindungelemente (6, 14).
2. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Stäbe des Bodenrahmens (2) Z-Querschnitt haben.
3. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass jedes Eckelement (1) aus vier- oder mehreckigen Boden- und Deckwänden (18) und diese verbindenden Seitenwänden (17) ausaebildet ist und mindestens zwei dieser Wände mit Befestigungslöchern (8) versehen sind.
4. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Dachrahmen (3) und die Tragelemente (4) aus Kastenprofilstäben mit seitlichen Dichtflanschen (9) gebildet sind.
5 Raumkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t-, dass an die Flansche (9) der Kastenprofile elastische Dichtunqselemente (11, 12) angeschlossen sind
6. Raumkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , <lass die sich auf dem Eckboden abstützenden Verbindungselemente (6) höhenverstellhar ausgebildet sind.